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Traumländer



dabei seit 2012
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  Geschrieben: 06.04.17 17:19
@PowderRanger
Die Idee kursierte schon mal irgendwo im Forum, vlt. findest du was dazu über die Sufu?

Ansonsten kann ich nur von einem Freund berichten, der mir mal den Schlüssel zu seiner Drogenkiste gegeben hat. Nach ein paar Tagen hat er dann auf Benzos das Ding komplett zerstört um an den Inhalt zu kommen...Der Tresor muss also wirklich was abkönnen.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.04.17 01:40
Was soll das bringen?

Das funktioniert nur ein paar Tage, wenn überhaupt solange.

Wenn du es nicht schaffst dir was einzuteilen dann nimmst du weil die Gier und der Suchtdruck zu gross geworden sind, beim nächsten mal wenn der Safe sich öffnet einfach mehr oder alles heraus.


 
Ex-Träumer

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  Geschrieben: 07.04.17 07:42
Du schliest irgendwie von dir auf andere hab ich das Gefühl SRY.Beim letzt Post unter meiner Frage schon.Aufsuche

Also ich hab ja mal überhaupt kein Verlangen nach Drogen und wenn dann wäre der Safe nur ne Bereicherung zum gelegentlichen Konsum etc.....presiert ja nicht....
Fragestellung diente nur rein als information.

Aber Danke haha

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.04.17 16:45
Dann, wenn man keine da hat! ;-]
(Das schreib ich aber nur, weil das hier nicht in der Kategorie "Sucht, Abhängigkeit, psychische Probleme" steht).

Wegen dem Tresortrick, Sry: Man könnte sich doch auch in den Knast sperren lassen und sich nur gelegentlich was reinschmuggeln lassen... ;-P

Nein ernsthaft, hier gibts eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Das meiste wurde ja schon erwähnt.

Wenn die Drogen zum Problem geworden sind, merkt man spätestens, wenn man richtig fiese körperliche, psychische, finanzielle, soziale, existenzielle und/oder juristische Probleme bekommt. Ob es einen dann noch interessiert, ist die nächste Frage.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.04.17 19:46
meiner meinung nach sind drogen dann ein problem, wenn sie dazu benutzt werden, um etwas zu erfüllen, zu ersetzen, zu überdecken, was nichts mit drogen zu tun hat (gefühle, streß,...)...drogen können sicher helfen oder als katalysator wirken, jedoch werden sie als ausschließliches instrument mißbraucht, um sich runter- oder hochzubringen, zu chillen oder um spaß zu haben, dann wirds kritisch (deshalb würd ich absolut jedem zu konsumpausen anraten u nicht zu bingen...)...

weiß wovon ich rede; hatte schon mehrere abhängigkeiten am hals... :S
kopf aus, herz auf...
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 08.04.17 14:11
zuletzt geändert: 08.04.17 14:32 durch Madprof (insgesamt 1 mal geändert)
Ich halte die Idee, die Drogen mal in den Knast, äh Tresor, zu stecken gar nicht für so schlecht. Jemandem die entsprechenden Substanzen geben geht auch.

Dann merkt man nämlich wie sich das anfühlt nix zu haben.
Und an seiner eigenen Reaktion kann man schon ganz gut einschätzen, ob der Konsum ein größeres oder kleineres Problem geworden ist mit der Zeit.

Wenn ich mir also woanders was hole oder das Ding knacke - dann is K****

Ich weiß das das ein ernstes Thema ist, hab den Schlüssel für meine Kiste auch gerade abgegeben...
You can turn your back on a person, but never turn your back on a drug ;o)
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 03.09.17 16:37
Hi,
Ich bins mal wieder.
Ich wollte euch mal bezüglich meines Konsummusters fragen inwieweit ihr das als problematisch anseht. Hab inzwischen sehr reduziert, bin mir aber unsicher ob es nicht doch immer noch viel ist und ich ins politoxe reinrutsche:

Unter der Woche nichts mehr
Wochenende gras und öfter lachgas
Ab und zu Alkohol oder kratom oder codein
Alle drei bis vier Wochen tramadol
Alle sechs bis neun Wochen iwas an Chemie dann auch mal unter der Woche (4-Fa, Kokain, 2C-D oder ähnliches) und länger als einen Tag
Ab und zu pflanzliche Sachen
Ich rauche nicht (also kein Tabak xD)
Muss dazu sagen dass meine Alkohol Abstürze meist sehr heftig ausfallen ich kotze nicht aber kipp dann meist einfach um und tu mir da des öfteren ordentlich weh (mit alk konnte ich noch nie umgehen).

Freu mich über Ratschläge, Erfahrungen und Tipps ^^
Ich geb mir den Kick, aber spring früh genug ab...
Und versuche vergeblich ein unersättliches Verlangen zu stillen.
---------------------------------------
Drogen nehmen?
Ich nenne das Bewusstseinserweiterung.
Oder sich der Grausamkeit verschließen.
Traumländer



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  Geschrieben: 03.09.17 17:42
Hey Sophie,
es ist als Außenstehender natürlich immer sehr leicht gesagt aber du hast nach einer Meinung gefragt und ich würde das so machen: Alkohol komplett streichen und nicht durch irgendetwas Anderes ersetzen. Meiner Meinung nach ist es sehr gefährlich Alkohol öfter bis zum umfallen zu trinken, das birgt einfach so viele Gefahren auch für Unfälle und sonstige missliche Lagen. Man schläft plötzlich halb bewusstlos ein und die Alarmzeichen des Körpers funktionieren nicht mehr richtig usw. Meine Bekannte hat als Therapeutin in einer Klinik gearbeitet und hatte einen Patienten der im Vollsuff daheim eingeschlafen ist und leider mit dem Arm an der Heizung lag, er ist jedoch nicht aufgewacht weil er viel zu betrunken war, dieser Arm war nachher gelähmt und nicht mehr zu gebrauchen und der Mann hat sich ewig Schuldgefühle gemacht.
Außerdem steht der psychische Kontrollverlust immer im Raum und fast jeder der lange trinkt kann einem einige schlimme Absturzgeschichten erzählen. Auch der Kater am nächsten Tag ist erschreckend und zeigt vermutlich, wie arg das dem Körper zu schaffen macht.
Sich richtig zu betrinken kann wirklich lustig sein und Spaß machen, meiner persönlichen Meinung nach ist das eine Sache die man in der Jugend und in jungen Jahren sicher mal machen kann aber davon sollte man sich trennen und den Konsum anpassen auf ein vernünftigeres Maß. Es ist gar nichts gegen Alkohol Konsum im Allgemeinen zu sagen aber über Jahren oder Jahrzehnte immer wieder zu trinken bis zum Kontrollverlust ist einfach sehr gefährlich und man läuft immer auch Gefahr da weiter reinzurutschen als einem lieb ist, das kommt eben noch dazu.
Ich an deiner Stelle würde mich wie gesagt ganz von dem Alkohol trennen, wie realistisch das ist weiss ich nicht aber das ist meine Meinung.
Dass du keine Zigaretten rauchst ist super und darüber wirst du in einigen Jahren oder darüber hinaus sehr dankbar sein. Ansonsten muss jeder selbst seinen Umgang mit Suchtmitteln finden, das muss jeder Mensch für sich schaffen und es stellt eine sehr schwierige Lebensaufgabe dar die meiner Meinung nach unterschätzt wird.
Ein übermässiger Kontrollverlust in diesem Bereich führt meist zu sehr großen sozialen und persönlichen Problemen, daher lohnt es sich da wachsam zu sein.
Wenn man es schafft die Kontrolle nicht zu verlieren finde ich persönlich es ok zu konsumieren, wie man das regelt kann man nur für sich selbst mit der Zeit herausfinden.
In ganz vielen Lebensläufen ist das Aufhören des Zigaretten Konsums (bzw. Tabak) einer der wichtigsten Punkten überhaupt auf lange Sicht gesehen, das kann aber natürlich jeder anders sehen.
ich wünsche dir dass du einen guten Weg für dich findest auf dem Gebiet, das ist eine Lebensaufgabe und das Wichtigste ist eigentlich dass man sich darüber eben immer viele Gedanken macht und man muss sein Leben lang da nachjustieren und auch mal schwierige und einschneidende Entscheidungen treffen wenn es nötig ist. Schwierig in Bezug auf "Verzicht", was gerade in dem Bereich nicht einfach ist.
LG Crystalix







Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.09.17 19:14
die Frage ist in wiefern es dich in deinem täglichen Tun einschränkt?
So lange du dein Leben auf die Reihe bekommst ist doch alles jut
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2015
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  Geschrieben: 03.09.17 19:41
also das "So lange du dein Leben auf die Reihe bekommst ist doch alles jut" halte ich doch für eine sehr gefährliche einstellung.

stichwort "funktionierender alkoholiker".
nur weil man jeden morgen pünktlich und halbwegs nüchtern auf der arbeit erscheint, ist der tägliche vollrausch am abend nicht unproblematisch.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.09.17 19:56
für mich besteht das Leben aus mehr als nur der täglichen Arbeit
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.09.17 20:16
In vielen Punkten gebe ich Crystalix Recht, was deine persönliche Sache betrifft, Sophies SehnSucht, deshalb will ich hier nicht noch einmal wiederholen, was schon mit guten Worten gesagt wurde. Dafür aber will ich noch was Allgemeineres zu der Frage sagen, ab wann für mich Drogen zum Problem werden:

Zuerst einmal kann ich nicht ganz alleine über mich entscheiden, sofern ich Partner/in, Familie etc. habe oder sonst irgendwie Verantwortung für etwas oder jemanden tragen muss. Vielleicht sähe das anders auf, wenn ich in einer Hütte im hintersten Wald in Kanada alleine wohnte. Da es aber nicht so ist, muss ich mich zuerst einmal fragen, was kann ich den Menschen um mich herum zumuten. Das schränkt meine Konsummöglichkeiten schon ein Stück weit ein.

Nicht weniger wichtig ist mir meine relative körperliche und psychische Unversehrtheit, wenn ich Drogen nehme. Deshalb achte ich sehr auf Safer Use und informiere mich oft Wochen bis Monate eingängig über eine mir bislang unbekannte Droge, ehe ich mich entscheide, sie auszuprobieren oder ob ich es besser bleiben lasse.

So weit, so "gut".

Trotzdem ich es für mich zur Regel gemacht habe, nur einmal pro Woche eine Droge zu konsumieren, ist mir vorige Woche etwas passiert, das mir diesbezüglich zu denken gegeben hat. Und zwar habe ich meine Regel das erste Mal gebrochen: ich habe samstags Tramadol konsumiert und am nächsten Tag gleich nochmals. (Ich brauche für einen schönen Turn 300mg, obwohl ich mit knapp über 50 Kilo eher "zierlich" bin.) Als ich am Folgetag "ausnahmsweise" abends noch einmal die selbe Dosis eingenommen hatte, fuhr die Tramadolwirkung etwa eine Stunde nach der Einnahme in einer Art und Weise hoch, wie ich es bisher noch nie erlebt hatte. Es war echt umwerfend, aber im negativen Sinn. Zwar blieb ich kognitiv gerade noch so halbwegs orientiert, aber ansonsten überrollten mich Sedierung, Hitzegefühl, Schweißausbrüche, Übelkeit und Schwindelattacken in einem Maße, dass es schon erschreckend war. In dem Moment hatte ich das Gefühl, der Droge, die ich schon seit Jahren kenne, plötzlich vollkommen ausgeliefert zu sein und rechnete jeden Moment damit, das Bewusstsein zu verlieren oder noch Schlimmeres.

Für ein paar Momente spürte ich aufkeimende Panik. Zum Glück war ich aber bereits auch viel zu sediert, als dass dieser Panikanflug weiter eskalieren hätte können.

Ja, und genau hier sehe ich für mich ein Problem im Sinne der Frage, wie sie hier im Thread gestellt wurde. Genau hier könnte zum Beispiel mein Problem mit Drogen beginnen: Wenn ich mein bislang bewährtes Konzept plötzlich ignoriere! Deshalb, und auch weil so eine Attacke wirklich nichts Angenehmes ist, gab mir dieses "Hoppala" zu denken. Das Problem war, dass ich meinte, Tramadol schon in- und auswendig zu kennen.

Bleibt zwar noch die Frage, warum das Tramadol am Folgetag so heftig einschlug, aber offenbar hatte ich die Metaboliten vom Vortag noch nicht zur Gänze abgebaut und so war dann die Dosis plötzlich viel zuviel für mich. Der Turn wurde übrigens zwar nach diesem so unangenehmen Anfang noch sehr angenehm, aber so eine Attacke mag ich sicher nicht mehr erleben.

Um die Frage nun endgültig zu beantworten: Für mich beginnen die Probleme mit Drogen, wenn ich mein Gehirn nicht einschalte und meine mir selbst gesetzten Grenzen bedenkenlos überschreite, ohne dass es dafür eine besonderen Grund gegeben hätte. Mir war's jedenfalls eine Warnung.

 
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dabei seit 2006
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  Geschrieben: 03.09.17 20:43
gaben schrieb:
also das "So lange du dein Leben auf die Reihe bekommst ist doch alles jut" halte ich doch für eine sehr gefährliche einstellung.

stichwort "funktionierender alkoholiker".
nur weil man jeden morgen pünktlich und halbwegs nüchtern auf der arbeit erscheint, ist der tägliche vollrausch am abend nicht unproblematisch.


Ich finde man muss hier aber auch die Substanzen selbst miteinbeziehen: Natürlich kackt ein "funtionierender" Alkoholiker zwangsläufig gesundheitlich ab, einfach weil Alkohol eben giftig ist. Als Opiat/Opioid-Abhängiger muss man sich wenigstens darüber keinen Kopf machen - man sollte eher die Sicherstellung des Nachschubs garantieren können. Ist dies erreicht, schränkt eine körperliche Abhängigkeit zumindest von Opiaten/Opioiden, nicht ein. Mich zumindest nicht, aber es gibt (leider) noch zu viele Leute die "Nüchtern-Sein" als gesellschaftliches oder persönliches Ideal ansehen und daher IMMER sagen werden: "Eine Abhängigkeit ist immer gefährlich und soll möglichst gründlich vermieden werden". Was als allgemeingültige Aussage in meinen Augen eben falsch ist.


Deal with it!
Abwesender Träumer

dabei seit 2015
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  Geschrieben: 03.09.17 21:48
bevor mich jemand falsch versteht:
- ich meinte nicht: "auch wenn du dein leben im griff hast, ist häufiger konsum grundsätzlich schlecht"
- sondern: "nur weil du dein leben im griff hast, ist nicht jeglicher konsum grundsätzlich unbedenklich"

ob der eigene konsum "schlecht" ist, hängt von sehr vielen dingen ab, mich hat nur die reduktion auf das "leben auf die reihe bekommen" gestört.

für mich persönlich wäre es z.B. ein problem raucher zu sein. das wäre aber nur ein problem, welches ich dann mit mir selbst hätte.

___________________

vielleicht kann man sagen, drogen sind ein problem, wenn das kosten-nutzen-verhältnis nicht mehr stimmt.
und welche aspekte man alles zu kosten und nutzen dazuzählt ist wiederrum sehr individuell und nicht allgemeingültig definierbar.
 
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  Geschrieben: 03.09.17 22:12
gaben schrieb:
....

vielleicht kann man sagen, drogen sind ein problem, wenn das kosten-nutzen-verhältnis nicht mehr stimmt.
und welche aspekte man alles zu kosten und nutzen dazuzählt ist wiederrum sehr individuell und nicht allgemeingültig definierbar.


Dem kann ich so zustimmen. Ist halt im Endeffekt immer 'ne Einzelfallsache daher bin ich bei Pauschalaussagen, gerade im Bereich Opiat/Opioide, immer bißchen auf der Hut, sozusagen.
Deal with it!

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