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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 31.01.17 21:23
Richtlinien der Bundesärztekammer zur Durchführung der substitutionsgestützten Behandlung Opiatabhängiger

http://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/RL-Substitution_19-Februar-2010.pdf

Ob es eine neuere Version gibt weiss ich nicht, habe aber keine gefunden.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 31.01.17 21:35
Gut da hammas ja opiat abhängig muss man sein, dank dir
Drugs are bad mkay!

Drop the thought!

YOLO
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 08.02.17 15:40
zuletzt geändert: 08.02.17 16:09 durch Eulenbruder (insgesamt 1 mal geändert)
Hey Träumer!

Hab mich gestern dann auch mal dazu durchgerungen bei mehreren Substiärzten anzurufen. Die erste gab mir einen Termin für den 14.2., da ich aber solange nicht hätte warten können, wegen Finanzen und auch weil ich möglichst schnell keinen Stoff mehr nehmen will, hab ich noch einen weiteren angerufen (bei uns in der Stadt gibt es 6 Praxen). Dieser gab mir dann auch direkt einen Termin, bzw. sagte mir ich könne während der Sprechzeiten zwischen 9 und 11 Uhr Morgens vorbeikommen und mich vorstellen.
War dann heute Morgen da, hab gestern nochmal massiv konsumiert weil ich mir dachte das ich ab heute ja eh Substi bekomme, aber das war eine dumme Fehleinschätzung. Auf jeden Fall kam ich kurz vor knapp noch in der Praxis an, nicht weil ich zu spät los war, sondern weil ich die Praxis nicht gefunden habe. Dann folgte ein kurzes Gespräch mit dem Arzt.
Dieser wollte wissen wieso ich konsumiere und wie lange meine letzte Entgiftung her ist, ob ich noch andere Drogen konsumiere und ob ich im Moment Berufstätig sei. Am Ende des Aufnahmegesprächs fragte er mich ob wir dann zu Morgen anfangen könnten und wie lange mein letzter Konsum her sei. Ich sagte ihm der letzte Konsum sei zu dem Zeitpunkt 15 Stunden her, was aber nicht ganz stimmte, denn das letzte Blech hatte ich Nachts um 1 geraucht, und fragte ihn ob es nicht möglich sei heute schon mein Substitut zu bekommen. Er bejahte dies und schickte mich in das Abgabezimmer. Dort wurde mir dann von der Abgabetante gesagt das es heute nicht mehr möglich sei Substi zu bekommen und ich Morgen um 9 Uhr nochmal antanzen solle. Den Tag heute soll ich dann "nochmal so über die Runden kommen".
Morgen um 9 Uhr muss ich also nochmal hin, dann wird mir Blut abgenommen und ich bekomme meine erste Dosis L-Polamidon. Eine Wahl zwischen Metha und Pola hatte ich nicht. Mit Tabletten, also Bupre, wird dort gar nicht substituiert. Wahrscheinlich weil man diese zu schnell zu Geld machen kann. Zusätzlich muss ich einmal die Woche zu einer Psychosozialen Begleitbetreuung, bei der Caritas oder einer anderen Beratungsstelle, wo ich mich dann mit wem über Konsumverhalten, aktueller Lebenssituation etc. pp. unterhalten muss.
Auf jeden Fall würde mich jetzt noch interessieren ob es wohl problematisch sei, wenn ich heute Abend kiffe!? Im Prinzip ist mein Blut sauber, bis auf das H. Ich meinte zum Arzt auch das ich im Moment nichts ausser Hero konsumiere. Aber ich könnte ihm Morgen ja sagen das ich heute gekifft habe um den Tag besser rumzubekommen. Hab mir jetzt zwar schon wieder mehr als ein halbes Gramm H einverleibt, aber kiffen würde ich schon ganz gerne mal wieder. :D
Und kann mir jemand sagen ob es grundsätzlich möglich ist erst mit 18 substituiert zu werden, oder geht das auch schon eher?

Werde Morgen dann nochmal Berichten sobald ich daheim bin und meine Dosis bekommen habe. An sich war das heute wirklich locker und easy, habe es mir umständlicher vorgestellt. Hatte wahrscheinlich auch Glück dass die Praxis im Moment noch Leute aufnimmt und nicht voll war.

Lg Eule
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  Geschrieben: 08.02.17 17:45
@eulenbruder:

Normal (!gibt auch die Ausnahmen!) zählt THC nicht als Beigebrauch. So wird es in Bayern normal gehandhabt, kenne aber auch jemanden (NRW) bei dem es als Beigebrauch zählt.


Gruß,

unk
"Huge heroin fan. Don't use it, just like being around it." -Roger

Mitglied im "Freunde der rektalen Applikation harter Drogen e.V."
(alexanfer, KingMaggi, unknown name, zatarra)

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.02.17 21:58
Hier in Niedersachsen anscheinend schon, wobei mir von meinem Psychosozialen Betreuer beim Erstgespräch heute erzählt wurde, das die Praxen das wohl individuell handhaben.
Auf jeden Fall war ich heute Morgen dann wieder in der Praxis, wo mir dann Blut und Urin abgenommen wurde. Der Urin wurde auch direkt mit einem Drogentest ausgewertet und war positiv auf THC und Opiate. Daraufhin gabs dann auch keine großartigen Ansprachen oder sonstwas, wird also wohl toleriert, wenn auch ziemlich ungern. Also die Sache mit dem THC.
Mir wurden dann 6ml Polamidon verabreicht mit der Möglichkeit höher zu gehen wenn nötig. Die 6ml haben wenn dann auch nur so gerade gereicht, zumindest hatte ich 2 Stunden nach der Einnahme das Gefühl noch ein wenig affig zu sein. Evtl. auch nur Kopfsache, aber ich hab dann doch noch ein wenig Stoff geraucht, 0,2g wenn es hoch kommt, und werde morgen auf jeden Fall nach einer höheren Dosis fragen.
Die Substitante meinte das ich zu Anfang auch entzügig sein könnte, was dann aber auch daran liegen kann, das noch kein Spiegel aufgebaut ist. Deswegen hab ich auch dann nur so wenig Stoff wie nötig geraucht.
Hoffe mal das die Dosis bis Morgen früh reicht und ich nicht mitten in der Nacht total affig wach werde. Hab um 10 Uhr Morgens meine Dosis bekommen und kann ab 7 Uhr Morgens wieder hin, will aber an sich bis zum spätesten Zeitpunkt der Vergabe warten. Das wäre an sich um 9 Uhr oder 14 Uhr.
Was die Psychosoziale Betreuung angeht, die muss einmal im Quartal erfolgen, aber zu Anfang möglichst jeden Monat einmal. Ist relativ entspannt und der Betreuer sehr nett.
Werde mich aber nächste Woche bei einer anderen Ärztin vorstellen die mit Subutex substituiert. Vielleicht habe ich ja die Möglichkeit dort einen Platz zu bekommen, was mir lieber wäre als bei meinem aktuellen Arzt, da dieser halt nur Metha und Pola vergibt.
Ansonsten bin ich bis jetzt echt zufrieden und positiv überrascht.

lg Eule
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  Geschrieben: 30.04.17 07:36
Hey Träumer! =)
Ich dachte ich geb mal ein kleines Feedback wie es mit meiner Substi läuft, zumindest für die, die es interessiert. Zuersteinmal bin ich mit der Substi immer noch zufrieden, auch wenn das fahren zur täglichen Vergabe mittlerweile schon recht nervig ist, aber ist ja kein Unterschied zu vorher, wo ich jeden Tag los musste um Stoff zu klären.
UK-Abgaben scheinen alle 2-3 Monate stattzufinden, mal unter Aufsicht und mal ohne. Aber mit Aufsicht ist wie ohne, weil man alleine ins Bad kann um den Urin in den Becher zu füllen. Oder den Urin von jemand anders. :D
Meine letzte UK war komplett sauber, obwohl ich Benzos und THC drin gehabt haben müsste. Aber meine Freundin, die auch auf Levometadon ist, aber sonst keine Drogen nimmt, hat uns 'ne Flasche fertig gemacht die man dann bei der Abgabe umfüllen kann.

Falls es jemand interessiert wie es bis jetzt gelaufen ist, hier mein Tagebuch. Beikonsum von Heroin habe ich absolut keinen, nur THC, Amphe, Benzos etc.

Beginn am 09.02.2017 mit 6ml (30mg) L-Polamidon
09.02.17-10.02.17 6ml (30mg) L-Polamidon 2 Tage
11.02.17-11.02.17 7ml (35mg) L-Polamidon 1 Tag
12.02.17-18.02.17 8ml (40mg) L-Polamidon 6 Tage
19.02.17-21.03.17 8,5ml (42,5mg) L-Polamidon 30 Tage
22.03.17-18.04.17 8ml (40mg) L-Polamidon 27 Tage
18.04.17-xx.xx17 7,5ml (37,5mg) L-Polamidon

Denke die nächsten 2,5mg gehe ich am 15.5. runter. Hab ja die freie Wahl der Dosisreduktion. Nebenbei läuft die PSB (Psychosoziale Betruung) auch ganz gut, die muss jeder machen der in die Substi geht. Je nachdem wie lange der Betreuer denkt, das die Betruung nötig ist, wird diese auch stattfinden.

Lg Eule
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 20.06.17 02:28
Grundsätzlich ist eine PSB wohl vorgeschrieben, ich musste aber nie zu einer hin. War nicht mal Thema soweit ich mich erinnern kann. Kann daran liegen, dass ich damals nix groß mit offener Szene zu tun hatte, soweit recht fit war, keinen krassen Beikonsum hatte, am Studieren war und ein scheinbar funktionierendes soziales Umfeld hatte, was ich der betreuenden Ärztin auch so darlegte. Ich war einmal auf eigenen Wunsch beim Psychologen, hab das aber direkt abgehakt, die Vibes stimmten einfach mal gar nicht.

LG


"amphibische fickmoleküle"
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 20.06.17 20:46
Bin seit letztem Jahr Dezember in Substi und bekomme seit ca 5 Monaten Morpin, momentan 200mg.
Ich bin aber irgendwie nicht ganz zufrieden, dieser andauernde gleichbleibende leichte Opiatspiegel geht mir ehrlich gesagt, langsam ziemlich aufn Sack.
Bin wirklich am überlegen wieder auf Subutex umzusteigen, dann wäre aber der Suchtdruck auch wieder stärker...oder villeicht doch wieder ganz raus?
Vlt kennt ja jemand das Problem.Ich würde echt mal wieder gerne nicht gedämpft sein, aber 2 Tage schaffe ich nicht ohne Morphin, deswegen gehe ich halt trotzdem jeden Tag.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.07.17 23:56
Hey Leute,

Und zwar hab' ich ein paat Fragen bezüglich Substi;
da mir das ganze dem Stoff hinterher rennen, Geldsorgen haben und dauernd nur das im Kopf zu haben voll auf die Nerven geht, hab' ich den Gedanken "Substi" schon länger im Kopf und möchte diesen, da momentan das Geld mal wieder knapp und die Gier nach Stoff groß ist, relativ schnell verwirklichen.
Diesbezüglich frage ich mich folgendes:

Kann man sich "aussuchen" ob man mit Pola, Mehta oder Subu behandelt wird?
(Pola wäre mir nämlich am liebsten bzw. möchte ich auf keinen Fall Subu, da ich das nicht wirklich vertrage) Bin momentan bei 1g mittelmäßig guter Shore pro Tag, falls das eine Rolle spielt.

Kann ich Substi auch über meinen Hausarzt machen? Oder geht das nur in speziellen Praxen von Suchtmedizinern oder Vergabestellen? Ich hab' sogar msl gehört, das würde auch nach Absprache mit 'nem Arzt in der Apotheke gehen?!
(Wohne in der Vorstadt und hätte, wenn ich das nicht bei meinem HA machen kann immer einen Weg von 45min in die Stadt)

Kann ich meine tägliche Dosis abholen / einnehmen und danach zur Arbeit fahren? Und muss der Arbeitgeber Wind davon bekommen?

Wie läuft das am Wochenende bzw. Sonntags? Bekommt man dann Take-Home? Und wann hab ich überhaupt Chancen auf Take-Home?

Ich weiß, das sind viele Fragen auf einmal, aber da mir das echt wichtig ist und auch relativ dringend (muss sonst demnächst wegwen Geldmangel 'nen Kalten machen, was ich nicht schaffen und dann höchstwahrscheinlich Scheiße bauen werde) wäre ich echt dankbar, wenn ihr Licht ins Dunkle bringen könntet. :-)

Komme aus Bremen btw, vielleicht kann ja einer von hier was empfehlen oder hat Erfahrungen und Tipps.

Danke im Vorraus und liebe Grüße!!

Wir wollen alles, was dein Dealer verkauft! Stürmen in sein Haus mit der Ski-Maske auf.
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.07.17 15:24
Hey Captain Nodd!!

Dann fang ich mal an, dir zu antworten :
1.) Polamidon, Methadon oder Subutex sind frei wählbar, da schilderst du einfach was dir am ehesten zusagt bzw. was dir am Erfolgversprechendsten erscheint!

2.) Wie kann ich es von wo beziehen? - - - > Dein Hausarzt macht das, einfach nach dem Erstgespräch eine Urinprobe abgeben... Der schaut dann mit einem Teststreifen, ob du auf Opiate positiv bist und du gibst deine tägliche Dosis an, die du mindestens brauchst!
Im Normalfall beginnt er dann mit einer Methadon - Dosierung zwischen 30 und 50 mg am ersten Tag und am darauf folgenden Tag berichtest du ihm wie du damit zurecht kommst und kannst dann mit ständiger Absprache die optimale Dosis für dich finden!

3.) Wenn du deine fixe Dosierung gefunden hast, kannst du... wenn du arbeiten gehst auf eine Wochen - Mitgabe bestehen, und bringst dann monatlich dein Rezept (zur BH... Bezirkshauptmannschaft), wo der dort zuständige Amtsarzt einen Stempel drauf setzt.
Das bestätigte Rezept dann nur noch in die Apotheke deiner Wahl bringen und dir das Methadon aushändigen lassen!
Dein Arbeitgeber braucht davon auch nichts zu wissen! :)

Lg Irreversibel
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.07.17 18:54
Hey Irre ;-)

Danke für deinw Antwort erstmal :-)

Zu 1.: Hast du denn Erfahrungen mit einer der Subtanzen bzw. bevorzugst du wine davon und aus welchen Gründen?

Zu 2.: Das dachte ich, habe heute jedoch nach einigen Telefonaten rausgefunden, dass das nicht einfach jeder Hausarzt machen kann, sondern nur Ärzte, welche eine extra "Gehnemigung" haben bzw. auf Suchtmedizin spezialisiert sind. Was doof ist, denn so einen habe ich nicht in meiner kleinen Vorstadt, sondern erst in der City, die ca. 30min mit Bahn entfernt ist :/

Und allgemein an alle: Wie sieht's eigentlich mit Substitol, also Morphin aus? Hat man Chancen das zum Substituieren zu bekommen?
Ich meine mal von einem User hier gelesen zu haben, dass er das bekommt... Das wäre mir nämlich am liebsten, das Pola bzw. Metha einem ja doch recht lange hinterher hängen soll, was den Entzug bzw. das Absetzen angeht und ich auch viel von Nebenwirkungen lese..

Liebe Grüße :-)
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.07.17 19:29
Bei uns in der Stadt substituiert keiner mit Substitol, sehr schade.
Achja, stimmt. Der Hausarzt muss ein extra Seminar mitmachen damit er substituieren darf. Aber das ist an sich kein Problem für den Arzt. Dazu kommt dann noch das Vorsprechen vor der Ärztekammer um dort eine Zulassung zu bekommen.

Lg Eule
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  Geschrieben: 24.07.17 19:35
@ Captain Nodd:



kann dir nur berichten was ich hier in Bayern erlebt habe.

Man kann zwischen Methadon/Polamidon oder Buprenorphin (wie das ist seit Morphin zugelassen ist weiß ich nicht) wählen - allerdings gibt es auch Ärzte bei denen nur Methadon oder eben Levomethadon ( das jeweils andere in Ausnahmefällen).

Zum Thema Hausarzt: da würde ich mir keine großen Hoffnungen machen da das kaum ein Arzt macht (wenn du nicht schon einen Substiarzt als HA hast) - mein ganz alter Hausarzt hat das gemacht, allerdings durfte der nur fünf Leute substituieren. Ich habe bei vielen Ärzten gefragt und selbst mein alter Hausarzt (mit dem ich sehr gut konnte) hat das nicht gemacht.

Schau nach einem Arzt der das macht und rede mit ihm - wird von Arzt zu Arzt ein wenig anders gehandhabt. Ich kenne welche bei denen du vom ersten Tag an dein Zeug in der Apotheke holen kannst und nur einmal die Woche selber zum Arzt musst. Dann gibt es welche da musst du ein paar Wochen jeden Tag hin bis er dich dann in der Apo abschlucken lässt oder sogar TH macht. Einige geben nur TH wenn man Arbeit hat, andere geben auch von Anfang an TH (allerdings die Ausnahme).
Ich kenne auch einen Substiarzt der sehr bescheidene Ausgabezeiten hat und mit dem kann man nicht reden, wenn man Arbeit hat sagt er knallhart "Was ist ihnen wichtiger? Arbeit oder Substi?". Soviel dazu...

Am Wochenende oder an Feiertagen gibt es dann schon eher mal eine TH Dosis. Bei dem Arzt bei dem ich war allerdings nicht - da musste man sein Zeug am Wochenende im BKH abholen.



LG,


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  Geschrieben: 25.07.17 13:39
Methadon ist für mich das allerliebste Substitution-Medikament! Weil da vergesse ich schon einmal, dass ich am nächsten Tag noch gar nichts drin habe :)

Aber zum Absetzen ist Methadon natürlich eine ziemlich langwierige Angelegenheit... Da bevorzuge ich dann lieber Morphium!
Aber Methadon ist einfach viel angenehmer vom tagesablauf her... Bin damals immer mit bauchkrämpfen und heftig schwitzend zur Apotheke gegangen, als ich noch auf 1000 mg Compensan eingestellt war!!

Lg Irreversibel
 
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  Geschrieben: 25.07.17 18:09
Irreversibel schrieb:
Methadon ist für mich das allerliebste Substitution-Medikament! Weil da vergesse ich schon einmal, dass ich am nächsten Tag noch gar nichts drin habe :)

Aber zum Absetzen ist Methadon natürlich eine ziemlich langwierige Angelegenheit... Da bevorzuge ich dann lieber Morphium!
Aber Methadon ist einfach viel angenehmer vom tagesablauf her... Bin damals immer mit bauchkrämpfen und heftig schwitzend zur Apotheke gegangen, als ich noch auf 1000 mg Compensan eingestellt war!!



Ich war nie auf Morphin eingestellt aber habe es lange konsumiert und ich empfand den Morphin Entzug, was die Symptome angeht, als einen der heftigsten Opioid Entzüge - dafür geht er halt nicht sehr lange, den Methadonentzug fand ich dagegen nicht so krass aber der hat sich halt ewig hingezogen.

Was die "Wirkung" angeht ist mir Methadon lieber als Levomethadon, allerdings hat Methadon bei mir nicht so lange angehalten - da war ich so 23h nach der Einnahme schon leicht affig, Levomethadon dagegen hält bei mir gute 25h und dann geht es schon langsam los. Da wäre Buprenorphin wohl das besten, allerdings ist das halt gar nicht meines.


lg,

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