LdT-Forum

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.05.23 22:15
Also ich bin mehr für den Internationalen Sauf Anarchismus.
Trinker aller länder vereinigt euch!! 🍻 Prost!
Ulai
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Traumländer



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  Geschrieben: 29.05.23 22:29
oinkoink schrieb:
Bill Burr kann ich dir ebenfalls empfehlen. Tackled die Doppelstandards...

Klick mich

Trotzdem sollte dieser BS Thread geschlossen werden, um dann in Ruhe die entsprechenden Verwarnungen zu verteilen. Ich hoffe ja auf Kittster, aber da sie privat beschäftigt ist - sehen wir mal. Euer Glück wäre natürlich, den Mod zu bekommen, der seine Beiträge "mit sozialistischem Gruße" beendet. Total ironiefrei, seitens des MODs. So jemanden in politischen Threads moderieren zu lassen, ist jenseits von gut und böse, allein für den Look des Forums. Aber auf die Außenwahrnehmung wird seit Jahren geschissen, was ebenfalls ein Grund für den Niedergang des LdT's ist...

das geile is ja, dass es neben neo noch 2 weitere sozialistische mods hier gibt. reinste diktatur in diesem linksversifften laden hier!

würd aber echt bitten, wenn ihr nix zum thema beitragt, einfach nichts zu schreiben. mal bisschen off topic find ich persönlich ok, aber langsam isses zu viel.
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Endlos-Träumer



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  Geschrieben: 29.05.23 23:49
Ich glaube, im Grunde genommen geht es weniger um das Aufrechterhalten schon aktueller Ideen als viel mehr um das Weiterentwickeln dieser. Es gibt eben auch die Theorien, dass sich die Menschen überhaupt erst zu dem heutigen komplex denkenden Wesen entwickelt haben, da sie den Konsum von Psychedelika zum kulturellen Gut gemacht haben. Selbst unsere westliche Zivilisation ist aus schamanischen Kulturen hervorgegangen. Und viele in unserer heutigen Gesellschaft, wo der Schamanismus verloren gegangen ist, fühlen sich vermehrt zu ihm hingezogen und nehmen an Ayahuasca-Ritualen teil oder ballern sich spontan mal acid.
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  Geschrieben: 29.05.23 23:59
Ich habe mit Jodo endlich mal im Chat sprechen können. Wir sind uns tatsächlich einig geworden, daher respektiere ich seinen Wunsch.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 30.05.23 18:18
Peace!

Ich hab mir vorgestern, Stunden im ICE sitzend, mal den kompletten Thread durchgelesen. Und je weiter ich kam, desto depressiver wurde ich. Als ich durch war, hab ich mir erstmal nur gedacht "Eigentlich wäre Suizid die richtige Lösung auf das Problem des Kapitalismus, da dieser wohl nicht überwunden werden kann."

Es gibt genug Gegenentwürfe, jedoch werden diese stets als nicht umsetzungsfähig von der Gesellschaft angesehen, was nur zeigt wie töricht die Gesellschaft ist und dass ihr das eigene Wohl über dem ihrer Nachfahren steht.

Der Mensch als intelligenteste Spezies auf dem Planeten, gleichzeitig auch von soviel Dummheit geprägt dass man nur noch weinen könnte.

Jeder annähernd vernünftige Mensch weiß doch, dass der Kapitalismus den Menschen (mit Glück) ausrotten wird, und mit Unglück wird es nicht nur uns treffen sondern den ganzen Planeten...
Und da soll man nicht völlig depressiv durchs Leben gehen?

Ich persönlich wurde die letzten Jahre zu so einem Menschenfeind, dass ich heute der volle Aussenseiter bin. Und ich fahre ganz gut damit.

@Chymus: Absolut richtig was du da schreibst, gut nachzulesen in Terrance McKenna´s "Speisen der Götter".

@Jodo: Was passt dir denn an den "linksgrün versifften" Mods nicht? Ich würde mich selber als linksgrün versifft bezeichnen, gut das versifft würde ich wohl weglassen.^^ Zeig mit doch mal bitte bessere politische Interessen auf, ich bin gespannt.

Letztenden handhabe ich es so: Ich zeuge keine Kinder, diese würden mir nur leid tun. Ausserdem gebe ich mich dem Hedonismus hin, schließlich will ich ein schönes Leben, wie alle anderen auch, jedoch bezweifliche langsam dass es noch lange so bleibt. Weiß Gott wie es in 20 - 30 Jahren aussieht...

Der Gedanke des Acid Communism gefällt mir übrigens ganz gut. Die Umsetztung ist leider fraglich.

Ich für meinen Teil genieße einfach noch meinen Garten und die Natur. Wie schön ist es doch im Wald. In der Großstadt könnte ich noch kotzen wenn ich sie mal besuchen muss.

Die Menschheit schafft sich ab, aus Gier und Egoismus, viel zu traurig eigentlich.

Zum Schluß: Ich hab vor ein paar Jahren mal eine Doku über das Universum gesehen, da tauchte schnell die Frage auf "Wie kann es sein, dass bei der Größe des Universums keine weiteren Planeten mit Leben endeckt wurden?" Die Antwort war ungefähr so: "Es muss mindestens ein paar Planeten mit Leben gegeben haben. Es kristalliesirte sich immer eine intelligenteste Spezies heraus (so wie bei uns), und diese hat dann entweder mit Ressourcen Werschwendung oder Krieg untereinder für die jeweilige Auslöschung gesorgt." Klingt mir sehr naheliegend, man schaue sich mal nur und an.

Soviel mal von mir, macht es gut und liebe Grüße, Stoner91

Edit: Natürlich kommt Suizid nicht in Frage für mich, habe zu viel Verantwortung und ich könnte meine Katze Mimi niemals im Stich lassen. Auch will ich wissen was die nächsten Jahre passiert, wobei das wohl nicht besonders positiv sein wird...
Drop acid, not bombs!
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  Geschrieben: 30.05.23 19:28
Die Wahrheit liegt meistens irgendwo in der Mitte, würde ich mal behaupten. Den Kapitalismus ausschließlich als böse zu bewerten und in der Folge dann an der eigenen Hilflosigkeit zu verzweifeln, ist doch wesentlich deprimierender als nötig. Das ist der Ort, an den der Hedonismus einen jeden Menschen führt, denn er geht unweigerlich mit dem Nihilismus einher.

Alles, was das Leben sonst so zu bieten hat, ist doch ein pures Wunder. Ehrfurcht davor haben die meisten Menschen aber leider nicht verstanden.

Viktor E. Frankl schrieb:
When a person can't find a deep sense of meaning, they distract themselves with pleasure.


Klar stimmen viele Details in unseren west-kapitalistischen "Demokratien" nicht, aber es gibt auch viele Aspekte, welche, sofern sie korrekt ausgeführt würden, die Freiheit zu wahren nützen würden.

Genauso haben mit Sicherheit viele Aspekte des Kommunismus ihren Wert. Hartz IV kann man durchaus auch als kommunistischen Beitrag zur westlichen Welt betrachten. Oder etwa nicht? biggrin

Die Menschen sind nun mal verschieden und der kommunistische Grundgedanke daher nicht ganz mit der Natur der Dinge vereinbar, zumindest derzeit nicht.

Um es mit Nietzsches Worten zu sagen:

Zitat:
Die Menschen sind nicht gleich, und sie sollen es auch nicht werden!

Zitat:
Die Menschen sind nicht gleich: So Spricht die Gerechtigkeit.



___
Food Of The Gods - Terence McKenna - Das steht übrigens noch auf meiner Leseliste für die Zukunft.
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Traumländer



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  Geschrieben: 30.05.23 19:45
Oh Chymus, du erscheinst mir schon als ganz schön weise.

Liegt die Wahrheit wirklich irgendwo in der Mitte? Viele Zungen sagen dass der Kapitalismus bzw. die Industrialisierung den Untergang der Menschen, wenn nicht den des Planeten eingeläutet haben. Wirkliche Philosophen, die man es nur bis zur Antike hab, lebten in absoluter Armut weil sie verstanden haben dass sie nur so völlig voreingenommen Fragen auf die wirklichen wichtigen des Lebens werfen konnten. Nachzulesen im Buch "Walden" von Henry David Thoreau aus dem Jahr 1854.
Schaut euch nur mal Diogenes an, was für eine Legende lol

Weise Leute, die jetzt oder vor kurzer Zeit lebten sagen/sagten ja, dass der einzige Weg die Menscheit zu erhalten sei, diese von der Urbanisierung abzuhalten. Die Menschen sollen zum ländlichen Bauernleben mit eigen Hof, Land und Tieren (die Artgerecht gehalten werden, nicht wie aktuell), zurückkehren.

Ich denke diese Leute haben absolut Recht, aber dazu wird es halt nicht kommen.

LG

Edit: @Chymus hol dir das Buch unbedingt. Mir war es erst zu teuer, hab es mir nach 2-3 Jahren dann aber doch geholt und es war so gut, dass ich erstmal komplett durchgelesen habe. Da die ersten Kapitel mir etwas zu hoch waren hab ich es dann gleich nochmal durchgelesen. und kurz darauf ein drittes mal. Genauso interessant wie PiKHAL/ TiKHAL, mindestens...
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  Geschrieben: 30.05.23 20:32
Stoner schrieb:
Oh Chymus, du erscheinst mir schon als ganz schön weise

Ich bin nur ein verlorener Sechsundzwanzigjähriger, gefangen zwischen Zeit und Raum, auf der Suche nach einem Ausweg. Gefunden habe ich ihn schon:

Zitat:
The only way out is through

Zitat:
If You're Going Through Hell, Keep Going

Why would you stop?

Deshalb ist Suizid für mich höchstens ein tröstlicher Gedanke, aber nullkommekeine echte Option. Das will ich einmal losgeworden sein, da ich unterwegs mehrere Menschen habe aufgeben sehen.

Die absolute Wahrheit (was auch immer das sein soll) liegt wohl eher jenseits aller Meinungen und Perspektiven. Aber das Thema ist eher dafür geeignet, um sich auf Partys viiiiele viiele gute Freunde zu machen. lol


Stoner schrieb:
Die Menschen sollen zum ländlichen Bauernleben mit eigen Hof, Land und Tieren (die Artgerecht gehalten werden, nicht wie aktuell), zurückkehren.

Das ist auch meine Ansicht. Man kann trotzdem Weltraumprogramme und was nicht alles aufrechterhalten, aber dieser Wettbewerb auf Krampf, um jeden Preis, ist nicht gerade förderlich für maximalen Fortschritt.
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  Geschrieben: 30.05.23 20:42
Stoner91 schrieb:
Oh Chymus, du erscheinst mir schon als ganz schön weise.

Liegt die Wahrheit wirklich irgendwo in der Mitte? Viele Zungen sagen dass der Kapitalismus bzw. die Industrialisierung den Untergang der Menschen, wenn nicht den des Planeten eingeläutet haben. Wirkliche Philosophen, die man es nur bis zur Antike hab, lebten in absoluter Armut weil sie verstanden haben dass sie nur so völlig voreingenommen Fragen auf die wirklichen wichtigen des Lebens werfen konnten. Nachzulesen im Buch "Walden" von Henry David Thoreau aus dem Jahr 1854.
Schaut euch nur mal Diogenes an, was für eine Legende lol


Ich mag Chymus auch gerne, nicht zuletzt weil wir alle etwas von ihm in uns haben.

Ja, die Wahrheit liegt meistens in der Mitte zwischen zwei gegensätzlichen Ansichten. Und, sorry, fasse das nicht als Angriff auf, aber nur antike Philosophen sind "echte" Philosophen? Scheint mir du hast wenig der Philosophen der letzten Jahrhunderte geselen, was ist mit Ludwig Wittgenstein, Bertrand Russell, Aldous Huxley, Friedrich Nietzsche, Voltaire, Kant usw usf? Alles nur Blender, weil nicht "antik" genug? Und ebenfalls lebten nicht alle der antiken Philosophen in "absoluter" Armut, sondern waren zum Teil die Oberklasse ihrer Gesellschaft, ich denke auch nicht, dass man in absoluter Armut leben muss um eine Epiphanie über Menschen oder die Natur zu haben.

Stoner91 schrieb:
Weise Leute, die jetzt oder vor kurzer Zeit lebten sagen/sagten ja, dass der einzige Weg die Menscheit zu erhalten sei, diese von der Urbanisierung abzuhalten. Die Menschen sollen zum ländlichen Bauernleben mit eigen Hof, Land und Tieren (die Artgerecht gehalten werden, nicht wie aktuell), zurückkehren.


Bitte Quelle wer diese weisen Leute denn tatsächlich sind. Und ja, so kann man vielleicht die Menschheit erhalten, aber du könntest kein Gift über's Internet verteilen, ein rostiger Nagel auf deiner Farm wäre das Ende weil kein Penicillin usw. usf. Immer diese absurde Idee, dass das urweltliche Leben besser wäre als unser heutiges.

Stoner91 schrieb:
Ich denke diese Leute haben absolut Recht, aber dazu wird es halt nicht kommen.


Und ich denke, diese Leute (wie gesagt, wer genau bitte?) haben Unrecht. Ich bin gespannt wie du auf meinen Beitrag reagierst, ich meine das nicht Böse dir gegenüber, ich teile nur deine Meinungen nicht - ist eine Diskussion möglich oder bekomme ich direkt wieder gesagt wie retarded ich doch bin?^^
 
Traumländer



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  Geschrieben: 30.05.23 20:42
zuletzt geändert: 30.05.23 21:28 durch Stoner91 (insgesamt 1 mal geändert)
Gibt es überhaupt eine absolute Wahrheit? Shit wird werden viel zu philosophisch und auch viel zu off-topic.
Sorry Jodo, dass hat dein Thread hier eigentlich gar nicht verdient.
Nur noch ganz kurz eine Sache:
Chymus schrieb:
Deshalb ist Suizid für mich höchstens ein tröstlicher Gedanke, aber nullkommekeine echte Option.

Da bin ich ganz bei dir! Ausserdem wäre auch einfach zu feige. Wobei ich ein paar aus meinem Umfeld kenne, die es echt gemacht haben. Einer sogar aus meiner Clique... Mit 24, ich werde niemals das Gesicht seiner Eltern bei der Beerdigung vergessen, das war hart...

Edit:

@oinkoink: Erstmal warum sollte ich behaupten dass du "retard" bist? Das heißt doch behindert und da ich dich nicht sehen kann, kann ich nicht beurteilen ob du körperlich behindert bist. Und wenn ich mir deinen Post durchlese kann ich nicht zum Schluß kommen dass du geistig behindert bist. Darum wundert mich dass ein wenig.

Ich geh mal auf deine Fragen ein:

oinkoink schrieb:
Und, sorry, fasse das nicht als Angriff auf, aber nur antike Philosophen sind "echte" Philosophen? Scheint mir du hast wenig der Philosophen der letzten Jahrhunderte geselen, was ist mit Ludwig Wittgenstein, Bertrand Russell, Aldous Huxley, Friedrich Nietzsche, Voltaire, Kant usw usf? Alles nur Blender, weil nicht "antik" genug?


Nein, da muss ich dir Recht geben. Es gab auch wahrlich wohlhabende Weise, die von dir erwähnten oder auch Einstein, Freud oder Jung.
Thoreau schrieb in seinem Buch
Spoiler:
"Fast jeder Luxus und wie viele der sogenannten Annehmlichkeiten des Lebens sind nicht nur entbehrlich, sondern hindern tatsächlich am Aufstieg der Menschheit. Gemessen an Luxus und Bequemlichkeit lebten die Weisen immer einfacher und ärmlicher als die Armen. Den alten Philosophen in China, Indien, Persien und Griechenland kam niemand an äußerlicher Armut und innerem Reichtum gleich. Es ist erstaunlich, das wir überhaupt so viel von ihnen wissen. Dasselbe gilt von den neueren Reformatoren und Menschheitswohltäter. Niemand kann unparteiisch und weise das menschliche Leben betrachten, der nicht die günstige Voraussetzung hat, die wir freiwillige Armut nennen müssen. Ein üppiges Leben bringt Früchte Üppigkeit, sei es in Ackerbau, Wirtschaft, Literatur oder Kunst. Es gibt heute Lehrer der Philosophie, aber keine Philosophen. Aber heute kann man bewundernswert lernen, wie einmal gelebt wurde. Ein Philosoph sein heißt nicht nur scharfsinnige Gedanken haben oder oder eine Schule gründen, sondern heißt, die Weißheit so sehr lieben, daß man mütiges und vertrauenswürdiges Leben führen kann. Es handelt sich nicht darum, einige Lebensprobleme theoretisch zu lösen, sondern praktisch. Der Erfolg großer Denker ist meist ein Höflingserfolg, weder königlich noch menschlich. Sie versuchen, in den Traditionen ihrer Väter zu leben, und sind keineswegs Ahnherren eines größeren Menschengeschlechts.



oinkoink schrieb:
Bitte Quelle wer diese weisen Leute denn tatsächlich sind.

Also z.B A. C. Bhaktivedanta Prabhupada, hab sein Buch "die Schönheit des Selbst" gelesen. Er verfolgt nicht ganz diese Ziele und ist auch eher religiös/spirituell angehaucht.
Die Hauptquelle, kann ich dir aus dem Stegreif nicht nennen, ist ein (soweit ich weiß) noch lebender, ziemlich weiser Russe. Ist 10 Jahre her dass ich mich mit ihm befasst habe. kann aber mal nachgoogeln falls du willst.

oinkoink schrieb:
Und ich denke, diese Leute (wie gesagt, wer genau bitte?) haben Unrecht

Und warum bitte?

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  Geschrieben: 30.05.23 21:06
zuletzt geändert: 30.05.23 21:16 durch oinkoink (insgesamt 1 mal geändert)
Ich habe es Jodo versprochen. Gut für dich, Kiffer91, weil halte mich für so dumm wie du willst, dass du mich retarded durch die Blume genannt hast, fällt sogar mir auf.
 
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  Geschrieben: 30.05.23 21:16
schrieb:
Da bin ich ganz bei dir! Ausserdem wäre auch einfach zu feige

Ich halte es nicht für mutig, sich das Leben zu nehmen. Sich dem Leben zu stellen, auch wenn du keine Karten mehr auf der Hand hast, das ist mutig. Wenn alles ausweglos erscheint, geh noch einen Schritt.

Es gibt natürlich auch die Aktionen im Affekt, wo es im Wahn passiert (wahrscheinlich meistens). Das ist mir auch fast passiert. So weit lasse ich es sicher nie wieder kommen. Daraus habe ich gelernt. Es musste für mich aber so weit kommen, damit ich über gewisse Dinge anfange, ernsthaft zu reflektieren und schlussendlich eine klare Entscheidung treffen konnte. Es war eine Chance und eine Krise gleichermaßen. Eine Prüfung, wenn man so will. Ich bin dankbar dafür.
Das Leben ist ein Geschenk.


schrieb:
Sorry Jodo, dass hat dein Thread hier eigentlich gar nicht verdient.]

An sich sind wir noch beim Thema, nur halt in den kleinsten Details verzwickt. Oder etwa nicht?
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  Geschrieben: 30.05.23 21:37
Chymus schrieb:
Ich halte es nicht für mutig, sich das Leben zu nehmen. Sich dem Leben zu stellen, auch wenn du keine Karten mehr auf der Hand hast, das ist mutig. Wenn alles ausweglos erscheint, geh noch einen Schritt.

Es gibt natürlich auch die Aktionen im Affekt, wo es im Wahn passiert (wahrscheinlich meistens). Das ist mir auch fast passiert. So weit lasse ich es sicher nie wieder kommen. Daraus habe ich gelernt. Es musste für mich aber so weit kommen, damit ich über gewisse Dinge anfange, ernsthaft zu reflektieren und schlussendlich eine klare Entscheidung treffen konnte. Es war eine Chance und eine Krise gleichermaßen. Eine Prüfung, wenn man so will. Ich bin dankbar dafür.
Das Leben ist ein Geschenk.


Da hab ich mich vielleicht, falsch ausgedrückt, da bin ich ganz bei dir!
Cyhmus schrieb:
An sich sind wir noch beim Thema, nur halt in den kleinsten Details verzwickt. Oder etwa nicht?

Recht haste!

oinkoink schrieb:
Gut für dich, Kiffer91, weil halte mich für so dumm wie du willst, dass du mich retarded durch die Blume genannt hast, fällt sogar mir auf.


Nichts für ungut, aber wo hab ich dich bitte "retarded durch die Blume" genant? biggrin
Hab dir übrigens oben geantwortet.

Liebe Grüße!

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Traumländer



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  Geschrieben: 31.05.23 00:07
Stoner91 schrieb:

Es gibt genug Gegenentwürfe, jedoch werden diese stets als nicht umsetzungsfähig von der Gesellschaft angesehen, was nur zeigt wie töricht die Gesellschaft ist und dass ihr das eigene Wohl über dem ihrer Nachfahren steht.

da stimme ich völlig zu. sobald viele menschen zusammenkommen und ne gesellschaft bilden, ist das ganze dümmer als die summe seiner einzelteile. dass die meisten glauben, der kapitalismus sei die einzige option, liegt aber auch sehr viel an propaganda. klingt vielleicht nach einem harten wort, weil mein da sofort an hitler, goebbels, stalin usw denkt (geht zumindest mir so), aber der red scare und andere kampagnen gegen linke (unter lenin bspw. gab es eine regelrechte hetzjagd gegen anarchisten) waren und sind genau das: propaganda! es wird versucht, leider meist erfolgreich, politische gegner in schlechtem licht darzustellen, damit die breite masse sich möglichst von ihnen abwendet.

Stoner91 schrieb:
Jeder annähernd vernünftige Mensch weiß doch, dass der Kapitalismus den Menschen (mit Glück) ausrotten wird, und mit Unglück wird es nicht nur uns treffen sondern den ganzen Planeten...
Und da soll man nicht völlig depressiv durchs Leben gehen?

Ich persönlich wurde die letzten Jahre zu so einem Menschenfeind, dass ich heute der volle Aussenseiter bin. Und ich fahre ganz gut damit.

100 relatable! die riesigen probleme mit dem kapitalismus sind offensichtlich, das geben ja sogar viele liberale offen zu, bloß kommt dann immer dieses "kpaitalismus ist zwar scheiße aber besser als alle anderen systeme", das hier ja auch schon gefallen ist. ich kenne es auch, dass mich der kapitalismus (klingt vlt sehr vage, ist es aber nicht) depressiv macht und dazu bringt, ständig zwischen misanthrop und philanthrop hin und her zu schwanken.

Stoner91 schrieb:

@Jodo: Was passt dir denn an den "linksgrün versifften" Mods nicht? Ich würde mich selber als linksgrün versifft bezeichnen, gut das versifft würde ich wohl weglassen.^^ Zeig mit doch mal bitte bessere politische Interessen auf, ich bin gespannt.

Letztenden handhabe ich es so: Ich zeuge keine Kinder, diese würden mir nur leid tun. Ausserdem gebe ich mich dem Hedonismus hin, schließlich will ich ein schönes Leben, wie alle anderen auch, jedoch bezweifliche langsam dass es noch lange so bleibt. Weiß Gott wie es in 20 - 30 Jahren aussieht...

das war sarkasmus, weil oinkoink sich ja drüber aufregte, dass wir mit neo einen kommunisten als mod haben. ich selber finds gut und wenig überraschend, dass in nem drogenforum viele linke sind.
zu der sache mit dem hedonismus: ist natürlich absolut deine sache und geht mich nichts an, trotzdem ist ne andere sichtweise für dich ja vlt auch interessant: viele psychologen, z.b. viktor frankl sagen, das wichtigste für ein gutes, erfülltes leben sei nicht glück und spaß, sondern sinn. eine aufgabe zu haben, die einem am herzen liegt und durch die sich das eigene leben sinnvoll anfühlt. in meinem fall ist das politische arbeit, um einen winzigen teil dazu beizutragen und wenigstens zu versuchen, den klimawandel vor den kipppunkten abzuschwächen und vlt irgendwann mal eine egalitäre gesellschaft zu erreichen. selbst wenn es am ende nicht klappt, gibt es meinem leben einen sinn und ich muss mir nicht vorwerfen, nichts getan zu haben.

solidarische grüße ;)

edit: ja nice, da wurde einen post später doch tatsächlich frankl zitiert :D

@chymus
natürlich ist der kapitalismus nicht auschließlich schlecht. er hat auch ne menge gutes hervorgebracht, sodass es uns heute immerhin besser geht als den leuten im feudalsystem. trotzdem ist es heute längst an der zeit, ihn zu überwinden, weil er einerseits unsere lebensgrundlage zerstört und wir andererseits zwar materiell viel größeren wohlstand haben als vor 200 jahren, das uns psychologisch aber wenig bringt, weil wir trotzdem depressionen und angststörungen entwickeln, weil der stress immer weiter wächst.

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  Geschrieben: 31.05.23 01:47
@Jodo

Spoiler:
Wollen wir uns dazu, also zum Thema Moderator mit entsprechender Ideologie, vielleicht im Chat unterhalten? Das halte ich für besser, ich will dir deinen Thread nicht weiter ruinieren, weshalb ich auch Stoner's BS jetzt ignoriere. Nur auf die Schnelle: ganz abgesehen davon, dass ein Nationalsozialist hier niemals Mod werden dürfte, würdest DU es akzeptieren bzw toll finden, wenn sich gleich drei davon als Mod im Forum 'rumtreiben und sie, auch und gerade in politischen Threads, moderieren? Wenn nein, wo ziehst du die Linie bzgl. problematischen Ideologien und dem "allowed" sein dementsprechend zu moderieren?

 

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