LdT-Forum

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Moderator



dabei seit 2012
2.839 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.06.18 23:12
Ich kann darin keinen echten Angriff erkennen, denn mit deinem Vorwurf ich würde den Tatsachen widersprechende Dinge behaupten aufgrund eines Gefühls konntest du kaum weiter an den Tatsachen vorbeischießen.

Also, du sagst die "paar Ärzte" die Pregabalin für so gefährlich halten wie ich es beschrieb seien zu ignorieren, aber dem einen Gesprächstherapeuten der behauptet es würde nicht abhängig machen und der so unter Beweis stellt keine Ahnung zu haben was für eine Substanz das ist, dem wiederum schenkst du glauben?
Warum? Weil diese Antwort bequemer für dich ist? Und wieso kritisierst du das ich lediglich meine persönliche Sichtweise als Fakt hinstellen würde, wenn du in deinem Post wirklich haargenau das tust?

Ich find das schon immer verblüffend, wie aufgewühlt einige User auf so eine Ankündigung reagieren, sobald sie ihr Stöffchen (ob nun als Droge oder Medi) bedroht sehen. Und das obwohl wir das schon so oft hatten. Wers verschrieben bekommt bekommt es weiterhin, und so wie bei ausnahmslos allen anderen Substanzen die sich auf der Szene etabliert haben wird es auch für Pregabalin weiterhin einen Markt geben.
Also wovor genau habt ihr da Angst?

Wenn du meine Beiträge so schätzt finde ich ziemlich schade das du bei ihnen cherry picking betreibst. Ich versichere dir, auch die Tatsachen in diesen Beiträgen die dir nicht passen sind Tatsachen.
Half the fun is learning!
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
1.016 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.06.18 23:26
entspann dich mal ein bißchen pharmer !DANKE

das mit dem gesprächstherapeuten meinte ich natürlich so, dass er leider keine ahnung hat, dass das lyrica einen heftigen entzug auslöst und er es als AD ansieht und so beurteilt . einfach langsam ausschleichen wie alle ADs .

wir beide wissen, dass das nicht so einfach ist und mir ist das ehrlich gesagt auch egal, ob das "EVTL." mal irgendwann btmg wird .
ich nehm es dann entweder nicht mehr oder bekomm halt ein buntes rezept .

mir gehts nur um die tatsache, dass DU hier mit deiner aussage wirbel machst, obwohl das garnicht zur debatte steht .

ps: das ist son bißchen so, als wenn du im katadolon-thread immer schreibst :...
und das geht auf die leber und leberschäden usw.....!JA, katadolon kann auf die leber gehn, muß aber nicht .hab das zeug 3 jahre genommen und top werte .
Das Leben ist eine Schlampe.
Also lerne es zu ficken !!!
Moderator



dabei seit 2012
2.839 Forenbeiträge

  Geschrieben: 01.07.18 10:57
Oh Mann... ich versteh schon; du bist der Meinung wenn solche Posts hier zu finden sind steigt die Wahrscheinlichkeit das eine Gesetzesänderung zu deinen Ungunsten erfolgt.

Ich kann dir versichern, die letztendliche Entscheidung über sowas wird nicht im geringsten von irgendwelchen Forenposts beeinflusst, schon garnicht solche aus irgendeinem Drogenforum. Außerdem ist Ziel dieses Boards aufzuklären und vor möglichen Gefahren zu warnen, das schließt solche mit ein die wie du meintest eben nicht immer auftreten müssen, es aber mit Regelmäßigkeit tun.

Darüber hinaus sagst du ja eigentlich selbst, "du hast recht, aber mach nicht son aufriss deswegen". Das muss ich halt leider tun, das ist Sinn und Zweck dieses Forums.

Half the fun is learning!
Abwesender Träumer



dabei seit 2016
166 Forenbeiträge

  Geschrieben: 01.07.18 16:01
Ärzte und Therapeuten sagen auch, dass Antidepressiva (speziell SSRI/SNRI) KEINERLEI Entzugserscheinungen bei abruptem Absetzen hervorrufen. Es würde alles nur Einbildung sein. Wenn ich über das WE kein SNRI mehr hatte, dann war das WE die Hölle.
Von einer Flasche Whiskey pro Tag über 1,5-2 Jahre oder 30 g Kratom täglich auf 0 hatte ich kombiniert nicht im Ansatz so starke Probleme wie bei Venlafaxin. Sie würden auch nicht aggressiv machen oder Selbstüberschätzung hervorrufen, neeeiiin...

Was ich damit ausdrücken möchte: die paar Ärzte, die von Lyrica als Suchtmittel wissen, sind garantiert in der Minderheit und haben gegen die Pharmafirmen und Gesetzgebung bei diesem Medikament, welches sehr gut zu laufen scheint, keine Chance. Wenn der O-Ton ist "ist doch nicht schlimm", glauben die meisten Ärzte das und der Rest hat nix zu melden.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
1.016 Forenbeiträge

  Geschrieben: 01.07.18 21:45
Pharmer ,

die gesetzesänderung zu meinen ungunsten interessiert mich NULL .

mich interssiert, dass du ohne fundamentale informationen hier user verunsicherst, die sich das zeugs für teuer geld auf der strasse holen müssen .
es gibt keine empfehlung oder untersuchung, dass lyrica evtl. demnächst ins btmb aufgenommen wird .

du darfst mich gern vom gegenteil überzeugen ! nur darum gehts mir .
ich bekomm das zeug hinterher geworfen und selbst wenn es btmg wäre, würde ich es sicherlich momentan bekommen .

wahrscheinlich habe ich grad zwei docs die lyrica eben als antidepressiva einstufen und es deshalb auf einer ebene wie citalopram, mirtazapin usw...
sehen und denken, das ist alles ohne bedenken verschreibbar .
die risiken kennen du und ich und viele andere hier im ldt .
trotzdem ist es schwer lyrica von anderen ads zu trennen, denn wenn ich oftmals lese, das user wochen oder gar monate brauchen um zb von einem reinen AD abzudosieren, dann frage ich mich natürlich trotz unserer differenzen : was ist schlimmer ....lyrica oder zb ein reines ad wie citalopram ?
citalopram fiel mir nur grad als bsp ein, weil ich hier von einem user gelesen habe , der zum schluß noch den krümel vom krümel geteilt hat um langsam von wegzukommen .

werde jetzt nicht mehr weiter darauf eingehen, es sei denn , du hast stichhaltige nachweise und nicht nur persönliche gedanken, die dein gefühl dazu bewegen !?

liebe grüße
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.07.18 18:54
Hi Nias,

da habe ich andere Erfahrungen machen müssen. Ich bin, hochdosiert, in eine fremde Stadt umgezogen. Kannte niemanden. ALLE Ärzte, bei denen ich war, wussten um das Abhängigkeitspotenzial von Pregabalin und haben es entweder gar nicht oder nur sehr wenig oder nur unter der Voraussetzung des Abdosierens verschrieben.
Und ich war nicht gerade bei wenig Ärzten!

Also hier ist es so, wenn du es nicht auf der Straße kriegst, wirds sehr sehr schwer....
 
Mitglied verstorben



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  Geschrieben: 03.07.18 19:53
ich bekomme es ganz locker zusätzlich zu meinem AD, was gefühlt gut wirktv :)
"Mach was du willst, aber mach nichts kaputt!"

"Leben und Leben lassen."
Mitglied verstorben



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  Geschrieben: 04.07.18 12:41
Lyrica (R) (Pregabalin) wirkt nicht bei mir, im Gegensatz zu Neurontin (R) (iGabapentin). Anwendungsgebiet: Muskel- und Nervenscherzen, verordnet vom mehreren NeurologInnen.
Ein Lied über St. Albert (Neudichtung von "Miss American Pie" von Don McLean): http://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=33163

Wissenschaftlicher Artikel: Methoxetamin als Antidepressivum: http://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=32810
Traumländer



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  Geschrieben: 05.07.18 00:02
Also es ins BtMG aufzunehmen halt ich auch für über trieben. Das Missbrauchs Potenzial ist mittlerweile den meisten Ärzten bekannt und es wird nicht so leicht verschrieben.

Das mit den Wort Findung Störungen ist typisch für Lyrica und schon länger bekannt. Azch stottern kenn ich teilweise
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.07.18 16:18
Die Ärzte, mit denen ich über Pregabalin gesprochen habe, bewerten es (unabhängig von der jeweiligen Fachrichtung her) relativ gleichmässig:

Und zwar, dass Pregabalin durchaus Missbrauchspotenzial besitzt, besonders bei Patienten, die eine entsprechende Vorgeschichte haben, kommt es zu teils extremen Überdosierungen, Abhängigkeiten und Entzugsymptomatiken. Das ist insofern bedenklich, weil sie dem Wirkstoff unterstellen, in hohen Dosierungen den Körper zu schädigen. Was, wieso und warum hab ich nicht gefragt. Allerdings sehen sie durchaus auch das Therapeutische Potential, es gibt scheinbar Patienten mit bestimmten Diagnosen, wo sonst nichts anderes hilft und die damit wohl sehr gut zurecht kommen.

Kann mir aktuell nicht vorstellen, dass es in eine BTM Liste aufgenommen wird. Ich glaub, die Gruppe an Patienten, die das Medikament missbraucht, ist recht begrenzt und speziell.
 
User gesperrt



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  Geschrieben: 06.07.18 16:26
Talibahn schrieb:
...
Kann mir aktuell nicht vorstellen, dass es in eine BTM Liste aufgenommen wird. Ich glaub, die Gruppe an Patienten, die das Medikament missbraucht, ist recht begrenzt und speziell.


Wir sind hier halt alle was gaaaanz Besonderes! :-)


Deal with it!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.07.18 21:01
Talibahn schrieb:
Die Ärzte, mit denen ich über Pregabalin gesprochen habe, bewerten es (unabhängig von der jeweiligen Fachrichtung her) relativ gleichmässig:

Kann mir aktuell nicht vorstellen, dass es in eine BTM Liste aufgenommen wird. Ich glaub, die Gruppe an Patienten, die das Medikament missbraucht, ist recht begrenzt und speziell.


Hi Talibahn,

täusch dich da mal nicht - es gibt tausende Menschen,, die dieses Medikament missbrauchen. Da ich in der Medizin tätig bin kommt mir sowas fast täglich unter.

Gruß,

JOEh
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2018
32 Forenbeiträge

  Geschrieben: 07.07.18 22:04
zuletzt geändert: 07.07.18 23:12 durch Talibahn (insgesamt 1 mal geändert)
Das kann natürlich sehr gut möglich sein @ JOEh, es war auch nur ne rein subjektive Einschätzung meinerseits. Pregabalin wird ja, wie du wahrscheinlich selber weisst, wegen seiner Entzugs-lindernden Wirkung, ganz besonders häufig von Opiatabhängigen genutzt.

Ich hab des Pregaba von der Wirkung her, jetz nicht unbedingt als "First Class" Rausch-Droge empfunden und ich könnte mir deshalb vorstellen, dass auserhalb der Opiatler Szene und vl noch den Drogisten, die sich sowieso alles rein haun, die Anzahl an Leuten, die gefallen an der Wirkung finden, eher begrenzt ist.

Aber wie gesagt, das ist nur ne persönliche Überlegung von mir. Verschrieben wird es ja tatsächlich immer noch recht häufig...
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.07.18 22:09
Talibahn schrieb:
Das kann natürlich sehr gut möglich sein @ JOEh, es war auch nur ne rein subjektive Einschätzung meinerseits. Pregabalin wird ja, wie du wahrscheinlich selber weisst, wegen seiner Entzugs-lindernden Wirkung, ganz besonders häufig von Opiatabhängigen genutzt

Aber wie gesagt, das ist nur ne persönliche Überlegung von mir. Verschrieben wird es ja tatsächlich immer noch recht häufig...


Hi Talibahn,

dass Pregabalin ein gutes neuropathisches Schmerzmittel ist, ist unbestritten.

Unbestritten ist aber auch die unglaublich hohe Toleranzbildung - pervers eigentlich.

Missbrauchen tun das so extrem viele Leute, egal ob sie Schmerzen haben oder nicht. Manche vergleichen es mit Benzo light, das kann ich nicht behaupten....

Nicht meins.

Gruß,

JOEh


 
User gesperrt



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  Geschrieben: 08.07.18 01:46
Ich kann nur bestätigen, dass es in der Substitutionsszene sehr beliebt ist hier in München. Kosten auf der Straße momentan 2,- € pro 300er, zum Vergleich Diazepam 10mg kosten 1,- €...

Meine Lebensgefährtin und ich schätzen es wegen mehreren Aspekten:
1. die entzugslindernde UND enthemmende/benzoähnliche Wirkung
2. der Rausch ist nicht schlecht (mir reicht eine 300er und ich bin echt bedient)
3. der Tag nach dem Konsum ist unbestritten "fluffiger", der Afterglow lohnt sich daher für uns beide...

Die Toleranzbildung kann ich nur bestätigen. Wir konsumieren aber meistens nur einmal und dann wieder mehrere Tage/Wochen nicht. Als meine Lebensgefährtin die noch verschrieben bekam (so um 2011,2012) da konnte ich auf bis zu 1g am Tag gehen während ich heutzutage maximal eine 300er schaffe. Mehr ist dann wirklich zu viel. Ach ja, es wird dazu natürlich noch gekifft.
Deal with it!

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