Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Mischkonsum - eine Reise zum Bügeleisenhaus!
Drogen:Mischkonsum von DHM, Lachgas, Opium und DXM (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:Lichtgestalt
Datum:21.05.2012 19:37
Set:voller Vorfreude auf dieses Wochenende
Setting:Haus eines guten Freundes / Spaziergang
Nützlichkeit:7,31 von 10 möglichen   (13 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Ich möchte von einem wirklichen schrägen Abend erzählen den ich mit meinem Trippartner GreenGoblin hatte. Diesen Abend hatten wir schon am anfang der Woche geplant und wir hatten uns zuvor mit Hustenstillern, Emesan-Tabletten, Mohn und Lachgas ausgestattet. Es war das erste Mal, dass ich auf DPH getrippt habe und ich weiß genau, dass ich es auf freiwilliger Basis nicht noch einmal machen werde. Ich möchte voher anmerken, dass dieser Trip schon etwas länger her ist und ich mich nichtmehr an jedes kleinste Detail erinnern kann, könnte aber auch am Mischkonsum liegen ;).

Vorbereitung:
Endlich war die lange Woche um und ich fuhr zu meinem Kumpel, der zu dieser Zeit sturm hatte. Er war auch sehr gespannt auf unseren Trip in dem uns noch einiges wiederfahren wird. Als ich das Haus betrat erzählte ich ihm, dass ich noch Gras und Pepp dabei habe und es breitete sich ein großes Grinsen in dem Gesicht von GreeGoblin aus. Während er eine menge Kaffee aufkochte, da es ein langer Abend werden würde, breitete ich unsere Drogensammlung auf einer Tischdecke aus und wir besprachen mit welchem Zeug wir anfangen würden. Wir entschieden uns, mit dem DHP anzufangen und warfen uns jeder 5 Tabletten ein und tranken dabei genüßlich eine Tasse Kaffee nach der anderen. Ich war sehr gespannt auf die Wirkung aber ich wollte nicht darauf warten, dass sie eintritt. Wir beschlossen in die Küche zu gehen um aus dem halben Kilo Mohn das Opium zu extrahieren. Das Mohn in den Kochtopf, etwas Wasser und Zitronensäure dazu und leicht über ein paar Stunden köcheln lassen, und fertig ist das Extrakt.

Erste Wirkungen:
Bisher war noch keine Wirkund zu spüren und wir gingen zurück ins Wohnzimmer und redeten über verschiedene Dinge, bis ich verstummte. Ich saß plötzlich auf meinem Stuhl und sagte nichts mehr. Mir ging es auch nicht gerade sonderlich gut, was eventuell an den vielen Tassen Kaffee liegen konnte. Mein Kollege lag auf dem Sofa und starrte an die Wand. Er fragte mich ob alles okay sei und ich antwortete mit ja, da ich mich einfach nur "komisch" fühlte. Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch keine Halluzinationen. Oftmals stand ich auf und rührte unser "Süppchen" um setzte mich danach aber wieder stumm auf meinen Stuhl. GreenGoblin fing an die Lachgaskapseln vorzubereiten und legte sie, übergestülpt mit einem Balon auf den Tisch vor mir, und legte sich wieder hin. Plötzlich fingen die Blätter des Baumes hinter dem Sofa an sich zu bewegen. Ich dachte zuerst es wäre GreenGoblin, der an dem Baum ruckelte, aber er sagte mir er sei es nicht. Es fing also an! Die ersten leichten Halluzinationen fingen also an. Plötzlich fühlte ich mich auch etwas besser. Die Blätter tanzten wie wild hin und her, was mir erst einige Probleme bereitete da ich vorher keine wirklichen Halluzinationen hatte. Das legte sich aber schnell. Die mittlerweile mit Lachgas gefüllten Ballons lagen vor mir auf dem Tisch und ich betrachtete sie. Es schien sich ein eigenartiges Muster auf ihnen zu bilden und sie qualmten. Es war wie ein Schleier, der sich um den Ballon legte. Es war wirklich lustig, da mein Kumpel das auch wahr nahm.

Zeit für den Mischkonsum:
Es war nun Zeit für das Lachgas. Wir legten uns auf das Sofa und inhaltierten das Gas. Es war intensiver als normalerweise. Die Geräusche waren sehr verzerrt und auch meine CEV’s waren wirklich erstaunlich. Leider hatten wir nur 2 Kapseln sonst hätten wir davon mehr genommen. Der Mohn schien auch fertig zu sein und wir gossen den Sut ab, pressten den Mohn noch etwas mit Gummihandschuhen aus und teilen die Flüssigkeit auf. Mir gefiel das feeling mit dem Gummihandschuh so sehr, dass ich mir einen neuen nahm und ihn anzog. (Nichts falsches denken, ich hatte den Gummihandschuh nicht lange an) Wir gossen das Extrakt herunter, was wirklich furchtbar schmeckte und gingen raus. Es war schon dunkel draußen und die Laternenlichter verzogen sich sehr stark, was mir aber sehr gefiel. Ich genoss die frische Luft und nach einiger Zeit überkam mich von innen ein sehr warmes, angenehmes Gefühl. Das Opium wirkte! Ich fühlte mich sehr zufrieden und auch guten Mutes, wieder reinzugehen um vom DXM zu naschen. Zuhause angekommen legte ich alle 10 Tabletten in meine Hand, überlegte einige Zeit ob es wirklich so gut wäre auch noch DXM zu nehmen, aber entschied mich dafür sie einzuschmeißen. GreenGoblin machte den Fernseher an und wir schauten einige Zeit eine Quizshow, aber ich war mehr mit der Holzdecke beschäftigt (Holzlatten an der Decke mit viele schwarzen Punkte (die Äste)). Die schwarzen Punkte liefen in sich über und bildeten die abstraktesten Dinge. Ich bekam so langsam an, da nun alles anfing sich zu bewegen. Ich testete ob ich noch "klar " sehen konnte, was aber wirklich schwer viel, da ich mich kaum konzentrieren konnte, so sehr ich es auch wollte.

Das Bild:
Dann entdeckte ich ein Bild eines berühmten Hauses (flatiron-building in New York) an der Wand und ich starrte es an. Mit einem Mal verschlang mich das Bild und ich stand vor diesem Haus und es kam mir wirklich sehr real vor. In meinem Kopf spielte sich ein Szenario ab, was mir wirklich wie echt vorkam. Eine Familie (nicht auf dem Foto zu sehen) stand vor dem Haus, lies sich von einem Opa fotografieren, der für sein Alter aber sehr fit war, da er danach wie wild umher sprang. Ich konnte mich sogar, im Bild, um 360° drehen und sah die Stadt als stände ich wirklich vordort. Dann wurde ich durch irgendetwas unterbrochen und war wieder bei meinem Kollegen im Wohnzimmer. Ich war sehr irritiert, dass ich so lange ,wortwörtlich, vertieft in diesem Bild war.
GreenGoblin passierte so etwas ähnliches mit dem Tv-Programm und deren Quizshow die dort in seinen Gedanken lief, erzählte er mir am Tag danach.

Totaler Realitäsverlust:
Mitlerweile ging es mir wieder etwas schlechter und dieser Zustandt verschlimmerste sich, da ich leichte Bedenken hatte, da ich mit geschlossenen Augen sehen konnte. Jedenfalls hatte ich das Gefühl. Ich kann nichtmehr sagen ob ich einfach nur zu fertig war und nur dachte ich hätte die Augen zu obwohl sie offen waren, aber ich war nicht sehr darüber erfreut, dass ich eventeull nicht schlafen konnte. Nach einem kurzen Toilettenbesuch kam mein Trippartner wieder und erzählte mir stolz, dass er mit einem Handtuch geredet habe, was im Nachinein mit die schrägste Sache war, die ihm je passiert ist. Er legte sich wieder auf die Couch und fing wieder an, mit irgendetwas zu reden. Ich verstand nicht was er sagte, aber als ich ihn drauf ansprach sagte er, er habe doch garnichts gesagt. Verwirrung pur. Hörte ich nun Stimmen? ... Ja, tatsächlich. Ich unterhielt mich nach einiger Zeit mit Leuten, die in meinen Gedanken, ins Wohnzimmer gingen. Da hatte ich den totalen Realitätsverlust. Ich sah Leute aus meiner Schule die kamen und gingen und fragte mich was die hier wollen und sprach sie auch an. Sie gaben mir sogar Antworten. Mein Kollege fragte mich auch mit wem ich reden würde und kurz nach dem er mich ansprach, verschwanden die Personen wieder. Es war unangenehm da ich so etwas zuvor nie hatte. Diese Anreihungen von Geschenissen ereigneten sich noch bis ich einschlief. Morgens aufgewacht war ich so fertig und hatte noch Nachwehen, insofern, dass ich teilweise immer noch mit geschlossenen Augen dachte, sehen zu können. Das war zwar nichtmehr so stark wie in der Nacht, beunruhigte mich aber. An diesem Tag war komplett nix mehr mit mir anzufangen, da ich auch sehr durch den Wind war.

Fazit:
Ich bin erschrocken was dieser Mix aus Medikamenten und Substanzen mit mir in dieser Nacht gemacht haben, aber wenn ich heute drüber nachdenke war es eigentlich eine schöne und hilfreiche Erfahrung da ich nun die Finger weglasse von DPH.