Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Zwischen extremer Schönheit und Psychose
Drogen:Mischkonsum von LSD, MDMA und Cannabis (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:Synopt1k
Datum:13.11.2013 05:56
Set:Innere Zufriedenheit, Respekt, Vorfreude und das Gefühl, bereit zu sein.
Setting:Partnerin und engster Freund als Mittripper, entspannte Musik und abgelegene Natur.
Nützlichkeit:9,27 von 10 möglichen   (63 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Dieser Tripbericht handelt von meiner ersten LSD Erfahrung, die ich im Sommer 2013 erleben durfte. Ich werde einerseits auf die Wirkung eingehen, andererseits auch auf die Schattenseiten des Trips, in denen meine Freundin sich aufgrund unserer Unvernunft eine Psychose zugezogen hat. Ich habe mich wochenlang auf den Trip vorbereitet und so war ich auch dementsprechend vorfreudig als ich für ein Wochenende Sturmfrei zu Hause hatte.

Gegen Nachmittag machte ich mich zusammen mit meinem engsten Freund John und meiner Freundin Ina auf den Weg auf einen wenig besuchten Berg in der Stadt, auf dem wir unseren Trip ungestört genießen konnten. Perfektes Wetter und der Wind sorgten für die geilste Temperatur genau zwischen angenehm warm und erfrischend kühl – nur damit man sich die Atmosphäre etwas vorstellen kann.

Nachdem wir uns einen entspannten Platz mit Sicht über die Stadt gefunden haben, nahmen John und ich die Pappen mit reichlich Respekt zu uns. Ina sollte den Tripsitter machen und bis aufs Kiffen weitestgehend nüchtern bleiben. Der Geschmack war genau so wie man es sich vorstellt, auf einem Stück Pappe ohne LSD herumzulutschen. Mit im Gepäck hatten wir Getränke, Süßes, Malstifte, für die wir während des Trips später keine Augen mehr hatten, eine Musikanlage und außerdem noch Gras, Teile und DXM in Form von Ratiopharm Hustenstillern.

Um sich nicht die ganze Zeit zu fragen wann die Wirkung endlich eintritt, rauchten wir einen Joint und laberten rum. Ich merkte, dass mein Lachgetriebe auf einmal auf die absurdesten Dinge anschlug und nach etwa 40 Minuten begann der Trip schlagartig mit absolut unkontrollierbaren Lachflashs, die über ewiges Gekichere zum nächsten umso heftigeren Lachflash führten.
Die ganze Szenerie, die sich vor meinem Auge abspielte wurde zu einem einzigen surrealen Film, in dem alles albern war und das einzige was ich sagen konnte ein nichts-peilendes „HaHaHa What The Fu*k HaHaHa“ war. Während dieser Zeit scherzten und lachten wir pausenlos und von außen sahen wir wohl aus wie kleine Kinder, die sorgenlos miteinander auf dem Spielplatz spielen und toben und lachen, bis einer auf die Fresse fliegt und weint. Doch bei uns flog keiner auf die Fresse und das ganze ging so lange weiter bis wir uns am Sonnenuntergang die ersten Optiks abholen konnten.
Ein extrem faszinierender, unbeschreiblicher Anblick, der an Schönheit bis dahin kaum zu übertreffen war und John und mich kurz innehalten ließ. Farben waren viel knalliger und der ganze Moment besaß eine Göttlichkeit, doch dazu später mehr.

Ina hatte sich nach Absprache mit uns in der Zwischenzeit 6 Kapseln Ratiopharm Hustenstiller eingebaut, was objektiv betrachtet so ziemlich die kleinste Dosierung der kleinsten Dosierungen darstellt, weswegen wir uns deshalb keine großen Sorgen machten – ein fataler Fehler, wie sich zum Schluss zeigte. 30 min später lag sie auf dem Rücken und warf ihre Arme unkontrolliert von links nach rechts, während sie uns lachend darauf hinwies, dass sie ihre Arme nicht mehr steuern kann. Ich sah mich in einem weiteren Lachflash versetzt in der Pflicht, Ina zu helfen und so nahm ich ihren Arm, drückte ihn auf den Boden und legte -in meinem Trip- zur Beschwerung einen Schuh auf ihren Arm (im Nachhinein erscheint es mir absolut behindert und schwachsinnig zumal es sich um die fliegengewichtigen „Free Run“-Schuhe handelte aber in diesem Moment kam mir das ganze absolut sinnvoll vor). Der ganze Anblick war ironisch in Anbetracht der Tatsache, dass Ina doch unsere Tripsitterin spielen sollte aber da wir alle wunderbar drauf waren, sahen wir das eher unproblematisch. Ich weiß nicht warum sie so stark auf das DXM ansprang, denn allergisch war sie nicht. Es war wohl die Mischung aus Gras und den Hustenstillern doch zu diesem Zeitpunkt war noch alles in Ordnung.

Ich spazierte erst mal ein paar Schritte und bemerkte wie extrem detailliert ich die Umwelt wahrnehmen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass ich einen Baum anschaue und dabei jedes einzelne Blatt und jeden einzelnen Schattenwurf auf einem Blatt sehen konnte, egal wie weit es von meinem eigentlichen Blickzentrum entfernt war. Sowie ich mich wieder hinlegte und die Wolken betrachtete werden die Sonnenuntergangsoptiks auch schon um den Faktor 100 von der kaleidoskopartigen Sicht, die ich genießen durfte geschlagen. Mein Sichtfeld spaltete sich zum Zentrum hin in unzählige Scherben, die in jeweils einem pastellfarbenen Ton gehalten waren und sich ständig bewegten -Unglaublich. Mein Freund John hatte leider nicht dieses Vergnügen, jedoch hatte er etwas anderes für sich gefunden. Das Lied „Spirit of Life“ von Blackmill war eines der Lieder, die am häufigsten durch die Anlage schallte und es hatte ein Titelbild auf dem Handy, dass eine Naturlandschaft mit Schmetterlingen und allen möglichen Naturerscheinungen zeigte -alles ganz normal. John wies mich jedoch darauf hin, sich das Bild genauer anzuschauen und plötzlich fing die gesamte Welt in diesem Cover an zu leben und die Schmetterlinge begannen zu fliegen. Auf jeden Fall war eine ganze Menge Körperbeherrschung nötig um nicht wie ein sabbernder Ochse mit offenem Mund da zu sitzen und zu staunen.

Während des gesamten Trips rasten meine Gedanken. Wo mein Gehirn im nüchternen Zustand eine Lebenserkenntnis pro Woche ausspuckte, so sah ich mich auf meinem Trip etwa 10 000 Erkenntnissen in einer Millisekunde konfrontiert, die ich sogar alle wahrnehmen konnte und die ich als so wahr und tiefgründig empfand, wie zuvor selten einen Gedanken.

So genossen wir unsere Trips, laberten, lachten, staunten, kifften, hörten Musik und naschten. Speziell letzteres war höchst interessant, denn mein Geschmacksempfinden veränderte sich so sehr, dass ich die eigentlich verhassten Gummibärchen auch Wochen nach dem Trip liebte, nur weil sie mir während des Trips so anders und so extrem eigenartig (im positiven Sinne) schmeckten.

Sowohl mein Kumpel und ich als auch meine Freundin genossen den Moment und es war einfach nur wundervoll. Nun kam der Teil an dem John und ich ein solchen Ausmaß an Faszination erfahren sollten, dass es mit keinem Wort dieser Welt zu beschreiben wäre. Einzig und allein unsere Taten sollen im Folgenden als Indiz für die Schönheit dienen die sich uns dargeboten hat. Etwa 3 Stunden nach der Einnahme des LSD entschieden wir uns nämlich unverantwortlicher Weise ungeplant dazu, uns die Teile einzubauen, die wir eh schon dabei hatten. Ich wollte eigentlich keinen Candyflip – jedenfalls nicht unvorbereitet, mit wenig Wassser und zum ersten mal LSD (MDMA hatte ich bis dahin schon öfter). Wie dem auch sei, Ina, John und ich bauten uns eine mir unbekannte Menge an Teilen ein (allerhöchstens 1 Tablette pro Kopf; ich war nicht mehr Herr meiner Vernunft und wir hatten uns anscheinend dafür entschieden; Riesenfehler aber dazu später mehr).

Jegliche Wirkung intensivierte sich durch das MDMA ins Millionenfache und ich stand mit John einfach nur da, während wir mit offenem Mund die Hochhäuser begafften und die Optiks genossen.
Nach schätzungsweise 30 min erwachten wir von unserer Faszinationsstarre weil ich merkte, wie meine Lippen langsam ausgetrocknet waren und wir kaum noch zu trinken hatten. Wir drehten uns also alle um 180° um nach Hause zu gehen und was begrüßte uns da? Ein gigantischer, blauleuchtender Feuerball, der gefühlt 10 Meter vor meiner Nase majestätisch und wunderschön vor sich hin flammte, während er die gesamte Stadt beleuchtete... Das war wohl der Mond. Die Stadt offenbarte mittlerweile eigene Welten, die an Detailreichtum und Schönheit von keinem irdischen Traum übertroffen werden könnten. Unter Anderem sah ich eine wundervolle Unterwasserlandschaft in den Hochhäusern und noch hunderte andere Dinge, die man einfach nicht mit Worten beschreiben kann. Alles war mit einem solchen Detailreichtum versetzt! Man könnte sich eine gewaltige Ameisenkolonieähnliche Bewegung vorstellen, die auf einem extrem glänzenden und faszinierenden, flammenden Mond herumwuselt und auch die Welten bevölkert, die ich noch vor 2 Stunden als Stadt bezeichnen würde. Die ganze Sache hatte zwar mit Ameisen nichts zu tun aber es beschreibt annährend den Detailreichtum und die Bewegung. Das ganze Schauspiel war begleitet von einer solchen Göttlichkeit, dass mir die Spucke wegblieb. (Wahrscheinlich auch wegen der Teile und dem Wassermangel.)

So ging das dann auch weiter, wir blieben permanent über lange Zeit an irgendwelchen Optiks hängen weil die Faszination in dem Moment einfach größer war als die Angst zu „vertrocknen“. Einige werden jetzt denken, dass wir durch die Substanz einfach drauf geschissen haben, dass wir ernsthaft am körperlichen Limit unterwegs waren aber mir zumindest war zu jedem Zeitpunkt die Dringlichkeit von Wasser bewusst. Ich habe mich wegen der extremen Faszination bewusst dagegen entschieden, jetzt nach Hause zu gehen, obwohl ich die Gefahr fast die ganze Zeit im Hinterkopf hatte. Ich erinnere mich an eine Situation, in der ein Joint herumgereicht wurde und ich an der Reihe war. Ich nahm keinen einzigen Zug und starrte einfach auf die Glut des Joints ohne irgendetwas zu sagen, weil es einfach so magisch aussah, wie die Glut sich musterartig durch das Papier frisst. Nach einer Ewigkeit höre ich John sagen:“Dikka, passt du auch mal?“

Später übernahm Ina das Kommando, packte uns beim Händchen und spazierte mit uns über die Straße auf dem Weg nach Hause. Auf einem abgelegenen Fußweg auf unserem Nachhauseweg legten wir noch einmal Rast ein (Ich habe keine Ahnung warum) und setzten uns im Dreierkreis auf den Weg. Wie unsere Arschbacken den Asphalt berührten, setzte schlagartig die empathogene Wirkung des MDMA ein und wir erzählten zähneknirschend, wie sehr wir uns gegenseitig lieben und wie ewig unsere Freundschaft halten wird. Ströhmende Liebe durchfloss meinen Körper und ich war einfach nur glücklich, hier an diesem Ort mit diesen Menschen zu sein. Ein wundervolles Gefühl, da ich immernoch das Körpergefühl des LSD genießen durfte, dass sich bei mir durch Glückströhme und einem absolut offenen Geist auszeichnete, der plötzlich viele Dinge anders sieht als zuvor. Ich erinnere mich noch daran, wie John trotz extremer Einschränkung seiner motorischen Fähigkeiten einen Joint aus dem Trip gezaubert hat, den er nüchtern nicht schöner hätte bauen können. In dem Moment war das für mich unbegreiflich und deswegen kommt das auch in den Tripbericht.

Zuhause angekommen folgte erstmal der obligatorische Blick in den Spiegel – riesen Teller, keine Iris mehr. Alles klar, doch das verwunderte mich nicht annährend so sehr, wie mein morphendes Gesicht, dass sich extremer verformte, je länger man hineinschaut. John, der weitestgehend am runterkommen war und Ina waren längst in den Betten am Chillen, doch ich betrachtete mich weiter im Spiegel. Mein Gesicht verformte sich immer weiter und ich sah verschiedenste Menschen in meinem Gesicht. Es waren nicht einfach nur fremde Gesichter in meinem Gesicht sondern der Spiegel schien wie eine Pforte in ein komplett neues Paralleluniversum zu sein... schwer zu erklären, man könnte ein ganzes Buch über dieses Phänomen schreiben. Ich weiß noch, wie das ganze in mir Unbehagen und fast schon Angst auslöste, es mir aber trotzdem einiges an Körperbeherrschung abverlangte, mich davon abzuwenden.

Wir legten uns hin, um den Tag ausklingen zu lassen. Ina pennt wie immer sofort ein. John kann wegen der Teile nicht schlafen und ich bin einfach noch ziemlich auf LSD (etwa 8 Stunden nach Einnahme). Irgendwann gehe ich auf die Toilette – Kacheln morphen und „atmen“ immernoch sehr stark und bei Händewaschen holte ich mir wieder meine Optiks beim Spiegel ab. 15 Minuten später bin ich wieder bei Ina und John und von nun an sollte ich eine meiner schlimmsten Nächte erleben.
Ich lag mit meiner Freundin in einem Bett und John auf der herangeschobenen Matratze. Als ich mich wieder zu Ina legen wollte, hatte sie anscheinend einen Alptraum... nichts besonderes aber in dem Moment in dem ich sie berühren wollte, riss sie die Augen auf, schlug panisch nach mir und winselte immer wieder nach Hilfe. In ihren Augen sah ich die pure Angst und ich merkte gleich: Sie ist nicht wach. Beunruhigt versuchten John und ich Ina mit Schütteln, Ohrfeigen und sogar kaltem Wasser aufzuwecken, da wir dachten, dass sie sich nur in einem sehr tiefen Alptraum befand aber es half alles nichts und wurde nur schlimmer. Meine Freundin, die ich liebe sah mich als etwas Fürchterliches und Angsteinflößendes, meine Gedanken permanent am Rasen, nach dem Tag vollkommen fertig und dann war ich natürlich auch immernoch auf Pappen.

Glücklicherweise hatte ich meinen Trip soweit unter Kontrolle dass ich die ganze Sache nicht allzu emotional an mich heranließ und so saß ich es einfach aus und John und ich versuchten permanent irgendetwas zu tun, um Ina zu wecken und zu beruhigen. Irgendwann war ich draußen, um eine zu rauchen und John gelang es, Ina irgendwie in ein Gespräch zu verwickeln, die wieder relativ normal schien und den Wunsch äußerte, aufs Klo zu gehen. Ich gehe wieder ins Haus, ohne von Ina's Fortschritt zu wissen uns sehe sie aus etwa 10 Metern Entfernung. Zuerst zeigte ihr Gesicht eine Dämonische Fratze (Gesichtszüge übel verzerrt, keine Ahnung ob das nur Optiks waren oder nicht), doch als sie mich erblickte, sofort wieder die Todesangst in den Augen. Ina war in ihrem Film und nicht mehr herauszukriegen, obwohl sie zu Fuß unterwegs war und sogar auf die Toilette konnte. Ich stellte in diesem Moment alles in Frage und machte mir üble Vorwürfe wie wir nur so dumm und unverantwortlich sein konnten und fragte mich ob meine Freundin jemals wieder klarkommen würde. Die Nacht zehrte mich aus aber irgendwann lagen wir wieder im Schlafmodus auf dem Bett und wie aus dem Nichts umklammerte mich Ina wieder winselnd. Zwar war sie immernoch von üblen Alpträumen geplagt aber das gröbste schien überstanden. Etwa eine Stunde später verließ ich mit John noch einmal das Haus um den letzten Joint zu rauchen, denn nach der ganzen Sache musste ich dringend die rasenden Gedanken in meinem Kopf ersticken.

Wie wir da so die Straße entlangspazierten, immernoch unfähig das Erlebte in Worte zu fassen, viel uns auf einmal der Mond über uns auf. Vor kurzem noch ein gewaltiger Feuerball genau vor unseren Augen, war er jetzt nur noch ein grauer Popel der da im Himmel hängt. Der Anblick ließ uns schmunzeln und so ließen wir den Tag langsam ausklingen.

Abschließend lässt sich sagen, dass es einer der wundervollsten und faszinierendsten Tage meines Lebens war. Ich werde diese Erfahrung niemals vergessen und trotz des Schlusses möchte ich die Erfahrung und die daraus folgende Lehre nicht missen. Ich habe an diesem Tag so viel gestaunt und mein Horizont hat sich so sehr erweitert, wie in meinem ganzen Leben bis dahin nicht. Ich hatte mir bis dahin nicht mal in meiner faszinierendsten Vision träumen lassen, dass die Welt ein solches Ausmaß an Schönheit für uns Menschen bereit hält. Jeder der schon Erfahrung mit LSD hat, wird mir zustimmen, dass diese Erlebnis leider nicht mit Worten beschreibbar ist und dieser ganze Text leider nicht im entferntesten das widerspiegeln kann, was ich erlebt habe.

Ina litt noch Wochen später unter spontanen Panikattacken, die unkontrolliert im Alltag auftraten, in denen ihr über 20sek – 60sek die Todesangst ins Gesicht geschrieben stand und sie sich u.a. vor mir fürchtete und verzweifelt nach mir ausholte. Nach etwa 2 Monaten ließ das nach, doch Ina hatte noch etwa einen weiteren Monat mit Alpträumen und teilweise Schlaflosigkeit zu kämpfen.
Ein Arzt oder Psychiater kam aus ihrer Sicht nur über ihre Leiche in Frage und so saßen wir es aus.
Speziell an die Nacht konnte sie sich nicht mehr erinnern.

Jeder, der sich mit dem Thema beschäftigt weiß, dass DXM und MDMA ein absolutes Minus sind.
Warum waren wir trotzdem so dumm und haben das zugelassen? Ich habe keinen einzigen Gedanken über die Gefahren dieses Mischkonsums verloren obwohl ich genau bescheid wusste.
Wahrscheinlich waren wir einfach nur zu verklatscht und sahen die Welt nur durch unsere pastellfarbene Brille und Ina wusste nicht über die Gefahren bescheid. Die Zeit nach dem Unglück habe ich akribisch genau auf alles geachtet, was (vorallem von Ina) konsumiert wurde, da sich dieser Vorfall in mein Gehirn eingebrannt hat. Ich denke bei den Drogen ist es wie mit allem anderen auch, denn man muss erst auf die Fresse fliegen damit man lernt, wie man richtig geht.

Ich für meinen Teil habe dem Trip bis heute (etwa ein halbes Jahr später) viel Positives abgewonnen. Zum Einen habe ich gelernt, verantwortungsvoller mit Mischkonsum umzugehen. Zudem habe ich einen kleinen Blick über meinen Tellerrand wagen dürfen wodurch ich dem Begreifen der Schönheit auf der Welt ein reichliches Stück näher gekommen bin. Schließlich habe ich sogar einen Nachhaltigen Schub an Kreativität und Freidenker-Mentalität genießen dürfen, der bis heute anhält und anscheinend auch bleiben will.