Tripbericht lesen

Ich grüße Euch liebe Fan-Gemeinde,

vor exakt 8 Tagen und 25 Minuten kam mein Traumkraut via Post.
Erster Konsum: vor 3 Tagen.

Es war ein trister Tag im Januar, das Wetter war widerlich kalt und schaurig.
Zu allem Ärgernisses hatte ich gestern auch noch meine letzte Reserve Weed vertilgt.
Jeder verdammte Kiffer kennt diesen Tag. Der Tag "wo man mal nichts hat". Es ist eine Kifferpause, die sich teils in Tage, teils in Wochen ziehen kann.
Da ich aber mit dem Rad nur 38 Minuten bis zu dem Coffeeshop Nobodys Place in Venlo brauche, ist dies meistens kein Problem.
Aber ich hatte echt kein Bock, an diesem Tage "rüber zu fahren", zumal ich einen beschissenen Arbeitstag hatte.

Ich blickte vor lauter Langeweile abends in meinem "Kräuter Schublädchen" hinein und erblickte das Traumkraut. Klar, diese Kifferpause war natürlich nicht ganz ungewollt. Hätte ich Cannabis da gehabt, hätte ich sowieso am Ende wieder gekifft und hätte nicht erfahren können, ob man wirklich so gut träumen kann. Aber an diesem scheiß Tage war ja nichts da! Ich war also gezwungen dieses Kraut mir bis zum Erbrechen einzuflößen.

Ich fing an mit meinem "Vapo", Jordan Peter nenne ich ihn, das Traumkraut bei einer Hitze von exakt 190 Grad, zu inhalieren via Ballon-Mode.
Nichts geschah!
Dann baute ich mir einen Joint, eine subtile Wirkung wurde spürbar, könnte aber auch ein Placebo gewesen sein.
Anschließend wollte ich dieses heilige, sagenumworbene Kraut ganz traditionell in Teeform, mir selbst verabreichen. 20 Gramm - 1 Liter.
Und Tatsache!...ich habe noch nie so einen bitteren Tee getrunken. Nach einer vollen Tasse ging nichts mehr. Auch mit Tonnenweise Honig
und Zitrone nicht.
Aber merkwürdigerweise spürte ich nun tatsächlich was. Schwer zu beschreiben. Wurde auch schnell müde.
Ich hatte Träume, die habe ich aber auch so, wenn ich mal nicht kiffe.
Nächster Tag. Alles wieder beim alten.
Zwischenfazit: Nicht lohnenswert
Dann der gestrige Tag, es war der dritte Tag, an dem täglich abends vaporisiert wurde. Ich habe die letzten Tage stehts mit Cannabis kombiniert. Unzählige Menschen schrieben im Netz, wie dumm man doch bitte sein möge, Cannabis wirke dem Träumen doch entgegen.
So etwas kann man doch nicht machen! Das bringe doch nichts!
Und nun der empirische Nachweis gestern: ICH TRÄUMTE !und nicht nur das. Nachdem Cannabis Kopf, erfolgte erst die Vaporisation des Traumkrauts. Es müssen synergetische Effekte gewesen sein. Das Dicht sein war anders, intensiver. Ich schlief zudem geil ein. Beine und Körper wurden eins mit dem Bett, aber das heftigste war tatsächlich das träumen. Ich flog, ich konnte tatsächlich mit meinen brachialen,
Venen durchtränkten Armen, fliegen!
Heute der nächste Tag. Noch ist es nicht komplett bewiesen. Es kann auch eine Zufallsnacht gewesen sein, in der ich trot trotz THC Konsums, träumen konnte. Sollte ich heute nochmals träumen, werde ich irre.
Kann es kaum erwarten, wieder in die Lüfte zu tauchen!