Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Erster LSA Konsum (Space-E)
Drogen:Mischkonsum von Alkohol, Hawaiianische Baby-Holzrose, Speed und MDMA (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:JannySparkl
Datum:19.04.2018 12:03
Set:Emotional etwas Instabil (Frisch getrennt), Gute Laune, Aufgedreht
Setting:Mit den besten Freundinnen bei mir zu Hause, Musik nach Stimmung
Nützlichkeit:6,57 von 10 möglichen   (7 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Zu Mir: 163cm groß, mollig, sehr empfindlich gegenüber pflanzlichen Arzneistoffen

Am Nachmittag um ca. 15:00 Uhr nahm ich eine Kapsel Space-E unter der interessierten Beobachtung meiner beiden besten Freundinnen, die beide jedoch nicht Konsumierten.

Gegessen hatte ich vorher etwa eine Dose Kichererbsen (auf die stehe ich total), sonst allerdings nichts.

Da ich sehr sensibel auf Substanzen reagiere, merkte ich etwa nach 20-30 Minuten, wie sich die Kapsel zersetzt. Dann folgte ein ganz leicht flaues Gefühl im Magen, dass sich jedoch nach ein, zwei Salzstangen erledigt hatte. Das hat mich sehr überrascht, denn ich bin bei Freunden auch als Springbrunnen bekannt, wenn es um den Konsum von MDMA geht. Space-E scheine ich also besser zu vertragen.

Nun haben wir einfach geredet und ein bisschen Musik gehört. Ich meine, ich hatte sogar ein paar kurze, aber auch das hat mir nichts ausgemacht. Nach etwa einer Stunde wurde mir dann richtig mollig, flauschig warm. Ich fühlte mich frei und unbeschwert, war wahnsinnig glücklich und hab mich sehr gefreut, das meine lieben da sind.

Ein paar Minuten später hatte ich einen wahnsinnigen Energieschub, der ließ sich erst noch ganz gut ignorieren. Nach etwa weiteren 2 Stunden hielt ich es aber einfach nicht mehr aus. Ich bin aufgestanden und wir haben ein bisschen versucht zu Darten. Ich hab versucht meinem Mädels zu erklären, wie man am besten wirft und steht. Ich hatte aber dauernd das Gefühl, dass ich zu schnell spreche und musste stark darauf achten.

Ich denke etwa 4-5 Stunden nach der Einnahme hatte ich meinen Peak. Ich konnte einfach nicht stillstehen und hab begonnen um den Teppich zu laufen. Ich war dann so im Modus, dass ich ziemlich lange in der Bewegung festhing. Das fühlte sich aber in keiner weise schlecht an. Eher im Gegenteil, ich hatte einen heiden Spaß dabei. Nach einer weile haben mich meine Freundinnen mit langsamerer Musik ausgetrickst, damit ich endlich langsamer lief und dann auch aufhören konnte im Kreis zu gehen.

Ein weiterer positiver Effekt, gerade für meine Freundinnen, war, dass ich keine Probleme mehr hatte mit Berührungen von Frauen. Ich konnte und wollte die beiden einfach drücken und lieb haben. Mir ist das sonst, aufgrund traumatischer Kindheitserlebnisse nicht wirklich möglich. Vielmehr hat sich mir bisher auch der Sinn darin, meine Freundinnen zu drücken, zu trösten oder dergleichen, einfach nicht erschlossen. Das hat meine beste natürlich gleich ausgeuzt und mich gekrault, nicht das ich da was gegen hatte =)
Berührungen habe ich da schon sehr intensiv, aber schön wahrgenommen.

Auch als zwischenzeitlich die Stimmung, bei einer meiner Freundinnen kippte, ging es mir gut. Ich hatte zu der Zeit ganz leichte Optiks und war überfordert weil ich helfen wollte, das aber nicht konnte. Das hat den Trip dann langsam auslaufen lassen. Ich war nur ein bisschen Mürrisch deswegen, ich hatte doch echt Spaß und wollte nicht das es aufhört.

Später habe ich noch eine Mini-Nase gezogen, weil ich langsam sehr müde war. Diese wirkte wie immer. Ich wurde wacher und etwas Konzentrierter.

Um etwa 10 Uhr, da war die Wirkung nur noch ganz schwach (nachglühend), habe ich dann noch bei einem Kumpel MDMA genommen. Dies erwähne ich hier nur, weil ich auch da zum ersten mal überhaupt keine Übelkeit verspürt habe. Insgesamt würde ich sagen, dass die Wirkung deutlich schwächer war als ohne den Konsum von LSA. Ich hatte eine pause von etwa 5 Wochen gemacht und eigentlich mit der Übelkeit gerechnet.

Alles in Allem war es ein einfach wundervoller Tag und ich hoffe, dass ich ein bisschen was von dieser Erfahrung mitnehmen kann. Vielleicht bin ich das nächste mal, wenn eine Freundin traurig ist, dazu in der Lage sie von Herzen in den Arm zu nehmen.