Tripbericht lesen

Ich habe mir vor nicht allzu langer Zeit ein Päckchen Iboga bestellt um die Gerüchte auf die Probe zu stellen, dass Iboga jeglicher Form von Sucht entgegen wirken kann (in meinen Fall Tabak). Ich habe dann allerdings einen Bericht gelesen in dem die Behauptung aufgestellt wurde, dass in Deutschland nur sehr schwer hochwertiges Material zu bekommen ist und wenn dann zu erheblichen Preisen. Mein Material war recht billig, dem zufolge vermutete ich das es kaum Ibogain enthält. Außerdem schreckte mich die Wirkungspanne ein wenig ab (bis zu 36 Stunden, wenn es denn einmal wirkt). Ich habe schlicht und ergreifend so gut wie nie die Möglichkeit anderthalb Tage in einen stark berauschten Zustand durch die Gegend zu laufen.

Also lag das Päckchen bis gestern Abend unberührt, bis ich auf die Idee kam mir die MAO- hemmende Wirkung des Ibogas zu Nutze zu machen, es mit Mimosa (DMT) zu vermischen und zu rauchen. Aufgrund der Konsistenz der Materialen (beide so gut wie zu Staub zermahlen) mischte ich sie mit Tabak als Trägerstoff und stopfte mir ein kleines Pfeifenköpfchen. Ich erhoffte mir keine großartigen Wirkungen, da die Mengen an DMT und Ibogain zu gering sein müssten bei der kleinen Menge.

Ich saß also gestern, so gegen halb zwölf, in meinen Zimmer, schon recht benebelt vom vielen Weihrauch dessen Rauchschwaden noch immer durch die Luft zogen und nuckelte an meiner kleinen Pfeife. Der Rauch war ein wenig kratzig aber erträglich. Schon der erste Zug versetzte mich in einen träumerischen Zustand. Die Wirkung übertrumpfte anfangs den Nikotinschock (hatte schon seit ein paar Tagen nicht mehr geraucht), ließ aber mit jeden Zug immer mehr nach. Nach einer halben bis dreiviertel Stunden befand ich mich in einen, für diese Menge recht ausgeprägten Rauschzustand. Mein Gehörsinn wurde intensiviert und teilweise verzerrt (erschreckte mich vor der Klospülung). Nach einer Weile legte ich mich hin um zu schlafen, da ich am folgenden Tag fit für einen Prüfung sein musste. An schlafen war aber nicht zu denken, da ich jedes Mal wenn ich die Augen schloss sogleich in ein lebhaftes Bilder Chaos versankt, dass ich aber mehr erfühlte als sah. Ich empfand es allerdings als nicht sonderlich angenehm, ich konnte mich nicht hingeben und die Kraft die mich versuchte irgendwo hinzuführen machte mir ein wenig Angst, obwohl ich schon weitaus stärkere Rauschzustände erlebt hatte. Vielleicht kam die unerwartete Wirkung zu überraschend, auf jeden Fall konnte ich den Rausch aufgrund dieser Umstände nicht wirklich vertiefen. Den größten Teil der Nacht verbrachte ich in einen seltsamen Halbschlafzustand, begleitet von regen Träumen teils sexueller Natur.

Ich hatte wohl die Potenz der Mischung unterschätzt. Ich denke das ich in nächster Zeit weitere Versuche machen werde um die volle Wirkung zu ergründen.



Es würde mich interessieren ob irgendjemand meine Erfahrung bestätigen kann?

Es ist sicher ein Glücksspiel, da die Konzentration der Wirkstoffe sowohl in Mimosa, besonders aber in Iboga recht unterschiedlich ausfallen können.