Tripbericht lesen

Liebe mittripper,

hiermit umschreibe ich einen weiteren meiner Außergewöhnlichen Erfahrungen im Umgang mit psychedelischen Mittelchen. Es ist mein zweiter Bericht (nach „zwei-drei Tage durch und durch- Geschichte“). Diesmal geht es um die Einnahme und Wirkung von 2 g schwarzer Afghane, 2,5 g spitzkeglige kahlköpfe und 1,7 g mexikaner, welche alle durch 2 zu teilen sind (ich und Frau)



Während meiner Zeit auf dieser Erde nahm ich bisher: Tabak, Alkohol, Gras, Hash, Salvia Div, Mushrooms aller Arten, XTC, 2cb, LSA, LSD, speed, Coka, Kratom und DMT zu mir.



In diesem Moment fängt Malayan green (4g) an zu wirken.



Ich schreibe diesen Bericht um auf ein (eigentlich bekanntes) Debakel aufmerksam zu machen. Mischkonsum von pilzen und amerikanischen Süßigkeiten (Nahrung im allgemeinen)



Vorgeschichte:



Ich hatte meine ersten psychedelischen Erfahrungen (abgesehen von Weed) im alter von 17 Jahren. Diese wiederholten sich in Halbjahresabständen. Ich nahm bis zu meinem 19 Lebensjahr nur Pilze, Salvia und jeden Tag Weed und/oder Hash zu mir (letzteres ab meinem 12ten LJ). Ich hielt meist Riten in Verbindung mit Meditation, Natur und Musik (Gesänge, Maultrommel, Trommel) ab. Ich war von der Kraft natürlicher Stoffe überzeugt und verabscheute Chemie sowie elektronische Musik. Irgendwann testete ich xtc und warf somit meine naturnahen Prinzipien übern Haufen. Dann entdeckte ich Acid, dann Goa. Ich lernte zu feiern und wie man 10- 20 Stunden am Stück tanzt. Damit folgte alles andere.



Ich selber muss sagen, dass alle meine Trips immer auf ein und das Selbe menschliche Endziel hinaus laufen. Der Sinn des Lebens ist Lieben und Liebe weiter geben. Im Sinne der Dreifaltigkeit. Mann + Frau = neue Existenz erschaffen (im optimal Fall in Liebe). Dieser gottgegebene Existenz und dem Sinn des Liebens wurde ich mir unter anderem auch auf meinen ersten Pilztrips bewusst. Irgendwann zu der Zeit als ich schon „Pilzmäßig“ unterwegs war und diese, oben genannte, Philosophie vertrat wie nichts anderes, lernte ich meine jetzige Freundin kennen. Mir war vom ersten Augenblick klar, sie ist die Frau, mit der ich meinen Weg teilen will. Ich blieb ab dem ersten Tag bei ihr, zog zu Hause aus und schon damals hatte ich auch den Gedanken mit ihr mein Bewusstsein zu erweitern.



Ich habe also diese eine Freundin, die gegenüber allen Drogen außer Graß recht intolerant war, bis sie lernen musste toleranter zu sein aufgrund meiner Zuneigung. Wir schafften es irgendwann ihre Vorurteile (aufgrund schlechten Vorbildern; Althippi Eltern) in den Griff zu bekommen und ich legte ihr nahe, dass nicht jeder Drogenliebhaber automatisch zum Junkie wird. Wir testeten mehrere Male Acid aus und sie kam wunderbar klar. Von all meinen unzähligen LSDtrips teilte ich ca. 5 oder 6 mit ihr.



Ich selber finde Pilztrips eindrucksvoller und mystischer als Acid und daher wollte ich dann auch mit ihr einmal Shrooms testen.

Ich war über den Peak meiner Goa-Festival Zeit hinweg (sommer vorbei) und hatte einiges an Missbrauch von chemischen Drogen hinter mir, obwohl ich meiner Philosophie nach, nur mal testen wollte. Dieser Verrat an mir selber wurde mir vom heiligen Pilzkopf höchstpersönlich vorgehalten. Schon bei meinen ersten Trips wurde mir zB der unterschied zwischen Wasser und Cola klar und deutlich vor die Nase gehalten… verstehste?!!



Hauptteil:



Ich hatte frei, sie auch also ab nach HH Innenstadt erstmal ne hand voll little helpers gekauft.

Ich hatte vor einen Tee für uns zu kochen mit 2,5 g Spitzkeglieger Kahlköpfe und 2 g Schwarzen.

Zuhause kochte ich Jogi-tee auf (ca. 20 min) und nebenbei Milch. Ich zerkleinerte das hash und die pilze und kochte beides mit einem schuss Rum in der Milch auf. Ich siebte den Tee und vermengte Milch und Tee zu zwei vollen Bechern Super-Duper Brühe.

Wir stimmten uns gemütlich und mit Vorfreude ein.

Nachdem die Becher geleert waren drehten wir einige Joints vor, da wir einen Spaziergang in den nahe liegenden Wald unternehmen wollten. Als diese fertig waren gingen wir los.



Wir hielten spontan am Rewe, der aufm Weg lag, da ich für nach dem Trip einkaufen wollte. Meine F. wartete draußen.

Mich überkam in dem Laden schon die erste Verwirrung und die bunten Produkte machten einen mächtig überflüssigen Eindruck auf mich. Ich besorgte aber dennoch eine große Anzahl an Süßigkeiten. Oreos, Milka, De Beukela Keckse und n Pott Ben n Jerrys.



Für diesen Einkauf von Konsumgütern, der schon auf der Spirituellen Reise getätigt wurde sollte ich noch bestraft werden.

Wir gingen in den Wald und ich begann langsam aber sicher die Bäume zu spüren. Ich habe immer ein besonderes Verhältnis zu Bäumen grade wenn ich auf Pilzen bin. Auf meinem zweiten P-trip küsste ich einen damalige Freundin die ihren Kopf aus einem Baum streckte.



Meine Freundin merkte nichts von den Pilzen und wirkte leicht enttäuscht. Auch ich merkte dann, dass bei mir nur die erste Euphorie zu vermerken war, die eindeutigen Hallus blieben aus. Wir warteten, doch nichts Außergewöhnliches geschah.

Wir beschlossen uns nach Hause zu begeben um den Rest zu nehmen. Auf dem Rückweg blinkten einige Büsche im Augenwinkel jedoch war eindeutig eine Unterdosierung fest zu stellen. Ich dachte wir fangen bei ihrem ersten mal low an.



Als wir zu Hause ankamen teilte ich gleich die bzw den Mexi und freute mich, da nun ein leichter Trip nicht mehr aus zu schließen war. Mittlerweile waren 90 min vergangen seit der Einnahme des Tees. Das Hash machte sich nett breit nur die Pilzfassade blieb bis auf weiteres aus.

Ich hatte keine Lust noch einen Tee zu kochen also knusperten wir den, in der Mitte längs geteilten Riesenpilz, auf.

Der war echt schön. Unter blau, richtig dicker Stiel (ca 7 cm) und dann der Hut… Bombe

Wir legten uns ins bett und rauchten unseren dritten Joint.

Ich merkte wie die Pilzkombo zu wirken begann und ließ mich in die Decken sinken

Mir ging es von mal zu mal besser, nur konnte ich immer noch keine Optiks warnehmen. Nur leicht verschwommenes Bild und leuchtendere Farben. Kein Wabern oder Morphen, kein grisseln oder wummern.



Dann machte ich den größten Fehler meines Lebens und ich weiß bis heute nicht welcher Teufel mich geritten hat.

Aus Langeweile (immer noch keine Optiks) vergriff ich mich an den Naschies und die schmeckten auch verdammt außergewöhnlich. Es schmeckte immer besser und die Konzentration lag irgendwann nur noch auf den verkackten Fressalien. Innerhalb kürzester Zeit waren alle Keckse und das Eis futschi.... Wir hatten alles aufgegessen… Ich bereue es bis heute… unprofessionelles Verhalten gehört bestraft



Die Pilze wirkten, die Strafe konnte beginnen.



Mein Körper versuchte sich einerseits auf die Verdauung von Zuckerhaltigen Massen zu konzentrieren, andererseits mit dem 2-3 g Drogenbrei fertig zu werden.

Ich hatte den ganzen Tag gefastet



Mein Geist folgte der Verwirrung des Körpers und bald machte sich ein Unwohlsein im Bauch als auch im Kopf bemerkbar.



Ich war mittlerweile „gut drauf“ und merkte das ich scheiß gebaut hab.

Mir wurde es zu eng und es war stickig. Ich wurde immer unruhiger und die Wände waren mir zu nahe. Die Decken leuchteten in allen ihren Farben aber irgendwie bedrohlicher als sonst und ich fing an zu schwitzen. Ich bekam Schüttelfrost und ich sah meine Freundin an.

Diese war dabei mich zu beobachten und sie merkte sofort, dass ich in meinem ach so bekanntem Umfeld eines Pilztrips nicht klar kam. Das machte ihr Angst. Das sah ich wiederum ihr an und dass war nicht gut. Ich fühlte mich zu sehr umsorgt und ich wollte unbedingt an die frische Luft.. Das Augenmerk aller lag auf mir denn ich war der Verantwortlich und hatte das Ding verkackt



„ich muss jetzt unbedingt raus, kommste mit?“



„ja klar, aber wieso denn?“



„Ich brauch frische Luft mir geht’s nich so gut, ich hab bauchschmerzrn.“



Ich zog mich hektisch an, sie auch und dann waren wir auch schon draußen. Ich atmete tief durch und konnte eine Besserung feststellen. Meiner Frau hingegen kam das alles merkwürdig vor und der Ausriss aus der Bude ging ihr zu schnell. Das war das letzte was sie sagte, dann gingen wir schweigsam nebeneinander her.



Irgendwann wurde es zu still und ich merkte wie sich die neg. Stimmung wie nebel um uns hüllte.

Dann war es wirklich grau um uns (war auch mitlerweile 9 uhr an nem herbsttag)

Ich fühlte die Leere um uns und die Stille war erdrückend. Es war so leer und still dass es trostlos rüberkam.

Wir gingen durch eine kleine ausgestorbene Vorstadt Hamburgs und es war leer und grau…



„ich muss mich setzen“, sagte my wife. „mir geht’s schlecht, richtig schlecht.“



Ich konnte mich nicht länger drum rum reden, setzte mich neben sie auf den Bürgersteig und gestandt: „Mirgehts auch scheiße!“

Sie wollte dann umdrehen. Wir waren gerade mal 400 meter gegangen. Sie wurde ganz blass und meinte dann, sie könne nichtz mehr sehen. Sie hockte sich alle 3 meter hin und sagte dass sie glaubt sie fällt in ohnmacht. So sah sie auch aus.

Dann meinte sie sie könne nichtz mehr hören, nur war da auch nichtz zu hören. Vielleicht meinte sie das.

Ich versuchte rational zu denken und überlegte was ich mache wenn sie nun wirklich in ohnmacht fällt. Ich hatte nicht die Kraft sie zu tragen, nicht den Mut sie alleine zu lassen, nicht den Mut irgendwo zu klingeln, nicht den Mut 110 zu wählen.

Sie saß auf dem boden und ich fragte was ich denn machen soll… keine Ahnung, beide nich

Der Trip hatte uns an den Haaren ich verlor die Kontrolle und musste mich geschlagen geben. Ich war am Ende, fühlte mich so hilflos und verantwortlich zugleich, dass ich dachte mein Kopf explodiert. Mir war kein ausweg gelegt und meine Qualitäten versagten.

Irgendwann kam meine Freundinn (nicht ich) auf die glorreiche Idee:

„ich kotz das jetzt aus“

„ich glaub dafür isses zu spät“

„nein“



Sie stellte sich an ne Hecke und es kam sofort aus ihr raus… ohne finger im hals ohne garnichtz. Ich stelle mich neben sie und ohne irgendeine Aktion kam es aus mir geschossen.

Braune massen, über und über viel.

Danach war alles aber auch wirklich alles von uns gefallen. Der Nebel war weg, die Trostlosigkeit und das elendige Gefühl der Vergiftung. (Ben n Jerrys war schuld )



In dem einen Moment dachte ich, ich kann nie wieder lachen, im anderen konnten wir uns erlöst ins Gesicht grinsen.

Wir gingen nach hause und legten uns erschöpft ins Bett.

Wir redeten nicht viel, alles war gesagt.

Rücken an rücken versuchten wir zu schlafen und ich bekam sogar noch zwei unglaubliche eindrücke abseitz des elends. Mit geschlossenen Augen habe ich normaler weise immer drehende Mandalas bei Pilzerfahrungen



Ein Wärmesichtbild zu unserer Haltung. Dort wo unsere Rücken aneinander stießen war es glühend rot und von diesem Mittelpunkt wurde es kühler. Die Körper selbst rot, über orange bis gelb, an den äußersten stellen grünlich.

Der zweite closed eye effect war die verbildlichung eines der entspannendsten Fürze den ich je hatte. Es war ein querschnitt meines Afters. Haha, is mein ernst.

Die Außenwände waren doppelwandig und in meinem inneren war das Gas in form von mustern. Das ganze in 2D. Es öffneten sich die Außenwände









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2.:::::::::::::) ## (::::::::::::::: >das ganze in Indianerbunt (aztekisch)

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an der stelle wo sich mein After befindet und die Muster sprossen in allen erdenklichen Farben hinaus. Eine meiner besten Visions nach meiner schlimmste (einzig schlimmen) Pilzerfahrungen.

Seid dem habe ich keine Shrooms mehr genommen



Nachwort:



Mein überkonsum von chemischen Mitteln (drogen als auch Süßigkeiten) wurde bestraft. Die Mächte der Pilze, denen ich einzt zugesagt hatte, rechten sich an meiner unvernunft, etwas kommerziell vertriebenes, ungesundes, meinem Körper schädigendes mit der spirituellen kraft der pilze zu vermischen.

Desweiteren sollte ich mehr acht auf meine Beziehung gebmen und nur das zu mir nehmen was genehmigt und auf dauer weniger schädlich ist. (kein speed….just nature)

Meine frau macht sich sorgen über mein speed konsum (alles weiße is böse acid geht kla) und sie hat recht. Wir hatten viel unnötigen streit desswegen und nach meiner Philosophie ist das unbedingt zu vermeiden.

God bless american cookies.



EdW0rd