Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Unfassbar anders
Drogen:Kratom
Autor:FlowErlebniss
Datum:18.05.2010 15:53
Set:oberflächlich gute Laune, Vorfreude auf Kratom,
Setting:zu Hause, Bett
Nützlichkeit:6,81 von 10 möglichen   (27 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Eine Erfahrung mit Kratom =)



Dies ist mein Bericht über eine Droge, die in meinem Leben immer mehr an Bedeutung gewinnt.

In Ihm geht es darum, wie ich zu Kratom gekommen bin und welche Wirkung es an diesem Tag auf mich hatte.





Ja aber wie bin ich an dieses Kraut gekommen? (wens langweilt bitte weiterscrollen) Alles begann mit ein paar Codeintropfen. Die Wirkung überwältigte mich wirklich, obwohl es "nur", so in der Literatur beschrieben, ein niederpotentes Opiat ist. Da genug Hustenmittel noch in dem Fläschchen war, konnte ich dieses Erlebnis wiederholen, natürlich mit ein bis zwei Wochen Pause dazwischen. Dann war der Vorrat leer, was in dem Moment nicht weiter schlimm war, ich vermisste es nicht und alles war schön. Doch nach ein paar Wochen wollte ich unbedingt wieder zurück in diese Traumwelt und mich mal wieder fallen lassen und Sorglosigkeit und Tagträumerei genießen. Dieses Gefühl der Unbeschwertheit, es ist faszinierend. Ist es nicht außergewöhnlich, was man mit ein paar Tropfen Hustenstiller erreichen kann? Ich meine wie oft kann man von sich behaupten vollkommen glücklich zu sein in seinem Leben? Für solche Momente muss man hart Arbeiten. Fast unverschämt kommt es mir vor diesen Weg mit Codein oder sonstigen Opiaten/Opioiden abzukürzen, um sein Ziel, Glück und Wohlbefinden zu erreichen. Das Verlangen nach Codein war relativ groß, schon nach ein paar "Trips". Öfters spielte ich mit dem Gedanken zum Arzt zu gehen und mir Codein verschreiben zu lassen. Ganz ehrlich, in solchen Momenten hatte meine Fantasie keine Grenzen.

Ich malte mir aus, was die Ärztin/ der Arzt alles sagen könnte und welche Symptome ich dann schildern müsste. Jedoch ließ ich es allein aus dem Grund der Faulheit. So sehr konnte ich es wohl doch noch nicht mögen, wenn ich sogar zu faul war zum Arzt zu gehen. Aber es machte mir trotzdem Angst, wie besessen ich teilweise von dem Zeug war. Ich schwärmte immer wieder vor meinen Drogenfreunden wie toll Codein doch sei. Diese konnten es nicht nachvollziehen, denn sie kifften ja lieber und meinten sie seien voll zufrieden mit dem Rausch. THC ist zwar sehr interessant, aber ich hatte eher negative Erfahrungen damit gemacht. Auf jeden Fall kam mein Kumpel erstmal an und meinte er habe eine Überrraschng für mich, ich dachte mir nichts dabei und fragte ihn was er hätte. Und was holte er raus? Eine DICKE Flasche Codein ganze 50 ml, in meinen Augen und ohne Toleranz ne gaaaaanze Menge. Meine Augen leuchteten und ich verbauchte das ganze Zeug über einen Zeitraum von 2 Monaten. Einen Trpbericht dazu findet ihr hier. Ich hob es mir für besondere Anlässe auf, zB nach einer schweren Prüfung oder wenn ich die Nacht durchgepeppt hatte. Also au Speed komm ich mittlerweile auch gut runter und kann auch teilweise schlafen, aber wenn ich aufwache hab ich macnhmal dünnschiss, keine Ahnung woran es liegt vllt hab ich Lactoseintoleranz und das Zeug wird ja gelegentlich damit gestreckt wer weiß das schon

oder es liegt am Alkohl der beim Peppen getrunken wird xD. Naja auf jeden Fall benutzte ich es wegen der obstipierenden Wirkung. Diese Flasche war nun leer und das Verlangen nach Codein war zwar nicht sehr stark, aber gelegentlich kam halt der Wunsch auf, mal wieder ne Runde zu nehmen. Dachte mir so wie kacke es doch sei, dass es Verschreibungspflichtig ist -.-. Deshalb suchte ich nach einer legalen Alternative.





So kam ich zum Kratom, denn die Wirkung wurde als Codeinähnlich beschrieben und ich informierte mich sofort darüber. Und so kam es halt, dass ich meine ersten 25g Maeng Da (Thai Pimp) bestellte, welche auch schnell in einem netten Umschlag ankamen. Relativ teuer aber ich MUSSTE sehen ob es wie Codein ist. Und als ich es testete, merkte ich, dass es zwar ein wenig schwächer, aber dafür legal und weniger suchterzeugend war. Außerdem durfte ich eine schon bekannte Wirkung erleben: Hypnagogie. Solche

Halluzinationsphasen treten bei mir oft beim Aufwachen auf. Dabei passiert in einem Traum irgendetwas extremes und ich wache dabei auf und höre ein sehr lautes Summen, und schiebe einige Hallus: mein Blickfeld is verzerrt und wenn ich die Augen schließe sehe ich bunte Gestalten oder abstrakte Formen. Meistens höre ich wie die Tür aufgeht und fühle wie jemand im Rahmen steht und mich anguckt. Das is sowasvon angsteinflößend wenn man da so liegt, wirklich WACH ist und man auf einmal akustische und optische Hallus schiebt. Dazu kann ich meinen Körper nicht bewegen weil er sich in der Schlafparalyse befindet. Sehr beängstigend aber auch äußerst interessant. Wer das schonmal selber erlebt hat kann das ja mal schreiben, würde gerne mal mit jemandem Reden der sowas auch kennt ^^. Auf jeden Fall kann ich solche "Aufwachhallus" mit Kratom erreichen, welche dann aber fließend wieder in einen Traum übergehen. Das erste Erlebnis solcher Art war, wo ich das zweite mal Kratom in einer niedrigen Dosis(ein Teelöffel glattgestrichen) genommen habe und mich einfach schlafen legte. Und ich muss noch eingeschlafen sein, bevor ich die Wirkung bemerkte. Nach 30 Minuten bin ich also Aufgewacht und zwar wieder mit einem schrillen Summen im Ohr. In diesem Moment war mein räumliches Vorstellungsvermögen komplett im Arsch. ich Verkannte die Umgebung. Ich machte meine Augen auf und schaute scheinbar von unten nach oben auf merkwürdigte Muster, nach einigen Sekunden glättete sich meine räumliche Orientierung und ich bemerkte, dass das Muster nur mein Vorhang war und ich im bett lag. Das Summen war immer noch zu hören, mein Körper war starr und unbewegbar. Auf einmal ging die Tür auf und meine Mutter kam rein. Ich wusste einfach, dass sie es war. Sie setzte sich an meinen Schreibtisch der sich außerhalb meines Blickfeldes befand und blätterte in der Zeitung. Ich versuchte ihr zu erklären was los sei, aber ich konnte nicht reden oder mich umdrehen zu ihr. Sie beruhigte mich jedoch indem sie irgendwas murmelte, ich verstand es leider nicht. Das einzige was sie weiterhin tat, war Zetung umzublättern und eine Teetasse mit einem lauten Geräusch auf den Tisch abzustellen. Nun wurde ich wieder in die Traumwelt gezogen, ich flog über eine UNGLAUBLICH schöne Landschaft. Es war sooo real wie ich da flog und alles sah, der milde Wind mir ins Gesicht flog. Dann befand ich mich auf einmal am Boden, alles war in unheilvollem blau. Ich sah Pittbulls auf mich zurennen aber ich hatte keine Angst. Ich konnte mit einer enormen Geschwindigkeit über den Boden rennen. Schon wieder wechselte das Traumszenario. Ich saß diesmal in einer Achterbahn, welche langsam fuhr. Ich sah so etwas wie einen Urwald, bis wir an einem Berg oder so langfuhren, an dem grausam verstümmelte Leichen zerquetscht rummlagen. Ich sah sie nicht richtig, ich wusste halt dass sie da waren. Wie krass gruselig das war eh Manchmal macht mir mein Gehirn echt Angst Und wieder Wechsel, diesmal in die Realität, naja nicht wirklich, denn meine Mutter schüttelte mich ich lag im Bett und sie stand daneben, umarmte mich und schüttelte mich sehr stark

Das war wieder echt die Härte. Langsam hörte das Summen auf und ich schlief wieder normal ein, ich war ein wenig geschwitzt als ich nach etwa 5 Minuten wieder aufwachte. Ich konnte es nicht fassen. Ich rannte sofort zu meinem Bruder udn fragte ihn ob unsere Mutter da war, was er verneinte. Da hab ich echt nich schlecht gestaunt. Dieses Zeug hat es echt in sich dachte ich mir in diesem Moment.



Das war bisher fast die intensivste Erfahrung mit Drogen. Nur mein Ether-Trip kommt da noch ran Vielleicht schreib ich ihn auch irgendwann mal auf, denn er war wirklich psychotisch wenn ich das mal so sagen kann.



Körperliche Begleiterscheinungen sind leichter Schwindel und teilweise Übelkeit, welche sehr schnell unangenehm werden kann. Ich finde der Schwindel begünstigt eher noch die Träumerei, also von daher mag ich ihn.



Kratom hat auf alle Fälle großes Potential. Für Welche die auf Klarträume stehen, ist Kratom sicherlich geeignet. Außerdem ist es obergeil, am nächsten Tag aufzuwachen, wenn man Kratom intus hatte. Das Bett ist gemütlicher denje und ich verspüre sehr gute Laune am nächsten Tag. Nachteilig an Kratom ist, dass man davor leeren Magen haben sollte. Aber geil ist es, wenn man schon voll drauf ist dann was zu essen, es schmeckt dann eeecht unglaublich gut. Übel ist mir danach dann auch nicht.







Soooo ich hoffe, er hat euch ein wenig gefallen. Tut mir leid, wenn ich zu wenig zur Wirkung gesagt habe, ich werde aber sicherlich irgendwann noch einen Bericht verfassen in dem die Wirkung hoffentlich weniger kurz kommt. Bitte kommentiert und kritisiert meinen Bericht.

Und wer auch sone hypnopomben Erlebnisse hatte bitte bescheid sagen.



Danke fürs Lesen