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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.06.06 17:29
zuletzt geändert: 02.06.06 17:31 durch crack187 (insgesamt 2 mal geändert)
das krankenhaus sehe ich aber nur als letzte lösung, also wenn ich wirklich nicht mehr kann und auch keine hilfe in aussicht ist, was psychaiter-termine usw. angeht.

der gedanke, dass es gerade mich getroffen hat, macht mich kaputt... mein ego ist auf 0.
alle reden vom kiffen, als wäre es bier trinken oder zigaretten rauchen, doch über die potentiellen probleme wird geschwiegen...
prinzipiell bin ich ja selbst schuld, da ich es ja 4. mal getan habe. ich finde, solche threads, wie deiser hier, sollten mehr beachtet werden, da kiffen, wie man sieht, doch gravierende auswirkungen haben kann, und das schon nach einigen malen.

und, L etranger : Danke für deine unterstützung razz hoffentlich gehts dir nach deinen problemen wieder gut.
 
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.06.06 19:36
@ L etranger :

hast du mir eigentlich schon ne e-mail geschickt ? manchmal spinnt mein outlook bzw. gmx, und es werden nicht alle neuen e-mails angezeigt, deswegen meine frage.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.06.06 20:11
Eine AD Therapie wäre das beste.
 
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.06.06 20:17
nach dem ganzen hin und her gehe ich jetzt einfach nächsten mittwoch zu meinem 2. hausarzt und werde ihm ALLES erzählen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.06.06 20:29
jo,is ne gute Idee,allerdings kennen sich viele Hausärzte in diesen Bereich nicht gerade blendend aus,also im Zweifelsfall Psycho-doc hinzuziehen.
 
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.06.06 22:06

psychedelic doc schrieb:
jo,is ne gute Idee,allerdings kennen sich viele Hausärzte in diesen Bereich nicht gerade blendend aus,also im Zweifelsfall Psycho-doc hinzuziehen.



das problem ist ja, dass alle psychiater in meinem PLZ gebiet + umgebung keine neuen patienten annehmen. deswegen versuche ich das über den hausarzt zu regeln und hoffe, dass er verständnis zeigt und mich zu einem guten psychiater überweist.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 05.06.06 19:47
es dürfte eigentlich kein problem sein mit einer überweisung einen termin zu bekommen. mir wurde auch schon bei verschiedenen ärzten erzählt, es wäre kein platz für neue patienten. als ich mit einer überweisung ankam sah das ganze aufeinmal anders aus. "ja, wann haben sie denn zeit montag, dienstag,... vormittag oder lieber nachmittag...?"
einfach probieren, aber mit überweisung.
Wo wir am Leben gehindert werden, fängt unser Widerstand an!

Das Leben ist eine Krankheit, welche durch Geschlechtsverkehr übertragen wird und immer tödlich endet.
Traumländer



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  Geschrieben: 06.06.06 16:07
Hallo crack!

Du hast geschrieben, dass deine Angst scheinbar daraus resultiert, dass du deine Umwelt als "nicht real" empfindest? Wenn das noch zutrifft - vielleicht kannst du ja den Spieß umdrehen, indem du deine Wahrnehmung einfach so akzeptierst wie sie ist. Wir alle begeben uns jede Nacht auf eine Traumebene und halten es für völlig selbstverständlich, dass das, was sich dort abspielt "nicht real" ist, sondern eine Illusion. Unsere Alltagsrealität soll stattdessen den Anspruch erfüllen, "real" zu sein. Nach meinem Erleben sind aber in Wirklichkeit sowohl Traum, als auch das Wachbewusstsein lediglich zwei verschiedene Erscheinungsformen von ein und derselben Sache. Streng genommen ist also beides gleichermaßen Illusion und Realität. Da ich mich ein bißchen für Spiritualität und auch Esoterik interessiere, weiß ich z.B., dass im Buddhismus die Realität als "Maya" bezeichnet wird, das bedeutet "Illusion".

Und was die "Depersonalisierung" betrifft - weißt du denn, wer oder was du überhaupt bist? Viele Menschen begeben sich ja gerade auf "Selbstfindung", weil sie irgendwie erfahren wollen, wer sie sind. IMHO ist das aber eine Suche, die nie ein Ende finden kann. An bestimmten Verhaltensweisen, die man an den Tag legt und der Meinung, die man hat, definiert man sich als Person. Aber letztlich hat man doch immer jede Menge Selbstzweifel, etc. Also warum nicht einfach akzeptieren, dass man niemals begreifen kann und wird, wer oder was man ist?
Anscheinend hat das Gras dazu geführt, dass du dich zur Zeit nicht mehr mit der Person identifizieren kannst, von der du geglaubt hast, dass du sie bist - lass es doch einfach OK sein.
Ach ja, auf gewissen Drogen kann man auch regelrechte "Ich-Auflösungen" erleben. Das zeigt, dass das "Ich" nichts Starres und Festgelegtes ist, sondern etwas sehr Veränderliches, letztlich Undefinierbares.

Ich weiß nicht, ob dir meine Gedanken zu heftig sind und ich will dich auch keinesfalls davon abbringen, zu einem Psychologen oder so zu gehen. Ich halte es aber nur grundsätzlich für schlecht, irgendjemandem eine "Psychose" oder so etwas einreden zu wollen. Da wird einem Menschen und einem gewissen Zustand, in dem er sich scheinbar gerade befindet, einfach so ein unheilvoller, medizinischer Fachbegriff aufgepappt und er wird vielleicht in eine Schublade gesteckt.

Also, ich will dir weder von einem Psychologen, noch von Medikamenten abraten, aber vielleicht kannst du ja deinen gegenwärtigen Zustand einfach akzeptieren, ohne ihn mental als "schlimm" einzustufen, sodass die Angst keine Angriffsfläche mehr hat. Denn IMHO ist das Leben wie ein Trip - wenn man sich locker macht und offen ist, hat er geringere Chancen, zu einem Horrortrip zu werden.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.06.06 22:00
hi, ich hatte genau dasselbe problem wie du, auch wenn es noch nicht vollständig weg ist kann ich dir gerne aber auch lieber per e-mail meinen krankheutsverlauf erzählen. ich habe immer noch leichte symptome aber ich bin auf dem weg der besserung. kannst mir ja einfach deine e-mail adresse schicken.
 
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.06.06 13:56
zuletzt geändert: 07.06.06 14:04 durch crack187 (insgesamt 1 mal geändert)
ich war heute endlich bei meinem hausarzt und habe ihm ALLES erzählt. ich fühlte mich komisch und zugleich schlecht dabei, als ich von meinen beschwerden und dem kosum erzählt habe, aber der arzt blieb zum glück gelassen und kommentierte das alles nicht. er hat mir eine überweisung zu einem psychiater gegeben.
die schnelldiagnose (cito!) lautet: F41.2 G (= Angst, depressive Störung). am 23.06.06 muss ich einen urinprobe abgeben, die auf drogen untersucht wird. er hat einen ganzen zettel voller untersuchunen ausgefüllt und will die alle mit mir durchführen. naja, das drogen screening ist nicht schlimm für mich, da ich ja sowieso nichts weiteres konsumiere.
zum glück lautete die diagnose nicht "angststörung" oder psychose usw.

achja, ich konnte beim arzt noch ne packung codein hustensaft ergattern. ich verstehe garnicht, warum der arzt mir das verschrieben hat... er konnte mir ja auch was ohne codein geben...
 
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.06.06 14:40
zuletzt geändert: 19.06.06 14:43 durch crack187 (insgesamt 1 mal geändert)
ich war heute endlich beim psychiater...

ich erzählte ihm von meinem 4. maligen konsum und von meinen beschwerden, zu denen das unwirklichkeitsgefühl gegeüber der umwelt und mir selbst, sowie die angst- und panikzustände zählen. er stellte mich vor die wahl: entweder stationäre behandlung in einer psychiatrie oder eine ambulante, medikamentöse behandlung. ich entschied mich für die ambulante methode.
nach einem eher kurzem gespräch, in dem er mich zweimal fragte, ob ich auch stimmen höre oder sonstige halluzinationen habe, verschrieb er mir Risperdal.

meine dosierung ist folgende:

die ersten 3 tage: 0,5 mg
nach weiteren 3 tagen: 1 mg
nach insgesamt 6 tagen: 2 mg

ich habe mich natürlich gleich über das medikament informiert und gelesen, dass es bei chronischen oder schweren psychotischen störungen angewendet wird, was mich sehr beunruhigt...

findet ihr, dass Risperdal in meinem fall gerechtfertigt ist ? ich weiß noch nicht, ob ich mit der einnahme gleich heute abend beginnen soll...

wenn einer von euch erfahrungen mit Risperdal gemacht hat, kann er sich ja hier im thread äußern.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 19.06.06 19:07

crack187 schrieb:
findet ihr, dass Risperdal in meinem fall gerechtfertigt ist ?



das wird dir wohl kaum jemand sagen können, ist wohl kein arzt unter uns. das wird schon gerechtfertigt sein wenn dir der doc das verschrieben hat. du hast doch nix zu verlieren.
Wo wir am Leben gehindert werden, fängt unser Widerstand an!

Das Leben ist eine Krankheit, welche durch Geschlechtsverkehr übertragen wird und immer tödlich endet.
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  Geschrieben: 19.06.06 19:16
Nimm das Zeug, so wie es der Arzt vorgeschrieben hat. Wenn es nichts hilft oder schlimmer wird, dann solltest Du mit dem Arzt reden.
Kann man von Risperdal abhängig werden?
Ich glaube eher an die Unschuld einer Hure, als an die Gerechtigkeit der Deutschen Justiz
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 13.07.06 14:08
yo das kenn ich...die angst für immer verrückt zu sein ist das schlimmste daran. Ich hatte eine Veränderung nach meinem ersten Mal richtig viel kiffen, die zwar immer schwächer wurde aber geblieben ist (fand ich gar nicht so schlecht) und vor drei/vier Monaten ne richtige scheiße nach Salvia. Deshalb bin ich auch auf diese Forum aufmerksam geworden, weil ich wissen wollte, ob das normal ist...Zum Glück war ich gerade in meiner Abi-Vorbereitung und konnte Texte weder richtig lesen, noch checken. Außerdem konnte ich mich anscheinend mit Leuten nicht mehr normal verständigen. Ich bekam wegen dem Abi totale Panik, renn zum Doc, der von Salvia natürlich keine Ahnung hat, gibt mir aber ne Packung Antidepressiva mit und meint wenns nicht hilft, kann er noch was anderes machen. Nachdem ich die Tage zuvor (bis zu Arztbesuch hab ich über drei Wochen gewartet) versucht hatte es mit Alkohol wegzubekämpfen, nahm ich morgens und abends jeweils ne halbe Tablette von diesem Fluoxetin (Prozac = Serotoninwiederaufnahmehemmer) und es ging nicht nur weg sondern wurde besser als vorher. Ich hatte richtig bock auf lernen und war konzentriert wie sau. Naja, also bei den Symptomen die du hast (und ich hatte fast EXAKT die gleichen) half bei mir FLUOXETIN bestens. Ich hab die auch nichtmal ne Woche genommen. Einzige Nebenwirkung: Albträume bei Absetzen und geht aufs Herz/Kreislaufsystem.
Nimm den Highway -aber noch leichter wirds doch ohne Drogen im Gepäck?!

Ein hoch auf das ldt -where you can say it
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 13.07.06 20:54
Hey, ich bekomme auch seit fast 2 Jahren Risperdal wegen Borderline und Angststörung, die ich aber schon vorm Kiffen, seit frühster Kindheit hatte! Mit dem Kiffen bin ich aber erst mit 14 angefangen. Ich muss wirklich sagen, dass das Kiffen meine Angstattacken eher vermindert und löst. Aber ich denke, dass ist bei jedem anders mit der Kombination Angst und Kiffen. Ansonsten kann ich mich der Meinung anderer nur anschliessen
GREETZ
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