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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 13.12.06 10:42
Danke für eure ganzen Antworten...

Heute ist Tag 17, und ich glaube, es wird allmählich leichter. Zumindest denke ich nicht mehr permanent daran, wo und was ich jetzt zu trinken haben wollte/könnte.

Dass ich unter der Woche eigentlich bei meinem Schatz (Ghostface) wohne, wo halt absolut nichts getrunken wird momentan, macht das Ganze auch einfacher. Bin zwar momentan abends daheim in meinem Elternhaus, aber da fällt es mir auch nicht allzu schwer, auf die Frage "willste was trinken?" mit Nein zu antworten... dafür sitzen dann zwei zu abschreckende Beispiele vor mir. :/

Hab Sylvester jetzt auch umgeplant... eigentlich wollte ich das mit den Leuten aus meiner ehemaligen Stufe verbringen, aber dass da gesoffen wird, ist klar... zudem das ein ansonsten drogenfreier Kreis ist, einer arbeitet da sogar bei der Drogenberatung, da kann ich mich da nicht anders abschießen. *g*
Werd die Nacht mit meinem Schatz verbringen. :)


Die_Unkrot schrieb:

Machst du begleitend eine Psychotherapie?


mache zwar eine, aber nicht primär wegen Abhängigkeiten... meine Thera vertritt sogar die Ansicht, ich solle mir den Alkohol momentan noch als "Rückzugsmöglichkeit" offen halten, aber das will ich nicht, egal was sonst los ist... dafür bin ich zu stur. ;)


Antonio Peri schrieb:

ist es nicht widersprüchlich? Du schreibst von den schockierenden Erlebnissen mit Deinen Eltern und trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen) übertreibst Du es selbst mit dem Alkohol.
Warst Du eigentlich wg. Alkohol-Entzug in der Klinik? Hast Du dorthin noch Kontakt?


... mhm... obwohl man sieht, zu was der Konsum führen wird, trinkt man selber... schätze mal, das liegt an den Verhaltensmustern, die man unbewusst seit der Kindheit adaptiert hat... (Alk als Belohnung, als Trost, für besondere Momente, etc.)
Wegen Entzugs war ich nicht in der Klinik; ich bin reingekommen wegen anderen psych. Problemen und war dann bei der Anamnese so ehrlich, mein Konsumverhalten anzugeben. Und schwupps! fand ich mich auf der Geschlossenen für Suchterkrankungen wieder. Oo"
Kontakt habe ich dorthin keinen mehr... und möchte auch auf keinen Fall dorthin zurück. Ich will das so schaffen!

Vom dauerhaften Ausweichen auf andere Stoffe halte ich nicht viel... weil dann die Abhängigkeit an sich ja nach wie vor gegeben ist, auch wenn sich die Symptome dann verschieben. Das kommt ja in etwa dem gleich, wenn jemand mit Magersucht zwar wieder isst, aber sich dafür ritzt...
Hmm, ich will erstmal zusehen, bis das Craving vom Alk überstanden ist... bis dahin gibt's Gras, Opioide und anderes nur ab und an und auf keinen Fall regelmäßig. :)


Grüßles
S K Y D I V I N G
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.01.07 13:27
also dein tb ist dir super gelungen.
probleme mit alkohol kenne ich nur zu gut und ich hoffe, dass du deinen entzug ueberstehst. ein guter tipp bei jeglichem entzug ist leichter sport. das lenkt dich ab und staerkt den koeper nur nicht zu viel. die wahl deiner substitutionsmittel ist auch in ordnung nur pass auch damit auf denn dann kann die hemmschwelle sinken und du nimmst im benebelten kopf wieder die flasche und eine andere sucht ist auch nicht viel besser, gut besser als alkohol schon aber trotzdem aufpassen.
aber auf jeden fall viel glueck
ich hoffe du schaffst es
 
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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 10.01.07 13:38
Hallo Kofi,

und danke für deine Antwort. :)

Hmm, ich habe genau einen Monat Entzug durchgehalten und hatte dann insgesamt 3 Rückfälle (Heiligabend 1 Bier, war also nicht betrunken, trotzdem Rückfall; Sylvester hab ich mich halbwegs abgeschossen und dann letzten Sonntag hab ich auf GBL noch ein paar Schluck Jägermeister getrunken (genau das was du auch angesprochen hast, mit der sinkenden Hemmschwelle eben). Hmmmm.
Mal sehen, wie's weitergeht.


Liebe Grüße
9mm
S K Y D I V I N G
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.01.07 14:13
zuletzt geändert: 10.01.07 22:44 durch bazille (insgesamt 2 mal geändert)
Wenn du mit Alkohol ein problem hast, dann solltest du meines erachtens auch besonders bei GBL aufpassen, denn dort geht das in die sucht hineinrutschen eventuell sogar noch schneller.

Ich wünsche dir auf jeden fall sehr viel Kraft und Erfolg beim austreiben des leider viel zu leicht zu beschaffenden Dämons, ich erwische mich auch ständig auf Partys wie ich mich sinnlos abschieße, wirklich sinnlos - ohne mir einen grund dafür zu liefern. Mit ein Grund durch den ich meine erste Liebe verloren habe =/

 
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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 10.01.07 14:21
Hej bazille,

ja, GBL kommt für mich vom Suchtpotential her auch in die oberste Gefahrenklasse, nebst Alk und H... von daher passe ich beim Konsum auch sehr auf.

Hmm, vielleicht kannst du beim Feiern auf andere Substanzen ausweichen? Alk ist in edm Ausmaß ja auch verdammt schädlich für den Körper, vom Rest mal ganz abgesehen.


Liebe Grüße
9mm
S K Y D I V I N G
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 11.01.07 18:24
Meine Süße kriegt nur von einem Menschen GBL, und zwar von mir, und ich habe da ein besonderes Auge drauf wieviel sie nimmt (da ich sowohl Craving, Entzug wie auch die gesamte Droge ansich am eigenen Leib kennengelernt habe.)

Da hab ich ein besonderes Auge drauf, und den Jägi hat sie nicht einfach so gekippt sondern ich hab ihr mehrmals Verbal eine Geschallert das sie aufpassen soll und abwarten soll da GBL sich sehr hoch mit Alk potenziert ;)
 
Traumland-Faktotum

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  Geschrieben: 10.08.09 00:56

Zitat:
so verdammt viele Alkoholiker, die mehr Wracks waren denn Menschen. So will ich nicht enden, verdammt.



Das denke ich momentan auch sehr oft, wenn ich durch die Stadt gehe und dann Abends stehen doch schon wieder sonst wieviel Bier- und Schnapsflsachen da. Aber bei mir ists ja "nur" eine Ausweichschiene. Ich hoffe, dein Bericht wird mich genauso in dem Moment treffen, wie die Vergangenheit meines Vaters, wenn ich versuche mich nach dem Entzug sinnlos alleine zuzutrinken. Das soll nämlich nicht vorkommen. Aber reden ist immer einfach. Mal sehen, wie ich mich schlagen werde, denn man sagt ja nur zu oft "Wie der Vater - So der Sohn" und in einigen Abhängigkeitsfällen hats leider schon gestimmt, nur bei Alkohol habe ich den Graus schlechthin davor aufgrund persönlicher Familienerfahrungen.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 10.08.09 03:06
sdh du leichenfledderer lol
spaß aber jetzt wo ich alle gelesen hab... wie siehts aus nach fast 3 jahren?

lg
 
Ex-Träumerin



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  Geschrieben: 10.08.09 11:45
Ich war das erste mal mit neun Volltrunken und hatte mich ganz bewusst dazu entschieden. Ich wollte wissen wie es ist betrunken zu sein. Was meine Eltern daran
so toll finden. Was daran schöner wäre als sich mit mir zu beschäftigen. Ich wollte Sie verstehen, und ich wollte dazugehören.

Kann sein das Du stolz darauf bist so genau darauf zu achten was und wie Deine Freundin konsumiert. Realistisch gesehen bist Du jedoch nichts
anderes als Ihr Dealer, sorry, ist einfach so.
Ich denk noch an Dich Joker...
Abwesender Träumer



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MSN
  Geschrieben: 19.08.09 23:30
Hi 9mm,
Irgendwie hast du dein Schicksal sehr packend umschrieben und solltest du das hier lesen: Wie geht's denn derzeit? Auch in Hinsicht auf GBL.

Ich habe mich in ein paar Sachen schon wieder gefunden bei dir, hatte auch als Kind eine Trinkerin im Haus. Wobei das Kind da nichts von sehen sollte, was natürlich nicht wirklich geklappt hat... Das sind Sachen, die einen über Jahre folgen können, ohne dass man es bemerkt...

Ich bin auf jeden Fall sehr froh, gar nicht mehr zu trinken. Habs zeitweise auch sehr übertrieben. Alles gute.
"Der letzte Feind, der besiegt werden wird, ist der Tod."

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