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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.07.09 08:59
Dies ist eine automatisch erstellte Diskussion über den Langzeit-Erfahrungsbericht What I have been looking for, welcher von kittster geschrieben wurde. Der Bericht ist vom 05.07.2009.

Diese Diskussion wurde am 06.07.2009 von CrazyFrog gestartet.


 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.07.09 09:00
Respekt und Danke für den guten LZB. Du hast ehrlich und nachvollziehbar deinen Weg beschrieben. Wünsche Dir für die Zukunft, dass Du dein jetziges Konsummuster beibehalten kannst und dass sämtliche Narben der Vergangenheit geheilt werden.
Ach ja, von mir 10 Punkte. Ich habe nix an dem LZB auszusetzen.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.07.09 14:55
wer kümmert sich um das kind wenn du mit ausbildung und drogen beschäftigt bist?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.07.09 15:35
zuletzt geändert: 06.07.09 15:39 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Hat sie doch geschrieben, Drogenkonsum ist heruntergefahren. Ausbildung ist fast fertig.

Zitat:

Also begann ich eine Berufsausbildung, die ich in 2 Wochen abschließe.
...
Tja, Kitty, time to wake up. Heute konsumiere ich kaum noch was. Hin und wieder trinke ich ein bisschen was, mehr nicht.


 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.07.09 15:39
ja hat sie teilzeitausbildung oder hilft mama?und meiner bescheidenen meinung nach sollte man als mutter gar keine drogen nehmen ;-)
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.07.09 15:52
Von Teilzeit oder Mama helfen hab ich nix gelesen. Sie hat sich ganz klar zum reduzierten Drogenkonsum geäußert und ab und an ein Bierchen (im übrigen nach der Stillzeit) schadet einem Kind nicht, wenn man nicht angeheitert oder besoffen daherkommt und / oder möglicherweise das Kind noch iwie belästigt.

Wieviele Eltern trinken ab und an mal n Bierchen?

Wieviele Eltern qualmen vor ihren Kindern oder gar während der Schwangerschaft (was ich beides definitiv scheisse finde)?

Ich finde, man sollte Kittster jetzt nicht von weitem aburteilen, weil sie ein Kind großzieht und eine Drogenvergangenheit hat. Sie hat klar geschrieben, dass sie ihren Lebenswandel verändert hat, das zählt für mich.
Und dass sowas nicht von heute auf morgen geht, wie einen Schalter, den man einfach so umlegt, sollte zumindest hier im ldt jeder wissen oder sich zumindest angelesen haben ;-).
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.07.09 16:44

Zitat:
Drogen allein geben einem keine Antworten, sie können aber eine enorme Formulierungshilfe für die Fragen darstellen, und das ist schon einiges.



wahrlich schön formuliert = )

10 pkt von mir
Die Ignoranz und die Angst und was man lieber schnell vergisst all das machte Dich zu dem, was du jetzt bist...
Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 06.07.09 17:58

CrazyFrog schrieb:
Wieviele Eltern trinken ab und an mal n Bierchen?

Wieviele Eltern qualmen vor ihren Kindern oder gar während der Schwangerschaft (was ich beides definitiv scheisse finde)?



Wie viele Kinder finden das scheiße? Wie viele Eltern machens trotzdem?

Meine Eltern haben in der Wohnung geraucht bis ich 16 war (dann Umzug) und mein Stiefvater hat ständig abends 2-3, vllt auch mehr Flaschen Bier getrunken, meine Mutter halbe bis ganze Flasche Rotwein.

Ich habe IMMER dagegen gewettert, fand es egoistisch mim Rauchen in der Wohnung (meine Schwester raucht ja seit sie 12 ist, ich hab meine erste Kippe erst mit 19 geraucht, als ich nich mehr wirklich zuhaus wohnte!), genauso wie ich es auch heute noch total erschreckend finde, dass wenn ich iwo ne Fahne rieche, das direkt mit meiner Familie in Verbindung bringe.

Ich weiß, es hört sich leichter an, als es im Endeffekt (für andere, für mich sicher nicht, darauf würde ich beide Arme und Beine drauf verwetten, da ich auch "einfach so" mim Rauchen wieder aufgehört hab), aber: sobald Kinder da sind finde ich, dass Drogen egal welcher Natur außer medizinischer absolut nicht mehr drin sind. Das sind wir Kindern schuldig, dass sie aufwachsen können, ohne gleich davon beeinflusst zu werden. Was die Kinder treiben, oder deren Eltern, wenn sie volljährig sind, ist mir "egal", aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen: jede Kippe ist zuviel, jedes Bier ist zuviel. Es ist für Kinder nicht schön, allein den Geruch wahr zu nehmen.
Dr. House: "I’m extremely disappointed. I send you out for exciting, new designer drugs, you come back with tomato sauce."

http://www.mehr-schbass.de/news/link.php?id=148
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.07.09 19:39
da stimm ich phanity zu.zumindest was das trinken angeht.ich hab meinen vater so oft besoffen gesehen als ich ein kleines kind war das ichs kaum mehr zählen kann.

rauchen hat mich nie gestört aber wenn ichs als kind nicht so oft bei meinem vater gesehen hätte, wer weiss, vllt wäre ich heute kein kettenraucher ;-)
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.07.09 20:23
zuletzt geändert: 06.07.09 20:32 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Wie gesagt: Ich spreche mich auch dagegen aus, dass Eltern vor ihren Kindern Rauchen, sich betrinken oder sich einen antrinken oder vor ihnen Drogen nehmen oder zugedröhnt vor oder mit ihnen rumlaufen. So, das jetzt mal ganz deutlich!!!
Bei mir wurde damals zu Hause auch gequalmt und ich fands scheisse. Auch in meinen Raucherzeiten (jetzt Nichtraucher) hab ich nicht vor den Kids gequalmt.

Und klar, ich kann solche Einwände auch verstehen, wenn man seine Eltern als Kind besoffen erlebt hat usw. Mein Vater war Quartalstrinker und kam mitunter auch besoffen nach Hause und es gab Stress. Aber es gibt Millionen Familien, wo Leute auch mal n Bier trinken, ohne sich zu besaufen oder irgendwie auffällig werden.
Und wenn der maßvolle Umgang mit Alkohol (also, die Flasche Bier zum Essen oder so) schon problematisch ist, sollte man auch gleich überlegen, wie es mit Schwarzwälder Kirschtorten, Schokolade und dem allgemein vorgelebten Bewegungsmangel usw. ist.

Man sollte auch nicht jeden Abend mit nur einer Flasche Bier vor den Kindern sitzen, kommt auch nicht so gut an, weil die denken, man würde sich betrinken. Ich find es aber OK und auch ehrlich, wenn man ab und an beim Essen oder beim TV eine Flasche Bier trinkt und den Kindern halt vermittelt, dass man mit so etwas maßvoll umgehen kann. Das ist vielleicht besser, als sich immer zu verstecken und iwann kommt raus, dass die Eltern ganz anders ticken. Und ich glaube, dass das für Kinder dann schlimm ist.
Feiern und so kann man auch als Eltern, wenn die Kids nicht dabei sind, solche Gelegenheiten gibt es immer wieder mal. Vor den Kindern hat übermäßiger Alkoholkonsum oder sowas aber nix zu suchen, darin gebe ich Euch Recht.

Wer meint, dass Eltern jetzt als total asketische Übermenschen leben müssen, kann das für sich so entscheiden, sollte aber anderen Eltern auch zutrauen, damit verantwortungsvoll umzugehen.
 
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  Geschrieben: 06.07.09 20:30
Wie man glaube ich schon erkennen kann, bin ich auf die Zeiten in denen ich zu viel konsumiert habe absolut nicht stolz. Wobei ich hier dazusagen muss, dass ich mit zu viel nie gemeint war, dass ich dauerdicht war. Die einzige Substanz, die ich über längere Zeiträume täglich abends konsumiert habe ist Cannabis. Bei allem anderen fällt für mich "jedes Wochenende und eventuell auch noch an 2 Wochentagen" unter die Kategorie zu viel. Wobei mein damaliges Kiffverhalten definitiv auch zu viel war. Aber ich habe zu keiner Zeit vor meinem Sohn konsumiert und er hatte nie unter meinem Konsum zu leiden.

Eventuell ist das Bild entstanden, dass ich dauernd den ganzen Tag zugedröhnt daheimsitze/ saß und mein Kind vernachlässigte bzw. dass Drogen einen höheren Stellenwert einnahmen als mein Sohn. Das war zu keinem Zeitpunkt der Fall.

Ich denke allerdings nicht, dass man automatisch eine Rabenmutter, ein Rabenvater ist, weil man trotz Elternschaft Drogen nimmt, so lange man es nicht neben den Kind tut. Ich bin der Meinung, dass auch Eltern das Recht haben, ihre Erfahrungen zu machen und auch ihre Fehler zu machen. Es macht einen nicht zu schlechteren Eltern, wenn man nicht perfekt ist, solange das Kind grundsätzliche obeste Priorität hat.


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.07.09 23:09

CrazyFrog schrieb:
Ich find es aber OK und auch ehrlich, wenn man ab und an beim Essen oder beim TV eine Flasche Bier trinkt und den Kindern halt vermittelt, dass man mit so etwas maßvoll umgehen kann. Das ist vielleicht besser, als sich immer zu verstecken und iwann kommt raus, dass die Eltern ganz anders ticken. Und ich glaube, dass das für Kinder dann schlimm ist.



Word!

Ich finde als Elternteil ist es gerade wichtig zu zeigen, dass maßvoller Alkoholkonsum machbar ist, bzw. ihn vorzuleben. Ich persönlich habe es tausendmal lieber, wenn mein Papa mal Abends eine Flasche Bier trinkt, als wenn er den Antialkoholiker heucheln würde und sich dann heimlich was reinzieht.
Nur ein weiterer Freak im Freakkönigreich!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.07.09 21:33
Guter LZB. Besonders haben mir die Englisch-Akzente gefallen.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 31.07.09 04:53
zuletzt geändert: 10.08.09 17:57 durch (insgesamt 1 mal geändert)
wegnehmen sollte man dir dein kind, menschen wie du widern mich an.

du suchst ewig nach dem "sinn" u. dröhnst dich zu.....

ich glaube du hast den sinn in deinem kind gefunden, warum dann ständig suchen? dein kind braucht eine nüchterne mutter, oder willst du das es genauso wird wie du? ich hasse meine eltern dafür das sie trinken. (z.b.)

egal wie dumm menschen sind, irgendwann müssen sie erkennen wann "schluss" ist.

drogenkonsum, ok. aber nur wenn man der einzige ist den man dabei zerstört.
 
Kommentar von (), Zeit: 10.08.2009 17:57

Hierfür gibt es ne Ermahnung wegen Beleidigung. Und wenn du deinen Ton nicht ändern kannst - darfst du auch gerne mal eine kurze Pause einlegen.
LG Lilith
 
» Thread-Erstellerin «
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  Geschrieben: 09.08.09 22:54
Ich habe ne Weile überlegt, ob ich hier noch was dazu schreiben soll, aber ich kann es mir nicht verkneifen, da ich den Kommentar von Hydraglyph als absolut übergriffig empfinde.

Ich bin der Meinung, dass ich schon hinreichend erklärt habe, dass ich eben zu keiner Zeit dauerdruff war oder gar mein Kind vernachlässigt hätte, das führe ich jetzt nicht nochmal aus.

Ich bin aber absolut nicht gewillt, mich als missratenen Menschen, als Negativbeispiel, darstellen zu lassen.
Ich meine ja, stimmt, ein Abi mit einem Schnitt von 1.3, einen eigenen Haushalt, der ordentlich geführt wird, ein Kind, dem es (nach der Meinung von allen, die es treffen) gut geht, eine Ausbildung mit Auszeichnung bestanden, keine finanziellen Probleme, eine positive Einstellung zu mir selber und der Welt. Nein, SO sollte mein Kind nie werden, man muss es mir wirklich wegnehmen.

 

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