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  Geschrieben: 13.11.09 09:51
Ich bin da nicht angemeldet und soweit ich weiß ist dies auch nicht mehr möglich, daher bitte ich dich den Beitrag bzw. die Hilfen posten? Wär wirklich super nett.
So, ich ruf jetzt mal in Augsburg an.

Mfg unk
"Huge heroin fan. Don't use it, just like being around it." -Roger

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  Geschrieben: 13.11.09 10:00
Komisch, ich dachte, man könnte das einsehen ohne angemeldet zu sein.

Also hier der komplette Beitrag:


Zitat:
Opioidentzug Entschärfungsleitfaden V 1.01



Haftungsausschluss:

Ein Opioidentzug kann lebensbedrohliche Folgen haben und sollte
generell immer unter medizinischer Aufsicht im Krankenhaus oder nach
Absprache ambulant mit dem Hausarzt erfolgen!

Dieser Entzugsleitfaden ist von Membern und Konsumenten erstellt, die weder für die
Sicherheit derjeniger, die entziehen (möchten), noch für die Richtigkeit der hier getätigten Angaben haften.
Alle hier gegebenen Tipps sind von Nicht-Medizinern verfasst und sollen auf gar keinen Fall einen Krankenhausaufenthalt oder ärztliche Überwachung ersetzen !




Grundlagen:
Wie entsteht der Opioidentzug ?


Opioide wirken antiadrenerg, sie reduzieren also die Adrenalinmenge im Körper.
Da der Körper stets nach Homöostase („Gleichgewicht“) strebt, erhöht er seine Adrenalinproduktion seines "sympathicotonus“ um das fehlende Adrenalin auszugleichen.

Beim Entzug fehlt nun plötzlich das antiadrenerge Opioid.
Es entsteht ein massiver Adrenalinüberschuss, der die Symptome auslöst und so lange anhält, bis die Adrenalinproduktion gedrosselt und das überschüssige Adrenalin abgebaut ist.

Es werden 4 Opioidentzugsstadien unterschieden:

I
„Triefnase“, tränende Augen, Schwitzen, Frösteln, Gänsehaut, Mydriasis (Pupillenerweiterung), Gähnen, Ziehen in der Muskulatur, Unruhe, Craving („Opiathunger“)

II
Verstärkte Symptome von Stadium I, starkes inneres Frieren, starkes Schwitzen, Muskelschmerzen, Zittrigkeit, Rumoren im Bauch, Kreislaufbeschwerden (Herzjagen/-klopfen), Übelkeit, Kopfschmerzen

III
Stadium 2 plus Erbrechen, Durchfälle, klatschnass geschwitzt, schmerzhafte Muskelkrämpfe, Bauchkrämpfe, Herzjagen, Blutdruckanstieg, Aufstehen nicht mehr möglich

IV
Stadium 3 verstärkt, Symptome vital gefährdend - Bewusstseinstrübung, Kreislaufzusammenbruch, drohender Kreislaufschock, Herzrhythmusstörungen, Elekrolytverschiebung mit massivem Verlust an Blutsalzen, Hirnödem. Es ist unbedingt
Intensivüberwachung und medikamentöses Eingreifen erforderlich, bis hin zum "künstlichen Koma", Intubation und Beatmung.
Stadium 1-3 können durch alleinige Opioidgabe beendet werden. Stadium 4 erfordert Maßnahmen zur Sicherung der Vitalfunktionen.

Faustregel: je kürzer die Wirkdauer des Opioids, um so schwerer und schneller verläuft die Entzugskrankheit.






Allgemeine Symptome eines Opioidentzuges sind:

Psychisch
- Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Mattheit
- Angstzustände, Panikattacken
- Unruhe, Unbehaglichkeit, Unwohlbefinden
- Depression, Stimmungstief, Verzweiflung

Vegetativ:
- Kältezustände, Zittern trotz warmer Umgebung
- Kreislaufstörungen, Erbrechen, Durchfall
- Tränende Augen, „Schnupfen“, Niesen

Details siehe oben Stadien I-IV






Zusätzliche Strategien im Vorfeld:

Eine Möglichkeit ist idealerweise Ausschleichen. Wenn sich ankündigt, dass Ihr gegen Null laufen müsst, dann dosiert runter (=ausschleichen). Dosisangaben dazu werden bewusst vermieden, da sich dies nach dem jeweiligen Opioid richtet. Eine zweite Möglichkeit ist das abrupte Absetzen mit einmaligem Konsum während des Entzuges (gerade so viel, dass Entzugssymptome gelindert werden!)






Harm reduction:

Nun ist es also so weit: Aus unbekannten Gründen wollt oder könnt ihr nicht in’s Krankenhaus und seid euch selbst überlassen. Es gibt verschiedene Strategien, einen Opioidentzug abzumildern.


Allgemein:
- Überwachung und Pflege durch Partner(in) oder Freund(in),
- Ablenkung (Fernsehen, DVD, kurze Spaziergänge)
- Entspannungsübungen (Autogenes Training z.B.)
- Gute Ernährung
- Ausreichend Flüssigkeitszufuhr (z.B. „Brottrunk“)
- Hühnerbrühe
- Warme Bäder lindern das Frieren und die Muskel-/Gelenkschmerzen
- Massagen
- Kräutertee
- Obst bzw. fruchtsäurehaltige Speisen meiden
- Sprudel bzw. kohlesäurehaltige Getränke meiden
- Falls möglich körperliche Betätigung in vernünftigem Maße





Medikamentös:


- Flupirtin (Katadolon ®) - bis 3x2 Kapseln gg. Muskelschmerzen

- Doxepin (z.B.Sinequan ®) - am besten 50-50-100, maximal 300mg/Tag
Beendet das Naselaufen und den Speichelfluss und wirkt sedierend (berhuigend) und spannungslindernd. Höchstdosis einhalten, da Doxepin kardiotoxisch wirken kann.

.Mirtazapin (Remergil ®) - tetrazyklisches Antidepressivum. Wirkt schlafanstoßend, hilft bei leichten Entzügen relativ zuverlässig; verursacht allerdings starke Müdigkeits- und Schlappheitszustände am Folgetag. Nur abends einnehmen, geringe Dosen einhalten (von 7,5-maximal 15mg/Tag)

- Loperamid (Imodium® akut) - gg. den Durchfall, Dosierung lt.Packungsbeilage.

- Vomacur®/Emesan ® akut - lindern Übelkeit, wirken u.U. schlafanstossend.

- Magnesium- / Kaliumpräparate - führen dem Körper wichtige Elektrolyte zu, lindern die Muskelschmerzen und sind bei Durchfällen wichtig.

- Vitamin B - stärkt Nerven und Muskeln



Ausnahmefall Clonidin:

Clonidin ist ein hochwirksamer Stoff, der eigentlich eine ärztliche Anleitung und Überwachung erfordert.
Er kann den Entzug relativ effektiv „stoppen“, was (vereinfacht) an folgender Wirkungsweise liegt:

Adrenalin dockt wenn es freigesetzt wird an zwei Rezeptoren an: α1 und α2.
Clonidin dockt an α2-adrenerge Rezeptoren an und „blockiert“ sie.
Senkung des Blutdrucks, wirkt gegen den „Adrenalinsturm“

Vorsicht:
Clonidin zeigt eine Idiosynkrasie, d.h. dass die erste Wirkstoffgabe eine der eigentlichen Wirkung entgegengesetzte Wirkung auslöst! Clonidin muss mit niedriger Dosis langsam eingeschlichen werden. (Tageshöchstdosis von 0,9mg nicht überschreiten !)

Unter Anwendung von Clonidin können bereits vorhandene Depressionen verstärkt oder Depressionen ausgelöst werden


Kontraindikationen - Diese Medikamente sollte man meiden:

- MCP regt die sowieso schon gesteigerte Motilität von Magen und Darm weiter an - nicht nehmen
- ß-blocker (Blutdruckmittel) sind unbrauchbar


DF offlabel:

- Zur Sedierung (Angstlösung, Spannungslinderung, Entkrampfung) können Benzodiazepine genutzt werden, z.B. Diazepam (Valium), Lorazepam (Tavor), Flunitrazepam etc.
Die Gefahr hierbei: „Ausgleichsdosierungen“ von 20,30mg Diazepam und mehr, (absolut kontraproduktiv) die in einer anterograden Amnesie enden können
"Blackout" --> Gefahr von Kontrollverlust

- niedrige Dosen eines stimulierend wirkenden Stoffes oder Medikamentes (Cathin, Upper wie Kokain oder (Meth-)Amphetamin)
Nur für Personen, die bereits Erfahrung mit Stimulantien haben und deren Wirkung im Entzug
abschätzen können! Ansonsten drohen psychische Spannungszustände, Verschlimmerung der Problematik!

- Hypnotika wie Ximovan® (Zopiclon) oder Zolpidem zur Nacht
Vorsicht:Gefahr der anterograden Amnesie und/oder Kontrollverlusten -> Gefahr der unkontrollierten
Überdosierung von Opioiden um den Entzug z.B. nun doch zu beenden. Falls derartige Nebenwirkungen bekannt unbedingt meiden !

- Atosil® (Promethazin) (Sedierung, Reduzierung von laufender Nase, Speichelfluss)



Achtung:
Bestimmte Medikamente senken die Krampfschwelle. Sind Krampfanfälle bekannt (Epilepsie o.ä.), unbedingt ärztlichen Rat einholen !

Ebenso ist bei allen dämpfenden Medikamenten (Antidepressiva, Benzodiazepinen, Neuroleptika) zu bedenken, dass diese Mittel längerfristig sedieren und einen sog. 'Hangover' auslösen können, dh. sie führen zusätzlich zu Erschöpfungserscheinungen am Tage.
Dies kann in einigen Fällen als Belastung wahrgenommen werden und dazu führen, dass man das angestrebte Ziel aus den Augen verliert oder die Motivation, einen Entzug durchzustehen, sinkt.
Ob eine medikamentöse Behandlung einen Entzug erleichtert oder erschwert, ist von persönlichen Faktoren abhängig und kann nicht pauschal festgestellt werden.

Achtung:
Bei Medikamentenabusus während eines Drogenentzuges drohen u.a. Psychosen, Krämpfe, epileptische Anfälle, Suchtverlagerungen uvm.
Konsumiert während eines Entzuges nur so viel wie unbedingt nötig und hilfreich, es ist nicht möglich aus einem Entzug eine angenehme Konsumwoche zu zaubern.
Bedenkt dass euer Körper sich am besten und schnellsten regenerieren kann, wenn er nicht zusätzlich noch anderen Belastungen ausgesetzt ist.

Achtet auf gefährliche Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten, besonders zwischen denen, die ihr unabhängig von der Suchtproblematik einnehmen müsst (Antibaby-Pille, Anthihistaminika, Ads, Schmerzmittel, uvm) und den von euch auf eigene Gefahr konsumierten Substanzen zur Linderung der Entzugssymptomatik ! Lest die Beipackzettel aufmerksam, holt euch Ratschläge von Fachpersonal ein.

Viel Erfolg!



"Wie können die Akteure im Weltdrama sich so weit verirren, dass sie an die objektive Existenz ihrer illusorischen Wirklichkeit glauben?“ (S. Grof)
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  Geschrieben: 13.11.09 10:21
Augsburg wär am nähesten. Am liebsten wär mir der teilambulante Entzug gewesen bei dem ich Abends nach Hause kann...bei einer Entfernung von 100km aber unmöglich.

Mir geht es halt darum das mich meine Eltern besuchen können. Im Bkh Ansbach geht das nur wenn man nach der Entgiftung eine Therapie macht und nachdem man eine Woche drin war... dann muss man einen Antrag schreiben und darf sich 5- 10 Minuten draußen treffen.

Keine Ahnung was jetzt...

In einem normalen Krankenhaus kann ich wohl nicht entziehen? Mir geht es halt darum das mcih meine Eltern jederzeit besuchen können ( oder zumindest während den Besuchszeiten).

@Reflection: Danke für den Post!
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  Geschrieben: 13.11.09 11:09
Also wenn du JUMP in Augsburg meinst, dann lass das mal lieber ganz schnell sein wenn du wirklich nen entzug machen willst !
Die sind da alles jeden Tag am ballern oder gbl watte pads trinken ! mein freund war dort und ich bin froh das er nicht wie viele andere angefixt da raus kam ... wer wirklich aufhören will geht nich zu jump!!!!! :)

das leben ist viel zu langweilig um nüchtern zu bleiben ^^
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  Geschrieben: 13.11.09 11:40
Klar kannst Du in jedem normalen KH entziehen. Das Problem ist eben nur das die meisten Kliniken bei Tramal oder Tilidin nichts linderndes geben und Du im Prinzip auch kalt entziehst. Aber Du wärst eben unter Aufsicht. Gehn tut das schon, kein Thema. Jedoch....der Entzug ist nicht das Hauptproblem.....sondern das Clean bleiben. Teilambulant wäre natürlich super für Dich. Wenn Dir aber der Besuch Deiner Eltern so wichtig ist zieh es in einem *normalen* KH durch und mach dannach ne ambulante Thera. troja
Ich denk noch an Dich Joker...
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  Geschrieben: 13.11.09 12:47
Meine Cousine arbeitet im Krankenhaus und die meinte das Drogenabhängige gleich nach Ansbach verschifft werden.

Ok, auf Augsburg ist geschissen... Pads trinken und mir was ballern kann ich hier auch.
Die meinten zwar es gäbe einen teilambulanten Entzug ( oder so) bei dem ich jeden ABend nach Hause kann aber bei 100km- no way.

Und das Clean bleiben: ich hab vor einen stationären Entzug in Furth im Wald zu machen... leider läuft mein Kostenantrag anfang Januar ab, darum kack ich mich jetzt so an.

Ich hab heute sogar die geschlossene Psychatrische in Ansbach angerufen ( dort ist es nicht sehr viel besser als einen Stock weiter unten im Drogenentzug) und mich erkundigt ob ich dort entziehen kann da es dort halt Besuchszeiten gibt und ich mich immer freue wenn jemand vorbeischaut. Naja die haben das klipp und klar verneint und mich nach unten verwiesen. Dieses scheiß BKH Ansbach... du kommst hin und wirst behandelt wie der größte Dreck. Im Endeffekt wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben als dort zu entziehen... hm. Oder ich ruf mal noch n paar Krankenhäuser in der Umgebung an.
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ICQ Skype
  Geschrieben: 13.11.09 13:19
ok die Seite wo ich das mit der Ahvagandha herhab finde ich nich mehr aber google is mein Freund:

 http:// www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9292416
http://www3.interscience.wiley.com/journal/112278924/abstract?CRETRY=1&SRETRY=0


is auf alle Fälle mal zum ausprobieren...


das is wirklich schlimm was du da durchmachst...


soll ich noch mal in meinem Kräuterbuch nach stopfenden und krampflindernden kräutern nachsehen? (Naturmedizin bringts: wenn so ein urstes Problem durch Mohnkapseln verursacht werden kann dann kann man es auch mit Pflanzlichen Mitteln bekämpfen)
Long live the almighty Bunghole!
» Thread-Ersteller «
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  Geschrieben: 13.11.09 13:43
zuletzt geändert: 14.11.09 10:51 durch unknown name (insgesamt 1 mal geändert)
Eigentlich stopfen die Opioide doch... bis vor ner Woche hab ich noch Abführmittel genommen und jetzt komm ich kaum noch vom Pott.

So ich hab mir das Ahvagandha jetzt bestellt weil ich anders wirklich nicht weiter weiß.

Ich nehm jetzt auch noch jeden Tag Passionsblumenextrakt ( Pascoflair 425mg) zusammen mit 900mg Johanneskraut ein.

Für die Krämpfe hab ich mir schon mal Magnesium und Limptar besorgt. Zudem hab ich hier halt noch mein Codein. Wobei ich der Sache mit dem Codein mittlerweile doch eher skeptisch gegenüber stehe da man einen Opioid Entzug nicht mit einem anderem Opioid lindern sollte. Was heißt lindern, eigentlich schiebt man es damit doch nur vor sich her.

Danke für die Info M3phisto!


EDIT:

Meint ihr GBL würde den Entzug etwas erleichtern? Angenommen ich würde mir zwischen 30 und 40ml ranschaffen ( maximal 50) und das dann während des Entzuges nehmen um mich etwas aufzumuntern oder als zusätzliche Einschlafhilfe? Danach würde ich dann auch nicht mehr an GBL kommen ( wollen... ist ja eh alles nur rein theoretisch). Bin jetzt nach etwas über einem Jahr Sucht seit einiger Zeit clean und das Craving ist auch nicht wirklich schlimm. Und wie schon gesagt, würde ich an GBL kommen, dann nur durch Zufall ( bestellen kann ich nicht) und dann sicher auch nur an eine kleine Menge- tu ich aber nicht, mich interessiert halt nur ob es helfen könnte.

"Huge heroin fan. Don't use it, just like being around it." -Roger

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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.11.09 02:07
Ich würde mir ne menge benzos besorgen hatte von gestern abend bis zu vorhin nur 400 mg trama was mir bei 300 auf einmal zwar geholfen haT aber die 100 heute früh warn für die katz ,bei gbl hatte ich immer das gefühl das ich länger ohne opis auskomme. hab mir 20mg oxy nach 6 h warten im kh, besorgt sonst wär ich gestorben heute nacht. also ich hör erstmal auf , glaube nie wieder, war der absolute horror , jedenfalls bei oxy
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.11.09 09:35

Rostiger-Nagel schrieb:
...also ich hör erstmal auf , glaube nie wieder, war der absolute horror , jedenfalls bei oxy...



Genau das habe ich bei meinem ersten Oxy-Entzug auch gedacht. War so schlimm das ich mir geschworen hatte das Zeug nie wieder anzufassen.

Letztendlich hatte ich keine drei Tage nach dem Entzug wieder ne Pumpe Oxy im Arm, "ein-zwei mal geht ja schon noch"...von wegen, war natürlich ruck zuck wieder drauf, trotz des Wissens und der Erfahrung wie heftig der Entzug war bzw ist. Konnte trotz all dem nicht wiederstehen...

Noch ein Tip an unknown name bezüglich den Krämpfen:

Schau mal ob du vielleicht irgendwie an Tegretal (Carbamazepin) kommst. Hab das auf Entgiftung bekommen und hat mir diesbezüglich sehr gut geholfen. Hat die Krämpfe auf ein Minimum reduziert und einigermaßen erträglich gemacht.
Ansonsten schließe ich mich dem Nagel an und würde mir an deiner Stelle zumindest ein Paar Benzos (oder auch andere auf das ZNS dämpfend wirkende Mittelchen wie z.b. Doxepin oder ähnliches) für die schlimmsten Tage besorgen.

Wünsch dir alles Gute!
3 - 2 - 1..... We had a go for ignition start
Ex-Träumerin



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  Geschrieben: 16.11.09 10:12
Wie Überraschend....und warum ist das wohl so das wir die Finger trotzdem nicht davon lassen können obwohl wir genau wissen wie scheisse der Entzug ist?? Wir sind Süchtig! troja
Ich denk noch an Dich Joker...
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.11.09 10:29
Das hast du aber gut erkannt^^ thumbs up
3 - 2 - 1..... We had a go for ignition start
Ex-Träumerin



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  Geschrieben: 16.11.09 11:06
zuletzt geändert: 16.11.09 11:09 durch trojanerin74 (insgesamt 1 mal geändert)
Ich bin halt ein cleverle *gggg. Nee im Ernst. Ich schätze mal bei jedem Entzug schwört man sich das es der letzte sein wird. Und obwohl es jedesmal schlimmer wird kann man (und Frau) es nicht sein lassen. Darum sag ichs ja immer wieder....der körperliche Entzug ist ein Klacks im Vergleich zu dem was danach kommt....das clean bleiben. Diese ständige sich selbst belügerei ist das schlimme....einmal geht noch...wenn ich einmal den entzug gepackt hab pack ich ihn auch in zwei wochen nochmal....nur noch dieses WE...usw usw, troja
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.11.09 14:03
uhi grad nochmal meinen post gelesen eig. meinte ich ja ich hör erstmal nicht auf ,oder nie wieder razz rolleyes der mini turkey war mir pers. zu hart bin von mind. 60 mg oxy und 30 ml gbl auf mehr oder weniger null also in 24 h. Dann das harte zeug 3 oder 4 tage ziemlich krass durchgeraucht oder gezogen, , war rolleyes schnell alle .
Dachte anfangs noch hey vill. ist die umstellung ja mal ganz gut aber die letzten 2 tage warn horror das trama hat. praktisch nur 2 h gewirkt und die 20mg oxy genauso. Denke mal durch das dauerrauchen die paart tage hatte ich meine toleranz soo geboostet....
Problem war wohl aber eher oder auch das ich erkältet bin und es alf affe gewertet hatte, hab mich gewundert warum mir nach 50 mg oxy heute aufeinmal immernoch schlecht geht , ok unruhe ist weg aber schwitzen etc...., vill spielt das gbl auch noch ne rolle , snd ja grad ma 5 tage ohne. deshalb mal ebend ne pulle glühwein(wegen der gaba r.) und hmm geht aber machen kann ich nix mehr großartig.
Wenn mal wieder dann nur top fit also so gut wie es geht wenn man sowas vorhat.
 
» Thread-Ersteller «
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  Geschrieben: 16.11.09 15:33
@thrust:

naja benzos hab ich. Diazepam und Bromazepam. Ich kanns mir nur leider nicht zu dreckig geben da ich momentan abdosiere und die Dosierung nur ungern erhöhe. Damit ich was davon hab müsste ich schon 40-50mg Diazepam nehmen, dadurch würden meine Vorräte schneller schwinden (wobei ich für Nachschub lediglich zum Doc muss) und meine Toleranz würde sich wieder erhöhen. Nehm momentan 7mg und schaffs irgendwie nicht weiter runter zu gehen. Doxepin vertrage ich gar nicht, schlaf nur sehr schlecht und bekomme davon Zuckungen, zudem schwitze ich mehr. Hab zum schlafen, neben den Benzos, noch Dominal und Pipamperon hier ( pipamperon fällt wegen der unverträglichkeit weg, hab die tage darauf immer so ein fiebriges gefühl). Zwei Opipramol und zwei Doxepin fliegen noch irgendwo rum. Chloraldurat ist auch noch hier.
Sollte ich während des Entzuges noch zum Arzt kommen frag ich nochmal nach Dormicum ( letztes mal meinte er die wären eh nichts für mich, er hat vor einiger Zeit mal Midazolam genommen und meinte nur das die den Kopf recht verscheppern wie zb zopiclon) oder versuchs mal mit Trimipramin.

Und zwecks dem Tegretal: ich komm nicht mehr zum Doctor.

Hab hier aber noch n haufen Trileptal rumliegen, glaub die enthalten Oxcarbamazepin.

am meisten hat mich bislang der Dünnpfiff mitgenommen- fürn arcsh.

ich kann den entzug ja eigentlich auch mit 100mg oder 50mg codeinbase am tag erträglicher machen. naja klappt auch nur vllt.
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