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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 25.11.09 12:12

Zitat:

Hab mir heute mal wieder ein paar Alprazolam geholt. Welche von AL und die Original Pfitzer, mein Kollege meinte noch die Pfitzer wirken stärker als die von AL ( ist mir bislang immer nur bei Ratiopharm aufgefallen- kommt mir jedes Präparat weniger potent vor).

Naja bei den Alpraz merke ich eigentlich keinen Unterschied.



Also ich (Alprazolam ist mein erklärtes Lieblingsbenzo) habe bei Alpras so ziemlich alle Generika Hersteller durch und die Original Tafil von Pfizer kenn ich auch.

Allerdings würde ich bei den Alpras sagen das das Original da am schlechtesten ist - ich war sehr ennttäuscht und hatte 2 N3 Packungen Tafil - die sind ja auch dicker als die ganzen Generika.

Ich hatte den Eindruck die fluten langsamer an - was auch logisch wäre, da bei den Tafil zig Füllstoffe in der Tab sind - die Generika haben immer bloß Lactose als Füllstoff.

Bei Alprazolam ist ganz klar Sandoz mein Favorit.

Platz 2 ist AL.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 25.11.09 12:46
Die diversen Generikas von den Alpras habe ich auch schon alle durch.Mir idt aufgefallen, dass diverse hersteller identische Tabs vertreiben.AL, Ratiopharm usw., sehen alle gleich aus und wirken auch gleich, wobei die Generika wesentlich schneller anfluten und auch nicht so widerlich bitter sind, wie die Dinger von Tafil.Bei den Originalen besteht auch noch der Nachteil, dass wenn man sie teilt man immer eine Hälfte hat, die kleiner ist als die andere, weil die Bruchrille schlecht eingearbeitet ist.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 25.11.09 13:21
Was wiederum an der Größe liegt. Kein Wunder das die ungleich zerbrechen. Übrigens gut das mir mal jemand beipflichtet bzgl. Tafil - ist ja mal selten das das Original schlechter ist als die Generika - bei Alpras ist das aber auf jeden Fall so.

Ja - die meisten Alpra-Generika sehen echt gleich aus und haben, wie erwähnt, nur Lactose als Füllstoff - warum die Tafil so eine Kaskade an Füllstoffen drin haben ist fraglich - scheint ja total unnötig und sogar negativ zumindest bzgl. Anflutung.
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Abwesender Träumer



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MSN
  Geschrieben: 26.11.09 10:37
Hallo habe Rivotril 2 mg von Roche ( Clonazepam ) kann man die nicht Nasal nehmen ? Und kann mir einer was über die Wirkung erzählen, ich hatte es noch nicht.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.11.09 12:48
Hi!

Kann mir jemand was über die Toleranzbildung von Alprazolam im Vergleich zu Lorazepam sagen? Also ob sich die Toleranz bei einer der 2 Stoffe schneller entwickelt oder ob das in etwa auf's gleiche rauskommt.
Ich hab vor nach dem aktuellen Döschen Lorazepam auf Alprazolam umsteigen, hauptsächlich weil meine Toleranz dem Lora gegenüber doch sehr zugenommen hat. Wärend vor einigen Wochen 2mg eine Deluxe-Dosis für mich waren, brauche ich mittlerweile so ca. 3 - 4 mg um eine deutliche Wirkung zu spüren, dafür aber nur noch alle 2 bis 3 oder auch mal 4 Tage. Deswegen will ich die unregelmäßigen Einnahmen mit nem anderen Benzo niediger dosiert fahren, dabei aber die Regelmäßigkeit auch eher weiter verringern als erhöhen.

Ich hab dann noch irgendwo aufgeschnappt, dass Alpra weniger schnell psychisch abhängig macht. Kann ich mir kaum vorstellen, wenn die Wirkung an sich besser oder deutlicher ist als beim Lora. Ist da was dran? Ich dachte bisher, dass Alpra als gefährlicher einzustufen ist, als Lorazepam, aber da gibt es wohl unterschiedliche Meinungen dazu. weiß da jemand bescheid drüber?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.11.09 14:55
zuletzt geändert: 26.11.09 14:59 durch Valo (insgesamt 1 mal geändert)

Muetzi schrieb:

Valo schrieb:


Bei in Deutschland hergestellten Medikamenten ist genau das drin, was draufsteht. Auch in den Ratiopharm 10mg Diazepam sind 10mg drin. Es gibt da zwar Toleranzen, aber die würde man niemals "erfühlen" können.



Unterschiede gibt es bei den Zusatzstoffen und bei der Wirkstofffreisetzung. Wenn der Wirkstoff langsamer freigesetzt wird, flutet er langsamer an und daher hat man den subjektiven Eindruck, das Präparat würde schwächer wirken.
Außerdem spielen so viele Faktoren eine Rolle, wie die Wirkung ausfällt: Mageninhalt, Stress, Müdigkeit, Tagesform, Toleranz, Kreislauf, Verdauung usw.
Das alles kann die Wirkung subjektiv beeinflussen.



Falsch, sry. Generika dürfen in der Bioverfügbarkeit um +/- 25% schwanken. Das liegt an der Galenik, die bei jedem Generikum anders ist. Gerade Diazepam von ratio lässt das deutlich spüren. Die einzigen Dia-Generika die was taugen, sind die von Stada und Sandoz. Wenn Quelle erwünscht, bitte selbst suchen, befinde mich leider grad selbst im Benzoentzug, die Quelle suchen ist mir daher zu anstrengend, bitte habt Verständnis dafür...

lg, Muetzi



Ja ungefahr das hab ich mit Toleranzen gemeint.
Allerdings wusste ich ehrlich gesagt bis jetzt nicht, dass die Toleranzen so hoch sein dürfen und damit die Abweichungen so massiv ausfallen können.

Aber ihr müsst den Satz komplett zitieren:


Wikioedia schrieb:
der von Zulassungsbehörden entwickelte Bioäquivalenzbereich von Blutspiegeln zwischen 80% und 125% der Originalpräparate hat sich bewährt. In der Praxis sind die Abweichungen sogar deutlich geringer.


 http://de.wikipedia.org/wiki/Generikum




SchredderNaut schrieb:
Hi!

Kann mir jemand was über die Toleranzbildung von Alprazolam im Vergleich zu Lorazepam sagen? Also ob sich die Toleranz bei einer der 2 Stoffe schneller entwickelt oder ob das in etwa auf's gleiche rauskommt.
Ich hab vor nach dem aktuellen Döschen Lorazepam auf Alprazolam umsteigen, hauptsächlich weil meine Toleranz dem Lora gegenüber doch sehr zugenommen hat. Wärend vor einigen Wochen 2mg eine Deluxe-Dosis für mich waren, brauche ich mittlerweile so ca. 3 - 4 mg um eine deutliche Wirkung zu spüren, dafür aber nur noch alle 2 bis 3 oder auch mal 4 Tage. Deswegen will ich die unregelmäßigen Einnahmen mit nem anderen Benzo niediger dosiert fahren, dabei aber die Regelmäßigkeit auch eher weiter verringern als erhöhen.

Ich hab dann noch irgendwo aufgeschnappt, dass Alpra weniger schnell psychisch abhängig macht. Kann ich mir kaum vorstellen, wenn die Wirkung an sich besser oder deutlicher ist als beim Lora. Ist da was dran? Ich dachte bisher, dass Alpra als gefährlicher einzustufen ist, als Lorazepam, aber da gibt es wohl unterschiedliche Meinungen dazu. weiß da jemand bescheid drüber?



Ähm willst du dich mutwillig zum Benzo-Junkie machen? An deiner Stelle würde ich sofort und zügig abdosieren und dann erstmal eine Pause machen, sonst reitest du dich da in ganz große Scheisse rein!

Zu deiner Frage: Lora und Alpra geben sich bei der Abhängigkeitsentwicklung nicht viel, Alpra soll sogar noch etwas schneller abhängig machen.

 
Abwesender Träumer



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MSN
  Geschrieben: 28.11.09 11:31

Muetzi schrieb:
Kann man pauschal nicht sagen, aus den von dir genannten Gründen. Bei Langzeitgebrauch Monate, bei kurzzeitgebrauch Wochen, eher mehr als 4. Das sind aber nur grobe Richtwerte. Substituiert man mit Alkohol dauerts noch länger und die Suchtverlagerung ist auch sehr stark zu erwarten. Deshalb bleiben lassen, schonend abdosieren, dann absetzen, dann nix gabamäsiges mehr. Auch nicht auf Opis umsteigen oder son Quatsch, da dreht man sich nur im Kreis.
Ab dem Tag der Nulldosierung muss man einfach durchmaschieren durch das was da kommt. Mirtazapin als Hilfe zum Schlafen halte ich für vertretbar, aber keine anderen Suchtstoffe, sonst dreht man sich nur im Kreis und verarscht sich selbst.

Ach - und Count: Danke für die Präzision meiner Bv-Angabe:)

lg, Muetzi



Wünsche dir viel Glück beim Entzug Mützi !! Ich überlege auch immer es anzugehen, ich bin sehr hochdosig und lange abhängig. Klinik kommt im Moment wegen Jobverlust nicht in Frage.
Gibt es Substitutionsmedikamente beim Benzoentzug ??
Ich meine gelesen zu haben Doxepin soll ein wenig helfen. Davon habe ich genug da. Und auf ein Benzo umsteigen also Valium, mehr weiß ich leider auch nicht zum Entzug.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 28.11.09 13:12
@SchredderNaut - leider würde ich sagen,bist du schon mittendrin...*seufz* Wer bei Benzos / Loras so schnell auf ne höhere Dosis hinreitet ,hat sich doch die abhängigkeit schon zusammen gebaut. rolleyes
~Das gefährlichste aller Rauschgifte ist der Erfolg. ~

William Franklin

Mens agitat molem !
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.11.09 13:45
Hallo klaus11!

Benzos nasal ist quatsch. Die Bioverfügbarkeit ist außer bei Dormicum bei allen anderen Benzos höher oder gleich dem nasalen Konsum.

Rivotril (Clonazepam), finde ich, ist ein ziemlich subtiles Benzo. Es wirkt auf mich ähnlich wie Alprazolam. Aber die muskelrelaxierende Wirkung ist bei Rivotril viel deutlicher vorhanden. Irgendwie könnte man es vielleicht so als Mischling von Xanax und Valium beschreiben, aber es sediert viel weniger als Valium.

Naja, Einfach mal probieren. Ich glaube, ohne Toleranz sind 2-4mg schon eine gute Missbrauchsdosis.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.11.09 12:34
zuletzt geändert: 30.11.09 13:08 durch SchredderNaut (insgesamt 4 mal geändert)
Fjoozel schrieb:
@SchredderNaut - leider würde ich sagen,bist du schon mittendrin...*seufz* Wer bei Benzos / Loras so schnell auf ne höhere Dosis hinreitet ,hat sich doch die abhängigkeit schon zusammen gebaut. rolleyes


Klar bin ich schon mittdendrin. Ich glaub ihr versteht meinen Post alle nicht. Ich will Alpras um mit nem besser wirksamen Wirkstoff wieder niedriger dosieren und auch die Häufigkeit des Konsums weiter runterregulieren.
Ich versuch also eher aus der Abhängigkeit so unbeschadet wie möglich wieder herauszukommen und Benzos dann nur noch sicherheitshalber vorrätig zu haben.
Trotzdem Danke für die Warnungen und Hinweise, denn Recht habt ihr ja alle.

EDIT: Ist meine Toleranzentwicklung über den Zeitraum von 4 Monaten wirklich so krass? bewegt sich ja alles in medizinischen Dosen und nicht mehr täglich.
EDIT2: Heute sind's 5mg, bis ich eine zufriedenstellende Wirkung hatte. Dashalb will ich umsteigen wink
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.11.09 14:26
zuletzt geändert: 30.11.09 14:26 durch (insgesamt 1 mal geändert)

Joebudo schrieb:

Muetzi schrieb:
Kann man pauschal nicht sagen, aus den von dir genannten Gründen. Bei Langzeitgebrauch Monate, bei kurzzeitgebrauch Wochen, eher mehr als 4. Das sind aber nur grobe Richtwerte. Substituiert man mit Alkohol dauerts noch länger und die Suchtverlagerung ist auch sehr stark zu erwarten. Deshalb bleiben lassen, schonend abdosieren, dann absetzen, dann nix gabamäsiges mehr. Auch nicht auf Opis umsteigen oder son Quatsch, da dreht man sich nur im Kreis.
Ab dem Tag der Nulldosierung muss man einfach durchmaschieren durch das was da kommt. Mirtazapin als Hilfe zum Schlafen halte ich für vertretbar, aber keine anderen Suchtstoffe, sonst dreht man sich nur im Kreis und verarscht sich selbst.

Ach - und Count: Danke für die Präzision meiner Bv-Angabe:)

lg, Muetzi




Wünsche dir viel Glück beim Entzug Mützi !! Ich überlege auch immer es anzugehen, ich bin sehr hochdosig und lange abhängig. Klinik kommt im Moment wegen Jobverlust nicht in Frage.
Gibt es Substitutionsmedikamente beim Benzoentzug ??
Ich meine gelesen zu haben Doxepin soll ein wenig helfen. Davon habe ich genug da. Und auf ein Benzo umsteigen also Valium, mehr weiß ich leider auch nicht zum Entzug.



Vielen Dank! Doxepin bei so ner Sache ist heikel, es kann die Krampfschwelle senken. habe heute die hoffentlich letzte hohe Welle meines Benzoentzuges gehabt,hatte sogar Angst vor nem Rückfall. Also bin ich dann zum Arzt und habe gesagt: Kein Valium! Nur Doxepin! Zum Glück weiß ich, dass die Krampfschwellensenkung bei mir nicht eintritt, also kann ich es benutzen und fühle mich schon viel ruhiger. Solltest du diese NW doch haben, nimm lieber Mirtazapin als Hilfe nach der Nulldosis.

lg, Muetzi

 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 02.12.09 11:34
Halte Alprazolam auch für suchtgefährlicher als Lorazepam - allerdings habe ich den Eindruck als ob bei den Loraz die Toleranz schneller nach oben geht.

Habe den Vergleich Tavor Expedit 2,5mg und Alprazolam 1mg - die Alpraz können meiner Ansicht nach genau so viel wie die höhere Dosis Loraz - aber das sehen ja viele Leute anders. Habe festgestellt, das es zwei Fraktionen gibt. Die, die Alpras mögen, mögen Loraz nicht so sehr und umgekehrt. Ich gehöre klar zur Alpra-Fraktion - auch weil ich bei Alpras weniger brauche bzw. sie noch als ein wenig euphorischer empfinde als Loraz.

Also probier mal von 2,5 auf 1,5mg Alpra zu wechseln. Wenn Du bei den Alpras dann die niedrige Dosis/seltene Einnahme aufrechterhalten kannst, hättest Du Dein Ziel ja erreicht.

Ansonsten geht es auch imo mit Alpras noch schneller in die Benzo-Sucht als mit Loras - obwohl es natürlich mit beidem geht.

Länger als 8 Wochen am Stück dürfen Alpras jedenfalls auch laut BPZ nicht eingenommen werden.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.12.09 13:05
zuletzt geändert: 02.12.09 13:06 durch SchredderNaut (insgesamt 2 mal geändert)
Also gestern hab ich meine Alpras (von Sandoz) bekommen und hab dann erst 0,5mg probiert und dann 1mg. War schon ganz ok von der Wirkung her, auch wie du gesagt hast leicht euphorischer als Loras. Ausreichend war die Dosis definitiv und ich merk auch heute noch was davon. War bei Tavor nicht so deutlich, dass am nächsten Tag noch was zu spüren war.
Meine Empfindung ist, dass die Alpras mehr eine Alles-egal-Einstellung bewirken und die Loras eine Alles-ist-gut-Einstellung. Die emotionale Abstumpfung ist bei den Alpras aber deutlich stärker, von daher sind die aktuell besser für mich geeignet, weil ich mich einfach zu schnell an emotional Dingen aufreibe und mich selbst fertig mache. Auch daraus entstehen Angstzustände bei mir. Aber, da ich keine Panikattacken an sich mehr habe und meine Ängste jetzt "nur" noch aus Selbstzweifeln und Verlustängsten und sowas resultieren glaub ich auch, dass ich Dosis und Einnahmeintervalle auch weiter reduzieren kann.



Das mit den 8 Wochen gefällt mir allerdings gar nicht... Kontrolliert das auch jemand, die Krankenkasse z.B.? Mein Psychologe weiß das nämlich bestimmt nicht und würde mir die bis zum Sankt Nimmerleinstag verschreiben.
Hab dazu auf die Schnelle folgendes gefunden:
Zitat:
In den USA wurde Alprazolam als einziges Benzodiazepinpräparat mit der Indikation für Panikstörungen zugelassen. In der BRD wurde für Alprazolam eine spezielle Zulassung für Panikstörungen und deren längerfristige Verschreibung mit folgenden Auflagen erteilt:

l „Panikstörungen mit und ohne Agoraphobie, sofern therapeutische Alternativen nicht erfolgreich waren oder nicht geeignet sind.“

l „Die längerfristige Behandlung und die Verordnung höherer Dosierungen (über 4 mg täglich hinaus) darf nur durch einen Psychiater erfolgen.“

Quelle: http://www.panikattacken.at/beruhigungsmittel/benzos.htm
Das ist bei mir der Fall. Ich hab alle standardmäßigen ADs durch, bzw. alle Wirkungsmechanismen. Es blieben jetzt nur noch Trizyklische und atypische ADs. Mir haben die Medis alle nicht auf Dauer geholfen, bis auf Opipramol das ich zuletzt bekommen hab. Das nehm ich aber erst seit 2 Wochen. Gegen Ängste an sich hilft das Opi aber nicht, eher gegen depressive Gedanken, von denen ich aber auch einige hatte. Also ist obiges doch gegeben würde ich sagen.



Ach ja, in Behandlung bin ich. Sowohl bei nem Psychologen zum Medis klarmachen (schon seit Februar), als auch bei nem Therapeuten (Tiefenpsychologie und Psychoanalyse). Hab da aber erst eine Stunde gehabt, morgen die zweite. Nicht dass jemand denkt ich tu nichts gegen meinen Zustand, außer Benzos zu futtern wink
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 02.12.09 13:15
Also den Zeitraum von maximal 8 Wochen für eine Dauereinnahme von Alprazolam (bei allen anderen Benzos meist sogar nur 4 Wochen) kontrolliert kein Mensch. Das soll ja durch den Arzt erfolgen bzw. den Ärzten klar sein.

Aber natürlich werden die oft zu lang verschrieben weshalb die Ärzte ja auch zu nicht unerheblichem Teil an den zig Millionen Benzo-Abhängigen schuld sind bzw. die Voraussetzungen für einen leichten Zugang schaffen.

Wenn Psychiater und auch alle anderen Ärzte (denn kontrolliert wird da, wie gesagt, gar nichts) sie jedoch länger verschreiben können, wird eben in Kauf genommen, daß es bei dieser langfristigen Anwendung samt erforderlichen Dosisanpassungen, eben zu einer körperlichen Abhängigkeit kommt. Diese jedoch weniger als schwerwiegend betrachtet wird als die Angst/Panikstörung.

Ist ja klar - wenn ein Patient gar nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen kann aufgrund seiner Angststörung bedeutet es für ihn weniger Einschränkung als wenn es das nur unter Benzos kann und süchtig ist.
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  Geschrieben: 02.12.09 13:31
Danke für die schnelle Antwort!
Gut, dass ich selber entscheiden kann wann Schluss ist. So ne Entmündigung durch die Krankenkasse hätte mich derbst angekotzt.
Na gut, aber jetzt erstmal schauen wie sich das mit den Alpras bei mir entwickelt. Heute werde ich wohl wieder keine nehmen, da kein Bedarf und Restwirkung von gestern.
 

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