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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 20.01.10 23:41
nabend zusammen
asdasd ist wirklich cool von dir das du so viele informationen zusammengetragen hast in bezug auf AD´s und nunja ist schon ziemlich erschreckend
körperliche abhängigkeit muss einfach nur krass sein ich merke gerade selber (wie gesagt seit 09 november ungefähr nehm ich vivinox)
das ich auf dem zeug schon mehr oder weniger hänge habe die letzten nächte wohl oder übel durchgebracht 2-3 stunden geschlafen un auch nur mit 2 1/2
pillen . heute habe ich nur gedacht nehm ich mal gar nix wollte es einfach mal versuchen
bin ein wenig am zittern innerlich total unruhig und aufgewühlt , hellwach als hätte ich 2 L cafe intravenös eben ne leichte panikattacke und das ist anscheinend "nur" psychisch einfach hammerhart
wie gesagt nächsten freitag erst den termin beim psychater muss morgen unbedingt nochmal zu meinem hausarzt den "anbetteln" das er mir i-was gibt sons halte ich die tage nicht aus
6uhr aufstehen 8 stunden körperlich schwer arbeiten ( bin im handwerk beschäftigt) das kriege ich nicht mehr hin wenn der mir dann trotrzdem nix gibt muss ich halt urlaub nehmen anders geht es nicht

das traurige ist vor nehm jahr das denk ich mir jetz so hätte ich niemals gedacht das ich mal in so nem dilemma hänge cry

ich hab es zwar noch nie gehabt und kann mir nur vom hörensagen die wirkung vorstellen aba ich würd jetz alles für ne xanax oder valium geben
ist einfach zu hart cry


Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.01.10 08:55
Sicher, das Absetzsyndrom kann in seinem Schweregrad einem Entzug entsprechen. Aber das heißt noch lange nicht, dass die Substanz abhängig macht. Der Körper gewöhnt sich an die Substitution des Stoffes. Zu einem nach der pharmazeutisch-medizinischen Definition abhängig machendem Stoff gehört mehr als nur eine Gewöhnung des Körpers an die Gabe des Stoffes.

Ich weiß nicht was du für eine Definition hast für Abhängigkeit, sie entspricht jedenfalls nicht der der Fachmeinung.

Siehe hierzu ein passendes PDF einer Apothekerin (sprich Pharmazeutin):

 http:// www.uni-leipzig.de/~pharm/phfn/AngstBerg.pdf

Wer nur das Ergebnis sehen will, kann die ersten Seiten überspringen

Zitat aus dem PDF:
"Die Aussage, dass Antidepressiva keine Abhängigkeit erzeugen ist fachlich völig korrekt. Sie können allerdings ein Absetzsyndrom hervorrufen."

Und das Absetzsyndrom ist nicht mein Wort, das Wort stammt von Leuten, die sich damit auskennen. Nämlich von Ärzten und Pharmazeuten. Und genau aus diesem Grund muss man AD ausschleichen und darf diese nicht abrupt absetzen.

Depressive Menschen sind zum Teil auf ihr AD angewiesen wie Bluthochdruckpatienten auf ihre Betablocker. Trotzdem wäre es idiotisch zu behaupten, Betablocker würden abhängig machen.
 
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  Geschrieben: 21.01.10 11:08
naja du hast es selber gesagt das ein absetzsyndrom dem schweregrad eines entzuges gleichen kann.
und wenn man einen entzug von einer substanz hat ist man körperlich abhängig so einfach ist die definition.
ich sage ja nicht das sie psychisch abhängig machen das tuen sie nicht aber das scheint zu schwer zu kapieren zu sein.

es gibt verschiedene arten von abhängigkeiten aber warum rede ich noch bring nix.
du propagierst die allgemeine meinung der pharma riesen die diese ad mit viel geld verkaufen da passt das wort entzug nicht rein dafür muss es ein neues wort geben absetzsyndrom klingt harmlos der dumme bürger glaubt es und alles ist super aber ma hinter die fassade zu schauen eigene schlüsse zu ziehen ist verdammt schwer.


mfg


 
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.01.10 18:29
hab mir dieses pdf mal durchgelesen ganz ehrlich das hört sich voll bescheuert an "Antidepressiva machen nicht abhängig, können
aber Absetzerscheinungen verursachen" genau so würde ich "abhängig" aber definieren freak

ps. hab meinen hausarzt angerufen un jetz hat er mir zopiclon verschrieben n1 packung naja hatte außer dph noch nix in der richtung werd mich mal überraschen lassen die wirkung soll ja "holzhammer-like " sein


Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 21.01.10 18:37
Es gibt auch Antidepressiva die sowohl Deine Depris wie auch deine Schlafprobs in den Griff bekommen.

Dazu sind nicht zwangläufig 2 Medis nötig. Und Benzos und ADs gemeinsam wird wohl (hoffentlich) kaum ein Arzt verschreiben.

Ein altes bewährtes AD war auch als Hypnotikum wirkt ist Mirtazapin. Ein sehr neues ist Valdoxan (Agomelatin). Sprich den Arzt doch mal darauf an.
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.01.10 18:41
also wie gesagt bis nächste woche freitag kann ich die zopiclon nehmen un dann hab ich den psychater termin kann mir zwar nicht vorstellen das man da in der ersten sitzung sonderlich hilfe bekommt (steinigt mich falls ich irre wie gesagt erster besuch^^) aber werde alles erwähnen und dann hör ich mal was die halbgötter in weiß so für möglichkeiten für die behandlung haben


Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 31.01.10 04:15
Wenn man AD's absetzt, wird natürlich der Gehirnstoffwechsel erst mal wieder durcheinander gebracht, was sich natürlich auch auf den Körper auswirkt, deswegen kann man noch lange nicht von einer körperlichen Abhängigkeit sprechen, so ein quatsch. also echt.
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ICQ MSN
  Geschrieben: 31.01.10 09:10
Ein Absetzsyndrom entsteht durch körperliche Abhänigkeit. Und diese lösen auch ADs aus. Man hört sogar öfters das der Entzug von SSRI's wesentlich heftiger ist als der von Opioiden z.B. Psychisch bieten die meisten ADs jedoch nur ein kleines Abhänigkeitspotenzial, nicht im Sinne von Rausch zu hedonistischen Zwecken sondern eher als Pille die einen gesellschaftlich funktionieren lässt.
’Das Erschreckende ist nicht was Drogen aus Menschen machen, sondern was Menschen aus Drogen machen.’


HIV, kommt das von H i.v. ?
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 04.02.10 02:18
Welche Körperteile (Organe usw.) sind der bitte von dieser angeblichen Abhängigkeit betroffen???
Nochmal: Die körperlichen Symptome beim Absetzten sind einzig und allein auf das enstehende Ungleichgewicht im
Hirnstoffwechsel zurückzuführen (Schwitzen, zittern, Übelkeit etc.) Denn der Körper wird bekanntlich vom Hirn gesteuert.
Ich als Langzeit-user würde, jedenfalls bei mir, eher von einer psychischen als von einer körperlichen Abhängikeit sprechen.
Übrigens treten die Absetzsymptome auch beim Einschleichen des AD auf, ist doch komisch ^^
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  Geschrieben: 04.02.10 08:57
komisch die antidepressiva nehmen glauben ans absetzsymtom die keine nehmen glauben an den körperlichen entzug.
antidepressiva greifen nicht nur in den hirnstoffwechsel ein.z.b sondern sie induzieren oder hemmen abbauende enzyme des cyp 450 systems.
antidepressiva lagern sich z.b auch in fettzellen ein. sie kooperieren mit rezeptoren auch ausserhalb des gehirns z.b schilddrüse hormonproduktion usw.
erklärt mir warum diese absetzsymptome von ad mit denen von opioiden übereinstimmen? nur da wird es körperlicher entzug gennant.
schon die empfelung es auszuschleichen deutet klar auf einen körperlichen entzug hin da sich der ganze körper und nicht nur das gehirn auf die neue situation anpassen muss.
bei opioiden genauso wird auch empfolen auszuschleichen.

mfg


 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 04.02.10 15:31
Jo, da muss ich asdasd beipflichten.


midnight schrieb:
Die körperlichen Symptome beim Absetzten sind einzig und allein auf das enstehende Ungleichgewicht im
Hirnstoffwechsel zurückzuführen (Schwitzen, zittern, Übelkeit etc.) Denn der Körper wird bekanntlich vom Hirn gesteuert.
Ich als Langzeit-user würde, jedenfalls bei mir, eher von einer psychischen als von einer körperlichen Abhängikeit sprechen.



Ein veränderter Hirnstoffwechsel löst körperliche Symptome aus - ergo ist das eine körperliche Abhängigkeit. Deine Erklärung ist an sich richtig, nur der Schluss halt nicht ;-).
 
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  Geschrieben: 07.02.10 22:01
Also ADs würd ich nen grossen Bogen drum machen, das schadet den Dopamin-Ausschüttungsdingern so sehr, also das überbeansprucht die Dinger, dass sie sau viel Dopamin oder Serotonin ausschütten, daher werden sie geschädigt und können nachher viel weniger ausschütten wie normal, daher kannst du dann keine normalen Gefühle mehr fühlen ohne ADs... Ich würds lassen -.-
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 08.02.10 15:35

megaeimer schrieb:
Also ADs würd ich nen grossen Bogen drum machen, das schadet den Dopamin-Ausschüttungsdingern so sehr, also das überbeansprucht die Dinger, dass sie sau viel Dopamin oder Serotonin ausschütten, daher werden sie geschädigt und können nachher viel weniger ausschütten wie normal, daher kannst du dann keine normalen Gefühle mehr fühlen ohne ADs... Ich würds lassen -.-



Waaas ???
So ein Quark... Diese Beschreibung passt zu soo vielen dopaminergen/adrenergen und serotonergen DROGEN wie MDMA, Amphe, KOkain, usw.
Aber nicht zu Antidepressiva...


Die Neugier hält mich lebendig
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 08.02.10 18:17
Ein klein wenig wiederspreche ich da .. : Ich bin schon der Meinung , das AD`s auf Dauer Emotionen beeinflußen. Ich jedenfalls habe mit diesen stets die Erfahrung gemacht, das ich ohne besser dran bin. Sie erzeugen künstliche Stimmung - in Wirklichkeit geht es einem villeicht mies. Die Absetzsymptome sprechen da absolut für sich.
~Das gefährlichste aller Rauschgifte ist der Erfolg. ~

William Franklin

Mens agitat molem !
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  Geschrieben: 08.02.10 23:24
@Bigberky: Doch, die meisten Antidepressiva funktionieren so, dass sie einfach die Serotonin bzw Dopaminausschüttung massiv ankurbeln...
Es gibt auch solche, die blockieren, dass dass Serotonin wieder aufgenommen wird und so wird es länger draussen bleiben und wirkt dort mehr, aber diese haben sich noch nicht so richtig durchgesetzt.
 

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