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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.11.09 23:24
zuletzt geändert: 30.11.09 23:28 durch Cortex (insgesamt 1 mal geändert)
Der grund für dieses phänomen ist der, dass amphetamin die wirkung des rest-alkohols im blut innerhalb kürzester zeit fast vollständig unterdrücken kann.

Das im handelüblichem "straßen speed" fast immer enthaltene Coffein tut das übrige, da gerade dieses morgens am besten wirkt, weil es den müdemachenden neurotransmitter Adenosin blockt, welcher normalerweise nach dem aufstehen nur langsam abgebaut wird.
“A paranoid is someone who knows a little of what's going on.
A psychotic is a guy who's just found out what's going on.”
- William S. Burroughs

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.12.09 08:30

Cortex schrieb:
Der grund für dieses phänomen ist der, dass amphetamin die wirkung des rest-alkohols im blut innerhalb kürzester zeit fast vollständig unterdrücken kann.

Das im handelüblichem "straßen speed" fast immer enthaltene Coffein tut das übrige, da gerade dieses morgens am besten wirkt, weil es den müdemachenden neurotransmitter Adenosin blockt, welcher normalerweise nach dem aufstehen nur langsam abgebaut wird.


Was meine Theorie ja bestätigen würde.
액체
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.12.09 13:58
ich meine mal gelesen zu haben, dass die toleranz gegenüber amphetaminen nicht so sehr durch die rezeptoren ausgebildet wird, sondern dass daran die blut-hirn-schranke eher daran beteiligt ist (sie also weniger durchlässig für amphetamine wird).
womöglich wird durch den alkohol am vortag die blut-hirn-schranke derart verändert, dass sie wieder mehr amphe durchlässt^^
 
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MSN
  Geschrieben: 02.12.09 15:10

deephouse schrieb:
ich meine mal gelesen zu haben, dass die toleranz gegenüber amphetaminen nicht so sehr durch die rezeptoren ausgebildet wird, sondern dass daran die blut-hirn-schranke eher daran beteiligt ist (sie also weniger durchlässig für amphetamine wird).
womöglich wird durch den alkohol am vortag die blut-hirn-schranke derart verändert, dass sie wieder mehr amphe durchlässt^^



Klingt für mich sehr logisch, interessante Theorie.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.12.09 11:56
Ja, auf jeden Fall eine interessante Theorie. Zwei Fragen wären jetzt noch interessant.
1) Wie lange bleibt dieser Status erhalten?
2) Wie wirkt sich der Schlaf DIREKT nach dem Alkoholkonsum auf diesen Status aus?
액체
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.12.09 20:27
hm, während des alkoholkonsums ist die wirksamkeit des speeds nicht erhöht, ja?^^ dann könnte es sein, dass das acetaldehyd, das beim alkoholabbau entsteht, im laufe der zeit die bbb angreift.
hält dann noch ein weilchen an, bis die barriere wieder auf vordermann gebracht wurde.
is jetzt alles nur spekulation, würd mal gern die meinung eines mediziners/pharmazeuten dazu hören ;-)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.01.10 06:07
zuletzt geändert: 12.01.10 06:10 durch Cortex (insgesamt 1 mal geändert)
Falls euch meine erklärung nicht gereicht hat - könnt ihr das thema ja mal bei Bluelight posten - aber ich vermute die werden das nicht ernst nehmen...

Eine andere möglichkeit Amphetamin-tolleranz entgegen zuwirken ist dieses mit einem Noradrenalin-/Dopamin-Wiederaufnahmehemmer zu potentieren - z.b. Methylphenidat, Ethcat oder MDPV.

Ich werd mir morgen mal die Amphe/MPH kombi anwenden. ;-)
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MSN
  Geschrieben: 27.03.10 17:54
zuletzt geändert: 27.03.10 18:03 durch prysess (insgesamt 4 mal geändert)
Ich hab in Erfahrung gebracht das bei jahrelangen Trinkern der Dopamin/Noradrenalin Spiegel nach Alkoholkonsum erhöht wird. Das liegt darran das Alkohol im hohen Maß Gaba freisetzt was den Dopamin/Nordadrenlin Fluss blockiert, natürlich hemmt Alkohol im Gegenzug auch Dopamin so das es zu keinem Glücksverlust während dem Alkoholrausch kommt. Aber bei jahrelangen Trinkern gewöhnt sich der Körper an diesen Prozess und sobald der Alkoholpegel nachlässt wird nicht mehr genügend Gaba fregesetzt und der Körper braucht immer erst einmal eine Weile bis wieder natürliches Gaba freigesetzt wird. Mit diesem Prozess fängt auch die körperliche Abhängigkeit an. Naja wie auch immer produziert der Körper 12-24 Stunden nach starkem Alkoholkonsum zu wenig Gaba da der Körper denkt er bekommt ihn durch Alkohol. Dadurch wird mehr Noradrenalin/Dopamin fregesetzt was zu Euphorie, Manie und Verstimmung mit paranoiden Gedanken führen kann, das kommt immer darauf an wie groß die körperliche Abhängigkeit von Alkohol ist, ist sie groß kann es zu schweren Delirien und Halluzinationen kommen. Konsumiert man jetzt Amphetamin ist klar was passiert, fängt die körperliche Abhängigkeit von ALkohol erst an wirkt das Amphetamin göttlich da sich das Dopmain/Noradrenalin schön addiert, ist man aber bereits zu stark Abhängig endet das ganze in einem Delirium wenn nicht gar in einer Psychose.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.03.10 18:15
zuletzt geändert: 27.03.10 18:30 durch (insgesamt 1 mal geändert)
Wie bei Gbl. Und Benzos. Gabanerge Stoffe haben vieles gemeinsam, in allem was sie verusachen können.
Aber das gehört doch gar nicht hierhin??^^
 
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  Geschrieben: 27.03.10 19:04

Cortex schrieb:
Falls euch meine erklärung nicht gereicht hat - könnt ihr das thema ja mal bei Bluelight posten - aber ich vermute die werden das nicht ernst nehmen...

Eine andere möglichkeit Amphetamin-tolleranz entgegen zuwirken ist dieses mit einem Noradrenalin-/Dopamin-Wiederaufnahmehemmer zu potentieren - z.b. Methylphenidat, Ethcat oder MDPV.

Ich werd mir morgen mal die Amphe/MPH kombi anwenden. ;-)



Damit senkst Du aber nicht die Amphetamin-Toleranz - Du pusht nur die Wirkung indem Du es mit anderen Uppern kombinierst.

Dem Titel gerecht werden kann man eigentlich nur mit einem ganz simplen Ratschlag: Mach ne Konsumpause. Danach hast Du dann wieder eine geringere Toleranz und merkst endlich wieder mehr vom Amphe - wie bei allen anderen Substanzen halt auch. Immer das gleiche alte Spiel.
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 27.03.10 22:03

Antonio Peri schrieb:

Damit senkst Du aber nicht die Amphetamin-Toleranz - Du pusht nur die Wirkung indem Du es mit anderen Uppern kombinierst.

Dem Titel gerecht werden kann man eigentlich nur mit einem ganz simplen Ratschlag: Mach ne Konsumpause. Danach hast Du dann wieder eine geringere Toleranz und merkst endlich wieder mehr vom Amphe - wie bei allen anderen Substanzen halt auch. Immer das gleiche alte Spiel.



WORD!
Damit wird die eigendliche Tolleranzgrenze nur noch weiter hochgesetzt

aber die Theorie mit der bbb ist interesant. Das wäre eine erklährung warum manche Tolleranzen nie abgebat werden...

Ich könnte mir das sogar recht gut vorstellen. Immerhin ist Dopamin an bestimmten Stammzellen andockfähig und stimuliert deren Vermehrung... könnte also was wahres dransein

mfg M3phisto
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 28.03.10 00:06
Wenn man die Amphe-Wirkung potenziert, braucht man weniger für den selben Effekt. Wenn man also nur das normale Level anstrebt, kann man durch Mischkonsum sehr wohl die Toleranz senken.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.03.10 01:25
Aber auf die Art klappt das weit weniger effektvoll als durch ne abstinente Zeit...

lg, Muetzi
 
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  Geschrieben: 28.03.10 04:01
zuletzt geändert: 28.03.10 04:01 durch prysess (insgesamt 1 mal geändert)
Ist mir klar das abstinent bleiben die klügere Methode ist die ich auch jetzt seit 3 Monaten ausübe. Ich wollte das Phönomen nur nochmal erklären. Und amphetamin mit ritalin mischen ist wie cola mit milch, passt überhaupt garnicht. Klar haben die beiden viele Gemeinsamkeiten aber der Rausch ist eindeutig nicht der selbe. Für manches ist Ritalin mehr von Vorteil für was anderes Amphetamin. Kombiniert ist es für fast nix tauglich. Ich mag zwar Ritalin, aber gemischt mit Amphetamin hab ich iwie garnix von außer Herzrasen und Paranoia, von daher kann ich damit nicht die Toleranz senken. Aber das ist wohl alles Geschmackssache.^^
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 29.03.10 18:37
Endlich Mal jemand mit dem gleichen Phänomen.

Ich habe ebenfalls ADHS und nehme Methylphenidat. Die Wirkung/NW des MPH ist deutlich (!) erhöht, wenn ich Mal am Wochenende saufen gehe. Die MPH Dosierung ist sehr niedrig (10mg) aber nach so einem WE trotzdem eine gefühlte Überdosis. Seit Jahren der Fall. Ich bin kein Alki, trinke nur am WE und habe auch Wochenlange pausen drin und eine Amphetamintoleranz besteht ebenfalls nicht.

Eine Erklärung würde mich auch brennend interessieren.
 

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