LdT-Forum

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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 20.08.10 21:59
zuletzt geändert: 22.08.10 13:40 durch RatioFarmerin (insgesamt 1 mal geändert)

BBallPlaya schrieb:
Danke für die Infos, Roger und drizz!



drizz schrieb:
Alles in allem ist es aber wohl einfacher und auf Dauer nützlicher, sich gar nicht erst regelmässig auf ein Opi einzulassen.
Der Preis für das "gut drauf sein" wird gezahlt im Nachinein - sei dir da sicher.



Jetzt, da ich einigermaßen weiß, ab wann die ganze Sache heikel wird, werde ich mich wie gehabt davor hüten das Zeug bis zum Limit auszureizen.



Das habe ich vor zwei Monaten auch noch gesagt. Weil: Ja immer mal n paar Tage Pause gemacht. Dass die Halbwertzeit ne Rolle spielt: schön verdrängt. Heute Nacht, drei Tage nach letzter Einnahme, hatte ich zum ersten Mal den Salat. Und NEIN, den WILLST Du nicht haben, und JA, es ist genau SO unschön, wie man sich's vorstellt.
Sorry for uppercase, aber 's tut in dem Fall echt Not.

Horrortrip mit Drogen? Von wegen: Horrortrip OHNE Drogen!


Edit, drei Tage später:
Das Härteste scheint durch zu sein. Also, Zusammenfassung:

- Niedrigdosiertes Diazepam (5-10mg) und L-Tryptophan (1g) gegen Abend haben sehr gut geholfen, die Nächte in den Griff zu bekommen
- Ablenkung tagsüber rulz. Hätte ich mich die Tage zuhause eingesperrt, wär ich durchgedreht. So habe ich sogar alte Freunde wiedergetroffen
- Körperliche Bewegung rulz
- Heißkaltes Duschen rulz
vita brevis
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  Geschrieben: 26.08.10 18:02
Ich hab mal ne Frage,

Im anderem Thread schreibt "tunnelgoere", das beim Oipioidentzug Methylphenidat hilft.

Auf der anderen Seite hat man doch beim Opioidentzug einen Adrenalienüberschuss?

Wozu dann noch mph nehmen, wenn es auch nochmal dazu führt, dass mehr adrenalin ausgeschüttet wird?!

Muss doch sehr unangenehm sein
Der kluge Mann lernt aus seinen Fehlern, der Weise aus denen der Anderen
Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.08.10 18:28
zuletzt geändert: 26.08.10 18:29 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Sehr interessante Frage Fritz. Würde mich auch sehr interessieren. Generell, warum Upper helfen sollen wäre mal interessant rauszufinden. Im Netz steht wenig drüber.
Ich hab mal an nem langen Tag ohne Tilidin abends Ephedintabletten bekommen und zwei eingeschmissen. (kp wieviel da jetzt drin war genau) Mein Kumpel war übel drauf von den Dingern. (Auch von zwei) Ich hatte zu dem Zeitpunkt die üblichen Entzugserscheinungen wie u.a. Unruhe, Dauergänsehaut und starke ziehende Schmerzen in Armen und Beinen. Nachdem ich die beiden Ephe Dinger drin hatte, dauerte es 30 Minuten und die Unruhe! (e cht paradox bei Uppern) verschwand. Auch die Schmerzen verschwanden größtenteils. ich war zwar nicht drauf wie mein Kumpel und hätte sicherlich noch n paar von den Dingern mehr vertragen, aber immerhin waren die schlimmsten Symptome weg. Also ist da sicherlich was wahres dean an Uppern beim Opi Entzug.. Nur ist das auch irgendwo ne Gradwanderung. Zuviel stell ich mir dann auch übel vor. Man ist schon total unruhig und dann hat kommt noch das aufgeputschte dazu. Igitt... Aber die 2 Epheteile haben definitiv geholfen...

LG

Roger
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.08.10 20:09
Bei einem Entzug hat man stressbedingtes Adrenalin, damit man schön zappelt und nicht einschläft. In höheren Dosen macht Adrenalin schmerzunempfindlich und überdeckt deswegen je nach Dosis körperliche Schmerzen^^
 
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  Geschrieben: 26.08.10 21:36
das ist relativ einfach zu erklären!
mph erhöt hauptsächlich erstma den dopaminspiegel und noadrenalin weniger bis kaum adrenalin sebst.
durch die erhöhug von noadrenalin im synaptischenspalt werden mechanismen aktiviert die eine weitere ausschüttung verhindern von noadrenalin und adrenalin
z.b über den alpha2 (a2) rezeptor wird auch eine analgesie vermittelt, da bindet noadrenalin an, und weiterer noadrenalin und adrenalin ausstoss wird vermindert.
durch den erhöten dopaminspiegel bekommt man mehr ruhe in den entzug ähnlich wie bei adhs.
mfg
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.08.10 16:15
Danke für die Info Tunnelgoere. :) Hört sich plausibel an.
Allerdings hatte ich bei Ephedrin, welches meines Wissens den Dopaspiegel ja nicht oder nur minimal verändert, auch eine deutliche Besserung der Entzugssymptome verspürt.
Lässt sich das alleine durch die Bindung des Noradrenalins an den a2 Rezeptor erklären? Oder gibt es da noch andere Gründe, warum Ephedrin (in relativ niedrigen Dosen) gut gegen einige Symptome eines leichten bis mittleren Opi- Entzug zu helfen scheint?

LG

Roger
 
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  Geschrieben: 27.08.10 16:34
hauptsächlich durch die bindung an den a2 rezeptor!
ich kenne nicht das bindungsprofil des ephedrins aber denke schon das es durch ausschütung von noadrenalin ähnlich wirkt.
in england gibts ein sehr wirksames medikament gegen den opioid entzug das heißt lofexidin ist auch ein a2 agonist und wird gegen den entzuig eingesetzt ähnlich wie hier clonidin auch ein a2 agonist.
mfg
 
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  Geschrieben: 12.09.10 11:34
Ich hab mal ne Frage; und zwar wann Entzugserscheinungen beginnen. Wäre nett wenn das einer schnell beantworten könnte.

PS: Müssten sie wenn man körperlich drauf ist schon 18 Stunden nach der letzten Einnahme kommen? Spürbare wirkdauer waren 6 Stunden. Also 12 gefühlte "clean" Stunden. Wie viele viele sollten es sicherheitshalber mal sein ums zu testen?

Ps: es handelt sich um Kratom und nur die letzten 3 Tage Tramadol.

Am liebsten wär es mir wenn es jemand sagt, der es selbst erlebt hat.

Hab so langsam nämlich doch Angst körperlich drauf zu sein, trotz der zwischendrin immer wiederkehrenden nüchternen Stunden.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 12.09.10 11:51
Bei Tramadol dauerts zirka 12-24 Stunden bis es richtig los geht. Aber wegen ner 3 tägigen Einnahme mach dir mal keine Sorgen. Und das man von Kratom nen richtigen Affen schiebt, bezweifel ich auch mal. Vielleicht 1-2 Tage leichte Depris und Zittern, leichte Gliederschmerzen ua. Also mach dir mal keine zu großen Sorgen.
 
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  Geschrieben: 16.09.10 00:51
Auch von meiner Seite mal 'ne eventuell relativ dumme Frage: Was denkt ihr über die Erfolgsaussichten beim mehr oder weniger gleichzeitigem Absetzen von Lorazepam und Tramadol? Und nebenher gleichzeitigem endlich-mal-weglassen von Alk und Pep? Bin mir da grad relativ unsicher, ob das bei 'nem von 100 auf 0 gehen überhaupt gut gehen kann. Hab das zwar einmalig so gemacht, aber das war auch zu 'nem Zeitpunkt, wo ich relativ gut drauf war, jemanden dabei hatte etc. Sieht grade etwas anders aus..
ich kann auch grade relativ schwer abschätzen wie sich überhaupt die momentane psychische Stabilität auf die Erfolgsaussichten bei sowas auswirkt, wenn der Wille grundsätzlich trotzdem da ist... aber ist wahrscheinlich auch bisschen schwer allgemein zu sagen?
Alertá!
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  Geschrieben: 16.09.10 01:14
Wie lange und in welchen Dosen hast du Tramadol und Lorazepam genommen?
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  Geschrieben: 16.09.10 01:23
zuletzt geändert: 17.09.10 20:45 durch Thanat0s (insgesamt 2 mal geändert)
Sinnvolle Frage, dadrauf das dazu zu schreiben hätt ich auch mal kommen können. Trama so ca. 2 höchstens 3 Jahre, in letzter Zeit 600mg, Lora nur so die letzten 3-4 Wochen lang regelmäßiger, davor nur gelegentlich mal, ca. 2-3mg und eigentlich auch nur zum Schlafen
Alertá!
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  Geschrieben: 16.09.10 21:48

Thanat0s schrieb:
Sinnvolle Frage, dadrauf das dazu zu schreiben hätt ich auch mal kommen können. Trama so ca. 2 höchstens 3 Jahre, in letzter Zeit 600mg, Lora nur so die letzten 3-4 Wochen lang regelmäßiger, davor nur gelegentlich mal, ca. 2-3g und eigentlich auch nur zum Schlafen



Du meinst sicher 2-3mg. Ich würde an deiner Stelle das Tramadol langsam abdosieren, du warst ja schon ziemlich lange drauf- versuch es mal mit 550mg. Bei den Benzos sollten noch keine großen Probleme auftreten, beides gleichzeitig zu entziehen wäre aber gefährlich. Dosier Lorazepam auch ab, ich würde auf 1mg runtergehen was unter Umständen auch schon zu viel sein könnte, da musst du schaun wie du damit klar kommst. Was für den Tramadolentzug recht hilfreich wäre ist z.b. Pregabalin (lt. Tunnelgoere, ich habe leider keine Erfahrungen damit), Kratom und natürlich auch Lorazepam ( Benzos allgemein wobei da wieder die Gefahr einer Suchtverlagerung vorliegt) sowie ein SNRI oder SSRI.

Mfg unk
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  Geschrieben: 19.09.10 19:45
Eh..ja, ich meinte natürlich mg, sorry, hab's mal korrigiert.
Danke auf jeden Fall mal für die Tipps, auch wenn das jetzt eh alles grade nicht wirklich läuft, aber ich weiß es für'n nächsten Anlauf... 550mg geht aber eigentlich klar, wenn nicht grad so'n Wochenende dazwischen kommt.
Wie schnell würdest du denn da weiter runtergehen? Also klar, kommt auf einen selber an, aber so 'ne vage Orientierung damit ich mich nicht komplett selber bescheiße, wär halt irgendwie cool..
Wenn man eh 'n SSRI nimmt, isses wahrscheinlich nicht so klug da fürn Entzug nochma mit'm AD draufzuhauen, oder? kp..
Naja, danke schonma und ggf. Tschuldigung für den etwas verplanten Beitrag
Alertá!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.09.10 15:29
Das ein AD alá SNRI oder SRI beim Trama Entzug hilft ist klar, verlängert den Entzug aber auch.

Mich würde schwer Interessieren welche Medis den Entzug erträglicher machen und ihn aber nicht hinauszögern. Katadolon gegen Schmerzen und Benzos zum schlafen helfen ja z.B. ungemein und verlängern den Entzug nicht. Bei MPH z.B. wäre ich mir wegen der NRI Wirkung nicht so sicher.

Was sagt ihr?
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Everything is just going to hell
So I guess that I might as well
Feel the way I wanna feel =)

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