LdT-Forum

« Seite (Beiträge 3796 bis 3810 von 8238) »

AutorBeitrag
Abwesender Träumer

dabei seit 2010
6 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.11.10 20:59
hey leute,

ich weiß nicht was ich tun soll. postet mal eure meinung dazu... einfach so wild drauf los. brauch da ansprache .. also zum thema: ich würd mich nicht so bezeichnen, aber mein berater benennt mich süchtig ... nun bin ich gerade mal 22 und befinde mich in der Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin. würde ich einer therapie einstimmen, würde ich vieles riskieren ! die dürfen mich dann nicht aus der ausbidung werfen aber die müssen dafür sorgen das ich nicht mehr an benzos komme! (lol, ich dürfte NICHTS mehr) und auserdem will ich dort später arbeiten, am liebsten in der psych bei den suchtlern ;) wäre also doof. auch wenn es richtig wäre, dazu zu stehen :( MEINUNGEN BIDDDEEEEE! bitte.
 
Traumland-Faktotum



dabei seit 2008
2.965 Forenbeiträge

ICQ
  Geschrieben: 23.11.10 21:10

kathrush schrieb:
hey leute,

ich weiß nicht was ich tun soll. postet mal eure meinung dazu... einfach so wild drauf los. brauch da ansprache .. also zum thema: ich würd mich nicht so bezeichnen, aber mein berater benennt mich süchtig ... nun bin ich gerade mal 22 und befinde mich in der Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin. würde ich einer therapie einstimmen, würde ich vieles riskieren ! die dürfen mich dann nicht aus der ausbidung werfen aber die müssen dafür sorgen das ich nicht mehr an benzos komme! (lol, ich dürfte NICHTS mehr) und auserdem will ich dort später arbeiten, am liebsten in der psych bei den suchtlern ;) wäre also doof. auch wenn es richtig wäre, dazu zu stehen :( MEINUNGEN BIDDDEEEEE! bitte.



Welche Benzos nimmst du denn in welchen Dosen am Tag ? Solltest du wirklich süchtig sein, versuche selbst wieder rauszukommen, dann benötigst du auch keine Therapie. Solltest du es nicht selbst schaffen, ist der weitere freie Zugang zu Benzos eher kontraproduktiv und würde dir in keinster weise helfen sauber zu bleiben.

lg
"Ein Morphium, das keine Sucht erzeugt, scheint der moderne Stein der Weisen zu sein."
-William Seward Burroughs-
Abwesender Träumer

dabei seit 2010
121 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.11.10 15:01

kathrush schrieb:
hey leute,

ich weiß nicht was ich tun soll. postet mal eure meinung dazu... einfach so wild drauf los. brauch da ansprache .. also zum thema: ich würd mich nicht so bezeichnen, aber mein berater benennt mich süchtig ... nun bin ich gerade mal 22 und befinde mich in der Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin. würde ich einer therapie einstimmen, würde ich vieles riskieren ! die dürfen mich dann nicht aus der ausbidung werfen aber die müssen dafür sorgen das ich nicht mehr an benzos komme! (lol, ich dürfte NICHTS mehr) und auserdem will ich dort später arbeiten, am liebsten in der psych bei den suchtlern ;) wäre also doof. auch wenn es richtig wäre, dazu zu stehen :( MEINUNGEN BIDDDEEEEE! bitte.



Wenn Du dich selbst als nicht süchtig siehst, dann zieh deinen Arsch da selbst raus, und wenn Du meinst man solle Dir Suchtstoffe vorenthalten, aber sonst nichts tun willst, bist du wohl nicht qualifiziert genug, um selbst mal zu in diesem Gebiet zu arbeiten...

just my 2 cents...
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2010
6 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.11.10 16:58
ich halte mich noch nicht für qualifiziert genug. Gehören noch etliche Fachweiterbildungen dazu. Aber unsere Ausbildung ist schon sehr psychbezogen und ich halte mich für stark genug eine Abstinenz oder völliges Wegkommen zu schaffen. Mein eig Anliegen ist, das ich einen ganz anderen Zugang ZU meinen Suchtlern hätte, würde es in der Öffentlichkeit stehen, also dürfte ich es ihnen erzählen, das ich eine erfolgreiche Therapie hinter mir habe. Dies öffentlich zu machen. Da liegt das Problem! Die Ehrlichkeit die ich meinen Patienten gegenüber gerne hätte, wird an anderer Stelle wohl nicht gern gesehen..

Ich hab ´ne Zeit lang alles möglich querbeet genommen. Bei 14mg Tavor war bei mir der Punkt das ich sagte es reicht. Und ich habs selbst geschafft und war über ein halbes Jahr völlig abstinent. Phasenweise nehme ich was. Mehr nicht mehr. Ich würde gerne Öffentlich da zu stehen. Aber damit mach ich mir nur mein Leben zusätzlich schwer. Denke ich. :(
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2010
121 Forenbeiträge

  Geschrieben: 26.11.10 15:14
Ich fasse mal grob zusammen: du möchtest gerne mit Suchtkranken arbeiten, und würdest eine erfolgreiche Therapie als Referenz ansehen, kannst (willst) aber keine machen, da dich dein Arbeitgeber deswegen als ungeeignet sehen könnte.
Ich verstehe dein Problem, dein Suchtproblem öffentlich zu machen, aber die Spielregeln sind nun mal so wie sie sind.

Ich sehe nur zwei Möglichkeiten:

a) Selbst sauber werden, und auf die eigenen Erfahrungsberichte zu verzichten.

b) Den harten Weg gehen, mit all seinen möglichen Konsequenzen.

Etwas anderes wird Dir kaum bleiben, auch wenn Du (deinem ersten Post nach) lieber was anderes hören würdest, na obwohl ich räum Dir jetzt mal noch Antwort c ein:

c) So weitermachen wie bisher, und sich den Patienten gegenüber bigott verhalten, und lügen was das Zeug hält.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2010
6 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.11.10 11:44

JoeHarper schrieb:
Ich fasse mal grob zusammen: du möchtest gerne mit Suchtkranken arbeiten, und würdest eine erfolgreiche Therapie als Referenz ansehen, kannst (willst) aber keine machen, da dich dein Arbeitgeber deswegen als ungeeignet sehen könnte.
Ich verstehe dein Problem, dein Suchtproblem öffentlich zu machen, aber die Spielregeln sind nun mal so wie sie sind.

Ich sehe nur zwei Möglichkeiten:

a) Selbst sauber werden, und auf die eigenen Erfahrungsberichte zu verzichten.

b) Den harten Weg gehen, mit all seinen möglichen Konsequenzen.

Etwas anderes wird Dir kaum bleiben, auch wenn Du (deinem ersten Post nach) lieber was anderes hören würdest, na obwohl ich räum Dir jetzt mal noch Antwort c ein:

c) So weitermachen wie bisher, und sich den Patienten gegenüber bigott verhalten, und lügen was das Zeug hält.






Antwort c) wäre doch das einfachste. Allerdings auch die unbefriedigenste ! b) wäre das, was ich am liebsten tun würde! Aber da gestaltet sich die Realität als ziemlich unliberal. a) ist das einzigste was mir bleibt. Und wie du gesagt hast, bedeutet dies auch verzicht. Is doch beschissen.. wie gern würde ich ehrlich sein :(
 
Ex-Träumer



dabei seit 2004
10.634 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.11.10 12:45
Und was genau hält dich davon ab ehrlich zu sein - die Gier?! Ob du jetzt auf deine Benzos verzichten musst weil es jemand anders sagt, oder ob du auf sie verzichtest weil du es selber willst macht kaum ein Unterschied, nur den: im letzteren Fall machst du das ganze freiwillig!
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2010
6 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.11.10 14:44
wer hält mich ab ehrlich zu sein ? vlt allen voran mein arbeitgeber ? - entlwickle ich also ein Beziehung zu meinen Patienten.. erzähle ihnen von meinen persönlichen Erfahrungen...unmöglich. da würde allein schon starfrechtlich einiges auf mich zukommen.
 
Traumland-Faktotum



dabei seit 2008
2.965 Forenbeiträge

ICQ
  Geschrieben: 28.11.10 14:49
Ganz ehrlich, ich würde dir zu Option A raten. Solltest du es jedoch nicht alleine schaffen würde ich auf jeden Fall in Therapie gehen.

Auf die gemeinsame Erfahrung, die man nachher mit den Patienten teilen kann würde ich aus verschiedenen Gründen verzichten:
1. Halte ich es für unpraktisch wenn die Patienten davon wissen, Privatleben und Beruf sollten getrennt werden. Vorallem in solchen Bereichen.

2. Denke ich du überschätzt die Wirkung, die deine vergangene Suchterkrankung auf die Patienten hat. Es ist nicht so, dass es ein "magisches" Band ist was euch verbindet, viele Suchterkrankungen laufen anders ab und nicht all zu glimpflich.

aber das sind nur my2cents.
lg
"Ein Morphium, das keine Sucht erzeugt, scheint der moderne Stein der Weisen zu sein."
-William Seward Burroughs-
Ex-Träumer



dabei seit 2004
10.634 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.11.10 14:51
Naja, man darf natürlich nicht zu jedermann unbedingt ehrlich sein und alles erzählen ohne einschätzen zu können ob der andere Verständnis hat - aber sag mal - warum willst du die Benzos ausschleichen, oder - willst du sie überhaupt ausschleichen?
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2010
88 Forenbeiträge
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 28.11.10 19:02
Ahoihoi, ich kam heute an Bromazepam ran, hab 2 Tabletten a 6mg bekommen. Woltle mal wissen wieviel mg ihr als einstiegsdosis empfiehlt und wie es mit der Tolleranz aussieht (bisher keine), ist die am nächsten tag zu beachten oder steigt die da nicht nennenswert an sodass ich die Selbe Dosis nochmal nutzen kann für den selben effekt?

Danke im vorraus
 
Traumland-Faktotum



dabei seit 2008
2.965 Forenbeiträge

ICQ
  Geschrieben: 28.11.10 19:17

Karsikou schrieb:
Ahoihoi, ich kam heute an Bromazepam ran, hab 2 Tabletten a 6mg bekommen. Woltle mal wissen wieviel mg ihr als einstiegsdosis empfiehlt und wie es mit der Tolleranz aussieht (bisher keine), ist die am nächsten tag zu beachten oder steigt die da nicht nennenswert an sodass ich die Selbe Dosis nochmal nutzen kann für den selben effekt?

Danke im vorraus



Hast du Erfahrung mit Benzos ? Ich würde dir raten mit 6mg Bromazepam anzufangen was 10mg Diazepam entspräche. Die Tolleranz sollte nach einmaligem Konsum nicht sonderlich ansteigen, genau den selben Effekt wirst du am zweiten Tag jedoch nicht verspüren.

lg
"Ein Morphium, das keine Sucht erzeugt, scheint der moderne Stein der Weisen zu sein."
-William Seward Burroughs-
Abwesender Träumer



dabei seit 2010
88 Forenbeiträge
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 28.11.10 21:32
Alles klar, danke.
Benzoerfahrung hab ich insofern dass ich mal vom Zahnarzt zwecks Spritzenphobie Diazepam Tropfen bekommen hab, wieviel das jetzt war weiß ich nicht
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.11.10 14:23
Hey Leute,

ich habe Diazepam Stada Tabletten a 10mg und habe eben diesen Artikel
I.V.-ABUSUS VON DIAZEPAM-TABLETTEN
gefunden, der besagt, dass man diese Tabletten sehr leicht lösen kann und durch Injektion
einen Heroin ähnlichen Kik verursachen kann.

Nur leider ist der Artikel von 1996 und ich weiß nicht, ob das Diazepam immer noch so leicht löslich ist.
Und wenn ja in was? Geht Wasser? Von Wasser ist da ja die Rede.
Dass das Rauscherlebnis nicht heroinähnlich ist dürfte klar sein,
ist es dennoch eine derartige Steigerung, dass es den erheblichen Mehraufwand lohnt?
Wie gefährlich sind bei der Injektion die Füllstoffe?
 
User gesperrt



dabei seit 2008
447 Forenbeiträge

MSN
  Geschrieben: 29.11.10 14:45
zuletzt geändert: 29.11.10 14:56 durch prysess (insgesamt 1 mal geändert)

ihtkfe schrieb:
Hey Leute,

ich habe Diazepam Stada Tabletten a 10mg und habe eben diesen Artikel
I.V.-ABUSUS VON DIAZEPAM-TABLETTEN
gefunden, der besagt, dass man diese Tabletten sehr leicht lösen kann und durch Injektion
einen Heroin ähnlichen Kik verursachen kann.

Nur leider ist der Artikel von 1996 und ich weiß nicht, ob das Diazepam immer noch so leicht löslich ist.
Und wenn ja in was? Geht Wasser? Von Wasser ist da ja die Rede.
Dass das Rauscherlebnis nicht heroinähnlich ist dürfte klar sein,
ist es dennoch eine derartige Steigerung, dass es den erheblichen Mehraufwand lohnt?
Wie gefährlich sind bei der Injektion die Füllstoffe?



Also ich habe zwar noch nie iwas i.v. konsumiert aber nachdem was ich so hörte und nach meinen oralen Erfahrungen denke ich das eher Flunitrazepam an so eine heroinähnliche euphorie herrankommt. Allerdings hab ich hero nie konsumiert, aber diaz wirken für mich oral null euphorisch und Flunitrazepam lässt mich abheben vor Glück.




Xyan schrieb:

Hab gerade nicht besonders viel Zeit, deswegen nur ne kurze Antwort: Der von dir bemerkte paradoxe Effekt (aufputschende Wirkung) ist bei Benzodiazepinen durchaus bekannt. Es soll Leute geben die auf Flunitrazepam (DAS Schlafbenzo schlechthin) feiern gehen...



Ja ich bin einer der Typen der auf Flunis im Club abgeht wie einer auf MDMA ;D
Jesus konnte auf Wasser gehen, nach diesem Stoff kannst du auf Jesus gehen!

« Seite (Beiträge 3796 bis 3810 von 8238) »