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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.02.08 19:22
Naja das mit dem videospiel kp wie du das meinst
also ich fühle mich zb wie in nem film bzw die landschaft die ich mir anschaue erscheint so.
Das mit dem andere menschen gesteurt werden um dich fertig zu machen klingt mehr nach psychose :D.
Da man sich bei dp/dr sich selbst gesteuert fühlt (aber weiss das es nicht so ist WICHTIGER punkt)
und nicht die leute ;>
Allerdings kenne ich das gefühl von wegen vergrößtert.
WEnn ich zb eine panikattacke hatte und dann aus dem fenster meiner freundin eine geraucht hab
is da son parkplatz mit ner bank und dann denk da bzw fühle sehe
"War die bank schon immer so groß/klein und stand die immer schon soweit weg".
Es ist schwer dieses gefühl zu beschreiben da jeder manche syntome stärker
als andere erlebt. ^^
 
Abwesende Träumerin



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ICQ
  Geschrieben: 22.02.08 12:57

DiZZy schrieb:
Ist ne Derealisation / Depersonalition sowas wenn ich irgentwo bin und mich wie in nem Verdammten Videospiel fühle ? Als ob alle anderen menschen von irgentwas gesteuert werden um mich fertig zu machen und ich muss iwie durchhalten ? z.b. Dieses ständige gekreische / gebrülle / geklapper / gezappel / gewerfe / gestreite / gelache in der Schule von den anderen -___-

Oder wenn man irgentwas anguckt und plötzlich sieht man wie durch ne Lupe alles total vergrößert oder man sieht irgentwie neben sich... also man guckt nicht aus den Augen, sondern die Augen hängen irgentwo in der Ecke des Raumes wie ne Kamera *lach*

Hab irgentwie noch nie was darüber gelesen und es interresiert mich grade irgentwie...

Wenn ja, reih ich mich mal bei euch ein ^^



lies doch einfach mal bei wikipedia, da isses doch recht genau beschrieben, wenn auch nicht in betroffenen-bericht-form. und MISCH das nich beides zusammen, taucht zwar oft zusammen auf, ist aber ganz und garnicht dasselbe und fuehlt sich auch anders an.
[ der kopf ist rund, damit das denken die richtung wechseln kann ]
Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 15.12.10 17:41
Hi Leute!

Ich weiß, der Thread ist alt, aber es gibt unzählige zu ähnlichen Themen und dieser passte einfach vom Titel her am besten.
Ich bin mir allerdings noch nicht mal sicher, ob das, was ich habe, wirklich Derealisation genannt werden kann.
Naja, jedenfalls erfinde ich seit ein paar Tagen immer häufiger jedes Wort neu, bevor ich es ausspreche. Natürlich nicht wirklich, aber es kommt mir so vor. Also in diesen Phasen ist es so, dass ich, wenn ich was sagen will und mir den Satz vorher im Kopf zurecht lege, mir jedes einzelne Wort total absurd und komisch vorkommt - eben als sei es ein von mir erdachtes Phantasiewort - und erst recht das Aneinanderreihen der Wörter in Sätzen. Richtig unangenehm ist das (noch) nicht, aber dadurch, dass es eher zunimmt als abnimmt, mach ich mir natürlich schon Gedanken. Ich kenne Derealisationserleben schon seit Kindertagen, allerdings vor allem aus Überforderungssituationen. Bspw. wenn ich nicht fit bin und mich dann länger mit jemandem unterhalte, seh ich (auch heute noch) plötzlich alles gaaanz klein und weeeit weg, kann mich nicht mehr konzentrieren und habe außerdem das Gefühl irgendwie diagonal bzw. schräg zu sitzen bzw. zu stehen und da keinen Einfluss drauf zu haben. Oder in irgendwie gearteten Stresssituationen bekomme ich ein total komisches fieberähnlich-taubes Körpergefühl und alles was ich anfasse fühlt sich kalt und fremdartig an (das kenne ich aber nur aus Kindertagen).
Eigentlich würde mich erstmal vor allem interessieren ob jemand das mit der fremdgewordenen Sprache kennt, denn darüber habe ich gar nichts finden können.

LG

Bug Eyes
Das ist nicht die Sonne, die untergeht, sondern die Erde, die sich dreht. (Tomte)
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 15.12.10 17:53
Hmm - ich hab manchmal Phasen wo ich Sätze nicht unbedingt nach ihrem Sinn zusammenbaue sondern eher nach einer gewissen Melodie oder Metrik die außer mir niemand hört ^^ Weiß nicht, ob das ungefähr das gleiche ist...

Würde sagen, mach dich nicht verrückt (im wahrsten Sinne des Wortes), sondern versuch dich zu entspannen - alles andere hilft eh nix, und wenn du nicht weiter darüber nachdenkst hört das wieder von alleine auf, so ist es zumindest bei mir. Am einfachsten geht das Entspannen wenn man irgendwas zu tun hat...
 
Traumland-Faktotum



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Homepage ICQ
  Geschrieben: 15.12.10 18:06

Zitat:
Ich kenne Derealisationserleben schon seit Kindertagen, allerdings vor allem aus Überforderungssituationen. Bspw. wenn ich nicht fit bin und mich dann länger mit jemandem unterhalte, seh ich (auch heute noch) plötzlich alles gaaanz klein und weeeit weg, kann mich nicht mehr konzentrieren und habe außerdem das Gefühl irgendwie diagonal bzw. schräg zu sitzen bzw. zu stehen und da keinen Einfluss drauf zu haben. Oder in irgendwie gearteten Stresssituationen bekomme ich ein total komisches fieberähnlich-taubes Körpergefühl und alles was ich anfasse fühlt sich kalt und fremdartig an (das kenne ich aber nur aus Kindertagen).



Genau diese Erlebnisse begleiten mich seit Kindertagen. Als Kind bin ich diesem Phänomen mit Panik begegnet und traute mich irgendwann gar nicht mehr es meinen Eltern zu erzählen, da sie einfach nicht verstanden was ich meinte.


Zitat:
Bspw. wenn ich nicht fit bin und mich dann länger mit jemandem unterhalte, seh ich (auch heute noch) plötzlich alles gaaanz klein und weeeit weg



Diesen Effekt nannte ich früher "Fernrohr-Gefühl".

Alles was du beschreibst (bis auf die Sprachschwierigkeiten, die treten nur ab und an beim Kiffen auf. Es ist dann tatsächlich so als würde die Worte erfinden) trat kurz vor meiner Einschulung öfter auf als ich es zählen konnte, heute erlebe ich das nur noch wenn ich hohes Fieber habe oder völlig übermüdet bin.

So selten scheint das Ganze gar nicht zu sein, in meinem Freundeskreis allein gibt es zwei Leute die diese Symptome kennen.

Informier dich mal über das Alice-im-Wunderland-Syndrom.
Hic sunt dracones
Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 15.12.10 18:29
@Clove: Danke für die Antwort! :-)
Das, was du beschreibst, hört sich interessant an. Ist das denn bei dir dann so, dass du bewusst die Sätze ummodellierst, damit sie sich schöner anhören, oder hast du (wie ich) eher das Gefühl, kein logisches Sprachempfinden mehr zu haben, bzw. dass Sprache an sich eigentlich nur bedeutungsloser "Klang" ist?


Third Bardo schrieb:

Zitat:
Ich kenne Derealisationserleben schon seit Kindertagen, allerdings vor allem aus Überforderungssituationen. Bspw. wenn ich nicht fit bin und mich dann länger mit jemandem unterhalte, seh ich (auch heute noch) plötzlich alles gaaanz klein und weeeit weg, kann mich nicht mehr konzentrieren und habe außerdem das Gefühl irgendwie diagonal bzw. schräg zu sitzen bzw. zu stehen und da keinen Einfluss drauf zu haben. Oder in irgendwie gearteten Stresssituationen bekomme ich ein total komisches fieberähnlich-taubes Körpergefühl und alles was ich anfasse fühlt sich kalt und fremdartig an (das kenne ich aber nur aus Kindertagen).



Genau diese Erlebnisse begleiten mich seit Kindertagen. Als Kind bin ich diesem Phänomen mit Panik begegnet und traute mich irgendwann gar nicht mehr es meinen Eltern zu erzählen, da sie einfach nicht verstanden was ich meinte.



Krass, genauso wars bei mir auch. Boah, das freut mich gerade voll, hab noch nie jemanden getroffen, der sowas auch hatte. :-) Wie gehst du heute damit um? Wenn es allein in deinem Freundeskreis zwei Leute gibt, die auch solche Symptome haben, ist es dir wahrscheinlich einfach egal, oder?


Wikipedia schrieb:
Das Alice-im-Wunderland-Syndrom führt zu Veränderungen der Wahrnehmung der eigenen Umgebung. Diese Veränderungen beinhalten sowohl Mikropsie und Makropsie (alles erscheint verkleinert oder vergrößert), als auch veränderte akustische Wahrnehmung, veränderte Tastwahrnehmungen und verändertes Zeitempfinden.



Hui, danke für den Link, das passt ja wie die Faust aufs Auge.
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 15.12.10 18:51
Bug Eyes schrieb:
@Clove: Danke für die Antwort! :-)
Das, was du beschreibst, hört sich interessant an. Ist das denn bei dir dann so, dass du bewusst die Sätze ummodellierst, damit sie sich schöner anhören, oder hast du (wie ich) eher das Gefühl, kein logisches Sprachempfinden mehr zu haben, bzw. dass Sprache an sich eigentlich nur bedeutungsloser "Klang" ist?


Hmm, so genau hab ich darüber noch nicht nachgedacht - ich würde sagen, ich hab in diesen Momenten keine Ahnung was genau ich sagen will und damit die Sätze wenigstens irgendeiner bewussten Logik folgen bau ich sie eben nach einer Melodie oder Metrik auf... messer

Btw - dieses Alice-im-Wunderland-Syndrom hab ich auch, zumindest wenn ich nach der wiki-Beschreibung gehe ^^ Da fängt alles an irgendwie zu wabern und es fühlt sich alles total komisch an - so ein bisschen wie wenn man starkes Fieber hat confused
 
Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 15.12.10 19:09
Clovenhoof schrieb:
Btw - dieses Alice-im-Wunderland-Syndrom hab ich auch, zumindest wenn ich nach der wiki-Beschreibung gehe ^^ Da fängt alles an irgendwie zu wabern und es fühlt sich alles total komisch an - so ein bisschen wie wenn man starkes Fieber hat confused


Also diese Ähnlichkeit mit hohem Fieber scheint ja fast verallgemeinerbar zu sein. Als ich letztes Jahr die Schweinegrippe hatte (Oink!) war auch alles total irreal und ich konnte irgendwann mein Handtuch nicht mehr tragen, denn es wurde zu einer sehr schweren, biegsamen Metallplatte. freak
Das ist nicht die Sonne, die untergeht, sondern die Erde, die sich dreht. (Tomte)
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 01.01.11 22:34
Ich bin momentan echt am Ende.

Ich leide seit diesem Freitag wieder unter Derealisation. Diese ist wirklich sehr intensiev und unangehm, am Montag muss ich wieder in die Arbeit kann mir nur nicht vorstellen in dem Zustand was zu reisen.

Es hat angefangen das ich mit 14-15 begann öfters meine Hände oder Umgebung als "wunderlich" anzusehen aber das war eher positiv. Ich dachte immer wow, toll wie sich meine Hände bewegen können, wow, meine Augen sehen so scharf.

Dann kam auf einer Party ein Absturz in dem ich mich im Spiegel selber nicht mehr erkannte, ich war leicht bekifft und sehr betrunken. Ich hab mir dann in die Hände gebissen damit ich mich selber spüren konnte.

Seitdem ich 17 bin(kurz nach dem mehrmaligen Konsum von Spice) tritt bei mir ein Schwindelgefühl auf. Es war eine Zeit lang extrem ging dann zurück und ist jetzt wieder extrem. Wenn ich gehe schwankt der ganze Raum, nicht immer aber abendzu. Dieser Schwindel steigert das Unwirklichkeitsgefühl noch mal extrem.

Mein Spiegelbild macht mir manchmal leicht Angst, ich frage mich oft wer ich bin bzw was ich jetzt genau hier mache, es kommt mir alles seltsam vor.

Ich hatte in letzter Zeit öfters das Gefühl das ich nur in einem Kasten lebe den ein Riese jederzeit durchschütteln könnte oder in einem Videospiel. Ich habe das Kiffen seit 2 Wochen ganz eingestellt, getrunken und geraucht habe ich trotzdem, sonst nehme ich momentan keine Drogen.

Am Freitag sass ich am PC und sah über die Schulter zu meiner Katze. Irgendwie bin ich in einen Trance-Zustand abgeglieten, meine Katze kam mir vor wie ein Gegenstand, ich fragte mich wer bin ich eigentlich und da wurde mein Körper extrem taub und ich hatte das Gefühl irgendwo hin gesogen zu werden. Dieser Zustand der nur 2-3 Sekunden gedauert hat war echt schrecklich, danach war mir extrem schwiendlig, ich bin dann relativ verängstigt durch die Wohnung gelaufen wobei mir alles sehr grell und unwirklich vorkamm, es hing ein milchiger Schleier in der Luft.

Nach 2-3 Stunden klang das Gefühl leicht ab doch es ist immer noch vorhanden, es wird mal stärker, bei Ablenkung schwächer. Ich werde bei meinem Psychologen einen Termin ausmachen aber das wird natürlich wieder dauern(2-3 Monate vielleicht...).

Könnt ihr mir Tips geben, ich halt das wirklich nicht mehr aus bzw ich weis nicht wie ich das in der Arbeit machen soll.

Wäre wirklich toll, ich gehe jetzt spazieren vielleicht hilft das ja...
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2010
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  Geschrieben: 01.01.11 23:48
jo seit dem ich kiffe habe ich auch oft derealistation vor allem wenn ich es mir vorstelle habe aber nie was anderes konsumiert ausser räuschermischungen alkohol und tabak
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.01.11 01:50
Ich war jetzt spazieren, von 40 Minuten spaziergang jeweils in Abständen 2 Minuten abendzu gesprintet. Hilft definitiv, man spürt seinen Körper der langsam schmerzt nach 2 Minuten Sprint.

Ich fühl mich zwar immer noch abgefuckt aber ist definitiv besser.

Also während dem Sprinten wars sogar perfekt, würde sagen jetzt ists locker um 40 % besser immer noch.

Trotzdem hätte ich gern ein bisschen Beistand:).
 

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