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231 Forenbeiträge

  Geschrieben: 21.01.08 21:23
Hi,
habe seit ein paar Jahren Derealisation.
Bin 19 Jahre alt und haben in meiner Vergangenheit einiges an Drogen konsumiert.. d.h speed, ecstasy,marijuana,pilze,usw.
Das komische allerdings ist, dass es über das letzte Jahr ziemlich gut war, also fast weg. Und zu der Zeit hab ich regelmäßig Amphetamin genommen, also jedes Wochenende! Davor eigentlich fast nie.
Jetzt seit diesem Schuljahr ist die Derealisation allerdings wieder extrem, also hat schon während den Sommerferien wieder angefangen... Kann mir einer erklären wie das kommen kann, wenn sie schon fast verschwunden war?
Hatte in den letzten Monaten heftige Schlafstörungen weil ich meinen Kopf nicht abschalten konnte, d.h mir gingen ständig irgendwelche Sachen durch den Kopf un konnte dadurch nicht einschlafen.
Mittlerweile hab ich's geschafft wieder zu schlafen, also die Gedanken sind verschwunden und ich träume auch hin un wieder ziemlich intensiv!
Seitdem ist mir aufgefallen, dass die Derealisation an manchen Tagen auf einmal blitzartig verschwindet, wenn ich aber dann versuch das Gefühl irgendwie zu halten, klingt das langsam ab und ich verfall wieder in Derealisation... Hab keine Ahnung was der Auslöser für dieses plötzliche verschwinden sein könnte.
Denkt ihr ich bin auf dem Weg zur Besserung? Hat irgendwer Tipps, Ratschläge? Was könnte zb. der Auslöser für das plötzliche Verschwinden sein?
Leide 24/7 dadran ...
Hab den ganzen Drogenkonsum gestoppt bis auf Alkoholkonsum 2x die Woche, also freitags un samstags und rauchen tu ich noch...
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2007
68 Forenbeiträge

  Geschrieben: 21.01.08 21:39

asdasd schrieb:
Hi,
habe seit ein paar Jahren Derealisation.
Bin 19 Jahre alt und haben in meiner Vergangenheit einiges an Drogen konsumiert.. d.h speed, ecstasy,marijuana,pilze,usw.
Das komische allerdings ist, dass es über das letzte Jahr ziemlich gut war, also fast weg. Und zu der Zeit hab ich regelmäßig Amphetamin genommen, also jedes Wochenende! Davor eigentlich fast nie.
Jetzt seit diesem Schuljahr ist die Derealisation allerdings wieder extrem, also hat schon während den Sommerferien wieder angefangen... Kann mir einer erklären wie das kommen kann, wenn sie schon fast verschwunden war?
Hatte in den letzten Monaten heftige Schlafstörungen weil ich meinen Kopf nicht abschalten konnte, d.h mir gingen ständig irgendwelche Sachen durch den Kopf un konnte dadurch nicht einschlafen.
Mittlerweile hab ich's geschafft wieder zu schlafen, also die Gedanken sind verschwunden und ich träume auch hin un wieder ziemlich intensiv!
Seitdem ist mir aufgefallen, dass die Derealisation an manchen Tagen auf einmal blitzartig verschwindet, wenn ich aber dann versuch das Gefühl irgendwie zu halten, klingt das langsam ab und ich verfall wieder in Derealisation... Hab keine Ahnung was der Auslöser für dieses plötzliche verschwinden sein könnte.
Denkt ihr ich bin auf dem Weg zur Besserung? Hat irgendwer Tipps, Ratschläge? Was könnte zb. der Auslöser für das plötzliche Verschwinden sein?
Leide 24/7 dadran ...
Hab den ganzen Drogenkonsum gestoppt bis auf Alkoholkonsum 2x die Woche, also freitags un samstags und rauchen tu ich noch...



Hi!
Besuche doch mal einen Neuro- oder Psychologen, oder konnten die dir bisher nicht helfen? Ich konnte mir eben Anfangs unter dem Begriff nichts vorstellen, als ich eben bei Wikipedia nachgelesen habe musste ich feststellen das ich diese Zustände auch oftmals habe, das ich z.B. auf der Arbeit das Gefühl habe ich wäre gerade aufgewacht, frage mich wo ich bin, was ich den Tag über gemacht habe, wer ich eig bin usw. Das habe ich aber schon seitdem ich ein Kind bin, in letzter Zeit öfters(wird bei mir am Amphetaminkonsum liegen)....
 
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dabei seit 2007
231 Forenbeiträge

  Geschrieben: 21.01.08 21:49
Ja, war schon bei nem Psychater...Allerdings bin ich mit dem Psychater nicht klar gekommen..Der hat mich behandelt als wär ich nen Fall für die Psychatrie und wollte mit mir erstmal nen paar Monate Entzug machen , usw. Dadrauf wollt ich mich nicht einlassen, da ich den Drogenkonsum auch so gestoppt habe, bis halt auf die legalen Genussmittel und der Entzug beim Psychater wär in meinen Augen Zeitverschwendung gewesen...Naja.
Das einzige was ich komisch finde ist, dass es letztes Jahr weg war und plötzlich wieder kam.
In der Zeit hatte ich ziemlichen Egoboost durch das ganze Amphetamin, kann's vielleicht daran liegen? Weil bin von natur aus eig. eher zurückhaltend und nicht unbedingt so selbstbewusst gewesen....was jetzt eig. nicht mehr der fall ist.
Gibts irgendwelche Tipps zur Selbstheilung von DP/DR und denkt ihr dass die kurzen Momente in denen das Gefühl weg ist ein Zeichen der Besserung sind?
MfG

 
Abwesender Träumer



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65 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.01.08 17:16

asdasd schrieb:

Gibts irgendwelche Tipps zur Selbstheilung von DP/DR und denkt ihr dass die kurzen Momente in denen das Gefühl weg ist ein Zeichen der Besserung sind?
MfG



Ich hab auf den letzten Seiten vom großen DR/DP Thread einiges über Selbstheilung geschrieben, das kannst du dir mal anschauen.
Vielleicht hilft es dir ja.

Ansonsten: Lass bloß die Finger von Amphe (und den restlichen Drogen), das ist Gift für die DR.
Ein stabiles soziales Umfeld ist wichtig, mach viel mit Freunden etc. und sitzt nicht mit deinen Gedanken alleine zuhause.
Zum Rest siehe großer DR/DP Thread,

MfG
Lovejoy
 
» Thread-Ersteller «
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231 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.01.08 18:24
okay,danke.
wie stehts denn mit alkohol?
und denkst du das kurze verschwinden ist nen anzeichen, dass ich auf dem weg der besserung bin?
 
Abwesender Träumer



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627 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 22.01.08 20:42
die ursachen von DR/DP sind nicht klar definierbar und bei jedem unterschiedlich. dieses thema ist recht komplex, was man auch am medizinischen fortschritt bezüglich der behandlung dieser erkrankung sehen kann.
 
Abwesende Träumerin



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394 Forenbeiträge

ICQ
  Geschrieben: 22.01.08 23:09
die ursachen fuer DP/DR, die NICHT mit substanzmissbrauch zusammenhaengen sind garnicht sooo unklar. es gibt gruende fuer diese reaktion des koerpers/psyche, denn eigentlich ist es nichts anderes als ein abwehrmechanismus, weil man irgendwas erlebt hat, was man 'normal' nicht verarbeiten konnte. koennt mir vorstellen, dass es sich bei substanzausgeloesten DP/DR ebenso verhaelt.


Zitat:
Eine seltene Störung, bei der ein Patient spontan beklagt, das seine geistige Aktivität, sein Körper oder die Umgebung sich in ihrer Qualität verändert haben, und unwirklich, wie in weiter Ferne oder automatisiert erlebt werden. Neben vielen anderen Phänomenen und Symptomen klagen die Patienten am häufigsten über den Verlust von Emotionen, über Entfremdung und Loslösung vom eigenen Denken, vom Körper oder von der umgebenden realen Welt. Trotz der dramatischen Form dieser Erfahrungen ist sich der betreffende Patient der Unwirklichkeit dieser Veränderung bewusst. Das Sensorium ist normal, die Möglichkeiten des emotionalen Ausdrucks intakt. Depersonalisations- und Derealisationsphänomene können im Rahmen einer schizophrenen, depressiven, phobischen oder Zwangsstörung auftreten. In solchen Fällen sollte die Diagnose der im Vordergrund stehenden Störung gestellt werden.

Link zur Quelle




wikipedia schrieb:

Ursachen und Auslöser Bei der Klärung der Ursachen im einzelnen Fall steht im Vordergrund die Frage, ob die Depersonalisationsstörung im Zusammenhang mit bzw. als Symptom einer anderen psychischen Störung auftritt (vgl. Abschnitt Sekundäre Depersonalisationsstörung). In einem solchen Fall wären zunächst die Ursachen für die Grundstörung zu untersuchen.

Bei primären Depersonalisationsstörungen finden sich bei den Betroffenen oft traumatische Kindheitserlebnisse wie körperlicher, emotionaler oder sexueller Missbrauch.

Wie bei anderen psychischen Störungen kann auch bei einer Depersonalisationsstörung meist kein einzelner auslösender Faktor als hinreichende Ursache benannt werden. In den meisten Fällen wird man von einer multifaktoriellen Genese ausgehen müssen. Versteht man Depersonalisation als die Reaktion der Betroffenen auf zurückliegende oder aktuelle Lebenssituationen, so muss bei diesen Betroffenen zusätzlich eine besondere Prädisposition für bewusstseinsverändernde Störungen bestehen, um eine Depersonalisationsstörung zu entwickeln, da andere Menschen auf vergleichbare Lebenssituationen nicht mit Depersonalisation reagieren.

Als Auslöser einzelner Depersonalisationserlebnisse oder -phasen gelten extrem stressauslösende und lebensbedrohende Erlebnisse (wie z. B. ein Autounfall). Ferner kommen auch Substanzmissbrauch (z. B. Cannabis, Ecstasy, Alkohol), emotionale Vernachlässigung, Adoleszenz, Prämenstruelles Syndrom sowie Schlafmangel in Betracht.

Link zur Quelle


[ der kopf ist rund, damit das denken die richtung wechseln kann ]
Abwesende Träumerin



dabei seit 2007
394 Forenbeiträge

ICQ
  Geschrieben: 22.01.08 23:10
achja, koennte man vllt mal irgendwo nen DP/DR-sammelthread einrichten? wird langsam echt unuebersichtlich.
[ der kopf ist rund, damit das denken die richtung wechseln kann ]
» Thread-Ersteller «
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231 Forenbeiträge

  Geschrieben: 26.01.08 12:59
das krasse bei mir ist ja, dass ich das 24 stunden am tag habe....ganz selten ist es mal für ein paar sekunden weg und dann kommt es wieder...wüsste aber nicht was der auslöser ist...
hab vor ca. 1 1/2 monaten das letzte mal gekifft.
kann das viell. sein, dass sich das thc langsam abbaut und es damit zusammenhängt? weil die momente in denen es weg ist, sich häufen, auch wenn es nur ein paar sekunden sind.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2006
327 Forenbeiträge

  Geschrieben: 26.01.08 13:28
Für DR muss es keine direkten Auslöser geben. Es gibt genug Leute die das auch ohne Drogen bekommen/haben.
"Jetzt schau Dir an was Du mich hast wieder anrichten lassen."
(Oliver Hardy)

“Ich glaube an die friedliche Koexistenz von Menschen und Fischen” (Goerge W. Bush)


» Thread-Ersteller «
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dabei seit 2007
231 Forenbeiträge

  Geschrieben: 26.01.08 17:46
schon klar, aber ich denk bzw. bin mir sicher, dass es bei mir durch cannabiskonsum ausgelöst wurde. deswegen frag ich ob das nach dem entzug auch wieder weggehen kann wenn's dadurch ausgelöst werden kann. hab das irgendwo gelesen, dass leute das auch hatten un nach 3 monaten ohne kiffen wars weg
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2007
69 Forenbeiträge

  Geschrieben: 26.01.08 21:43
jo bei mir kam es auch durchs kiffen...ich bin jetzt 5 Monate clean und soweit wieder in Ordnung..hatte die DR/DP etwa 2 Monate..Aber so langsam wurds echt besser..
Habs momentan nur son bisschen aber ich hab keine Panik mehr davor..
 
» Thread-Ersteller «
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dabei seit 2007
231 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.01.08 20:58
hast du die dr/dp 24 stunden am tag gehabt oder ist die nur ab und zu eingetreten?
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2007
69 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.01.08 06:50
Hatte die Dp/dr nach der Panikattacke 24h am Tag...Also etwa 2 Monate lang...und oft hatte ich auch sehr sehr starke Trance Gefühle wo ich gar nichts mehr gerallt habe..
Vom Psychiater dann Neuroleptiker(minimale dosis)und Opipramol bekommen und nach nem Monat wurde es besser...Momentan geht mir wie gesagt wieder gut..DP/DR leicht vorhanden(nicht 24h)aber sehr minimal so,dass es mich nicht stört bzw ängstigt..
 
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  Geschrieben: 28.01.08 07:56

Airmax85 schrieb:
Vom Psychiater dann Neuroleptiker

Sag mal Airmax, du benutzt immer das Wort Neuroleptiker. Könntest du mir bitte mal erklären, was das sein soll. Ich weiss es nämlich nicht. Und ja, ich kenne mich mit sowas aus.
 

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