LdT-Forum

« Seite (Beiträge 91 bis 105 von 123) »

AutorBeitrag
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
187 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.10.10 17:38
Oo

Nochmal: Ich schlafe ZU VIEL,nicht zu wenig ;)
Was will ich da Benzos nehmen^^
-Trotz Verbot nicht tot-
Abwesende Träumerin

dabei seit 2007
204 Forenbeiträge
6 Tripberichte
2 Langzeit-TB

  Geschrieben: 26.12.10 20:58
Hallo,

Bachblüten haben sich offenbar bei manchen Leuten als hilfreich erwiesen.
Leider kann man hier keine Tabelle erstellen bzw. hineinkopieren, also gibt´s nur die Links.

bei Entzugserscheinungen:
http://www.bach-blueten-therapie.de/indikationen/titel.php?id=720&act2=mydb9&kat=Indikations%20Datenbank&lmin=0

gegen Alpträume im Entzug:
http://www.bach-blueten-therapie.de/indikationen/titel.php?kat=Indikations%20Datenbank&act2=mydb9&id=25&lmin=0

allg. bei Sucht, recht ausführlich:
 http:// www.doc-nature.com/repertorium/bachblueten-repertorium-st.php3
(bis zum Stichwort Suchtprobleme runterscrollen)

VLG
zarte Elfe










 
Abwesender Träumer

dabei seit 2011
68 Forenbeiträge
1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 02.01.11 14:50
Hi zusammen,

bräuchte mal n bisschen Hilfe.
Es geht um folgendes meine Frau fährt am Freitag eine Woche lang zu ihrer Mutter weil sie schwerkrank ist und darf auf keinen fall etwas vom GBL Konsum mitkriegen damit sie sich nicht noch mehr sorgt als eh schon.Daher muss sie die Woche unbedingt Clean bleiben.Ihr Konsum sind ca 25 ml/Tag (24/7) seit ca. 10 Dezember,davor ungefähr 2 1/2 Wochen Pause.Damit meine Frau sich nicht total den Entzug bei ihrer Mutti fährt dachte ich an 2 Möglichkeiten:
Entweder,ab Montagabend Pause und die schlimmsten 3 Tage mit Alk rumbringen oder halt Dienstag nur noch 1ml alle 3 Stunden und Mi+Do 0,5ml alle 3 Stunden.Benzos oder so sind keine im Haus
Was denkt ihr ist am besten das sie die Zeit bei ihrer Mutter auch etwas genießen kann und nicht noch mit den bekannten GBL Nebenwirkungen zu kämpfen hat.

Mfg
Halt an deinem Charakter fest,sonst bist du nur einer von vielen unterm Strich gebumsten Idioten!
Abwesender Träumer



dabei seit 2007
128 Forenbeiträge
2 Galerie-Bilder

ICQ
  Geschrieben: 03.01.11 12:10
Is schwer zu sagen 2 1/2 Wochen Pause ist nicht gerade viel aber dann hat sie ja zumindest Erfahrungen mit dem Entzug
glaub das Runterdosieren verzögert zur den Entzug so würd ich am Freitag auf gar keinen Fall fahren wollen wenn ich noch alle 3h 0,5ml nehmen Würd und dann ne woche fitt seit müsste
Würde empfehlen sofort mit dem Entzug zu beginnen
eventuell zu nem anderen Hausarzt gehen dem des erklären und paar Benzos fürs schlimmste holen
Wenn ich damals nicht so gewesen wäre wie ich war, wäre ich heute nicht so wie ich bin.
Mitglied verstorben



dabei seit 2010
322 Forenbeiträge

  Geschrieben: 03.01.11 14:37
Bachblüten beim GBL-Entzug is ja wohl mal der größte Schwachsinn.
Benzos oder Lyrica sollten nich fehlen, genauso wenig wie eine gescheite Menge Alkohol!
Auch mit Phenibut wurden schon gute Erfahrungen gemacht..
"Anybody can be a non-drunk. It takes a special talent to be a drunk. It takes endurance. Endurance is more important than truth.."
Abwesende Träumerin

dabei seit 2010
39 Forenbeiträge

  Geschrieben: 03.01.11 20:53
zuletzt geändert: 03.01.11 23:03 durch Clovenhoof (insgesamt 1 mal geändert)

toitoi schrieb:

Ich finde in meier Stadt keinen Psychater der mich als Kassenpatient behandeln will voll der Mist. Ich würde mich ja privat zusatzversichern aber dann müsste ich lügen was meine Vorerkrankungen angeht.



Hallo Toitoi,
off topic, aber habe LdT bislang noch nicht gelesen.
Lügen bringt nichts außer Ärger: Alle ärztlichen Diagnosen(auch solche, dir Du vielleicht nicht kennst oder auch nur ahnst) wurden als Abrechnungsziffer durch abrechnenden Arzt an die Krankenkasse übermittelt. Bei der ersten Leistung einer privaten Versicherungsgesellschaft wird in aller Regel die Tiefenprüfung vorgenommen, ob korrekte Antragsangaben gemacht wurden; die Daten bei der Krankenversicherung werden abgerufen. Ist das nicht der Fall, bedeutet das: Keine Leistung, Rücktritt vom Versicherungsvertrag, keine Rückerstattung gezahlter Prämien und im schlimmsten Fall eine Anzeige wegen (versuchten) Versicherungsbetruges, da Vorsatz unterstellt wird oder werden kann.
Ärztliche Diagnosen die man nicht kennt können entstehen, wenn man sich einen Attest abholt, um z. B. eine Klausur zu schwänzen. Man denkt sich eine Krankheit aus und abgerechnet wird für einen hohen Satz in der Gebührenordnung sehr versiert mit den Augen des niedergelassenen Allgemeinmediziners z.B:
Bauchweh - chronische Gastritis
Kopfweh - Migräne, Burn-Out, Depression
allgemeines Unwohlsein - Depression, Burn-Out, Borderline
Rückenweh - Nervenleiden ohne weitere Diagnose, chronische Rückenirgendwas
Schnupfen, Husten - Asthma
Für alles gilt, dass (so gut wie) keine Versicherbarkeit bei einer privaten Kranken- oder Berufsunfähigkeitsversicherung gegeben ist. Folgen siehe oben

Allseits Grüße und ein gesundes neues Jahr!


"Lass uns heute Spreng in die Luft banken" - "In alle?"
Kommentar von Clovenhoof (Ex-Träumer), Zeit: 03.01.2011 23:03

Zitat gefixt
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2005
226 Forenbeiträge
4 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 13.01.11 03:15
zuletzt geändert: 13.01.11 03:27 durch ChiChi (insgesamt 1 mal geändert)

Zitat:
ganz schön altes thema...ich bin jetzt seit 2,5 tagen erstmal weg von dem zeug, angefangen habe ich zur zeit der loveparade 2006. erst ruhig und beschaulich,
dann immer mehr,
dann wurde daraus eine abhängigkeit, und letztendlich hatte ich nur wenige und kurze pausen.
einmal 4 monate, ohne irgendwelche unterstützenden medikamente.
einmal 2 wochen, mit dieazepam.

aber es ging wieder bunt los...in der letzten woche brauchte ich ca. 50ml pro tag, hatte immer noch einen erbärmlichen schlaf, und studieren war kaum möglich falls es mal langweilig wurde, wegen einschlafrisiko beim konsum.

diesmal hatte ich zum glück ein paar benzos...am entzugtag 2 habe ich meine eltern gebeten, mich abzuholen und mich wieder aufzupeppeln. ich kann mir nicht vorstellen, wie es sein muss, wenn man keinen hat der einen bei sowas unterstützt und wieder integriert.

es war anfangs eine schöne zeit...guter sex, viel kommunikation, viel spaß, freunde. aber auf dauer verschiebt sich alles. schlechter schlaf, zwangsgedanken (hab ich das fläschchen jetzt wirklich eingepackt? - schnell nochmal abchecken! bloss nicht irgendwo fallen lassen dass es kaputt geht!). komische träume. isolation, bzw ein verweilen in dem sozailen umfeld in dem man steckt ohne sich WIRKLICH weiterzuentwickeln.

ich werde froh sein, wenn der ganze spuk in ein paar tagen gänzlich vorbei ist. im moment substituiere ich mit geringen dosen vodka, was mir auch hilft. das muss heute abend oder morgen auch sein ende finden, ich will es einfach nicht mehr.
ich will mich ohne knopfdruck gut fühlen, von mir aus auch mies fühlen. auf jeden fall der sein, der ich bin, und auf natürlichem wege mit viel arbeit der mensch werden, den ich geglaubt hab gefunden zu haben.

entschuldigt die teils skurille satzbauweisen, bin noch etwas betroffen! und auch wie mancher vorredner bin ich gespannt, ob es in 10 jahren mehr heroin oder gbl junkies in den kliniken gibt!




gerade aus dem thread von GBL-Entzug... Schmerzen www.land-der-traeume.de/forum.php?t=10474&seite=15#p465150 kopiert, da noch keine antwort kam.

ich war heute abend hundemüde, bin morgens extra vor 10 uhr aufgestanden, habe mich beschäftigt, war mit meiner mutter spazieren und erzählen, habe abends dann langsam angefangen wein zu trinken und eine flasche bier und wurde richtig müde...letztendlich hab ich zwei stunden schlafen können.
morgen früh geh ich zum arzt, das stand sowieso fest. ich frage mich gerade nur, ob dopexin wie beim vorletzten mal das richtige ist. oder diazepam bei letzten mal, das müsste ich mir aber sicherlich wieder über umwege beschaffen.
ich glaub mit dias über 5 tage kam ich besser klar, solange ich tagsüber beschäftigung habe und die nacht nur zum schlafen nutze.
ich fühle mich momentan schon alkoholsüchtig. so lange ich in geringen massen trinke (2 gläser wein, danach war die welt schon schwer in ordnung...).

am 11.1.2011 fing es ca an mit suff als substi, da meine letzte dose um 22 uhr war. ka was ich bis montag abend genommen hab. ein paar diaz (vll 4, halbiert über 2 tage verteilt) und 2 flaschen wein, ne pulle vodka und colabier.

letztendlich habe ich bis heute 3 fleischen wein geleert und nochmal etwas vodka. zusätzlich hier und da etwas aus dem reservoir meiner eltern, wenn es nachts zu eklig wurde.

ich schätze, fünf stück von den dias würden mir für den scheiss etzug reichen und diesmal mein ich es wirklich ernst! die vorigen male habe ich eher aus spaß entzogen um zu beweisen, wie "einfach" es ist. jetzt wo ich es wirklich will, fällt es mir so schwer...mein rücken und beine jucken ständig. ich denke, ohne dass es wirklich formen annimmt.
einfach nur schrecklich...drückt mir die daumen dass ich gleich dias kriege, das war mein letzten mal über 4 tage optimal und das absetzen der dias selbst hat mir keineswegs weh getant.

lieben gruß

meint ihr, ich könnte gerade durch diese kreuztoleranz schon meine GBL-sucht auf eine ernstzunehmende ALK sucht verlagern?

mit freundlichem gruß und der bitte um eine schnelle antwort (dämlich um die uhrzeit..naja)
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
659 Forenbeiträge
1 Tripberichte
1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 13.01.11 03:45
N Abend.. !

Du - ich hab zwar von GBL keine Ahnung, habe nur seit längerem aufmerksam die entsprechenden Threads mitgelesen - aber zur Suchtproblematik kann ich, denke ich, was sagen.

Zuerst, dass es natürlich möglich ist, dass du eine Alkoholsucht entwickelst - ob jetzt durch die Kreuztoleranz weiß ich nicht, scheint ja dann aber in ähnlichen Bereichen wie das GBL zu wirken.. wahrscheinlich benutzen es deshalb auch viele als Substitut oder um den Entzug zu erleichtern. Ist auf jeden Fall eine Sache, die schon bei einigen vorgekommen ist und die deshalb einer besonderen Aufmerksamkeit bedarf.

Und hier ist der Punkt: Du machst dir Gedanken darüber - Sehr gut ! Das verringert das Risiko meiner Erfahrung nach schon.
Du bist im Moment überzeugt es diesmal ganz zu packen - auch sehr gut. Sei dir aber im klaren darüber, dass irgendwann wieder der Punkt kommen kann wo du dir denkst, dass du es jetzt im Griff hast.

Hier liegt wahrscheinlich die Hauptgefahr.. dass du denkst, das nach sagen wir mal zwei Tagen mal wieder nehmen ja noch kein Entzug auftritt.. und es dann mal wieder öfter vorkommt.
Aber soweit ist es ja erstmal noch nicht.. ;-)

Ich denke, solange du des Risikos einer möglichen Suchtverlagerung bewusst bist und bleibst minimierst du die Wahrscheinlichkeit, dass es auch so passiert. Sei/Bleibe aufmerksam was dein Konsumverhalten in den nächsten Wochen/Monaten betrifft - und schau mit Freude in Richtung Zukunft. :-)
Das ist wohl der beste Schutz. Denke ich.

Also dann hoffe ich, dass du noch ein paar Stunden Schlaf findest.. und wünsche dir alles nur denkliche Gute und Schöne !

Du packst das !

lg

der aTze

Ps: Wenn der Entzug vorbei ist, solltest du eine Weile komplett auf Drogen, also speziell Alkohol verzichten.. dann merkst du wie es deiner Psyche ohne etwas geht. Is mir gerad noch eingefallen. Also verarsch dich dann bitte nicht selber mein ich damit. :-)
There’s no such thing as death, life is only a dream and we’re the imagination of ourselves !

Rule your mind or it will rule you.
Abwesender Träumer

dabei seit 2005
226 Forenbeiträge
4 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 13.01.11 11:53
mahlzeit und danke für den beitrag!

nach ca. 100ml ouzo konnte ich dann für 2-3 stunden nochwas pennen...entspricht dem ähnlichen muster wie einer guten dosis gbl zum schlafen.

bin dann eben zum arzt, hab ihm schon wieder von meinem mist erzählen müssen (war 2009 wg gbl schonmal da) und habe jetzt wieder 20 stück doxepin verschrieben bekommen, die ich mir heute abend abholen kann. mit denen müsste ich meinen schlafrhytmus wieder hinkriegen.

seit heut nacht nichts mehr getrunken, heut abend werd ich aber noch 1-2 bier konsumieren.
und mich auf guten schlaf freuen!

zustand ist durch drogen- und schlafentzug noch leicht chaotisch, vergesslich, ein bisschen zittrig und in fremder umgebung unsicher. aber ich hab schon wieder phasen, wo ich n witz reissen oder lachen kann ;)
es geht bergauf!

damals haben mir die doxe obwohl ich noch akut gbl-abhängig war wunderbar geholfen, mehr als 5-6 h am stück zu schlafen. da fühlte ich mich schon wie neugeboren, habe es damals aber nicht als ernste hilfe wahrgenommen.

 
Abwesender Träumer



dabei seit 2007
128 Forenbeiträge
2 Galerie-Bilder

ICQ
  Geschrieben: 14.01.11 20:49
zuletzt geändert: 14.01.11 21:18 durch N0rdWind (insgesamt 1 mal geändert)
Ich will mal mein GBL Entzug so gut schildern wies grad geht schonmal sry wegen rechtschreibung oder sonstiges geht alles nur sehr langsam ^^

Noch kurz zu mir über 4 Jahre GBL süchtig schon viele Entzüge gemacht jetzt wieder nen halbes jahr drauf ca.
nebenbei bin ich noch Tramadol / Tilidinsüchtig ... verdammt politox einfach

Hab ne leere Wohnung und ca. 80 Lorazepam und noch 40 Diazepam da gehabt 2 Flaschen wein 1 Flasche Kognak 37% glaub ich

Dienstag früh hab ich begonnen gewartet bis Entzugserscheinungen kamen dann zwei Loras eingeworfen
Diazepam will ich hauptsächlich zum aus schleichen benutzen
Es wurde Abend natürlich war an schlafen garned zu denken an und für sich gings mir noch gut aber ich wollte hald schlafen also erstmal nen halben liter wein gelehrt
was dann kam könnt ihr euch ja vermutlich denken genau des was ich auch wollte der Benzoblackout
nächste Erinnerung ich wach im Bett auf hatte sehr krasse träume und musste ja erstmals feststellen welcher Tag ist ... ah ok genau 36h Blackout zeit aufzustehen
ausm Schlafzimmer getorkelt Wohnung schaut noch gut aus ... ich schau mich im Spiegel an ah fuck was warn des ka obs im Delirium war oder was auch immer muss gestürzt sein
kann mir aber ned erklären wo ^^ nagut hätte schlimmer kommen können. Sieht nur übel aus so an der Stirn ^^

Ich werds mim Alkohol jetzt lassen weil hätt noch was im Keller aber ne muss ned sein
Hab noch 10 ml GB da rest ist alles vernichtet also besser gesagt nur noch 8,5ml da ichs gestern zum einschlafen genutzt hab
was meint ihr is es sehr kontraproduktiv zum einschlafen sich eine kleine dosis gbl zu gönnen ich schlaf dafür dann auch die ganze Nacht durch.

Sonntag Montag sollt ich halbwegs fitt sein wobei jetzt aber ned sooooo wichtige sachen anstehen

Wenn ich damals nicht so gewesen wäre wie ich war, wäre ich heute nicht so wie ich bin.
Abwesende Träumerin



dabei seit 2009
295 Forenbeiträge

ICQ
  Geschrieben: 15.01.11 01:17
Erst mal herzlichen Glückwunsch zum überstandenen Entzug. Ich habe leider nicht wirklich viel Ahnung von Gbl und Gbl Entzügen, aber soweit ich weiss kann ein Delirium doch ziemlich gefährlich sein, oder? Sowas ganz alleine durchzuziehen finde ich schon recht gewagt, auch wenn du das schon einige Male gemacht hast.
Ob du das GBL jetzt noch ab und an zum Schlafen verwendest, musst du fast für dich selber entscheiden. Wie weit wirft dich das denn zurück? Oder kannste wenn es leer ist damit abschließen?
Wach auf, wach auf sei bereit was zu sehen, mach dich locker um mit mir auf die Reise zu gehen. Lass dich treiben und komm vergiss den Alltag in dir, nimm den Zug zu den Sternen und sei glücklich mit mir!
Abwesender Träumer

dabei seit 2011
68 Forenbeiträge
1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 20.01.11 00:32

N0rdWind schrieb:

Ich werds mim Alkohol jetzt lassen weil hätt noch was im Keller aber ne muss ned sein
Hab noch 10 ml GB da rest ist alles vernichtet also besser gesagt nur noch 8,5ml da ichs gestern zum einschlafen genutzt hab
was meint ihr is es sehr kontraproduktiv zum einschlafen sich eine kleine dosis gbl zu gönnen ich schlaf dafür dann auch die ganze Nacht durch.



Also 1,5ml halte ich für Kontraproduktiv,das macht eher wach als müde.Lass den Dreck lieber ganz sein,warte ein bisschen und gewöhne dich wieder an einen normalen Schlafrythmus.
Halt an deinem Charakter fest,sonst bist du nur einer von vielen unterm Strich gebumsten Idioten!
Abwesender Träumer

dabei seit 2006
42 Forenbeiträge
1 Galerie-Bilder

ICQ
  Geschrieben: 21.01.11 04:10
Wie gehst dir mittlerweile Nordi?

 
Abwesender Träumer



dabei seit 2007
855 Forenbeiträge
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 21.01.11 09:22

Broken down schrieb:

Also 1,5ml halte ich für Kontraproduktiv,das macht eher wach als müde.Lass den Dreck lieber ganz sein,warte ein bisschen und gewöhne dich wieder an einen normalen Schlafrythmus.



Sorry, aber das kann man so nicht sagen, 1,5ml war früher immer meine Einschlafdosis, trotz Wochenlangem 24/7 - Konsum. Kommt ganz auf die Person an, manche pennen von 1,5ml ein, für manche ist das nichtmal ne Gute-Laune-Dosis.
Erst wenn wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zu tun...
Abwesende Träumerin

dabei seit 2007
204 Forenbeiträge
6 Tripberichte
2 Langzeit-TB

  Geschrieben: 30.01.11 11:26
zuletzt geändert: 28.02.11 14:28 durch (insgesamt 6 mal geändert)

HenryChinaski schrieb:
Bachblüten beim GBL-Entzug is ja wohl mal der größte Schwachsinn.
Benzos oder Lyrica sollten nich fehlen, genauso wenig wie eine gescheite Menge Alkohol!
Auch mit Phenibut wurden schon gute Erfahrungen gemacht..



Wirklich? Kannst du das (hinsichtlich der B.blüten) bitte ein wenig ausführlicher erklären? Vielleicht kam das bei mir nicht so klar rüber. Die Bachblüten sind nicht als alleinige Medikamentation gegen den Entzug gedacht. Das wäre in der Tat schwachsinnig. Gemeint war es natürlich nur begleitend bzw. ergänzend zu den Benzos und Co., wobei es im Einzelfall auch immer auf die Schwere der Entzugssymptomatik ankommt. Nach dem, was ich gelesen bzw. gehört hatte, sieht es ganz so aus, als bräuchte man mit Bachblüten weniger von den Diaz etc. einzunehmen, was vielleicht gar nicht so uninteressant ist, wenn jemand nicht viel davon zur Verfügung hat bzw. (durchaus berechtigt) möglichst wenig Alkohol zum Abfedern des Entzugs hernehmen möchte.

VLG
zarte Elfe

Hinsichtlich der Benzos noch ein Tip von meiner Seite. Für diejenigen, die mit diesen Medikamenten noch nichts bis kaum etwas zu tun hatten, ist das vermutlich relativ bedeutungslos. Die anderen sollten sich ihre Benzos mMn. genau nach Sedierungspotential und Halbwertszeit anschauen. Nur so kann man wirklich effektiv dosieren und bekommt genau das, was man gerade benötigt.

Diazepam und besonders Lorazepam sind zum Schlafen eher ungeeignet, da sie stark angstmindernd wirken und für den Gebrauch tagsüber konzepiert sind. Natürlich kann man auch damit schlafen, wenn man sich genügend davon einbaut. Besser wäre es allerdings als Schlafmittel Oxazepam oder Zolpidem, evtl. auch Tetrazepam, also Benzodiazepine mit kürzerer Halbwertszeit herzunehmen und gegen Angst, Halluzinationen, hohen Blutdruck etc. auf weniger sedierende Benzos auszuweichen.

Diazepam wird ungefähr binnen 72h um die Hälfe abgebaut, beim Nachdosieren also dies berücksichtigend, entsprechend weniger einnehmen. Sonst baut man durch den Akkumulationseffekt sehr schnell viel Toleranz auf. Ihr wollt ja danach nicht auf den Benzos kleben bleiben, oder? ;)
Die Halbwertszeit bei Lorazepam ist um die 14h, Oxazepam hat ca. 8h, Tetrazepam 18h und Zolpidem 2,5h. Am besten schreibt ihr euch exakt auf, um wieviel Uhr ihr was und wieviel eingenommen habt und rechnet vor dem Nachdosieren aus, wieviel zwischenzeitlich abgebaut wurde.

Ausrechnen deshalb, weil Halbwertszeit nicht bedeutet, dass man z.B. bei Diazepam 72h lang die Initialdosis im Körper herumschwimmen hat und danach dann plötzlich nur mehr die Hälfte, sondern es wird schrittweise bis zur Hälfte abgebaut.
Hat man also 20mg Diazepam eingenommen, hat man nach 24h 16,67mg, nach weiterer 24h 13,34mg, nach wiederum 24h schließlich noch 10mg Diazepam im Körper. Danach sind es nach 24h 8,34mg und so weiter.

Ihr könnt euch bei Benzodiazepinen höchstwahrscheinlich schlecht auf euer Gefühl verlassen, denn gerade eingenommene 20mg Diazepam fühlen sich nach 24h nach viel weniger an, als die 16,67mg die tatsächlich noch am wirken sind. Auch eben eingenommene 10mg fühlen sich wesentlich stärken an, als die 10mg Rest die man nach 3 Tagen hat, wenn man 20mg eingenommen hat. Warum das so ist? Vermutlich gewöhnt man sich an die Wirkung. Vielleicht spielt es auch eine Rolle, dass Diazepam wirksame Metabolite (Diazepam wird tw. zu Oxazepam) bildet.
Abends eigeworfenes (z.B. 20mg) Diazepam fühlt sich Tags darauf morgens (z.B. 10h später), wenn man nachts einige Stunden geschlafen hat, weniger intensiv an, obwohl man in Wirklichkeit nur ein bißchen weniger Wirkstoff, in diesem Beispiel abzüglich 1,38mg, hat. Es sind also 10h später noch 18,62mg Diazepam.

Denkt auch daran, dass der Entzug Stress bedeutet, d.h. jede Menge Adrenalin produziert wird, was euch zusätzlich die Benzos "wegfrißt". Nimmt man Benzos ein, wird wohl erstmal das Adrenalin neutralisiert und danach (falls was übrig bleibt) kommt die eigentlich erwartete Benzodiazepinwirkung zum Schlafen etc. durch.
Deshalb wäre es gut, wenn man versucht mit Entspannungsübungen u.ä. den Stresshormonen entgegen zu wirken.

VLG
zarte Elfe

Edit:
Ob Alkohol während des Entzuges wirklich ratsam ist? Es werden folgende Neurotransmittersysteme beeinflusst (manche davon in überflüssiger Weise): Dopamin, Serotonin, Endorphin, GABA und Glutamat. Gerade auch im Hinblick des Glutamats scheint mir die Einnahme recht fragwürdig (vgl.www.oliverpeiss.de/2010/01/26/drogen-suchtwirkung-im-menschlichen-gehirn-teil-3/).


ChiChi schrieb:

zustand ist durch drogen- und schlafentzug noch leicht chaotisch, vergesslich, ein bisschen zittrig und in fremder umgebung unsicher.



Übrigens, Alkohol (ebenso wie gbl) verlangsamt die durch Glutamat bedingte Informationsübertragung zwischen den Nervenzellen im Hippocampus, der für Lernen und Erinnerungsvermögen zuständig ist.

Deshalb kann es vorübergehend, je nach Konsummenge und -häufigkeit, während und ggf. auch nach der Einnahme oben genannter Substanzen zu Vergesslichkeit und Erinnerungslücken kommen.

VLG
zarte Elfe
 
Kommentar von (), Zeit: 28.02.2011 14:28

Doppelpost zusammengefügt.
PS: Das war ja sogar ein Triplepost. Benutze ab jetzt bitte selbst den Bearbeiten-Button!
 

« Seite (Beiträge 91 bis 105 von 123) »