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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.10.09 14:52

Zitat:
AD`s machen einen-meiner Meinung nach-nur noch kränker...


WORD! Vor allen Dingen, wenn es keine Aussicht auf Heilung gibt...
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 24.10.09 15:43
Na ja - das mit der "Heilung" ist so ne Sache - das erwarte ich nicht einmal von der Medikation. Ich erwarte lediglich, daß es eine Medikation gibt, die mich in die Lage versetzt einen "normalen" Schlafrythmus einzuhalten und mir tagsüber dabei hilft wichtige aber unangenehme Dinge anzugehen und meine Ängste mildert, die mich daran hindern diese Dinge anzupacken. Wenn das alles erledigt ist, stellt sich die Heilung schon von selbst ein. Allerdings ist das Gefühl einer gewissen "Lähmung" so stark, daß ein einfaches "Da mußt Du eben durch" nicht mehr hilft.

Ich weiß das Alprazolam in Verbindung mit Fluoxetin mit Abstand meine Lieblingsmedikation wäre - jedoch fällt Alprazolam leider aus, da mir in Bezug auf Benzodiazepine ja Sucht attestiert wurde - und ich bin wirklich bei Benzos sehr maßlos. Und eine "Verschlimmerung/Dosiserhöhung" konnte ich bei Benzos ja selbst sehen, wenn ich ehrlich bin.

Nur den angstlösenden Effekt von Benzos habe ich von nichts anderem bislang gehabt.

Dazu muß ich sagen daß ich das letzte dreiviertel Jahr auf extrem hohem Upper (Ethcat) Konsum war und den ebenfalls mit Benzos (Upper/Downer-Kreislauf) kombiniert habe.

Das nun mein dopaminerges System durcheinander ist, sollte nicht verwundern. Daher schon denke ich, daß in meinem Fall eine Medikation echt angezeigt ist - was sie bei einer mittleren Depressiven Episode bzw. einer depressiven Episode ohne nähere Angaben (F32.9 - der andere Teil meiner Doppeldiagnose), vielleicht nicht zwangsläufig oder generalisiert wäre.

Also - wie gesagt - sollte jmd. von Euch noch was dazu einfallen - nur zu!
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.10.09 17:01
zuletzt geändert: 24.10.09 17:23 durch (insgesamt 6 mal geändert)
Am besten, erstmal die Drogen (für ca. 2 Monate) beiseite lassen, um zu sehen, was sich tut. Vielleicht ist dein Körper auch nur noch zu sehr mit dem Regenerieren von dem beschäftigt, was durch den Drogenkonsum alles flöten gegangen ist (insbesondere Neurotransmitter). Dann sind Diagnosen auch nicht zuverlässig (sind sie bei psychisch bedingten Krankheiten sowieso nie).

Wie gesagt - auch wenns schwer fällt - durchhalten! Am besten ist generell viel Schlaf (so gut es geht; nicht erzwingen - ansonsten schläfst du nie ein - denn der Körper holt sich seinen Schlaf selber), gesundes Essen (Vitamine, Proteine wie Eiweiße etc) und viel Flüssigkeit (kein Alkohol - am besten Fruchtsaft).

Solche alternativen Methoden können Wunder bewirken! Man darf nur nicht daran zweifeln. Ansonsten fällt man wieder in sein altes Muster zurück mit all den Problemen (und noch mehr) wie man sie vorher hatte. Nach diesem Vorgang fühlt man sich - zumindest Zeitweise - wie ein neuer Mensch. Gewisse Schwankungen gibt es immer bei jedem - das ist normal. Man muss nur lernen, damit umzugehen.

Helfen könnte dann auch einfach mal für einen Tag nicht zu schlafen (ohne Hilfe von Drogen) und sich die Zeit vorm Computer und mit Rausgehen zu vertreiben. Hört sich jetzt blöd an, hat bei mir aber auch geholfen (auch wenns nur ein kurzzeitiger Effeckt war). Die meisten Menschen fühlen sich danach aktiver und motivierter. Allerdings sollte man keine Arbeiten verrichten, die hohe Konzentration und Geschick fordern. Am besten, man hat die nächsten 2 Tage frei und nichts weiter vor. Die nächste Nacht (nach dem Schlafentzug) schläft man automatisch besser.

Nicht zu sehr auf Medikamente verlassen! Sie können/sollen höchstens eine (kurzzeitige) Unterstützung darstellen. Den größten Teil zu deiner Genesung musst du jedoch selber beitragen. Da kann dir keiner im Gehirn rumschrauben rolleyes
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.10.09 05:40
zuletzt geändert: 30.10.09 05:41 durch Illiquid (insgesamt 2 mal geändert)
Ich nutze Mirtazapin grundsätzlich bei massiven Einschlafproblemen. Hilft sehr gut.
Außerdem auch in Kombination mit Alkohol oder GBL nach dem Konsum von Uppern -> Prima gegen den Come-down und Abfuck.
액체
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.10.09 08:42
Ich nehme demnächst (wenn alles klappt) an einer Studie zum Thema Ein- und Durchschlafstörungen teil. Dabei werden 2 Methoden verwendet: Neurofeedback und eine andere Methode, bei der Musik mit nicht hörbaren Frequenzen versetzt wird, die das Gehirn "runtertakten". Wenn ich in diese Studie reinkomme, werde ich mal an geeigneter Stelle auch hier berichten.
 
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MSN
  Geschrieben: 11.01.10 03:35
zuletzt geändert: 11.01.10 12:14 durch drizz (insgesamt 1 mal geändert)

Reinigungskraft schrieb:
steigt die angstlösende wirkung von mirtazapin mit der dosis?




Also ich finde schon!
Habe das nach Silvester bei einer riesen Amphetamin Paranoia getestet. Habe statt 15mg einfach 100mg genommen um mich zu beruhigen und ich wurde tatsächlich richtig enthemmt und wollte eig. wieder feiern gehen aber da kam dann noch die sedierende Wirkung dazu :D. Habe dann 2-3 Stunden gepennt und war den ganzen Tag lang noch mega gut drauf und vollkommen befreit von paranoiden Gedankengängen.
Jesus konnte auf Wasser gehen, nach diesem Stoff kannst du auf Jesus gehen!
Kommentar von drizz (Traumland-Faktotum), Zeit: 11.01.2010 12:14

Doppelpost entfernt.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 12.01.10 19:51
werds heute mal ausprobieren wegen meines total verschobenem schlafrhythmus.
der hangover is mir da egal.

oder ich leg mir gleich ne kapsel mit 20mg ephe aufn nachttisch.
ODT-i.v.-Fan im Ruhestand :)
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.10.10 23:35
Ich "missbrauche" es manchmal als Schlaffmittel. Bei mir reicht eine 15mg Dosis und ich schlafe nach einen halben Stunde 14 Stunden durch...
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.10.10 01:54
nehme jetzt seit meinem gbl entzug vor 2 jahren regelmäßig diverse mittelchen. angefangen hat es damals mit olanzapin (hatte vom entzug eine psychose) und dann kam venlafaxin hinzu und zusätzlich noch ein betablocker, da ich erhöhten blutdruck habe.
das dümpelte dann eine ganze zeit so vor sich hin, bis ich nach ein paar monaten das olanzapin selbst abgesetzt habe, weil ich mir nur noch scheiße vorkam, wie in einer abgeschotteten kabine ohne kontakt zur außenwelt. die symptome der psychose kamen auch nicht wieder, von daher sah ich keinen nutzen mehr darin das weiter zu nehmen.

bis vor knapp einem halben jahr blieb alles ähnlich, außer dass ich immer mehr blutdrucksenker bekam (wohl auch durch die 20 kilo gewicht, die ich in der zeit zugenommen hatte). ich wollte vom venlafaxin runterkommen und hab mich entschieden nochmal eine entgiftung mitzumachen. dort war es allerdings so, dass man sich weigerte mich komplett von den tabletten runterzuholen... stattdessen kam das mirtazapin (15mg) als ersatz für das venlafaxin hinzu. in der anfangszeit war dieses auch sehr müde machend und ich habe nix vom absetzen des venlafaxins gespürt... die ärzte hatten dann vor mich noch auf risperidon zu setzen und die betablocker/ace hemmer zu ändern, während der entgiftung hab ich das risperidon allerdings erstmal ausgespuckt.
danach war ich bei meiner hausärztin (wurde ohne medikamente fürs wochenende entlassen und hatte dementsprechend ne sehr bescheidene laune) und die meinte ich soll es erstmal mit dem mirtazapin (nach wie vor 15mg) und dem risperidon (mit grad mal 0,5mg) versuchen... soweit ich mal irgendwo gelesen habe, soll mirtazapin + geringe dosen risperidon eine deutlich stärkere antidepressive wirkung haben.
empfand ich aber die letzten wochen/monate nicht so. ich fühl mich nur den ganzen tag matschig und bin eigentlich zu nichts in der lage, auch kleine tätigkeiten sind bereits sehr anstrengend...

naja, jetzt versuch ich jedenfalls erstmal das mirtazapin abzusetzen (bin seit heute abend auf 7,5mg)... werde das jetzt erstmal 2 wochen so versuchen, dann nochmal auf die hälfte gehn und dann versuchen auf 0 zu gehn... hoffe mal das klappt alles so, wie ich will, langsam ertrag ich diesen medikamentendschungel nicht mehr

mir persönlich hat das mirtazapin jedenfalls so gut wie gar nicht geholfen, habe immer noch häufiger depressive zustände und suizidgedanken, möchte aber dennoch einfach mal wieder etwas klarer im kopf leben... ansonsten kann ich das mit nem job auch vergessen.

so long, ich halt euch auf dem laufenden :/
"You measure democracy by the freedom it gives its dissidents, not the freedom it gives its assimilated conformists."
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.05.11 21:11
Mein Arzt hat mir heute Mirtazapin (30mg) verordnet. War eigentlich nur wegen eines kleinen körperlichen Wehwehchens dort, hatte aber aufgrund von Schlafmangel wieder mal so fertig ausgesehen, dass wir auf meine Dyssomnie (hab ich schon seit letzten Sommer) zu sprechen kamen. Ich sagte ihm ich will keine Benzos, da einfach nur mein Leben grade sehr hart ist und sich das hoffentlich in den Sommerferien einrenken wird und dann alles wieder passt. Daraufhin hat er mich gefragt, ob ich mich nur körperlich fertig fühle oder ob ich auch oft traurig und antriebslos bin. Ich hab ihm gesagt, dass ich ein relativ zufriedener Mensch bin und nur körperliche Probleme aufgrund der Schlafstörung habe (was auch die Wahrheit ist). Er hat mir trotzdem dieses AD verschrieben und gesagt ich soll es mal 2-3 Wochen testen und dann wieder kommen und wir entscheiden wie es weitergeht.

Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich das Mirtazapin nehmen werde (eigentlich will ich es eher nicht tun). Aber mal angenommen ich würde die Behandlung beginnen, kann mir jemand sagen welche Wechselwirkungen Mirtazapin mit Psychedelika und Uppern hat und von welchen Substanzen man sich unbedingt fernhalten sollte während der Behandlung?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.05.11 23:02
Grundsätzlich musst du dich von keiner Substanz fernhalten, Upper wirken wie gewohnt, Psychedelika dagegen allerdings werden stark abgeschwächt wegen der starken Antagonisierung der 5-HT Rezeptoren. MDMA geht aber noch klar, weiter aber nicht mehr wirklich.

Eine Serotonin-Syndrom ist ausgeschlossen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.08.12 19:49
zuletzt geändert: 24.08.12 00:58 durch Segeros (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo liebe Freunde. :) (mein 1. Post, yay!!!)

Ich habe heute ein Gespräch mit einer Psychotherapeutin geführt und ihr erklärt was bei mir im Moment so alles nicht rund läuft: eine völlig verschobene Schlafgewohnheit (liege bis 5:00 / 6:00 wach und penne dann bis 12:00 / 13:00), große Probleme beim Einschlafen (auch Durchschlafen), tagsüber teilweise Despressionen (kommen in Schüben, vor allem morgens und am frühen Abend) und oft auch leichte Gereiztheit.

Sie hat mir zunächst 7.5mg Mirtazapin (abends) verschrieben (zusätzlich zu einer Gesprächstherapie - für mich sehr wichtig!), gegen die Schlafstörungen und die Depression (wobei wohl die AD Wirkung - wenn sie denn vorhanden ist - wohl erst ab 2-4 Wochen zu spüren ist), ich werde morgen beim Arzt das Rezept abholen und ab nächster Woche mit dem Medikament beginnen, da ich ab dem WE 1 Woche im Ausland bin und dort keinen unerwünschten Nebenwirkungen ausgesetzt sein will!

Grundsätzlich muss ich mich aber im Zaum halten, gerade was die Fressflashs angeht (ich bin schon übergewichtig...) - ich werde versuchen tagsüber wieder regelmäßig zu essen und Abends das Mirtazapin möglichst spät, gegen 22:00 / 23:00 zu nehmen. Ich hoffe einfach mal, dass mich das Mirtazapin so schnell ins Bett befördert, dass ich garnicht erst dazu komme noch großartig was zu futtern. Aber ich muss wohl davon ausgehen, dass die "Fresslust" auch am nächsten Tag ausgeprägt ist, oder? (bei 7.5mg)

Mal sehen, ich werde in jedem Fall hier berichten, wie es mir ergeht. Ich muss dazu gestehen, dass es mein 1. AD ist, das ich einnehme. Bis jetzt habe ich eher...naja...sagen wir mal, "Selbstmedikation" betrieben ;) - und das muss auch mal aufhören. (ja, auch darüber habe ich mit meiner Ärztin gesprochen)

I'll keep you updated...

 
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  Geschrieben: 28.08.12 14:14
hey,

ich habe auch Mirtazapin genommen erst 30 mg dann 45 mg abends..... Mirtazapin is meiner meinung eines der besten Ad's ausser das man zunimmt wie blöd durch wasserablagerungen, deshalb habe ich die tabletten abgesetzt was ich selber richtig scheisse fand....
ich bin der meinung mirtazapin dockt an den Opiot rezeptoren an und sediert richtig geil chillig.... ich habe 30 mg genommen und 15 min später ging mein licht aus.. am nexten tag habe ich mich bestens gefühlt, ausser beim einschleichen da muss man damit rechnen das es einem noch dreckiger geht als zuvor somit is Mirtazapin in der anfangszeit nicht gut für leute die alleine sind.. meiner meinung... da das selbstmordrisiko emenz steigert.... aabbber keine angst jetzt haben, nehme das Medi und lass dich drauf ein ... bei mir hats wunder bewirkt und wenn dann würde ich das wieder nehmen...

was ich dazu noch sagen wollte... Nach paar monaten wirkt Mirtazapin nicht mehr richtig und lässt ziemlich in der wirkung nach.... vorrübergehend eines der Besten AD's mit guten gefühl,guter laune, und antriebssteigerung...

gruss paranoia
 
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  Geschrieben: 28.08.12 17:54
Antonio Peri schrieb:
Habe diesen alten Thread mal rausgekramt anstatt nen Neuen zu Mirtazapin zu eröffnen. Habe nämlich einige Fragen zu Mirtazapin, die ich beim googlen (hier und auch im gesamten Web) nicht ausreichend klären kann. Nehme seit ca. 2 Wochen nun Mirtazapin. Habe 15mg Tabs und mich in den 2 Wochen von einer halben (7,5mg) auf nun 30mg gesteigert, was für mich eine ausreichende Dosis zum Ein- und auch Durchschlafen (das Durchschlafen ging mit 22,5mg noch nicht so gut wie nun) zu sein scheint. Hoffe die Dosis nicht weiter erhöhen zu müssen. Habe zwar keinen Hangover am nächsten Tag, aber stelle eine deutliche Appetitsteigerung fest. Seltsame Träume treten auch nicht auf. Aggressivität (ebenfalls eine Nebenwirkung) eventuell ein wenig - aber man ist ja alt genug sich im Griff zu haben. Der anxiolytische Effekt jedoch läßt - genau wie der antidepressive Effekt, extrem zu wünschen übrig. Fühle mich trotzdem noch immer beschissen - nur das ich nun schlafen kann.

Habe zuvor reichlich Benzos (Lieblingsbenzo: Alprazolam - davon auch gern mal mehr als 6mg täglich und natürlich Diazepam zum schlafen und nachher zum abdosieren) genommen und mir wurde F19.2 diagnostiziert, was Ärzte natürlich davon abhält, mir Benzos zu verschreiben.

Wer hat Ahnung welches AD oder nicht-Benzo-Anxiolytikum man mit Mirtazapin kombinieren kann, damit ich das meinen behandelnden Ärzten vorschlagen kann? Ansonsten stand noch im Raum mich, anstatt mit Mirtazapin mit Agomelatin (Präparat: Valdoxan) zu behandeln - aber der Oberarzt hielt leider nichts von Agomelatin so das ich nun zunächst einmal sehe ob ich auch mit Mirtazapin klar komme.

Wie gesagt ist es zum schlafen okay für mich, jedoch als AD und Anxiolytikum nicht ausreichend. Würde mich also über Antworten freuen.

P.S. Das Mirtazapin ist ja ein NaSSA, Bei den SSRI habe ich einen deutlich besseren antidepressiven Effekt feststellen können und Fluoxetin im Vergleich zu Citalopram auch sehr gut vertragen. Gegen die Schlafprobleme helfen SSRI jedoch nicht - eher im Gegenteil. Daher würden mich Kombinationsmöglichkeiten sehr interessieren. Wie gesagt - es dürfen leider keine Benzos sein.
Es ist echt schwer sich keine Alpras zu besorgen, wenn man weiß, daß sie den miesen Zustand zuverlässig beseitigen würden...



wie wärs mal deinen arzt auf lyrica oder gabapentin anzusprechen ? haben benzoähnliche wirkungen, jedoch miteinem weitaus geringerem abhängigkeitspotenzial
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.08.12 19:22
Also das Valdoxan ist sehr schlaffördernd - Mirta auch, knockt übler aus als Barbiturate find ich.
Allerdings wird nichts, auch keine Kombination, so gut gegen Angst die Schlafstörungen verursacht helfen, wie eben Alprazolam. Das sind ja alles nur AD's und keine Anxiolytika. WENN Ängste der Hauptgrund sind weshalb dir Schlaf versagt bleibt und du dich auch so nicht optimal oder zumindest besser fühlst, muß ich sagen, finde ich es (das es Praxis und üblich ist weiß ich auch) eine unverschämte Sache, schon Richtung unterlassener Hilfe. Wozu gibts den Kram dann überhaupt? Ich meine, daß Barbiturate immer mehr aus der Praxis verschwunden sind, verstehe ich, weil die Tödlichkeit immens ist - aber wieviel Tranquillizer braucht man um sich zu killen (außer man erstickt dran)? Sowas zu hören oder lesen kotzt mich immer wieder aufs neue an - da gibts was, daß gut hilft und der Person viel nutzt und nicht schadet und dann wird aus Idiotie und Zeitgeist rumgepfuscht mit andern Mitteln die höchstens nahe ran kommen und obendrein noch viel schädlicher sind. Bei Schmerzmitteln übrigens das gleiche Elend.
Was man da machen kann weiß ich nicht - ich hatte immer das Glück des tüchtigen auch die Mittel zu bekommen die m.M. optimal und angebracht waren - aber hat leider nicht jeder.
Um aus dem Elend was ich mir mal wegtippen wollte die Antwort zu destillieren: WENN Alprazolam die beste Wirkung hat, sollte auch ALprazolam eingesetzt werden.
Rei in der TUUUUBE.

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