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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.11.12 20:35
Zur Homöopathie, sie muss keinen Sinn machen, sondern wirken.
Und Pharmazeutika wie Homöopathie kann und wirkt auf jeden Menschen unterschiedlich, so gibt es auch Menschen bei denen wirkt Asperin nicht gegen Kopfschmerzen, aber ein Stück Rinde von jungen Weideästen , oder nen Glas Cola (dann aber nur ganz bestimmte Cola)....
Ich würde meinen Solange es keinen Einheitsmenschen gibt, kann man auch nicht mit Einheitsheilkunde dem Menschen helfen.

Man sollte es auch nicht unbedingt Placebo nennen, man kann es evtl. eher mit dem Bedienen eigener Potenzen vergleichen. So gibt es auch Psychonauten, deren zu den spektakulärsten Trips zählenden Reisen, ein "Placebo" gehört.
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  Geschrieben: 02.11.12 21:00
Zitat:
Zur Homöopathie, sie muss keinen Sinn machen, sondern wirken.


jaja, wer heilt hat recht, wir wissen es.... das geht dann aber auch ohne vollkommen überteuerte zuckerkügelchen.

Zitat:
so gibt es auch Menschen bei denen wirkt Asperin nicht gegen Kopfschmerzen, aber ein Stück Rinde von jungen Weideästen


einbildung, läuft beides auf salicylsäure hinaus.

Zitat:
Man sollte es auch nicht unbedingt Placebo nennen

warum, wenn es genau das ist?



Zitat:
Man kann hier in Deutschland selbst an der exotischsten Krankheit leiden und wird ausreichend behandelt werden!


wenn sie denn entdeckt wird, ich hab das schon durchgemacht. manche krankheiten werden im durchschnitt nach 10 jahren korrekt diagnostiziert


aber nochmal zur homöopathie:
bin da absolut auf reliants seite. homöopathie ist gefährlich, und bringt menschen um die eine behandlung benötigen. sie wird masslos überschätzt und wird als "medizin" akzeptiert.
genauso wie diese ganze scheisse a la "bioresonanztherapie". steve jobs könnte ein lied davon singen, hätte er gleich ne chemo gemacht.

das eigentliche dilemma ist, den placeboeffekt gewinnbringend einzusetzen, ohne auf ethische grundsatzprobleme zu stoßen.
seine wirkung ist nämlich tatsächlich dann am größten, wenn der patient glaubt die teuerste, beste und invasivste behandlung zu bekommen.

ODT-i.v.-Fan im Ruhestand :)
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.11.12 21:36
Zitat:
seine wirkung ist nämlich tatsächlich dann am größten, wenn der patient glaubt die teuerste, beste und invasivste behandlung zu bekommen.

Nein, die richtige.

Man sollte es nicht Placebo nennen, weil es ein viel zu schnelles Wort für eine viel zu große Sache ist.

Ich sage auch nicht das Schulmedizin böses Gift ist und alles was in den alternativ-grünen Trend passt das goldene Ei unsere Zeit darstellt.
Ich mein ja nur, dass alles auf jeden unterschiedlich wirken kann. Sowas wie Set und Setting kann man auf alles anwenden was auf den Menschen (ein)wirkt -und das Hoffnung allein ein gebrochenes Bein nicht heilen sollte einem vernunftbegabten Wesen klar sein.
Doch, das Gefühl, dass da etwas ist das sich um dich sorgt, kann den Schmerz schon ein wenig lindern, und das ist doch nichts was man abstreiten sollte, oder ist man da schon so sehr verunsichert ?
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  Geschrieben: 02.11.12 21:53
Zitat:
Nein, die richtige.

Man sollte es nicht Placebo nennen, weil es ein viel zu schnelles Wort für eine viel zu große Sache ist.


du gehst davon aus, das homöopathie ein wissenschaftlich anerkanntes prinzip ist, kann das sein? das entspricht nämlich nicht den tatsachen.

beweise mir mal mit ner studie das homöopathie mehr als placeboeffekt ist. das kannst du nicht, du wirst keine (anständigen) studien finden.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.11.12 00:30
Zitat:
beweise mir mal mit ner studie das homöopathie mehr als placeboeffekt ist. das kannst du nicht, du wirst keine (anständigen) studien finden.

das Gegenteil kann man auch nicht beweisen.

Das läuft an diesen Punkt auf eine Diskussion hinaus wie sie von Cannabis-befürworter und -gegner immer fortwährend gehalten wird: "macht es schizophren, oder nicht? Wird man abhängig oder nicht, ist es evtl nur eine Sucht...?"


Zitat:
wissenschaftlich anerkanntes prinzip

Von welcher Wissenschaft redest du evtl. etwas wie Anthroposophie ^^?

Wenn man dazu neigt etwas wie Glauben zu verneinen, kann man die Humanität, Liebe auch weg lassen und dann ist ALLES erlaubt und der Mensch kann sich die Vernunft/ Wahrheit, Freiheit, das erwachte Bewusstsein und ect. gegenseitig aus dem Kopf schlagen, oder es an andere(s) abgeben.
Das ist meine derzeitige Meinung zwar nicht meine wahre Überzeugung aber doch ein Modul und Kanal.
Damit schließe ich mich auch als aktives Mitglied der Debatte unter diesem Thread, denn es geht nun nicht mehr um das was ich vom TE. verstanden hab.
Da-Seins-Dialektik einer Stadtkrähe
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.11.12 00:49
MahaSoma schrieb:
das Gegenteil kann man auch nicht beweisen.


Da gabs doch bereits 1840 ein Buch zu : Direkter Beweis von der Nichtigkeit der Homöopathie als Heilsystem

Natürlich kann man glauben was man will, aber für mich hört der Spaß auf, wenn es als wirksam vermarktet wird und damit haufenweise Geld gescheffelt wird. Insbesondere wenn das Geld aus den Taschen kranker Menschen stammt, die womöglich noch verzweifelt sind. Das empfinde ich als hochgradig unmoralisch!
"In dieser Welt sind die einzigen Menschen, die noch die Rechte anderer beachten, die Berufsboxer."
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  Geschrieben: 03.11.12 04:06
zuletzt geändert: 03.11.12 04:18 durch Miauz90 (insgesamt 2 mal geändert)
Jedes Medikament das auf den Markt kommt muss erstmal "beweisen" das es irgendwo zumindest etwas tauglich ist.

Mit etwas das nicht bewiesen ist Menschen Hoffnung zu machen ist wie Thompsen schon sagte eigtl. kriminell.
Klar gibt es auch Homöopathen die daran glauben und wirklich helfen wollen.
Aber irgendwie ist Homöopathie auch ne Ecke für Menschen die der Pharmaindustrie nicht trauen (ok für viele nachvollziehbar), Menschen die hoffnungslos krank sind und schon alles ausprobiert haben oder einfach Menschen die die es mal ausprobieren möchten um sich im Alltag etwas fitter o. ä. zu fühlen.

Wobei der Placeboeffekt ist nicht zu unterschätzen und ganz ehrlich es ist nicht nur Einbildung.
Der Körper ist ja in der Lage massiv Adrenalin auszuschütten, Endorphine zu produzieren usw.
Sieht man ja auch bei Menschen unter Extremsituationen. Wenn unter extrem traumatischen und körperlich schmerzhaften Situationen Menschen keinen Schmerz spüren obwohl Ihnen gerade die Hand abgetrennt wurde.

In dem Buch " körpereigen Drogen " von Josef Zehentbauer geht der Autor darauf ein das einige Menschen einfach durch Ihre große Vorstellungskraft selbst körpereigenes Valium, Morphin etc. produzieren wenn Sie Placebos nehmen.
Also das Ihr Körper einfach in der Lage ist durch den Glauben an die Placebos die Stoffe selbst herzustellen.

(Nebenbei: Ich wünschte ich könnte das in einem so großen Ausmaß das ich mein eigener Lebenslanger Vorrat werde.)


Eine Freundin von mir hat mal Liebeskummertropfen bei Liebeskummer genommen.... 10 x am Tag ! Die Dosis war so vorgeschrieben und ich denke mal es waren nur Pflanzen in Alkohol gelöst drin.
Aber wenn man 10x am Tag das Gefühl hat "Ich nehme jetzt etwas das mir hilft" und daran glaubt das alles besser wird ist das eigtl. ne gute Sache.
Hab früher auch gedacht: Ist doch blöd an etwas zu glauben nur um den "Glauben" willen, aber wenn es den Körper anspornt Glückshormone zu produzieren find ich das ganz schön tricky.

Aber da muss man sich auch nicht teuer Bachblüten kaufen da reicht es ja eigtl. sich tagsüber oft nen Tee zu kochen und einfach daran zu glauben das man danach entspannt und beruhigt ist.

Wenn du den trinkst und daran glaubst hast du ja beim trinken jedes mal die Autosuggestion eines Lebens ohne Angststörung.
Wenn du immer noch viel Geld für Dinge in deinem Kopf ausgeben möchtest kannst du dir ja Hanf Tee holen.
Ist wenigstens billiger als die meisten Tropfen.
 
Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 03.11.12 17:22
Ich bin zwar kein großer Anhänger der Pharmaindustrie, aber nachdem was du schreibst, kämen eventuell auch Antidepressiva in Frage. Gibt da einige, die Angststörungen bessern. Mirtazapin, wäre zumindest eine Einschlafhilfe. Hat aber auch seine Nebenwirkungen, ich hab 10 kilo zugenommen, während ich die nahm.

Ich halte zwar Gras für die gesündere Alternative, aber zumindest hier in meiner Gegend, liese sich ein Arzt wohl kaum dazu überreden, dir das zu verschreiben, solang nicht alle anderen Alternativen ausprobiert wurden. Wenn du dich selbst Versorgst bestünde halt zudem noch die Problematik mit dem Führerschein etc.
 
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  Geschrieben: 03.11.12 22:48
Wollt ihr nicht vielleicht doch im allgemeinen Homöopathiethread weiterdiskutieren, es geht schon seit ettichen Posts nichtmehr um hömöopathische THC Zubereitungen gegen Angststörungen.
 
Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 03.11.12 22:58
Kitt hatt's ja schon gesagt; ich schließe diesen Thread jetzt, das Thema hat sich ja so wie so von der expliziten Frage des Threaderstellers gelöst.

Weiterdiskutiert wird hier.

lg
"Ein Morphium, das keine Sucht erzeugt, scheint der moderne Stein der Weisen zu sein."
-William Seward Burroughs-

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