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Umfrage: Hast du mit Mikrodosierung psychedelischer Moleküle Erfahrungen?
   (Gestartet: 20.09.2014 10:34 - zeitlich unbegrenzt)

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.11.14 21:26
Kiffen verstärkt bekanntlich die (optische) Wirkung von Psychedelika, MDMA (das meinst du mit Molly oder?) wird gerne in Kombination mit Psychedelika zusammen genommen. Diese Wirkung könnte das Psychedelika aus dem Unterbewussten Wirkungsspektrum ins bewusste befördern und so wie ich das verstanden habe ist das nicht der Sinn vom Microdosing.

Eigentlich ist diese Kombination, aber nicht bedenklich, speziell wenn du sie in Kombination kennst. Du musst dich nur darauf einstellen eventuell doch drauf zu kommen.

Ich verstehe das mit der Dosierung nicht. Auf der einen Seite heißt es, dass keine Wirkung wahrgenommen werden sollen, auf der anderen Seite soll auf die (vornehmlich positive) Wirkung geachtet werden. Wie ist das zu verstehen? Woran orientiert sich die Dosierung?
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.11.14 22:29
Meinte eher Kontraindikationen im Sinne, dass das Cannabis und das mdma den therapeutischen Effekt des Micro-Dosings mindern könnte. Wenn sich optische Effekte irgendeiner Art oder unbekanntes Bewusstseinsmaterial einschleichen sollte hab ich sicher nicht mikro dosiert.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.11.14 00:11
PsiloSeaBean schrieb:
Meinte eher Kontraindikationen im Sinne, dass das Cannabis und das mdma den therapeutischen Effekt des Micro-Dosings mindern könnte. Wenn sich optische Effekte irgendeiner Art oder unbekanntes Bewusstseinsmaterial einschleichen sollte hab ich sicher nicht mikro dosiert.


ich glaube du gehst mit der falschen annahme ran. nirgends wird behauptet, dass ein therapeutischer effekt entstehen muss. bzw. wäre "therapeutischer effekt" unbestimmt. ein therapeutischer effekt könnte auch mit einer subjektiven verschlimmerung der persönlichen situation einhergehen, wenn bspw. verdrängte inhalte plötzlich nach oben drängen und aufmerksamkeit fordern.

dass sich etwas ändern kann ist klar. dürfte dann natürlich auch schwer für den anwender zu differenzieren sein, falls es zu plötzlich gröberen ausschlägen bei der testreihe kommt, ob es vom mikrodosierten psychedelikum, der zusätzlich konsumierten substanz oder der allgemeinen situation im speziellen herrührt. daher ist es auch dringend angebracht den zusatzkonsum im protokoll eingehen zu lassen. so kann später wohl am meisten erkenntnisgewinn für einen persönlich sowie für die psychedelische gemeinde im besonderen geschöpft werden.

in dieser hinsicht sehe ich bei meiner möglicherweise angestrebten testreihe auch noch unsicherheiten. was mache ich, wenn ein clubbesuch angestrebt wird? wie halte ich es mit dem beikonsum? glücklicherweise ist das 3-tage-muster natürlich nicht bindend. außerdem verliert eine testreihe keineswegs großartig an gewicht, wenn man es entsprechend der lebenssituation anpasst. das heißt bei besonders schwierigen situationen würde ich vermutlich darauf verzichten, mich blindlings auf ein mikrodosiertes psychedelikum zu verlassen.

ich würde auch jedem anwender raten, nur für den notfall, im alltag ein benzodiazepin mitzuführen. man weiß ja nie....
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.11.14 00:42
damit hast du sicherlich Recht. Nach den bisherigen Auswertungen habe ich wie von Fadiman erwähnt angenommen, dass die meisten dieser Mirco-Dosing-Versuche positiv ausgefallen sind, was natürlich nicht heißt, dass das bei mir zutreffen muss. Meinte grob gesagt, den Einfluss auf den Effekt der durch die Einnahme der Mikro-Doses herbeigeführt wird. Hätte den therapeutischen Effekt in Anführungszeichen setzen sollen.

Werde Mischkonsum auf jeden Fall ins Protokol mit einfließen lassen. Aufgrund dessen, dass ich weiß wann ich Geburtstag hab, konnte ich jetzt schon ausrechnen, dass zwischen der Einnahme von Cannabis/MDMA und der Mikrodosis mindestens ein Tag liegt. Dementsprechend wird es definitiv einen Effekt geben, der aber vom Metabolismus her nicht auf einen Mischkonsum (außer dem von Cannabis und MDMA) zurückgeführt werden kann.

Ich bin gespannt Freunde ;)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.11.14 08:04
Fadiman beschreibt ja einige Testreihen in seinem Youtube-Video. Eines davon auch, wo jemand eine größere Menge an Alkohol getrunken hat - und Kommentar in seiner Protokoll war sinngemäß: möglich, fand er aber nicht so sinnvoll und wird er nächstes Mal lieber nicht machen. Jemand anderes hat eine veränderte Testreihe konstruiert, wo 1 x im Monat ein Voll-Dose-Test mit der Substanz dazu gehörte.
Ich würde das auch nicht so streng und sklavisch verfolgen - auch Erfahrungen mit Mischkonsum sind ja interessant. Gibt es hier ja auch reichlich und Extra-Threads zu. Solche Experimente sollten ja hoffentlich vor allem spannend und bereichernd sein - und vielleicht sogar Spaß machen biggrin
Zu Pilze/LSD und MDMA: sind ja bekannte Kombis und spricht theoretisch nichts dagegen. Bei Low-Dose sind ja eher leichte Effekte zu erwarten, weshalb die Low-Dose-Wirkung wahrscheinlich von dem höher dosierten Zeug platt gemacht wird.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.11.14 15:40
zuletzt geändert: 18.11.14 01:50 durch PsiloSeaBean (insgesamt 1 mal geändert)
captain deviant schrieb:
ich würde auch jedem anwender raten, nur für den notfall, im alltag ein benzodiazepin mitzuführen. man weiß ja nie....


Deine Kompetenz in allen Ehren, aber das halte ich für etwas übertrieben. Ich kann verstehen was du meinst, aber deshalb sagt Fadiman ja auch, dass eine Vorerfahrung mit der Substanz in größeren Doses vorhanden sein soll. Ein "Freak Out" beim Microdosing wäre meiner Meinung nach eher eine Bild-Titelseite^^

Ich habe hier für euch mal die ersten zwei Seiten des Protokolls, was ich heute angefangen hab. Feedback ist auch jetzt schon erwünscht :)

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.11.14 11:34
Yeah, ein Microdosing-Thread! :)

Ich hab jeweils mit Psilocybin und 5-MeO-Mipt experimentiert. Ersteres etwa 4 Wochen täglich und zweiteres 3 Wochen mit Pausen immer nach 3-4 Tagen.

Das wichtigste voraus:
Das Psilocybin hatte ich als RC bestellt, konnte aber aus verschiedenen Gründen keine exakten Dosen abmessen.
5-MeO-Mipt habe ich nicht in klassischen 1/8 oder 1/10 Microdosen sondern in "Low-Dosen", sprich 1/3-1/4, konsumiert.
Besonders viel Aussagekraft hat mein Bericht daher nicht.


Psilocybin:
Effekte - gesteigerte Empathie, Optimismus, Motivation, Energie, Freude an kleinen Dingen, und vorallem eine gesteigerte Fähigkeit die eigenen Motivationen und Verhaltensmuster objektiver zu betrachten. So als würden der tägliche Bullshit und die Maske, die man vor der Gesellschaft trägt, abfallen. Dadurch hat sich mein Geist praktisch auf das Wesentliche reduziert. Analytische Fähigkeiten waren tendenziell eher negativ beeinträchtigt.
Placebo-Effekt - ich halte es absolut für möglich, dass alles Placebo-Effekte waren. Denn die Veränderungen waren in einem Maße, wie man es auch zufällig an einem "guten Tag" bemerken kann.

5-MeO-Mipt:
Effekte - gesteigerte Empathie, Optimismus, Motivation, Energie. Insgesamt vermutlich wie ein gewöhnlicher Upper. Für Sport und Arbeitsmoral nützlich, aber von den erhofften "seelischen" Veränderungen eher nichts zu spüren.
Ich habe außerdem jeden Tag nur noch 4-5 Stunden Schlaf gebraucht und war dennoch sehr fit und motiviert. Die gewonnene Energie war jedoch nur geborgt und an den Pausentagen war ich umso müder. Ich würde Moxy daher wirklich gänzlich zu den Uppern stecken - die erhofften psychedelischen Effekte waren, trotz der höheren Dosierung, nicht zu spüren.
Placebo-Effekt - hier würde ich den Placebo-Effekt ausschließen. Dafür war der stimulierende Effekt einfach zu präsent.


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.11.14 12:04
Hmm, interessantes, reflektiertes Protokoll.

Was mir zum einen auffällt, ist das Thema Verunsicherung und Menschenmassen als unangenehm. Ev. so was wie, dass die Reizschwelle niedriger ist bzw. das Reize ungefilterter durchgehen? Kann positiv sein, mehr mitzubekommen - aber auch in manchen Situationen auch zu viel, ev. labiler machen.
Ansonsten fällt mir mehr Ruhe, zentrierter sein auf, mehr Energie haben ...
Und die Idee, dass die Pilz-Lehren/-Antworten zwar nicht so bombastisch sind wie bei einbem Full-Trip, aber durch die längerere Dauer und in kleineren Portionen ev. besser - oder sagen wir Mal: anders - ins Leben integriert werden können. Die Wirkung und der Umgang mit dem Psychedelica-Potential verändert sich - ist aber auch im Mikrodosing-Bereich immer noch da (wobei hier Set/Setting denke ich durchaus eine Rolle spielt. Protokoll führen ist ein Teil eines Settings!).
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.11.14 15:50
zuletzt geändert: 18.11.14 16:15 durch katha (insgesamt 1 mal geändert)
Vielen Dank für die Ergänzungen. Glaube mit dem Setting hast du vollkommen Recht, habe es schon umgeschrieben. Heute ist dafür leider nicht so mein Tag, kein Down oder einen Durchhänger, aber gestern leider zu spät ins Bett, dementsprechend konnte ich heute morgen meinen Aufgaben leider nicht nachkommen, das ärgert mich jetzt bisschen nicht direkt an den Erfolg von gestern anzuschliessen.
 
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 18.11.2014 16:15

versehentlichen Doppelpost gelöscht
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 03.12.14 12:23

Hey Luchs72,

wie läuft denn dein Test beim mikrodosieren vom LSD?

Würde mich sehr interessieren, am liebsten würde ich das auch mal ausprobieren, aber bei der Arbeit kann und will ich nicht so herumlaufen, auch wenn es nur im Mikrodosis-Bereich ist. Vielleicht find ich ja auch mal ein paar Tage zum testen, wär schon sehr interessant. Kenne es nur von Psilocybin im niedrig dosierten Bereich und hab das über Monate fast tgl. genommen und damit meinen Alltag bewältigt, war kreativ und auch gut bei den Klausuren. Nur ist das ganze schon mehr als zehn Jahre her, keine Ahnung wie es mir jetzt gefallen würde.

LG, trinity
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Indianische Weisheit
Traumländer



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  Geschrieben: 12.01.15 11:47
Hi Leute,
habe vor kurzem etwas von einem homöopathischen Mittel gelesen, das sich unter dem Namen "P-sta" ( früher: "Psy-stabil") vertrieben wird. Es, so weit ich weiß, in verschiedenen Apotheken erhältlich. Das Interessante ist, dass es unter anderem Extrakte des Fliegenpilzes ( Amanita Muscaria) enthält.
In Erfahrungsberichten wird angegeben, dass Es die allgemeine Stimmung heben kann, sowie den Widerstand gegen (Alltags-)Stress unterstützt. Auch berichten Probanden von intensiveren Träumen mit positivem Inhalt.
Homöopathische Mittel sind bekannter Weise mikrodosiert, sodass häufig nur noch die nichtmolekularen Informationen einer Substanz in dem Endprodukt enthalten sind.
Wäre einen Versuch wert. :)
 
Moderator

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  Geschrieben: 12.01.15 12:15
Solange man an Zauberei, Hokuspokus und anderen Nonsens glaubt. Was sollen nichtmolekulare Informationen sein..?

Je nach Verdünnung haben sie mit mikro dosiert überhaupt nichts am Hut..

 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
20 Forenbeiträge

  Geschrieben: 20.02.15 21:48
Hi,

ja das stimmt, diese Arzneien haben nichts mit Mikrodosierung zu tun.

Was nicht molekulare Informationen sind:

geistige Informationen

Ein Gedanke ist auch eine Information.

Und was im Mittel drin ist, hat auch eine Info.

Für mich ist es klar das das auch wirkt, zb. auch Bachblüten.

Wer dazu eine Resonanz hat, wird es vielleicht irgendwann nehmen.

Es ist wohl wichtig, alle, die das nicht wollen, nicht zu beurteilen.

Es ist deren Sache.

Das ist doch auch, was viele Menschen, die "Drogen" nehmen, stört.

Das andere Menschen einen dafür verurteilen, oder?

Deshalb sollte ich andere für Homöopathie oder Bachblüten nicht ver- oder beurteilen.

Jedem das Seine.



Und zurück zur Mikrodosierung, wer hat was zu berichten?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 20.02.15 23:49
hab erfahrung mit microdosierung von gewissen rcs. das waren 2ce, 2cd, (dxm) und vllt hab ich noch iwas vergessen. ist schon nice. durch die stadt bummeln beispielsweise, wunderbar. alles ist toller mit sowas ;) und es schickt einen halt nicht gleich auf den übelsten trip, ist also durchaus was nettes für zwischendurch. kann mir aber vorstellen dass microdosierungen gefährlich ist, weil das gehirn auf dauer nicht mehr unterscheiden kann, was echt ist und was nicht, weil der rauschzustand sich eben nicht gravierend vom normalzustand unterscheidet, sondern eben nur minimal..

abgesehen davon nehmt nicht so viel leute, lieber selten und dafür richtig ;)
mein name ist dämlich, ich gebs ja zu, war irgendein insider...
Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.12.15 00:14
hi..
möchte morgen etwas micro dosing machen, hab relativ viel erfahrung mit psychedelika. mehrere male 1p lsd bis zu 200uq initial, sehr oft nbome high dose, einige male 4ho met, einige male 4 aco dmt bis zu 65mg, 2cd, 2cc, synth cannas (falls man die dazu zählt, waren aber auch tranzendenzerfahrung mit denen dabei)...viel gras und alles genannten durcheinander im mischkonsum, nicht aufeinmal, aber viele verschiedene kombinationen...hab am anfang oft übertrieben, aber mittlerweile genieße ich auch mittlere oder low dosen sehr. harte trips gönn ich mir alle paar monate wenn alles stimmt.

nun...ich hab wahrscheinlich acid und 4aco dmt. wobei acid nicht ganz sicher ist.

welche dosis würde sich empfehlen? bin auf psychedelika für gewöhnlich sehr sozial tauglich, was sich aber erst nach einigen erfahrungen mit der psychedelika welt eingestellt hatte. aber mittlerweile geht das gut. dachte da an 5-15mg aco dmt, jenachdem nochmal die gleiche menge nach ein paar stunden (2-4) nachlegen?
oder wenn verfügbar ca 20-30uq acid.

werde wohl draußen spazieren gehen, musik hören, in die bibliothek gehen und dann noch in eine theater vorstellung.

was meint ihr?
 

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