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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.05.16 14:27
Hat wer von euch Erfahrungen mit R-Ketamin und seiner Dosierung? Hab noch knapp 400mg hier rumliegen und kam selbst mit 150mg gestern (ohne Toleranz, seit 3 Monaten kein Keta angerührt) nicht ins Hole. Hab danach gierig weitergezogen, konnte aber die Mengen nicht mehr so abschätzen und glaub auch nicht dass ich alles wirklich in die Nase bekommen habe :D
Ist an sich aber schon nochmal geiler als das Racemat oder S-Ketamin weil es meiner Meinung nach einen noch heftiger schickt als die beiden. S-Keta finde ich irgendwie schon fast zu betäubend und zu wenig halluzinogen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.06.16 16:43
Hallo,
ich würd mir bald gern das erste mal Keta geben. Allerdings hab ich gar keine Lust auf eine psychedelische Erfahrung. Ich wills vor allem zum entspannen nehmen und evtl. um etwas von der positiven psychischen (antidepressiven?) Wirkung zu haben - wobei das wahrscheinlich bei kleinen Dosierungen nicht geht.

Ich kann mir unter Keta nicht wirklich was vorstellen. Ich höre von Leuten, dies einfach nur zum Chillen im Club nehmen und von anderen, dass sie auf Keta hart dissoziieren oder dass sich ihr Körper anfühlt, als wären ihre Knochen aus Glassplittern. Das klingt wie zwei verschiedene Drogen. Hängt es von der Dosierung ab? Worauf muss ich mich einstellen?

Ich würde beim ersten mal gerne alleine machen und lieber gar nichts merken als zu viel.

Was für eine Dosis würdet ihr einer Frau, 52Kg empfehlen?
 
Moderator



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  Geschrieben: 12.06.16 18:12
Hast Du schonmal Lachgas genommen?
Handelt es sich bei Dir um S-Keta oder um racemisches?
Ich denke, dass 25mg zum Antesten und Chillen eine gute Dosis sein sollten
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.06.16 18:24
Wenn du keine psychedelische Erfahrung haben willst, warum dann ein dissoziatives Psychedelikum wie Ketamin?

Bei der Dosis solltest du selbst schauen, was dir angenehm erscheint. Grade wenn du keine Effekte willst (die antidepressiven Effekte kommen eigentlich nur bei hohen Dosen (langfristig) zustande) solltest du mit wenig anfangen und dich hoch arbeiten. 25mg könnten da schon zu viel sein, wenn man dein Gewicht bedenkt.

Die Dissoziation wird bei hohen Dosen stärker und im K-Hole ist wenig vom Ego über. Ich finde es schwer zu beschreiben, kennst du andere Dissoziativa wie DXM oder MXE? Damit kann man es am ehesten Vergleichen, wobei die ihre eigenen Qualitäten haben.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.06.16 18:43
Probier erstmal Lachgas^^
Sollte einen echt kurzen Einblick liefern im welche Richtung es da geht
Ich schätz dich so ein das du auf sowas keinen bock hast und würde dir eher abraten
Auf geringen Dosen erzielst du warsch eh nur eine auputschende Wirkung also eher ungeeignet zum chillen

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.06.16 19:01
Ketamin war auch mein erstes Dissoziativum, es ist nicht unbedingt nötig zuerst was anderes auszuprobieren mMn. Allerdings bin und war ich auch davor schon ein Freund von intensiven Rauscherfahrungen, und das kann Ketamin definitiv sein.
Aber ich würde sagen, wenn du klein anfängst, 'ne Line von 'nem millimeter Breite und 'nem Zentimeter Länge oder so, kann nicht viel schiefgehen, da wirkts zumindest bei mir wenig psychedelisch und eher.. naja, schwer zu beschreiben, so 'ne Mischung aus Entspannung und Energie.
Und wenns nicht stark genug ist, kann man nach 15-30 Minuten nachdosieren, das klappt mMn bei Keta ganz gut.

Edit zu Specialists zweiter Frage: geringe bis mittlere Dosen find ich gut als "Sahnehäubchen" zu MDMA und/oder LSD und/oder zum Tanzen, gibt dem ganzen ne spezielle Note
1 for the money, 2 for the green, 3,4-methylendioxy-n-methylamphetamine
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.06.16 20:43
Danke für die vielen Antworten!

hmm… ja mich interessiert keta halt sehr wegen der aktuellen Studien zu Depressionen. Sonst würd ich nie auf die Idee kommen, so was zu nehmen.

Ich hab mir in meiner sehr frühen Jugend (14/15) zwei mal ordentlich viel (im sinne von unbedacht und jugendlich dumm) DXM reingeknallt. Das fand ich damals glaub ich gut, aber auch nah zur Grenze zu nem Horrortrip. Damals war ich völlig unbedarft und offen. Das ist heute anders, insbesondere, weil ich nach ner mehrtägigem Konsum + Überdosis Mephedrone und MDPV schon eine Nahtoderfahrung hatte (nicht wirklich physisch nah am Tode, aber psychische Auflösungserscheinungen). Danach ging mit ein halbes Jahr ziemlich dreckig. Das möchte ich durch Ketamin auf keinen Fall triggern.

Ich hab gelesen, dass in einer Studie Patienten sehr geringe Dosen Keaamin sublingual verabreicht wurden und das funktioniert haben soll.

Von Wikipedia:

schrieb:
Eine Studie aus dem Jahr 2013 mit 26 Teilnehmern beschrieb anhaltende, antidepressive Wirkungen von niedrigen, sublingualen Ketamindosen bei hartnäckigen Depressionen und Depressionen im Rahmen der bipolaren Störung. Bei 20 Teilnehmern (77 %) zeigte sich eine beständige Stimmungsaufhellung, sowie verbesserter Schlaf. Es wurde dabei alle 2–3 Tage bzw. wöchentlich 10 mg (RS)-(±)-Ketamin sublingual eingenommen, wobei sich als Nebenwirkung eine leichte Benommenheit – jedoch keine Euphorie oder Dissoziation – bemerkbar machte.[24]


Ich hab übrigens eine Feinwaage.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.06.16 21:28
Nein das würde ich nicht sagen
Mir gings darum einen vorschlag zu machen für jemanden welcher nicht weis was auf ihn zukommt
Ich denke wenn man vorher mal lachgas probiert hat kann man sich ausmalen was auf einen zukommen könnte , ich red nicht vom hole , trotzdem noch von grösseren mengen als low dose
ich finde (komme im vergelich zu allen anderen recht schlevht mit psychadelikas vorallem dissoziativa klar)ein anfänger sollte sich das mehrmals durch den kopf gehen lassen ob er mit so einem starken dissoziativum wie keta anfängt


Nunja , dann gehe ich halt feiern und tanzen und passe dementsprechend die Dosis an
Höhere dosen empfinde ich eher zum chillen aber halt ungerne einem anfänger

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.06.16 15:27
zuletzt geändert: 26.06.16 15:48 durch Schauerstoff (insgesamt 5 mal geändert)
So hab jetzt zwei Tage - Mittwoch und Samstag - im Low-Dose Bereich getestet.

Mittwoch hab ich insgesamt fünf mal 10-20mg alle 90-120 Minuten nasal genommen (mit 10mg angefangen, dann 15, dann immer 20).

Samstag zwei Mal 20 mg.

Keine dissoziativen, psychedelischen oder sonst wie gearteten Erfahrungen. Nur n bisschen gedämpft, am Mittwoch gegen Ende wackelig auf den Beinen. Allgemein so ein Gefühl als wäre eine Wachschicht auf meiner Haut, die alle sensorischen Eindrücke ein wenig abschwächt.

Aber (und das war mein eigentliches Ziel): Mein Opioid-Suchtdruck ist WEG. Ich hab hier eine Flasche Tramal rumstehen und die wirkt auf mich grad so attraktiv wie ein Glas Essiggurken. Schön.
Werde das Prozedere vom Samstag jetzt einmal wöchentlich durchführen und mal gucken, ob das ein Placebo-Effekt ist oder ob ich das erste mal nach 10 Jahren leichter, eher psychischer als physischer Opioid-Sucht frei bin. Wär großartig - aber erstmal nicht zu viel erhoffen.

Na ja und selbst wenns ein Placebo ist, wär’s trotzdem ein tolles Ergebnis.

/edit


uuund noch ne Frage. Woran erkenn ich medizinisches Keta?

Meins ist weiß, kristalig und absolut uniform. Also gibt keine Klümpchen oder irgendwas, was man zerhacken müsste. Würds am ehesten mit Salz oder Zucker vergleichen. Schmeckt salzig-bitter.

Ich würd nämlich gern unter Aufsicht noch einmal High-Dose 2mg/Kg ausprobieren weil das laut einer Studie die besten langfristigen Erfolge bei Schmerzmittelabhängigen erzeugt. Dafür hät ich aber lieber medizinisches als irgendwas ausm Hinterstübchen.
 
Moderator



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  Geschrieben: 26.06.16 15:51
Ketamin kristallisiert so, wenn man eine Ampulle abdampft:

Spoiler:
Ketamine_Crystals.jpg


Je nachdem, wie fein es danach gehackt wurde, ist es eher fluffig oder pulverartig, aber immer noch kristallin
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.06.16 16:00
Pharmazeutisches Ketamin erkennt man an den Ampullen in denen es erhältlich ist. Grade, wenn du hoch dosiert konsumieren möchtest solltest du nicht irgendein obstruses Pulver konsumieren.

He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

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Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.06.16 09:40
@Schauerstoff: Was für ein Keta hast du überhaupt? S-Keta, racemat?

Die 2 mal 20mg, waren da auch 90-120 Minuten Pause dazwischen? Imo ist die Pause ein bisschen zu lange um mit Keta eine ordentliche Wirkung zu haben, da du mit jedem Mal auch etwas Toleranz aufbaust.

Deine erwähnte Studie kenne ich nicht, aber laut anderen hier verlinkten Beiträgen soll die antidepressive Wirkung bei racemischem Keta stärker ausgeprägt sein, da das R-Keta an einer Unterkategorie der NMDA-Rezeptoren andockt (wenn ich mich richtig erinnere), die eine antidepressive Wirkung indizieren. Heißt, es muss wohl gar nicht viel Dissoziation passieren, um eine antidepressive Wirkung zu entfalten.
Falls du racemisches Keta hast, erklärt das einerseits, warum du bei den konsumierten Mengen kaum Effekte gespürt, aber trotzdem einen leichten antidepressiven Effekt hast. (Von letzterem gehe ich aus, da dein Suchtdruck nachgelassen hat.)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.07.16 20:11
Lustig schrieb:
Pharmazeutisches Ketamin erkennt man an den Ampullen in denen es erhältlich ist. Grade, wenn du hoch dosiert konsumieren möchtest solltest du nicht irgendein obstruses Pulver konsumieren.


Jup, das war genau mein Punkt. Dann weiß ich jetzt, dass ich nicht wissen kann, was ich da habe und werd das mit den höheren Dosen lassen. An pharmazeutisches komme ich nicht ran.

schrieb:
Was für ein Keta hast du überhaupt? S-Keta, racemat?]


Konnte ich nicht in Erfahrung bringen - Herkunft ist nett und zuverlässig aber hat selbst nicht so viel Ahnung.

Ja, 90-120 Minuten sind viel aber ich bin auch ein ziemlicher Hypochonder, deswegen verschwende ich lieber einmal ein bisschen was als direkt drüber zu kommen :)

Ein Freund von mir hat - wie ich finde etwas dumm - dasselbe Zeug in höherer Dosis (vermutlich 50mg, er hat nicht abgewogen) konsumiert. Fands ziemlich geil. Hatte das Gefühl, alles wäre lauter, intensiver, Euphorie. Leichte räumliche Verschiebungen (das Gefühl direkt neben den Boxen zu liegen obwohl sie auf der anderen Seite des Raumes waren). So was hab ich nicht erlebt.
Er hat vor Jahren mal in einem Club Keta (oder etwas, das dafür ausgegeben wurde) genommen und fands ganz schrecklich, weil er einfach nur bewegungsunfähig war. Jetzt ist er Fan...

Habs auch erstmal nicht wieder angerührt, aber der nachhaltige (echt oder eingebildete) Effekt ist nice.

Mit meinem ominösen Zeug bleib ich dann im Low-Dose Bereich, nur dass ich beim nächsten Mal kleinere Pausen mache.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
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  Geschrieben: 04.07.16 01:58
hallo,

dass was dein freund da in dem club genommen hat war höchstwahrscheinlich
keta .

wenn ich originales keta aus der ampulle aufgezogen habe und mir ca. 0,35 ml i.m. gegönnt habe, dann war bewegungsunfähigkeit eine von anderen eigenschaften, die sich mir auf jeden fall eingeprägt haben .

i.m. wirkt das so nach 3-spätestens 5 min und ich habe es mal mit absicht gemacht, dass ich im flur vorm spiegel stehen blieb und im nachhinein sah ich im spiegel total merkwürdige gestalten und ruderte mit händen und füßen und kam nicht mehr vom fleck. der ganze spuk dauerte dann so ca. 30 min bis ich mich dann endlich richtung couch bewegte, wo dann auch langsam die wirkung am abklingen war .

hab die ampulle mit vielen versuchen leer gemacht und zum ende hin auf rat eines freundes den rest in der mikrowelle kurz aufgekocht und nasal fand ich das irgendwie entspannter, als i-m. !

---muss ich irgendwie nicht haben, obwohl bekannte sich das mehrmals wöchentlich geben, weil da ein sehr guter draht zu jemanden besteht, der die sachen an den mann bringt .
Das Leben ist eine Schlampe.
Also lerne es zu ficken !!!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.08.16 14:06
Mal ne Frage an die Wissenden, kann man Keta auch im Vaporizer verdampfen? Wenn ja bei welcher Temperatur
 

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