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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 30.04.17 13:38
30.04.2017
Ab heute abwechselnd 25 und 50 mg. Ich fühle mich gut. Das Frühlingswetter hilft mir dabei 😊. LG weedy66

 
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 04.05.17 14:14
04.05.2017
50 mg und 25 mg Sertralin im täglichen Wechsel funktionieren gut, mir ist heute aufgefallen, dass ich keine Probleme mehr mit dem Magen habe. Depri-mäßig geht es mir weiterhin gut, ab nächste Woche reduziere ich auf 25 mg an allen Tagen. Immer öfters "vergesse" ich, dass ich am Absetzen bin, ein gutes Zeichen.

Ab und zu habe ich leichtes "Kopfdrücken", eine Vorstufe zu den Brainzapps, aber ansonsten ist alles OK, ich fühle mich iwie gesünder, als vorher.

Jedem, der ein Medi-Entzug macht, kann ich nur empfehlen, die Medis immer für eine komplette Woche im voraus zusammenzustellen. Dann nimmt man diese, ohne sich ständig Gedanken um den Ausschleichvorgang zu machen. LG Weedy66
 
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 08.05.17 11:16
08.05.2017
Seit heute nur noch 25 mg täglich. Ich habe da mal eine Frage:

Wenn ich unterm Sertralinentzug abends noch spät (nach 22:00 Uhr) Gras rauche, habe ich mit Sicherheit am nächsten Tag einen Hangover. Das ist normal und der Hangover verfliegt nach 2 - 3 Stunden.

Was komisch ist, ist dass sich der Hangover nicht einfach nur müde anfühlt, sondern auch "krank". Es fühlt sich so an, als ob leichte Entzugserscheinungen vom Sertralin gepusht werden. Es "geht mir etwas auf den Magen" und ich habe manchmal eine Aura beginnender Brainzapps. Ich fühle mich bis zum Mittag / späten Mittag kränklich.

Rauche ich den letzten Head bis 21:00 Uhr, ist am nächsten Tag alles relativ normal. Gibt es aus Eurer Sicht Wechelwirkungen zwischen AD-Entzug und Kiffen?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.05.17 13:45
wenn ich mal ganz ehrlich sein darf.. ich glaub du machst dir zu viele gedanken und horchst viel zu sehr in dich rein. ich mach das mir dem SSRI absetzen quasi täglich im beruf und habe es auch selber schonmal gemacht. die ersten schritte kann man eigentlich immer sehr radikal machen und nur die wenigsten merken ernsthaft was. meist ist es die angst. mit folgendem schema kannste eigtl nix falsch machen (für ganz vorsichtige):

ausgangsdosis 100mg
1-2 wochen 50mg
1-2 wochen 25mg
1-2 wochen 12,5mg
1-2 wochen 5mg
... und wenn man ganz vorsichtig sein will nimmt man noch nen paar tage 2,5.

.. das ganze kann man aber auch viiiel schneller innerhalb von 2-3 wochen ohne ernsthafte probleme machen. klar merkt man mal was, aber eigtl selten länger als 1-2 tage, und die angst ist tatsächlich immer das größte problem, nix "reelles".

ich persönlich hatte "nur" eine dosis von 50mg. hab eine woche 25mg und dann eine woche 12,5mg genommen und dann abgesetzt. ja, 1-2 wochen später hatte ich für nen paar tage nen schwindengefühl und sausen im kopf.. das ging aber recht schnell weg und das wars.

grüße
 
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  Geschrieben: 09.05.17 16:00
Ich denke da ist es genauso wie mit der Nützlichkeit der Wirkung, jeder Mensch ist komplett anders. Ich geb dir aber recht damit das sich auf den Medikamentenentzug und das augenblickliche Befinden zu konzentrieren selbst leichteste Entzugserscheinungen deutlich verstärken kann. Ablenken is eig immernoch Hausmittel Nr.1 bei Entzügen aller Art.

Wenn man keine zwingenden Umstände hat die den Zeitraum einschränken sollte man sich beim ausschleichen soviel Zeit nehmen wie man will, denke ich. Grade bei einem Psychopharmakon ist es vielleicht schon entscheidend wie man sich beim ausschleichen dann als Mensch ohne das Medikament wahrnimmt. Sind die ersten Wochen gleich dreckig ist das kein guter Start.
Gibts ja grundsätzlich nix das einen zur Eile bewegen würde, ausser man selbst. Da halt ichs schon für angebracht zu sagen lieber zu lang als zu kurz.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.05.17 18:21
Pharmer schrieb:
Wenn man keine zwingenden Umstände hat die den Zeitraum einschränken sollte man sich beim ausschleichen soviel Zeit nehmen wie man will, denke ich. Grade bei einem Psychopharmakon ist es vielleicht schon entscheidend wie man sich beim ausschleichen dann als Mensch ohne das Medikament wahrnimmt. Sind die ersten Wochen gleich dreckig ist das kein guter Start.
Gibts ja grundsätzlich nix das einen zur Eile bewegen würde, ausser man selbst. Da halt ichs schon für angebracht zu sagen lieber zu lang als zu kurz.


.. würd ich auch sagen. aber trotzdem wie schon oben erwähnt die medis vorher abwiegen/abpacken und dann einfach einnehmen bis nix mehr da ist und mit anderen dingen beschäftigen.. sonst wird man immer irgendwas merken.

grüße und viel erfolg!
 
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.05.17 22:38
Z3ro schrieb:
wenn ich mal ganz ehrlich sein darf.. ich glaub du machst dir zu viele gedanken und horchst viel zu sehr in dich rein.

Weedy66 schrieb:
Immer öfters "vergesse" ich, dass ich am Absetzen bin, ein gutes Zeichen.
Im großen und Ganzen mache ich das so, wie Du es beschreibst und das klappt auch gut.

Ich hatte die Tage aber tatsächlich immer wieder mal den Eindruck, dass spät abends kiffen sich doch irgendwie auf den Medi-Entzug auswirkt und fühlte mich verklatschter, als nach spät abends Kiffen ohne Medi - Entzug. Da mein Urlaub jetzt vorbei ist und ich jetzt wieder ganz auf Wochenendkiffen umsteige, sollte das aber auch kein Problem mehr darstellen.

Ablenkung habe ich ausreichend durch tägliche Arbeit und Abendtermine etc.

Im Moment geht es mir absetztechnisch sehr gut.

LG weedy66
 
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 15.05.17 22:04
15.05.2017
Seit heute habe ich auf 12,5 mg pro Tag runter dosiert. Soweit läuft alles nach Plan. Es gibt ein paar Aufs und Abs, aber alles gut zu handhaben.

Ich halte Euch auf dem laufenden :-).

 
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 23.05.17 23:09
23.05.2017
Seit 2 Tagen auf Null. War am WE immer wieder mal leicht entzügig und die Entzugssymptome (Brainzaps, Gereitztheit...) wurden interessanterweise durchs Kiffen gepusht. Spätestens im Afterglow am nächsten Tag kamen die Symptome stärker durch. Auch in den ersten beiden Tagen auf Null kommen die Erscheinungen zwar immer wieder mal durch, sind aber gut zu handhaben.

Ich hoffe, dass dies einer meiner letzten Einträge in diesem Thread ist. Wenn alles gut geht, bin ich in 1 - 2 Wochen ganz drüber weg. Dann kommt auf jeden Fall noch mal ein kurzer Schluss - Post :-). LG Weedy66
 
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.05.17 08:27
zuletzt geändert: 25.05.17 09:56 durch weedy66 (insgesamt 1 mal geändert)
25.05.2017
Gestern eine große Enttäuschung erlebt. Hat mich voll runtergehauen. Emotionen liegen noch mehr oben auf. Mitteilungsbedürftig aber gleichzeitig abgestoßen davon, unter Leute zu gehen. Entzugserscheinungen deutlich präsent. Vielleicht wäre ich doch besser von 12,5 auf 5 mg anstatt auf 0 gegangen. Das entspräche dann einer halben Tablette, die ich hätte auf die Woche aufteilen müssen. Wenn es nicht geht, muss ich halt noch mal einen Schritt zurück und auf 12,5 mg alle 2 Tage gehen. Ich versuche noch so durchs Wochenende und gucke dann, ob ich noch mal einen halben Schritt zurück muss. Läuft bicht so glatt, wie gewünscht.

Edit:
Habe soeben mit 12,5 / 0 / 12,5... wieder angefangen. Es ist sinnlos, einen Affen zu schieben, wenn es nicht sein muss.
 
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 27.05.17 11:57
27.05.2017

Ich war - auch auf Grund schlechter Nachrichten - total abgeschmiert und in ein tiefes Depri-Loch gefallen. Die Entzugserscheinungen wurden heftiger. Am Donnerstag wollte ich noch raus zu einer Feier - das ging nicht. Hab dann insgesamt nach und nach ca. 50 mg genommen, um wieder gesellschaftsfähig zu werden, aber am Do. lief nix mehr mit mir. Es dauerte einige Stunden, bis die entzugslindernde Wirkung da war. Jetzt bleibe ich erstmal bei 12,5 / 0 /12,5 / 0 im täglichen Wechsel. Im Moment geht es zwar nicht gut, aber bedeutend besser. Gestern war ich dann wieder gesellschaftsfähig.

Ich schreibe den ganzen Kram hier, um Euch und mir zu dokumentieren, dass es eben nicht unbedingt glatt und nach den eigenen Vorstellungen läuft, wenn man ein AD ausschleicht. Man muss manchmal von seinen Plänen und Vorstellungen abweichen, für mich heißt das sehrwahrscheinlich noch so 1 - 2 Wochen Verlängerung. LG weedy66
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.05.17 12:06
sorry für die direkte frage, aber wie setzt du in so nem psychischen zustand ohne deinen arzt dein AD ab? hört sich, wenn man das so liest, nicht nach der besten idee an..

beste grüße und viel erfolg!
 
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 28.05.17 23:10
Hi Z3ro, anfangs steht, dass der Dok informiert ist und ich meine auch die Gründe für mein Absetzen geschrieben zu haben. Ist alles gut durchdacht.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 29.05.17 00:45
Is doch normal, dass nicht immer alles glatt und rund läuft.

Ich wunder mich nur warum einen Tag 12,5 und am nächsten 0. Besser ist es, den Spiegel möglichst konstant zu halten, also jeden Tag 6mg.

Wird schon!
Aus Protest die AfD wählen ist, als würde man in der Kneipe aus dem Klo saufen, weil das Bier nicht schmeckt.
Abwesender Träumer

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1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 30.05.17 19:07
Ich halte auch einen konstanten Wirkstoffspiegel für besser. Teile die 12,5mg Dosis und nimm jeden Tag 6,25mg... und einige Tage später teile sie nochmal auf 3,125mg... umso geringer der Schritt auf null ist umso einfacher wird es sein.
 

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