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Weltraumechse Abwesender Träumer dabei seit 2009 1.593 Forenbeiträge 2 Tripberichte	Geschrieben: 15.06.14 16:48
	Der Toleranzaufbau bei Tilidin ist geradezu absurd, dein Erlebnis ist tatsächlich ziemlich typisch. Ich weiß nicht, ob das bei Tilidin ohne Naloxonzusatz auch so wäre, aber die üblichen Präparate sind am besten für sehr sporadischen Konsum geeignet. Dass das Naloxon die übliche Obstipation aufhebt habe ich auch schon vermutet- es wäre auch leicht zu erklären, denn die Opioid-Rezeptoren im Darm kann es ja bei oraler Anwendung erreichen, ohne vorher durch die Leber zu müssen und dort durch den first pass effect neutralisiert zu werden. You know what a miracle is. Another world's intrusion into this one. Where revolutions break out spontaneously and leaderless, and the soul's talent for consensus allows the masses to work together without effort, automatic as the body itself.

Antonio Peri Traumland-Faktotum dabei seit 2006 4.608 Forenbeiträge 4 Tripberichte 2 Langzeit-TB 10 Galerie-Bilder	Geschrieben: 16.06.14 11:26
	Stellt sich jetzt nur noch die Frage, ob die Toleranz auch genauso schnell wieder zurückgeht bzw. wie lange ich warten muss, damit es sich wieder lohnt. Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com Antonio Peri auf Facebook:www.facebook.com/antonio.peri.3956 Antonio Peri auf Twitter:twitter.com/PeriAntonio Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/channel/UC87uh0MjSFR0gEsONgzObRg

katha Traumland-Faktotum dabei seit 2009 4.462 Forenbeiträge	Geschrieben: 16.06.14 12:17
	Huhu, zum Thema Naloxon hatten wir hier schon viele hitzige Diskussionen, ausgelöst durch dieses Paper: Wirkweise des Naloxonhydrochlorids Wie truesound schon so schön formulierte: truesound schrieb: Meiner Meinung nach sollte es bei oraler Aufnahme kaum eine Rolle spielen. Ich denke als das Naloxon damals dazukam, war das reine "Kosmentik" der Pharmaindustrie um ein evtl. Verbot bzw. das zu verhindern was mittlerweile eingetreten ist. Wie man oben im Paper und im angeschlossenen Briefverkehr lesen kann, liegt die orale Bioverfügbarkeit von Naloxon bei 1%. Weiterhin heisst es im verlinkten Paper, dass nach verschiedenen Untersuchungen Opioidabhängiger keine Entzugserscheinungen eingetreten sind bis zu - ACHTUNG - 400mg Naloxon und nicht 400mg Tilidin. Das würde dann heißen, dass man für eine sehr, sehr große Menge Tilidin zu sich nehmen müsste (bei Präparaten mit 50mg Tilidin und 4mg Naloxon müsste man wohl 50mg * Faktor 100 = 5.000mg = 5 Gramm (!!!) Tilidin zu sich nehmen, damit das Naloxon seine reine opioidantagonistische Wirkung (also Verdrängung aller sonstigen Opiate oder Opioide von den Rezeptoren) erreichen kann. Wiki sagt dazu: Zitat: Naloxon unterliegt einem hohen First-Pass-Effekt, was dazu führt, dass es bei peroraler Anwendung seine antagonistische Wirkung nicht entfalten kann. http://de.wikipedia.org/wiki/Naloxon#Naloxon_in_Kombination_mit_Tilidin Hier noch ein paar Zitate aus dem oben verlinkten Paper: S.2, Abs. 3 schrieb: Oral aufgenommen gelangt Naloxon sehr schnell ins Blut. Dieser »Naloxon-Spiegel« beruht hauptsächlich auf Naloxon-Metaboliten, die beim ersten Leberdurch- gang entstehen und nicht mehr die Wirksamkeit des ursprünglichen Moleküls besitzen, also inaktiviert und damit wirkungslos sind (GOODMAN, GILMAN, 1975). [...] Die orale Wirksamkeit beträgt 1/125 bis 1/250 der parenteralen (Nurr, JASINSKI, 1974). Die Pharmakologie der Metaboliten, die bei oraler Applikationsform entstehen, ist bisher nicht untersucht. [...] Trotzdem wurde nun Tilidin in Kombination mit Naloxon im Verhältnis 5 0 : 4 ausschließlich zur oralen Applikation in den Handel gebracht. Wenn man nun jedoch die 646 Literaturstellen über Naloxon, die uns von der Firma zum Beweis am 22.5.1978 überreicht wurden, gründlich studiert, stellt man - von der Firma Goedecke unwidersprochen - fest, daß darunter keine einzige ist, die die orale Applikationsform empfiehlt. Ganz im Gegenteil wird immer wieder festgestellt, wie wirkungslos diese im Vergleich zur parenteralen ist. JASINSKI und NUTT (1974) stellten fest, daß sie nur 1/125 bis 1/250 der parenteralen beträgt. Im Methadon-Maintenance Programm wurde daher Naloxon dem Methadon zugefügt. Nach oraler Aufnahme bestand keinerlei Unterschied gegenüber reinem Methadon, jedoch nach parenteraler Aufnahme wurde die Methadonwirkung aufgehoben, und es traten Entzugserscheinungen auf. So wurde die mißbräuchliche Verwendung des ausgegebenen Methadons am Schwarzmarkt für Injektionszwecke verhindert. Zaks stellte fest, daß unter 400 mg Naloxon nach oraler Aufnahme keinerlei opioidblockierende Wirkung auftritt. Das gesamte Paper ist sehr interessant und gut zu lesen, kann ich nur empfehlen :) liebe grüße, eure katha alles ne Sache der Wahrnehmung

Weltraumechse Abwesender Träumer dabei seit 2009 1.593 Forenbeiträge 2 Tripberichte	Geschrieben: 16.06.14 13:37
	@Katha : mir ist bewusst, dass Naloxon, anders als viele Ärzte glauben, lediglich andere Applikationsformen als oral verhindert. Darum geht es aber aktuell nicht- es geht lediglich darum, dass es möglicherweise die opstipierende Wirkung von Opioiden aufhebt. Dafür muss es nicht unbedingt zentralnervös wirksam werden, denn diese Nebenwirkung kann auch "direkt vor Ort" an den Opioid-Rezeptoren im Darm erzeugt werden. Darum wirkt Immodium ja auch gegen Durchfall, obwohl es zu groß ist, um die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden. You know what a miracle is. Another world's intrusion into this one. Where revolutions break out spontaneously and leaderless, and the soul's talent for consensus allows the masses to work together without effort, automatic as the body itself.

katha Traumland-Faktotum dabei seit 2009 4.462 Forenbeiträge	Geschrieben: 16.06.14 13:54
	huhu echse, ich hatte mich auch eigentlich nicht auf dich oder wen anders bezogen und fand nur, dass es hier grad ganz gut reinpasst :) Das hätte ich deutlicher kommunizieren sollen, sorry dafür. liebe Grüße, katha alles ne Sache der Wahrnehmung

Knuckleduster Abwesender Träumer dabei seit 2016 343 Forenbeiträge 2 Galerie-Bilder	Geschrieben: 24.05.17 15:32
	Ich habe hier 50mg Teile von AL Pharma. Einen Mörser habe ich nicht. Erst habe ich sie gelutscht und dann zerbissen. Jetzt nach einer Stunde merke ich von 200 mg eine angenehme Wirkung. Opioid Toleranz habe ich keine. Wieviel mg kann mann denn so maximal nehmen bevor es unangenehm bzw. lebensgefährlich wird ? Möchte die Wirkung gerne noch steigern.

Double Traumländer dabei seit 2011 1.418 Forenbeiträge	Geschrieben: 24.05.17 16:06
Double Traumländer dabei seit 2011 1.418 Forenbeiträge	Ohne Toleranz sollten 200 mg mehr als genug sein. Die Retardierung der Tilidintabletten, die ich bisher probieren durfte, ließ sich durch Mörsern bzw. mechanische Bearbeitung gar nicht oder nur minimal aufheben. Warte lieber noch ab, nach einer Stunde ist die Wirkung manchmal noch nicht voll da.

mettwurstjesus Abwesender Träumer dabei seit 2014 447 Forenbeiträge 1 Galerie-Bilder	Geschrieben: 24.05.17 17:07
	also 200 mg würden mich ziemlich aus den latschen hauen.. als ich mit opioiden angefangen hab haben mir 50mg gereicht, jetzt, obwohl ich keine toleranz habe da ich echt selten konsumiere, brauch ich wohl so 100mg um richtig zu turnen. allerdings entretardiert. "Gott hat entweder nicht hingesehen oder es war ihm egal... Ab da wusste ich... Nicht Gott macht die Welt zu dem was sie ist... Wir tun das"

May User gesperrt dabei seit 2013 476 Forenbeiträge 2 Tripberichte	Geschrieben: 24.05.17 19:00
	Sehe das genau so, 200 mg sind echt viel zu viel für den Anfang. Retardiert kommt der Wirkstoff zu langsam ins Blut, was bei gefühlt 99 % der Anwender zu massivem Schwindel, Übelkeit und stundenlangem erbrechen führt und entretardiert ist es einfach zu viel. Kein schöner Flash, kein angenehmes rantasten, im Zweifelsfall auch ne menge kotzerei. Hatte damals (nach einigen missglückten "Anläufen") auch die besten Turns mit 50 mg entretardiert, ab dem Punkt wo die Toleranz es über 100 mg treiben will bzw. am besten schon nach Tag 3 sollte man bei allen opioiden eh erstmal wieder paar Tage bis Wochen pause einlegen. Selbst mit der 100 mg schwelle und im täglichen Konsum ließ sich durch mischkonsum mit kleinen mengen promethazin oder Amphetamin (alles keine konsumempfehlung - hohes sucht- und abhängigkeitspotential!) zwar noch einiges rausholen, aber ab nem gewissen Punkt wirds halt immer heikel. Bin heute, nach einigen Jahren und so ziemlich allen auf dem Pharma-Markt erhältlichen opioiden incl. gratis entzügen von einigen davon (also augenscheinlich sicher ziemlich verheizten Rezeptoren) - selbst wenn ich 1,2 Tage vorher noch h oder subutex konsumiert habe - mit 100 mg total zufrieden, diesen total mdma-mäßigen Flash und den rausch, der sich super eignet um athmosphärische shooter wie doom 3 zu zocken, für den ich tilidin zu lieben gelernt habe und bis heute - neben m - auf Platz 1 der opioide sehe, kann ich mit so einer "hohen Dosis" allerdings nicht mehr wirklich erzeugen. Hoffe, dass ich sie das nächste mal nach ner längeren cleanphase und nicht wieder total im film in die Finger kriege :D PS. Warum machen es sich mit der mörserei eigentlich alle so schwer? Die Pillen (und selbst die bombenfest gepresstesten) lassen sich mit ner ordentlichen klinge doch super klein machen. Fun fact: dadurch wird es zum btmg verstoß, also besser keine größeren entretardierten Vorräte anlegen. LG Solve et Coagula

Knuckleduster Abwesender Träumer dabei seit 2016 343 Forenbeiträge 2 Galerie-Bilder	Geschrieben: 24.05.17 19:09
	Hatte von 200mg keinerlei Nebenwirkungen. Habe sogar nochmal nachgelegt aber konnte die Wirkung nicht steigern.

May User gesperrt dabei seit 2013 476 Forenbeiträge 2 Tripberichte	Geschrieben: 24.05.17 20:18
	Welche Wirkung? Euphorie? Wärme? Bei 200 mg hab ich einfach nur noch sedierung, wofür mir spontan ca 20 coolere Substanzen als tilidin einfallen... Kann dir echt nur raten, paar Tage pause zu machen, es dann nochmal 1,2 tage nur mit 50 mg zu versuchen, im Zweifelsfalle kurz nach der Einnahme eines bömbchens (mit dem tilipulver) einen fettigen sahnepudding zu essen oder nach ner Stunde einen zu kiffen und mir dann dafür zu danken, dass du ne menge Geld sparst und dafür umso mehr Spaß hast :) Solve et Coagula

aufsuche Abwesender Träumer dabei seit 2016 878 Forenbeiträge 1 Langzeit-TB	Geschrieben: 24.05.17 22:27
	Knuckleduster schrieb: Hatte von 200mg keinerlei Nebenwirkungen. Habe sogar nochmal nachgelegt aber konnte die Wirkung nicht steigern. Was für eine Wirkung versuchst du denn zu erzielen? Mit nachlegen kann man höchstens die Wirkung verlängern eine Steigerung ist meist nicht möglich. 200mg ohne Toleranz ist zu viel, die einzigste Wirkung die du damit erreichen kannst ist eine Sedierung. Die "magische" Opioidwirkung hast du bei niedrigen Dosen. Wie schon geschrieben wurde, solltest du nur 50mg Tilidin nehmen, allerdings entretardiert. Die 50mg AL Tilidintabletten sind zwar sehr hart gepresst aber die Retardierung ist nur im Tabletten Überzug. Ich hatte die Tabletten mit einem Besteckmesser in viele kleine Teile geteilt und die auf einen Esslöffel getan, etwas Wasser drauf und runter damit. Schmeckt nicht wirklich gut, aber ist zu ertragen. Vorallem da relativ schnell eine warme euphorische Wirkung einsetzt.

Knuckleduster Abwesender Träumer dabei seit 2016 343 Forenbeiträge 2 Galerie-Bilder	Geschrieben: 25.05.17 13:06 zuletzt geändert: 25.05.17 15:00 durch Knuckleduster (insgesamt 2 mal geändert)
	Stimmt schon. Das Nachlegen war sinnlos und reine Verschwendung. War nur noch sediert, da hätte ich genauso gut Benzos nehmen können. Trotzdem muss ich sagen dass 150 -200mg die optimale Wirkung für mich sind. 50 sind echt zu wenig, da ich momentan sehr angespannt bin und eine gewisse Sedierung deshalb erwünscht ist. Nehme selten Opioide/Opiate. Habe aber Erfahrung mit Tramadol (wirkungslos), Codein, Kratom, Schore. Habe das "Glück" dass mir auch in höheren Dosierungen niemals schlecht wird.

ehemaliges Mitglied Ex-Träumer	Geschrieben: 01.11.17 17:11
ehemaliges Mitglied Ex-Träumer	Hey! Bin an 2 Blister 50/4 Tilidin von AL gekommen - hab mich bezüglich Entretardierung schon etwas eingelesen (hoffe ich). Für mich steht eigentlich bei allen Substanzen (außer Uppern natürlich) die sedierende Komponente im Vordergrund, daher - welche Dosis sollte ich ohne jegliche Opioid-Toleranz (aber mit meist einmaliger Erfahrung mit verschiedenen Opioiden/Opiaten) für einen sedierenden, beruhigenden Rausch wählen? Ich bin wegen meines ADHS auf Amphetamin (insg. 22,5 mg/d) eingestellt und rauche zusätzlich zu den 100 mg Seroquel einen bis zwei Joints am Abend, um schlafen zu können. Ich habe auch noch 5 x 75 mg Pregabalin ratiopharm - auch darüber hab ich mich eingehend informiert und weiß, dass ich das Tilidin damit pushen könnte. Auch mit Pregabalin habe ich keinerlei Erfahrung, daher würde mich interessieren, was ihr Tilidin-Spezialisten ;) mir für ein erstes (und vielleicht auch letztes? Wer weiß...) Bekanntmachen empfehlen könntet. Dass eigene Erfahrungswerte nicht im geringsten mit den Erfahrungswerten anderer übereinstimmen müssen, ist mir bekannt. Nichtsdestotrotz hätte ich gerne eine Einschätzung von erfahrenen Konsumenten. Vielen Dank im Voraus! JoEh

crankdre87 Traumländer dabei seit 2015 292 Forenbeiträge 1 Galerie-Bilder	Geschrieben: 01.11.17 17:42
	Hi, Ich persönlich würde 50 mg Tilidin richtig kleinmachen und das Pulver in Wasser mit Zitronensaft lösen...(kannst auch normales Wasser nehmen, oder neinfach zerkauen und weg damit= Ganz wie du willst!) Wenn du das noch pushen möchtest könntest du etwa 30-60 Minuten davor 2-3 Lyrica nehmen... Hol dir auf jeden Fall noch eine 2. Meinung ein, aber meiner Meinung sollte die Dosis passen.. P.S. Allgemein würd ich mir nochmal genau überlegen, ob ich das wirklich nehmen möchte. Ich habe auch mit Tilidin, etc. angefangen. Es war ein schleichender Prozess... -->mittlerweile bin ich seit 8 Jahren auf hochpotenten Opiaten/Opioiden und komme nicht mehr davon los... Hätte ich jetzt nochmal die Wahl und würd mich an deiner Stelle befinden würde ich die Scheiße getrost weglassen°.°

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