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Traumländer



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  Geschrieben: 10.01.18 19:37
Hallo Leute,

da es hier gerade ums Ausschleichen geht, gebe ich meinen Senf mal dazu:
Ich bin seit 3 Jahren täglich auf Tramadol, die ersten Jahre auf 200-300mg,
momentan auf 600-700mg.
Wie würdet ihr bei dieser hohen Dosis ausschleichen? Täglich 20 mg - 25 mg weniger?
Ist das Tempo geeignet?
Auf Null zu gehen ist für mich auch in meiner beruflichen Situation unmöglich.
Wie bekommt ihr den "Mindfuck" und das Craving und eventuelle depressive Verstimmungen geregelt?
Kleinere Entzüge kenne ich schon von geringen Mengen her,
aber das wird mein "größter" Entzug bislang.

Grüße Snooky
"Miep mich nicht an, man!"
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 11.01.18 10:58
Mindfuck ist ein Problem. Ich habe den Eindruck, dass es beim Ausschleichen nicht so schlimm ist.
Ich nehme 5-HTP-Kapseln. das Zeug wird im Körper zu Serotonin umgewandelt. Die Depressionen sind damit nicht so krass.
Gegen Craving hilft ev. Hanf oder Schwarzkümmelöl ein bisschen. Ganz weg wirst Du es aber wahrscheinlich nicht bekommen. Ablenkung. Sachen machen, die auch nüchtern Spaß machen. Raus gehen reicht bei mir oft schon.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 11.01.18 19:25
Danke für deine Antwort Hexe.
Den körperlichen Entzug fürchte ich weniger als die psychischen Effekte.
5-HTP werde ich mir mal ansehen, das klingt hilfreich.
Ab welcher Dosis Tramadol macht es Sinn damit anzufangen?

LG Snooky

"Miep mich nicht an, man!"
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  Geschrieben: 13.01.18 11:04
Da kannst Du gleich mit anfangen. Ich habe noch nie etwas über Nebenwirkungen gelesen. Allerdings vertrage ich es magenmäßig manchmal nicht so gut.
Ich wünsch Dir viel Energie und Durchhaltevermögen für den Entzug.
LG Hexe
 
Traumländer



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  Geschrieben: 13.01.18 13:09
Ein bekannter war die letzten 2 Jahre auf ~ 1g Tramadol/tag, mal mehr mal weniger .. hat sie in einer Woche dann durch 120er dhc ersetzt, ist diese Woche schon bei 90er und will nächste Woche auf 60 runter gehen.. bei manchen gehts wohl schneller .. er sagt aber dass das mit dem dhc die beste Idee war, ihm gehts seit dem wieder richtig gut.
"Ich bin kein Ausländer, trotzdem war ich nie integriert,
hier, in dieser Ellenbogengesellschaft,
wo man sich nur Sorgen um sich selbst, Drogen und Geld macht."

Pöbel tötet König.
Traumländer



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  Geschrieben: 13.01.18 18:58
Danke dir Hexe, kann ich brauchen!
Geht schon viel zu lange so - es muss einfach mal ein Ende finden.
Deinen Rat mit 5 HTP werde ich befolgen, das klingt sehr gut.

@ every - Von einem Gramm am Tag auf 120mg DHC?
Klingt ja heftig, cool für deinen Kumpel, dass er damit klar kommt.

Ich hatte mal einen Tag kein Tramadol und hab mir stattdessen 80mg DHC gegönnt,
hatte eine Wirkung von ca. 3 Stunden und dann ging der Affe los.
Konnte dann mit Gras, Loperamid und einer Zopiclon 10mg immerhin schlafen.

Da sieht man mal wie verschieden die Organismen doch sind...

Wer noch mehr Trama-Entzug Erfahrung hat - nur her damit, hab ziemlich bammel davor...

LG Snooky
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.01.18 03:09
Ich habe im Mai letzten Jahres im Eiltempo zuerst die zu dem zeitpunkt leider bereits zur Standardmenge von 50 mg Methadon täglich zu entziehen.
Binnen einer qualvollen Woche, habe ich auf 20 bis 30 mg Methadon täglich reduziert. Aber was mich dann erwartete, konnte ich mir da noch gar nicht vorstellen.
Ich habe zu dem zeitpunkt schon einige Entzüge kalt überstanden, von Tillidin bis Oxycodon. Das war eine Qual und die pure Hölle, doch nach maximal 5 bis 7 Tagen wurde es schnell besser und klang dann immer noch ein paar Wochen nach. Methadon habe ich seinerzeit aus purer Verzweiflung zu nehmen begonnen, da meine tagesdosis mitunter schon bei 300 mg oxycodon lag und davon kalt zu entziehen machte mir zu viel Angst. Zudem wurde der Konsum bei der Dosis immer weniger in mein soziales und berufliches integrierbar. Da erschien mir das Methadon beim ersten Mal wie eine Art Wundermittel. Morgens eine Dosis und ich hatte Ruhe. Den ganzen Tag, die ganze Nacht. Während ich die Oxys schon im 4 bis 6 Stunden Rhytmus einwerfen musste.
So schlich sich das teuflische Zeug ohne eine andere Instanz, die den Konsum und vor allem das Aufdosieren kontrollierte und regulierte in mein Leben. Zeitweise hatte ich mich auch schon mit dem Gedanken abgefunden, dass ich immer Methadon werde nehmen müssen.

Der kalte Entzug begann also mite Mai. Die ersten 3 Tage habe ich zwar völlig erledigt und benommen aber erträglich mithilfe von Lyrica rumgebracht. Ich ging irgendwie davon aus, dass auch bei Methadon der Höhepunkt an Tag 3 bzw Tag 4 wäre. Welch katastrophale Fehleinschätzung!
Nach 6,5 Tagen war die Ganze Packung Lyrica leer.... und der Entzug, obwohl ich seit knapp 7 Tagen komplett clean war, wurde jeden tag schlimmer.
Ich konnte nicht schlafen, fast 4 Tage am Stück nicht, habe gekampft, geschwitzt wie ein irrer, hatte Schmerzen die ich so nicht mal hätte in der Fantasie erahnen können. Der Schlafentzug ist dabei eine der schlimmsten Horrorsymtome. Man will nämlich einfach nur schlafen und liegen, aber weil selbst ein Lufthauch brennt wie Feuer und man ohnehin kein bischen ruhig liegen kann, weil die Brust brennt vor Unruhe, sowie auch die Haut an Armen und Beinen, vegetiert man nur dahin, bei vollem Bewusstsein und bekommt jede Sekunde des Tages und der Nacht mit. Als nach einer weiteren Woche überhaupt keine Besserung zu verzeichnen war, brach ich psychisch einStück weit zusammen. Ein Gefühl von blanker Verzweiflung und Angst verschlimmerten die Symptome nur noch mehr. Der Entzug (mit einigen Tageweisen Rückfällen) dauerte in Summe über 5 Monate!! Als krönenden Abschluss musste ich am Ende der 5 Monate (völlig am Arsch vom Schlafmangel) wegen einer Überdosis Haloperidol in die Neuroligische Notaufnahme gebracht werden. Haltet mich nicht für bekloppt, ich war verzweifelt und wollte daher um zu schlafen ein wirksames Schlafmittel nehmen, welches ich mir zuvor bei einem Kumpel besorgt hatte. Irgendwie hat er oder ich den Blister mit einem Blister Haloperidol (5 mg) Tabletten verwechselt. ich nahm Abends 3 Stück ein und Morgens (obwohl ich mich schon komisch fühlte) nochmal 3 Stück also insgesamt 30 mg Haldol.
Ich bin froh dass mein Freund da war als die Krämpfe begannen, ich konnte nicht mehr sprechen so schlimm war es.
Der Oberazt hielt mich für völlig behindert, als mein freund ihm sagte was ich genommen habe. Meinte dann was von bleibenden neurologischen Schäden, und dass ich laut EKG herzrhytmusstörungen aufweise, einen Blutdruck von 170 zu 110 und einen ruhepuls von 150.
Das Gegenmittel schlug aber Gott sei Dank an und bbinnen 30 Minuten war ich wieder in der Lage zu reden, zu gehen, zu schlucken und zu atmen.

Ich genieße seitdem jeden Tag an dem ich aufwache und mich normal fühle. Ich hätte nicht gedacht dass ich das jemals schaffe, aber der Trick ist, wirklich niemals aufzuhhören es ernsthaft zu versuchen. Rückfälle passieren, deshalb gibt man nicht gleich alles auf. Ibogain hat mir aber auch seeehr geholfen den Entzug früher zu beenden, kann dies sehr empfehlen, man sollte aber wirklich mit bedacht das Ibogain konsumieren, und man muss auch nicht alles an einem Abend nehmen.

An alle die vielleicht gerade in einer ähnlichen Situation sind: Ihr schafft das! Hier ein paar goldene Regeln, die sich für mich als essentiell erwiesen haben:

1. Hortet für den Notfall keine Opiate in griffnähe, was ihr da habt werdet ihr nehmen.
2. Weiht 1 bis 2 Personen komplett ein, die euch unterstützen und euch helfen den Alltag zu bewältigen
3. Wenn ihr keine Badewanne habt, sucht euch Freunde mit Badewanne, ein heißes Bad lindert für 1 bis 2 Stunden die Entzugserscheinungen merklich
4. Ibogain beschleunigt den Entzug rapide, birgt aber auch Risiken.
5. Versucht euch immer wieder mal bewusst euer Leiden vor Augen zu führen und denkt daran, wenn ihr in der Zukunft kurz vor einem Rückfall seit.

Niemals aufgeben!

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.01.18 12:27
Ich habe schon mehrmals von tramadol entzogen. Tagesdosen von 400mg-800mg (Achtung, Dosierung nicht nachmachen, Gefahr eines Krampfanfalls), die Wirkung wird in diesen Dosierungen sowieso unangenehm.

3x zuhause entzogen, jedesmal freiwillig. Hatte immer eine 100ml tramadol Flasche daheim stehen. Erst reduziert innerhalb einer Woche auf 200mg am Tag. Dann auf Null am Tag 8 und stabil auf 0 geblieben.

Ohne ärztliche Hilfe, aber jedesmal Lorazepam (gegen Krämpfe ein Benzo, extrem wichtig) und Gras/Hasch... Die Brainzaps waren jedesmal krass aber binnen einer Woche war der körperliche Entzug durch. Craving und Brainzaps hielten jedoch mehrere Wochen an. Bereits nicht so stark, das ein starker Wille einknickt.
"Nur weil du nicht paranoid bist, heißt das noch nicht, dass du nicht verfolgt wirst."

"Echte Bankgeheimnisses, sagte der Skeptiker, gibt es nur in den
städtischen Parkanlagen."



Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.01.18 14:32
Ja Tramadol ist bei den Dosen echt schon unangenehm, wegen der Wirkung auf den Serotoninspiegel. hatte mal amphetamin genommen und vergessen dass ich da noch tramadol vor kurzem genommen habe, das war echt nicht schön.

Benzos helfen definitiv beim Entzug nur muss man diese echt diszipliniert einsetzen um nicht auch von diesen abhängig zu werden. Lorazepam wirkt da sehr gut gegen die psychischen leiden wie Angst etc. gegen Krämpfe würde ich da eher diazepam empfehlen. Aber wenns bei dir hilft, dann passt es ja. Temazepam ist auch ein echt gut wirkendes benzo, besonders gut hilft es durchzuschlafen und zu entspannen.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 14.01.18 19:26
Ja unsere Dosierungen sind leider oftmals sehr hoch.
Ich hatte auch 2 leichte Entzüge bisher,
bei einem mal war ich gute 2-3 Monate immer leicht down/depri.
Ein anderer Entzug war aber seltsamerweise nach wenigen Tagen
absolut ohne Depriphase vorbei. Seltsam. Der eine war im Winter, der andere im Sommer,
vllt hat auch das Licht damit zu tun.

Werde auf jeden Fall mal einen Arzt einweihen und komplett ehrlich sein.

Ansonsten gedenke ich mir den Entzug mit 5-HTP, Weed, Loperamid (hilft mir gegen Restless Legs) u. Entzugsschmerzen sowie mit etwas Zopiclon zu erleichtern.


"Miep mich nicht an, man!"
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  Geschrieben: 14.01.18 21:44
Vorsicht, die Einnahme von 5-HTP stellt ein großes Risiko dar. Ich würde nicht eigenhändig mit serotonergen Substanzen einen SNRI-Entzug regeln, das kann ganz schön gefährlich werden. Wenn Du ohnehin vorhast, unter Aufsicht eines Arztes zu entziehen sprich den Arzt dann einfach bewusst auf den SNRI-Entzug von Tramadol, da müssen ja ggf. Vorkehrungen wegen der erhöhten Krampfgefahr getroffen werden.

Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute, viel Erfolg mit dem Entzug!

Edit: 5-HTP ist ohnehin eine fragwürdige Arznei zur Regulierung des Neurotransmitterhaushalts. Wenn man nicht zusätzlich L-DOPA einnimmt, kommt es zu einem Ungleichgewicht der Transmitter Serotonin und Dopamin, was die Depressionen sogar verstärken kann. Die folgende Studie gibt einen guten Einblick in das Thema und ist dabei auch leicht verständlich:

5-HTP efficacy and contraindications

"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
Traumländer



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  Geschrieben: 14.01.18 22:18
zuletzt geändert: 15.01.18 19:32 durch Snooky (insgesamt 1 mal geändert)
@ Neopunk, danke dir für deine Antwort und die guten Wünsche!

Alles klar, dann werde ich einfach mit dem Arzt darüber sprechen.
Ich schätze mal, wenn ich es komplett alleine mache, werde ich schnell rückfällig.
Auch in Bezug auf die Risiken ist es mit einem Arzt wahrscheinlich sinnvoller.

LG Snoooky

Edit:

Habe gleich für morgen einen Termin bei einer Suchtfachärztin bekommen.
Ich werde ihr reinen Wein einschenken und meinen Plan zum Abdosieren vorzeigen.
Habe heute angefangen zu reduzieren, aber noch ist die Dosis so hoch, dass ich vermutlich keine
Entzugserscheinungen bekomme.
Werde hier ab und an mal bericht erstatten ;)

Greez!
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  Geschrieben: 15.01.18 20:35
Entzüge sind schon scheiße. :D Nachdem ich die letzte Woche ja wieder, wenn auch nicht viel, Polamidon, H und Oxy hatte, geht es mir jetzt an Tag 3 ohne Opiate relativ okay. Meine Beine nerven brutal und die Schlaflosigkeit ist auch ziemlich ätzend, aber sonst geht es. Pola hatte ich das letzte mal vor 6 Tagen, das H immer mal nebenbei und die Oxy vor 4 Tagen bevor ich nach Hause bin um kalt zu entziehen.
Viel Bewegung im Moment da der Hund regelmäßig raus muss und auch ansonsten recht viel ablenkung, aber trotzdem erwische ich mich immer wieder dabei wie ich mir denke das ein bisschen H doch okay wäre. Suchtdruck an sich verspüre ich keinen, kiff auch nebenbei relativ viel.
In der Entgiftung bekam ich eine Salbe mit, die gegen die Schmerzen in den Beinen hilft. Kann ich nur empfehlen, TOP-Sabona Creme heißt das Zeug. Ist so eine gelbe Tube. Stinkt brutal, aber hilft super. Denke Morgen oder Übermorgen bin ich mit dem kalten durch, mal gucken.

Wie es weiter geht weiß ich noch nicht, denke mal die Therapie werde ich definitiv antreten, aber ob ich durchgehend sauber bleibe, keine Ahnung.
An sich hab ich schon Bock auf H, auch wenn ich mittlerweile merke das es mir ohne Opis sehr gut geht, ich wieder fit und kognitiv deutlich mehr auf der Höhe bin wie vor 1,5 Monaten. Auch das Aussehen wirkt wieder deutlich weniger abgefuckt, wenn auch ein wenig ausgelaugt. Aber das legt sich wohl wieder, treibe ja auch wieder massiv Sport und gehe im allgemeinen wieder mehr meinen Hobbys nach, als zugedröhnt auf der Couch zu liegen.
Das soziale Umfeld hat sich zu 90% geändert und ich habe auch wieder das Bedürfnis mich mit anderen Menschen zu treffen.

Naja, so viel zu meiner aktuellen Situation. Halte euch auf dem laufenden wie es weiter geht. Morgen muss ich jedenfalls mit meinem psychosozialen Betreuer telefonieren, der weiß gar nicht was los ist. In der Zeit wo ich entgiftete und die Woche danach, hatte ich gar nicht mehr daran gedacht.

LG Eule
Wir kommen durch den Schornstein rein wie Santa,
doch wir haben Hochsommerzeit und keinen Dezember!
Du studierst gerade Jura im sechsten Semester,
doch heute gibt es Bordstein in deiner Mensa!
Traumländer



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  Geschrieben: 16.01.18 19:36
Die Ablenkung von der Substanz wir wohl noch Monate nach dem Entzug
eine wichtige Rolle spielen.


Ich war heute beim Arzt, habe ihr meinen Entzugsplan gezeigt.
Sie fand das sehr lobenswert, aber es war ihr zu schnell.
Ich werde nun ärztlich begleitet wöchentlich um 100mg reduzieren.
Bin sehr froh, eine Praxis gefunden zu haben, in der diese Problematik ernst genommen wird.
Die Ärzte dort sind sehr erfahren, dort ist auch eine Methadon-Ausgabe.

LG Snooky
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 17.01.18 08:27
Moin! Ich könnt mal ein paar Tips brauchen.

Bis Samstag hab ich noch 60mg Oxy pro Tag genommen. Sonntag und Montag dann je 20mg, gestern 15mg. Heute will ich die 15 halten und dann weiter auf 10 und Null.
Zopiclon nehm ich seit März 17, erst eine halbe zuletzt meist eine ganze. Seit November auch noch Oxazepam. Zusammengerechnet entsprechend 7,5-10mg Diazepam.
Aktuell bräucht ich mehr Benzos um über die Nächte zu kommen (10-15mg), denke schon dran auf Diazepam wg. der HWZ zu wechseln.
Macht noch eine Woche länger Benzos jetzt was aus? Oder eh schon drauf?
Würde es Sinn machen, den Entzug von Oxy mit Lyrica zu lindern? Oder doof wg. Benzo?
Ich könnt auch vorrübergehend die Kratomdosis hochschrauben.
Oder ein bisschen Doxepin nehmen.

Was würdet ihr tun?
 

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