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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 28.05.18 14:18
traumtanzend schrieb:
Schwierig für mich, solche Dinge in Worte zu fassen ...


Dafür hast du deine Gedanken zu dem Zitat aber toll nieder geschrieben .... ;)


Ich seh das auch ziemlich genau so, wie du es beschreibst. Beim Tun seine Gedanken abschalten, absichtslos sein, sich leer machen, um dabei gleichzeitig erfüllt zu werden - das Leben spüren!

Grad in der Arbeit, wo manchmal viel Stress herrscht, bemerkt ich da signifikante Unterschiede. Denn je mehr ich im Nichts-Tun bin, umso mehr Überblick habe ich, umso besser und genauer sitzt jeder Handgriff, umso mehr nehme ich wahr, umso ausgefüllter wird mein Tun und Sein - und alles funktioniert ganz einfach.

Keinen Widerstand gegen das Leben aufbringen, sondern voll und ganz darin aufgehen und mitfließen - der Rest kommt von ganz alleine!

Und genau in diesen Momenten erkennt man dann auch das, was das Leben einem so alles anbietet ....
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 28.05.18 21:29
Ich weiß nicht was ihr da redet, aber es klingt toll. Mitfliessen. Sau gut^^

Ehrlich gesagt kenne ich nur Leute, man könnte sie Hipster nennen, bei denen das Gegenteil der Fall ist. Alle wollen ein Plan haben, für dieses und jenes, jeder will hart sein, sich durchsetzen. So unterschiedlich sind die Menschen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.05.18 14:12
Die besten Momente habe ich, wenn ich schon auf dem nach Hause Weg absolut keine Ahnung habe, was ich heute machen soll und mich dem Gedanken öffne, "mal schauen was passiert" und mich treiben lasse.

Manchmal denk ich auch "Boah kein Bock den Kumpel zu besuchen, der hängt doch nur rum" - geh aber trotzdem hin und "schau mal was passiert" . Werde immer öfter überrascht wie der Tag dann abläuft. :)

Aus der Komfortzone kommen ist auch ein gutes Stichwort um die Leere sich füllen lassen zu können.
 
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  Geschrieben: 30.08.18 14:08
„Das ist nach Wolfram des Menschenlebens höchstes Ziel, dass man sich des Himmels Huld verdiene, ohne den Freuden der Erde den Rücken zu kehren.“

– F. v. d. Leyen im Nachwort, 1912, in Wilhelm Hertz: Parzival (Ausgabe 2002, S. 431 f.)

volenti non fit iniuria
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 22.10.18 16:53
zuletzt geändert: 22.10.18 17:52 durch trinity (insgesamt 3 mal geändert)
Wieder mal was zum philosophieren .... Beide Sprüche haben sich mir in der letzten Std. aufgedrängt und wollte euch natürlich dran teilhaben lassen .... ^^



"Man sollte nicht danach streben Etwas oder Jemand werden zu wollen. Vielmehr sollte man danach streben, sein ureigenes Selbst immer besser kennen zu lernen, auszuleben und zu sein."



Hab mal vor ca. zwei Wochen auf ein Post-It geschrieben: "Das ICH muss weg!" Danach ist was passiert, was ich noch nicht kannte und mir wieder neuen Input gab. Eine Erkenntnis daraus entstand erst einige Tage später und ist immer mehr gereift bis heute und seit ich einfach nicht mehr nachdenke darüber, passiert alles auf einmal von ganz alleine. There´s nothing left to do" passt hier ganz gut ....

"Ich liebe mein ICH und erfreu mich fast tgl. daran, wie flexibel und lernfähig es ist. Genauso liebe ich aber diesen unendlichen Raum/dieses allumfassende Bewusstsein/diesen freien Geist, der sich immer mehr und mehr entblößt und umschmeichelt werden möchte. Und last, but ganz sicher not least, liebe ich das, was letztlich aus der Vereinigung dieser beiden zum Ausdruck kommt, aka die Seele, die Wunderbares zu leisten und empfinden zustande ist. Diese drei in Einklang gebracht, nennt man wohl die heilige Trinität."



"Die Qualität folgt deinem Anspruch."


Ups, da hat sich ein dritter dazu gesellt .... ^^

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Indianische Weisheit
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 22.10.18 17:02
Ureigenes Selbst .
Ich denke diese Suche ist vergebens. Schon das Suchen ansich verändert dich.
Das Selbst ist nur scheinbar statisch. Es verändert sich andauern mit jeder Erfahrung.



.
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 22.10.18 18:14
Schön, wenn du das für dich schon erkannt hast. Aber ohne zu suchen, wird man niemals erkennen, dass diese Suche vergebens ist. Und auch nicht, was danach zu tun oder zu lassen ist ....


Außerdem ist das "ureigene Selbst" wieder mal Definitionssache, ich glaub, wir meinen da beide ein bisschen was anderes. Aber im Prinzip ist es egal, auch ob man sucht oder einfach ohne suchen erkennt was so da ist, doch ohne erstmal alle Einheiten für sich selbst richtig erkannt zu haben und sich danach auch Mühe gibt, diese ins Gleichgewicht zu bringen, hat man nicht viel von all dem. Denn eigentlich ist diese Suche und anschließende Fund des Schatzes "Selbst" auch total wertlos - es hat sogar die Macht dich in den Wahnsinn zu treiben - wenn man nicht die Quintessenz daraus erkennt und für sich integriert und lebt.

Es ist ein ständiges kommen und gehen, ein immer wiederkehrender Kreislauf von Geburt und Tod, auf allen Ebenen und Seinsformen. Wenn man aufhört sich festzukrallen an was auch immer und einfach mal loslässt und Ruhe gibt, dann erkennt man das auch immer klarer.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 22.10.18 18:25
trinity schrieb:
Schön, wenn du das für dich schon erkannt hast. Aber ohne zu suchen, wird man niemals erkennen, dass diese Suche vergebens ist. Und auch nicht, was danach zu tun oder zu lassen ist ....

...


Vlt nehme ich es zu genau, aber rein logisch verändert das sich selbst suchende Selbst durch die Suche ansich. Daher vergebens. Also insofern vergebens, dass man nicht das finden kann was man amfangs suchte. Weil das Selbst immer im Wandel ist. Man könnte eine Momentaufnahme finden.


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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 22.10.18 18:58
zuletzt geändert: 22.10.18 19:21 durch trinity (insgesamt 1 mal geändert)
Das ist nicht zu logisch für mich, sondern zu abstrakt. ;)

Oder besser gesagt, zu kompliziert, konzeptähnlich. Aber hilft eh nix, sowas kann man nicht wirklich verständlich erklären, weil mehr dazu gehört als der Verstand, um das erfassen und erleben zu können. Und ohne das mal erlebt zu haben, kann man sich halt viel vorstellen vorher. Erkennen und wirklich erfahren wird man es erst, wenn man bereit ist dafür. Dann spürt man es selber und ab da ist jeder Zweifel, jedes Konzept verschwunden ....

Deshalb ist mMn eines der wichtigsten Dinge, niemals an irgendeinem Konzept, einem bestimmten Weltbild oder sonst einer Vorstellung festzuhalten. Offen sein für alles was es so gibt und sich das für sich raus ziehen, was einen anspricht. Vor allem den ganzen Scheiß hier nicht zu wichtig zu nehmen. Ich lach mir meistens noch Tage nach solchen Philosophie-, Erkenntnis- und Wahrnehmungs-Sessions ordentlich einen. Einfach weils um nix geht und ich trotzdem voll meinen Spaß dabei habe. Würde ich das alles ernst nehmen, boah, ich glaub, ich wär schon lange depressiv oder gar in der Klapse. ^^

Von Osho hab ich sinngemäß vor ein paar Tagen gelesen ....

Er sprach: "Diejenigen, die das meditieren, das suchen nach Erkenntnisgewinn, etc. nicht ernst nehmen, die können spielen damit, die haben nichts zu verlieren."

Hab mich voll gefreut über diese Zeilen, denn genau so hab ich es immer schon gehandhabt ....

Tschöööö, trini


Edit: @ Suspi

Jetzt les ich nochmal, was du so geschrieben hast und check erst, was du am Ende raus gelassen hast.

spekt-akulär schrieb:
Man könnte eine Momentaufnahme finden.


Wie geil, wenn du nur durch Gedanken da hin gekommen bist. Also bedeutet das doch, das letzte was dein Verstand erfassen kann ist nicht, dass das Selbst sich immer verändert. Sondern dass man man es nur in einer Momentaufnahme findet. Hmmm, kannste daraus was schlußfolgern ....???
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Indianische Weisheit
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 22.10.18 19:18
Vlt kam das falsch rüber. Ich spreche nur davon, dass das Suchen nach dem Selbst insofern vergebens ist, dass man sich (schom durchs Suchen selbst) andauernd verändert. Mit jedem neuen Sinneseindruck. Das ist Neurologie.
Ich meinte nicht dass deine Suche generell vergebens ist.

Natürlich kann man mit meditativen bzw psychedelisxhen Reisen ins Selbst. Erkenntnisse gewinnen. Dagegen will ich gar nix sagen.


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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 22.10.18 19:27
Lies mein Edit im oberen Post, bitte!


Und ja, du selbst veränderst dich immer, in jedem Moment. Aber gibt es da vielleicht noch etwas in dir und im unendlichen Universum, was immer gleich bleibt und immer einfach nur ist? Und kann es sein, dass man es erkennen kann? Und was dann?
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  Geschrieben: 22.10.18 20:43
trinity schrieb:
Lies mein Edit im oberen Post, bitte!


Und ja, du selbst veränderst dich immer, in jedem Moment. Aber gibt es da vielleicht noch etwas in dir und im unendlichen Universum, was immer gleich bleibt und immer einfach nur ist? Und kann es sein, dass man es erkennen kann? Und was dann


Was ich daraus schlussfolgere?
Dass man, wenn man Momentaufnahme an Momentaufnahme legt ein film entsteht.
Also durchs aneinander legen erkennt man, dass das Ich immer im wandel ist.
Mehr nicht.

Und ich kann nur von dem sprechen was ich objektiv erfassen kann.
Natürlich könnte da noch mehr im Ich, im Selbst sein. Aber das ist reine Spekulation. Das lässt sich derzeit nicht nachprüfen.

Man kann sixh natürliche per Meditation oder Co in eonen anderen Bewusstseinszustand versetzen und danach suchen ob da doch mehr ist. Vlt finde ich da auch was. Aber woher weiß ich, dass mir da nixht bloß mein Gehirn einem "Streich" spielt? Das Gehirn hat die wundersame Fähigkeite der Fantasie.
Umd diese kann sich bis zur Religion entwickeln.

Ich begebe mich ja selbst gerne auf geistige reisen. Aber ich betrachte das alles vlt etwas trockener ^^

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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 22.10.18 21:35
Deine Gedanken find ich eh total super, ich mag es voll, wenn jemand einfach nur logisch denkt, ohne viel Konditionierungen die da mit einfließen.

Ja, wenn man sucht, dann kann man viel ausprobieren und meistens ist es so, dass man auf seiner Suche nach z.B. "Erleuchtung" sehr lange und sehr schmerzhaft sucht, denn das was man anstrebt, kann nicht angestrebt oder gefunden werden. Deshalb ist jede Suche danach irgendwie hinderlich .... Aber - auf dieser Suche setzt man sich mit Dingen auseinander, die man sonst vielleicht niemals kennen lernen würde. Erlebnisse, Gefühle, Wahrnehmungen, etc. die einem erst ihr wahres Potential aufzeigen, wenn man seine Suche aufgegeben hat. Wenn man schon so verzweifelt, kraftlos und wütend ist, dass all das Suchen einen nicht weiter gebracht hat. Man gibt alles auf, gibt sich hin und lässt sich fallen ....

Genau dann helfen so Sachen wie Meditation, Yoga, viel Wissenshunger und viele spannende Erlebnisse in den verschiedensten Richtungen im Erfahrungsschatz zsamm gesammelt zu haben, um das dann auch richtig einordnen zu können.


Das ist der Weg von vielen, hab ich gelesen, die nach Erleuchtung suchen. Aber auch bei Menschen, die viele Schicksalsschläge hinnehmen mussten und einfach sich selbst aufgeben, passiert sowas dann. Oder auch bei diversen Drogen-Erlebnissen. Da kommt es dann auf den Erfahrungsschatz des jeweiligen Menschen drauf an, der eine erkennt, was da passiert ist, der andere kommt in die Klapsmühle. Zwischendrinnen gibt´s noch sehr viele spannende Varianten .... ;)


Mein Weg war nie die Suche nach irgendeinem geheimen Wissen oder gar Erleuchtung oder so. Konnte einfach nie was anfangen damit und war nie in meinem Fokus. Was bei mir jedoch immer schon sehr stark ausgeprägt war, war dieses starke Verlangen nach Harmonie. In mir und in meinem Umfeld, also auch den Menschen in meinem Umfeld. Das war immer schon unterbewusst mein Gradmesser, nachdem ich mein Leben ausgerichtet habe. Da hat sich dann auch irgendwann mal die Spiritualität aufgedrängt, das meditieren musste ausprobiert werden und Yoga find ich mittlerweile auch ganz toll.

Ich glaube mittlerweile, dass alles so kommt, wie es kommen soll. Wenn man immer drauf schaut, dass man sich selbst rglm gutes tut und vor allem auch allem, was einem so begegnet in seinem Umfeld, dann kommt der Zustand der Harmonie, der Zufriedenheit und des Wohlgefühls von ganz alleine. Das viele denken ist total kontraproduktiv, ich weiß wovon ich spreche .... ;)

Mein Freund hat mich immer wieder mal gefragt: "Wieso musst du immer alles verstehen und erkennen? Wieso kannst du nicht einfach so zufrieden sein mit dem was du hast und was da ist?" ^^ Jeder hat seine Stärken und jeder hat seinen Weg zu gehen. Was aber alle Wege in Richtung persönlicher Freiheit gemein haben, ist das Loslassen, das Hingeben, das Vertrauen in das was ist und was alles so kommen mag. Je besser man das kann und lernt, umso feiner und edler wird das, was es noch so zu entdecken gibt auf dieser Welt.

Grüße und Küsse auf deine hoffentlich NICHT stinkefüßße .... rasta


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Indianische Weisheit
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  Geschrieben: 23.10.18 09:56
Es heißt ja "die Reise ist das Ziel."

Und keine Sorge, ich wasche meime Füße gut.
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  Geschrieben: 24.11.18 13:53
Ich darf Euch dieses Meisterwerk nicht vorenthalten - das sollte wirklich jeder Mensch gelesen haben, zumindest jeder philosophisch, wissenschaftlich und spirituell angehauchte Mensch!!! ;) Höchst wertvoll und bin selber noch nicht fertig damit, aber jedes Kapitel zeigt umso hemmungsloser auf, was dieser Afrikaner auf seiner Forschungsreise nach Deutschland erleben durfte/musste. Anfangs musste ich noch öfter laut lachen, mitten drinnen hat´s dann mein Weltbild wieder mal kurz herumgewirbelt und ab dem 7., 8. Kapitel fühlte ich mich fast nur noch angewidert davon - aber auf eine faszinierende Art und Weise.

Ich glaub, sowas geniales hab ich noch selten gelesen .... Glaubt mir, es lohnt sich wirklich!


Hans Paasche: Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland



PS: Alles andere wird wohl erst morgen beantwortet von mir, heute ist chillen angesagt. ^^ Schönes WE an alle und fröhliches Bewusstsein auffalten, wünsch ich noch beim lesen .... :)
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