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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 30.09.11 08:58
lol, äther in kombi mit pflanzlichen auszügen, das hört sich wirklich nach nem sehr alten konzept an. xD
aber die gute baldriantinktur gibts heute ja auch noch.

was könnte da passiert sein, der äther könnte verflogen sein, der alk evtl auch.... naja. inwiefern baldrian schlecht wird- kp. aber ich meinte mal was von kanzerogenen abbauprodukten gehört zu haben.
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  Geschrieben: 03.10.11 05:58
Ich weiß ja nicht ob dir das aufgefallen ist,aber witzig an der Aufschrift fand ich eigentlich eher "Cannabis Sativa" und nicht den Baldrian oder Äther...;)
Aber von cancerogenen Abbauprodukten habe ich noch nichts gehört,danke für den Hinweis,sicher scheints du dir ja aber auch nicht zu sein.

Und hat keiner was zu erzählen über Meprobamat?

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  Geschrieben: 04.12.18 21:26
Würde auch gerne Erfahrungen zu Meprobamat hören. Habe in dem Keller meiner Großeltern eine ganze Packung mit 400mg Tabletten gefunden. Haltbarkeitsdatum steht nicht drauf, was ich schon etwas ungewöhnlich und veraltet finde... Allgemein die Medis, die dort rumliegen, kommen mir vor als wären das Erstproduktionen. neutral

Wäre es denn bedenklich, diese einzunehmen? Auch wenn sie, sagen wir mal sehr alt (bestimmt Jahrzehnte) sind? Weiß sonst jemand was wie es mit Haltbarkeit bei Chlordiazepoxid oder Phenobarbital aussieht?
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  Geschrieben: 04.12.18 22:58
Da hast Du ja einen vortrefflichen Fund gemacht! Das Chlordiazepoxid wird noch fast unverändert sein, das Phenobarbital vmtl. auch, wenn es sachgemäß gelagert wurde. Das Meprobamat könnte schon teilweise zerfallen sein, es ist jedenfalls keine allzu stabile Verbindung. Auch hier kommt es auf die Lagerung an. Sollten die Medis kühl, trocken, und unter Licht- und Luftausschluss gelagert worden sein, könnten sie noch gut sein.
Vermutlich würde ich sie alle probieren, aber das ist absolut kein Safer Use. Gerade das Meprobamat ist seit Jahren auf to-do Liste ._.
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  Geschrieben: 04.12.18 23:34
zuletzt geändert: 05.12.18 01:22 durch dankeapotheke (insgesamt 1 mal geändert)
Der Keller ist wirklich eine Schatzkammer, was Medis angeht. Da mein Großvater, der früher Chefarzt war, vorhat bald alles wegzuwerfen, muss ich wohl bald nochmal schnell zum Kuchen hin. lol Naja, bzgl. Safer Use gilt das auch für das Chlordiazepoxid, weil du ja meinst, dass es fast unverändert sein sollte. Habe vorhin 1 Tablette (25mg, also ca. a la 10mg Diazepam) eingenommen und nur ganz subtil was gespürt.

Edit: Die Medis waren alle Jahre lang luft- und lichtgeschützt sowie kalt und trocken gelagert. Was vielleicht noch interessant ist, dass das Chlordiazepoxid auf der Zunge sehr bitter und meiner Auffassung nach leicht toxisch geschmeckt hat.

Andere Frage noch: Das Phenobarbital wurde als Antiepileptikum oder Schlafmittel verschrieben, richtig? Lohnt sich also wahrscheinlich gar nicht dieses auszuprobieren, da es doch bestimmt nur schlaferzwingend und null sedierend im angenehmen und erfreulichen Sinne wirken würde, oder etwa nicht?
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  Geschrieben: 05.12.18 11:29
Also ich bin lediglich ein mal in den Genuss von Libriumtabletten gekommen, die haben recht neutral geschmeckt. Habe allerdings auch nicht darauf herumgelutscht. Könnte also durchaus sein, dass Chlordiazepoxid die von Dir genannten Geschmackseigenschaften hat, wahrscheinlich ist aber auch, dass es einfach schon zerfallen ist.

Ja, Phenobarbital wurde und wird für diese Indikationen verschrieben. Mir hat der Rausch jedoch besser gefallen als der aller bisher probierten Benzodiazepine.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.12.18 12:58
zuletzt geändert: 05.12.18 13:13 durch dankeapotheke (insgesamt 2 mal geändert)
Habe nun alle Beiträge im Phenobarbital-Thread durchgelesen und dort wird ja oft davon gesprochen, dass die Wirkung nicht so attraktiv ist und man sehr schnell bei einer tödlichen Dosis angelangt ist. Überlege nun, die Tabletten einfach wegzuschmeißen, da diese Gefahr bei solch alten Tabletten eventuell noch unberechenbarer ist... Wenn man ein wenig durch Google stöbert, findet man ja so einige Berichte, dass Phenobarbital auch oft als Suizid-Mittel gebraucht wurde.

Wäre toll, wenn mir hier jemand noch was zu Meprobamat sagen könnte. Ob das noch verwendbar ist. Dieses sieht sogar rein optisch noch älter aus als das Phenobarbital und Chlordiazepoxid, das ich gefunden hab.

Hier mal ein Bild zu den 3 Medis:

http://bilderhochladen.org/i/yfANfNHAnR/

Alle 3 zeigen kein Mindesthaltbarkeitsdatum... rolleyes
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  Geschrieben: 05.12.18 22:25
Sorry für Offtopic, aber ich würde die Flaschen auf keinen Fall wegwerfen, abgesehen von der Haltbarkeit etc. die würde ich mir zumindest irgendwo aufstellen...die sehen einfach genial aus!

Zur Haltbarkeit tragen die Flaschen sicherlich weniger bei, da wäre es bestimmt besser gewesen, wenn sie in Blistern verpackt wären. Ich würde auf jeden Fall zur Vorsicht raten.
 
Moderator



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  Geschrieben: 05.12.18 22:56
Jo, selbst wenn sie nicht mehr konsumierbar sein sollten, würde ich sowas auf keinen Fall wegschmeißen! Macht sich doch als Deko wunderbar. Andere würden für sowas sogar ordentlich Kohle zahlen.. Freu Dich lieber über den Fund^^
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.12.18 23:07
Habe noch einen Fund namens "Allional" (auch von Hoffman La Roche) gefunden, der mir in meine Schublade gelegt worden ist. Auf der Packung steht natürlich wieder kein Haltbarkeitsdatum. Vielleicht weiß jemand von euch etwas damit anzufangen...

Auf der Packung steht lediglich:

Deutsche Hoffman - La Roche AG - Grenzach - Baden

Anstaltspackung

100 Tabletten

ALLIONAL

Schmerzstillendes Beruhigungs- und Schlafmittel

1 Tablette enthält:
50mg Acid. allylisopropylbarbituric
110mg Phenyl-dimethyl-isopropyl
pyrazolon.

D o s i e r u n g
Wenn der Arzt nicht anders verordnet:
1 - 2 - 4 Tabletten täglich.



Siehe Bild:
https://w1.minpic.de/i/6rn1/1lse0c
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  Geschrieben: 05.12.18 23:41
Scheint ein etwas unbekannteres Barbiturat gewesen zu sein - Aprobarbital https://en.wikipedia.org/wiki/Aprobarbital

Direkt ne 100er Anstaltspackung. Da hast du echt n Giftlager im Keller gefunden...da könnte man schon neidisch werden ;) :D
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.12.18 23:49
zuletzt geändert: 06.12.18 00:17 durch dankeapotheke (insgesamt 7 mal geändert)
Kann man wohl so sagen. Und dabei war mein Großvater hauptsächlich nur HNO-Arzt. Irgendwie seltsam...

Aber hilft mir jetzt leider trotzdem nicht sehr weiter. Was meint ihr, lohnt es sich an das Medikament ranzutasten? Siehe Bild, das Medikament scheint schon sehr alt zu sein. Sicherlich Jahrzehnte... 10, 20, 30, 40 Jahre würde mich nicht verwundern. Und ein Jahr steht leider nirgendwo drauf. Warum eigentlich. Waren MHD-Angaben damals keine Pflicht? Nicht mal bei Medikamenten?

Zur eigentlichen Frage: Kann sich das Meprobamat denn nach so langer Zeit zu etwas Toxischem umwandeln oder eher lediglich an Wirkung verlieren?

@Neopunk

Da du ja schon einmal in Genuss von Librium gekommen bist. Wie würdest Du die Wirkung in etwa beschreiben?

Zu meiner Erfahrung:

Nicht lange vor erstem Beitrag diesbezüglich auf LdT 2 Librium-Tabs a 25mg (2x25=50mg) eingenommen. Sagen wir mal, das war so um kurz nach 4 Uhr.

Geschrieben um 17:07
Habe jetzt nach einiger Wartezeit die dritte 25mg Tab eingenommen und spüre schon deutlich etwas mehr, aber noch lange nichts was an die modernen Benzos rankommt. Eher ein wenig Verpeiltheit und schwammige Blickbewegung gepaart mit einer subtilen Grundgelassenheit. Habe also überlegt, ob ich noch eine nachlegen soll oder erstmal noch warten soll?

Geschrieben um 18:29
Also, es ist jetzt einige Zeit her, nachdem ich die 4. Tablette a 25 mg eingenommen habe. Also bin ich jetzt bei insgesamt 100mg angekommen.

Die Wirkung wie oben beschrieben hat sich ein wenig verstärkt, aber null Euphorie oder wirkliche Sedierung. Ich fühle mich ausschließlich wie man auf Englisch sagt "dizzy". Und das hauptsächlich nur bei Kopfbewegungen. Naja, trotzdem ist eine leichte Entspanntheit zu erkennen. Weniger grübeln, weniger Stressempfinden. Ein mageres Gefühl von Leichtigkeit. Auffälligkeiten in der Motorik vor allem beim Laufen und allgemeiner Bewegung sind erkennbar. Drang zu Schlafen hat sich minimal erhöht, aber ganz klar um einiges weniger als z.B. die ab und zu auftretende Lust ins Land der Träume wegzunicken, die man bei Kratom kennt. Bei Kratom ist das Einschlafen meiner Meinung nach sehr verführerisch, wobei ich doch trotzdem das Wachsein während des Rausches bevorzuge.

Also wenn das die Wirkung sein soll, die Chlordiazepoxid zu bieten hat, bin ich schon ein wenig enttäuscht.

Sich einfach nur dizzy, ein wenig verballert/verpeilt zu fühlen, ist zwar ein Buzz, der ganz angenehm sein kann, aber sich eigentlich null lohnt und auch beinahe null Spaß macht.
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