LdT-Forum

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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



dabei seit 2011
761 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.07.19 17:10
Hey,

kann es sein, dass die Gesetzeslage in Sachen CBD-Öl und -Tee - zumindest in manchen Bundesländern - seit einigen Wochen anders ausgelegt wird als bisher bzw. dass eine erhöhtes Risiko für die Verkäufer besteht, in irgendeiner Weise belangt zu werden? Mein bisheriger Stammshop (ansässig in Baden-Württemberg) jedenfalls hat vor kurzem sämtliche Hanfprodukte komplett aus seinem Programm genommen. Auf eine Nachfrage meinerseits kam leider keine Antwort, auch wenn ich als Stammkunde dort auch andere Produkte wie Matetee gekauft habe.

Bei Anbietern, die in anderen Bundesländern ansässig sind (z.B. Berlin oder auch NRW) werden sowohl Öle als auch Tee (aus Blättern und Blüten) weiterhin verkauft, natürlich ohne Hinweis auf die Anwendung oder gar einen möglichen gesundheitlichen Nutzen.

Ein bekannter Kratomshop versendet sein CBD-Öl und auch Blütenprodukte offiziell nur noch aus Österreich, E-Liquids oder Kosmetik dagegen aus BRD. Die Drogeriemärkte - also dm und Rossmann - scheinen ihr CBD-Öl zwischenzeitlich auch aus den Regalen genommen zu haben (siehe z.B. hier).

Ich weiß von völlig irren Razzien in Bayern, wo jüngst in Geschäften von Händlern, die CBD-Produkte führten, wie bei Schwerverbrechern eingefallen wurde (dies ging ja durch die Presse).

Klar ist Polizei Ländersache - aber blickt bei diesem hin und her noch jemand durch bzw. wie kann es sein, dass die Rechtslage derart unterschiedlich gehandhabt wird?
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Traumländer



dabei seit 2019
1.196 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.07.19 17:38
Ein Teil des Problems schätze ich mal, ist darauf zurückzuführen, daß die Apotheken ihre Lobbyisten aktiviert haben und diese darauf drängen lassen, daß CBD nur noch in Apotheken verkauft werden darf ...
Dazu muß man aber auch alle anderen Quellen möglichst verteufeln.
Mit den Liquids für eZigaretten war's ja ähnlich. Plötzlich wurde das Zeug seitens der Apothekenlobby als irre gefährlich bezeichnet - außer es wird in einer Apotheke verkauft.
Money makes the wold go round ...
Grüsse
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.07.19 22:32
In Hamburg gab es solche Razzien auch:

https://www.mopo.de/hamburg/legaler-hanfwirkstoff-cbd--darum-ging-es-wirklich-bei-der--mister-cannabis--razzia-32811252

DIe Polizei steht jetzt vor dem Problem, dass wo CBD drauf steht eigentlich THC drin ist. Von außen sind Hasch und Blüten nicht zu unterscheiden.

Solche Läden können natürlich auch für den Schwarzmarkt genutzt werden.

Kunde: Hast du noch was von dem ganz besonders guten CBD da? *blinzel blinzel"
Verkäufer: Du meinst das CBD der Marke CHT? *grins grins*


 
Traumländer



dabei seit 2009
954 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 19.07.19 02:17
zuletzt geändert: 21.07.19 04:17 durch Anonymus (insgesamt 1 mal geändert)
Leider ist die Gesetzgebung zum CBD-Hanftee (und den Blüten) hierzulande nicht eindeutig. Ich denke deswegen (auch wegen den Razzien) werden viele davon absehen Hanftee bzw. CBD-Blüten von Deutschland aus zu verkaufen. Aber bei anderen CBD-Produkten sollte es ja eigentlich keine Probleme geben. Ich werde meinen Tee einfach weiterhin im Internet bestellen.

@Murmeltiersalbe: Der dm hier (in Bayern) hatte bis vor kurzem immer CBD-Kaugummis im Sortiment. Als ich vor wenigen Tagen dort war, waren auch keine Kaugummis mehr da (allerdings waren sie noch ausgezeichnet). Mal schauen wie das beim nächsten Mal aussieht. rolleyes Ich blicke da nicht mehr durch. neutral
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2015
43 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.07.19 20:21
Hier mein Kenntnisstand (ohne Gewähr):

In Bayern wurde von der Polizei durch zahlreiche und mit teils aberwitziger Personalstärke (Stichwort 40 Beamte auf einen kleinen Laden in München, der CBD-Blüten/Tee anbot) durchgeführte Razzien eine Drohkulisse geschaffen, die viele Ladenbesitzer veranlaßte, alle CBD-Produkte aus dem Programm zu nehmen, um keine Probleme zu kriegen.

Das Hauptaugenmerk der Exekutive in Bayern und manchen anderen Bundesländern liegt dabei auf CBD-Blüten und Hasch, deren Verkauf an Endkunden in der dortigen Auslegung der entsprechenden Gesetzestexte als Verstoß gegen das Arzneimittel- bzw. Betäubungsmittelgesetz eingestuft wird (bei Ersterem bin ich mir nicht sicher). Nach Auffassung der bayerischen Behören ist zum Bezug dieser Grundstoffe eine Erlaubnis und ein bestehendes Gewerbe notwendig, wo sie zu veredelten Produkten (Öl, Nahrungsmittel, usw.) verarbeitet werden. Diese Exegese der EU-Rechtsprechung ist umstritten, aber vorerst kaum effektiv zu bekämpfen. Dazu kommt, daß es meines Wissens nach immer noch keine rechtskräftige Einstufung von CBD/CBD-Produkten als Nahrungsmittelzusatz gibt, was noch zusätzlich für Verwirrung sorgt, theoretisch könnte man einen Laden mit verarbeiteten CBD-Artikeln also auch über diese Schiene ans Bein pinkeln, wenn auf der Verpackung der Hinweis "Nicht zum Verzehr geeignet" fehlt.

Ein Problem aus der Praxis ist, daß der Poli vor Ort, der dich filzt und dabei einen Krümel CBD-Hasch oder ein Blütchen findet, weder optisch, noch olfaktorisch EU-konformes CBD-Cannabis von normal THC-haltigem und damit ohne entsprechende Papiere ("Cannabispatient") illegalem Material unterscheiden kann. Es läuft zunächst mal die übliche Maschinerie an, also Beschlagnahme, evtl. Strafanzeige, Meldung an die Führerscheinstelle und das ganze Theater.

Wird bei der Analyse des beschlagnahmten Cannabis festgestellt, daß es weniger als 0,2% THC enthält, also als Nutzhanf einzustufen ist, kann man immer noch Ärger kriegen, da man ja CBD-Produkte mitgeführt hat, die nach Meinung diverser Rechtsverdreher nicht in die Hände von Otto Normaldruffi gehören. Hier kann zwar auch die Regelung der geringen Menge zum Eigenbedarf greifen, wenn es sich um weniger als 6g Substanz handelt, das ist allerdings fallabhängig und gerade in Bayern nicht so ohne Weiteres vorhersagbar, das machen die Brüder schon absichtlich so, um die bösen Drogenkonsumenten in Unsicherheit zu halten.

In anderen Bundesländern oder Städten (Köln, Berlin, Hamburg, usw.) sieht das wieder anders aus, dort gibts CBD-Shops, die zwar nichts mehr online verkaufen (zumindest nicht über ihre .de-Domain), wohl aber vor Ort, man kann im Laden also CBD-Gras und Hasch erwerben. So richtig wasserdicht ist die Sache da aber auch nicht, die o. g. Probleme bei Polizeikontrollen bestehen nach wie vor.
~-= Ich will einfach nur hier sitzen =-~
Abwesender Träumer



dabei seit 2011
761 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.07.19 10:53
Danke für Eure Antworten. Hier muss einfach die Rechtslage eindeutig geklärt werden, ansonsten scheint je nach Bundesland Sodom und Gomorra zu herrschen.

Ich glaube übrigens nie und nimmer, dass Händler versuchen würden, Cannabis mit relevantem THC-Gehalt über den "offiziellen Weg" an den Mann oder an die Frau zu bringen. Man müsste durch die ständigen Kontrollen schon sehr daneben sein, um zu glauben, auf diesem Weg ohne Folgen langfristig ein gutes Geschäft machen zu können.

CBD-Kaugummis waren mir übrigens neu, obwohl ich einen dm quasi vor der Tür habe (laufe durch psychische Probs immer wie mit Scheuklappen durch die Gegend). Insgesamt denke ich aber, dass es in Sachen CBD in die richtige Richtung geht und Hanf nach und nach das Stigma der "Droge" verliert. Auch Otto Normal, etwa mit einer Schmerzproblematik, hat inzwischen erkannt, dass in dieser Pflanze sehr viel Potenzial steckt. Hanf ist inzwischen auch in der "bürgerlichen" Bevölkerung angekommen und ist nicht zuletzt eine Money-Making-Machine. Es ist nicht mehr eine Frage ob, sondern wann sich etwas ändert und eine liberale Gesetzgebung (meine damit nicht zwingend die lila-gelben :)) den Durchbruch erzielt.
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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 01.12.19 07:05
Denke gerade darüber nach es mal mit CBD Öl zu versuchen... Muss es da unbedingt so ein teures sein?

Ich weiß, es gibt verschiedene Prozentzahlen, aber selbst bei gleichen Prozentzahlen geht es ja von "billig" bis über 100€...
Da ich nicht nur Probleme mit Depressionen u. Schlafstörungen hab sondern auch mit chronischen Schmerzen, wäre es für mich auf jeden Fall mal einen Versuch wert, aber um ein Präparat "einfach mal auszuprobieren" ohne zu wissen ob es überhaupt was bringt war es mir bisher einfach zu teuer ...

Andererseits hab ich gelesen, dass manche Krankenkassen es mittlerweile auch auf Rezept genehmigen.
Hat da jemand schon Erfahrung mit ? Selbst meine Ärztin wusste nicht genau wie da der Vorgang ist, ob man vorher einen Antrag stellen muss oder einfach ein Privatrezept zur Erstattung einreicht. Meine Ärztin hat vermutet, dass es das gleiche Verfahren sein wird wie bei Medizinischen Cannabis, kann ich mir aber nur schwer vorstellen, schließlich handelt es sich ja beim CBD sogar um ein freiverkäufliches Präparat. Habe bei meiner Kasse (AOK) eine Anfrage gestellt, aber die scheinen es nichtmal selbst zu wissen, bisher konnten die mir keine eindeutige Antwort geben...
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Traumländer



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  Geschrieben: 01.12.19 14:14
Hi

ich denke man sollte beim CBD Öl darauf achten das es sich um ein Vollspektrum Extrakt handelt, also das das Öl nicht nur Speiseöl mit CBD versetzt ist, sondern das zusätzlich zum CBD auch noch andere, nicht psychoaktive Cannabinoide, Terpene und andere sekundäre Pflanzenstoffe aus der Cannabispflanze enthalten sind. Denn durch die Interaktion der verschiedenen Inhaltsstoffe aus Cannabis verbessert sich die Wirksamkeit. Das nennt man auch "entourage-Effekt".

Für reines CBD ohne weitere Cannabiswirkstoffe würde ich dann eher CBD Kristalle empfehlen, diese sind dann aber denke ich eher sinnvoll wenn man sie seinem normalen Rauschhanf untermischen will um die Wirkung zu verändern. Denn dann hat man das breite Spektrum an Inhaltstoffen ja quasi über die Beigabe des Rauschhanfes gedeckt.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 01.12.19 16:54
Hallo alle,

wenn ihr wirklich wissen wollt ob in euren cbd-produkten auch wirklich das drin ist was draufsteht kann ich euch nur die

www.arge-canna.empfehlen.

Das ist ein gemeinnütiger Verein der auch Labortestungen macht (als einziger in Ö) und auf der Homepage findet ihr hoffentlich eure Produkte und wie es um sie steht.

Falls ihr euer Produkt nicht findet, ruft bitte bei dem stellvertretenden Obmann an, der berät euch gerne und ist immer dran interessiert schwarze Schafe aus dem Verkehr zu ziehen. Ihr findet ihn und seine Handynummer unter "Kontakt" auf der Homepage.

Der Mann kennt sich extrem gut aus und wird euch gerne weiterhelfen.

Schweigepflicht und geschützter Rahmen sind kein Thema. Ihr könnt auch anonym bleiben, wobei das eigentlich nicht notwendig ist, da CBD sowieso in Ö legal ist.

Gruß,


JoEH
 
Traumländer



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  Geschrieben: 01.12.19 17:04
jenjey schrieb:
Denke gerade darüber nach es mal mit CBD Öl zu versuchen... Muss es da unbedingt so ein teures sein?

Ich weiß, es gibt verschiedene Prozentzahlen, aber selbst bei gleichen Prozentzahlen geht es ja von "billig" bis über 100€...
Da ich nicht nur Probleme mit Depressionen u. Schlafstörungen hab sondern auch mit chronischen Schmerzen, wäre es für mich auf jeden Fall mal einen Versuch wert, aber um ein Präparat "einfach mal auszuprobieren" ohne zu wissen ob es überhaupt was bringt war es mir bisher einfach zu teuer ...

Andererseits hab ich gelesen, dass manche Krankenkassen es mittlerweile auch auf Rezept genehmigen.
Hat da jemand schon Erfahrung mit ? Selbst meine Ärztin wusste nicht genau wie da der Vorgang ist, ob man vorher einen Antrag stellen muss oder einfach ein Privatrezept zur Erstattung einreicht. Meine Ärztin hat vermutet, dass es das gleiche Verfahren sein wird wie bei Medizinischen Cannabis, kann ich mir aber nur schwer vorstellen, schließlich handelt es sich ja beim CBD sogar um ein freiverkäufliches Präparat. Habe bei meiner Kasse (AOK) eine Anfrage gestellt, aber die scheinen es nichtmal selbst zu wissen, bisher konnten die mir keine eindeutige Antwort geben...



Wenn du eine Schmerzpatientin bist weswegen stellst du nicht gleich den kompletten Antrag auf medizinisches Cannabis? Dort gibt es ja nicht nur diverse Sorten die fast nur THC-Gehalt haben. Es s gibt ja auch medizinisches Cannabis, dass einen hohen CBD-gehalt Gehalt hat. Du musst ja auch nicht die Blüten nehmen die Krankenkasse zahlt ja auch Tropfen.

Bekommst du auch Schmerzmittel gegen deine chronischen Schmerzen? Stell einen Antrag! Als Schmerzpatient bekommst du medizinisches Cannabis leichter verschrieben und vor allem von der Krankenkasse bezahlt. Denn als Privatzahler zahlst du für eine Dose in etwa 125 € !!!


Du bist Schmerzpatientin also probier's und stell diesen Antrag denn wenn es genehmigt wird bezahlst du dann für diese Tropfen nur die Rezeptgebühr. Die Preise im Internet und für sonstige Frei Verkäuflichen Sachen sind ja pervers! mad


Da wird mit Leid (teilweise) Geld verdient 🤑 und das zu völlig überzogenen Preisen. Schon allein das Cannabis in der Apotheke kostet dem Patienten 125€. Mit dem CBD ist es doch dasselbe. Völlig überteuert und es wird ein Haufen Geld damit verdient und der Kranke muss zusehen wie ihr er sein Geld zusammen kratzt um sich das Medikament kaufen zu können. Eine Pflanze die in der Natur wächst und eigentlich frei zugänglich sein sollte.


Lässt es euch gutgehen. Haben mir gerade einen Hammer Milchshake gemacht einfach Milch etwas Vanilleeis hinein, Lebkuchengewürz, Pflaumen und dann gut durch pürieren und in ein Glas Gießen, Strohhalm rein, leeeeecker🍹


 
Abwesender Träumer



dabei seit 2011
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  Geschrieben: 01.12.19 17:51
zuletzt geändert: 01.12.19 18:01 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 1 mal geändert)
allgoodthings schrieb:
Wenn du eine Schmerzpatientin bist weswegen stellst du nicht gleich den kompletten Antrag auf medizinisches Cannabis? Dort gibt es ja nicht nur diverse Sorten die fast nur THC-Gehalt haben. Es s gibt ja auch medizinisches Cannabis, dass einen hohen CBD-gehalt Gehalt hat. Du musst ja auch nicht die Blüten nehmen die Krankenkasse zahlt ja auch Tropfen.

Möchte nicht für @jenjey antworten, doch ich denke, es ist selbst in Großstädten immer noch sehr schwierig, einen Arzt zu finden, der / die bereit zur Verschreibung von medizinischem Cannabis ist - insbesondere dann, wenn der Patient / die Patientin von ärztlicher Seite aus mit dem Stigma "Drogenkonsum" behaftet ist bzw. der Konsum anderer Substanzen bekannt ist. Ob der Antrag von der Kasse genehmig wird, ist dann noch eine andere Frage, man muss ja meist belegen, "austherapiert" zu sein mit sämtlichem synthetischen Kram und so weiter...

Versuchen kann man es natürlich, vielleicht hat man irgendwann einfach Glück! Aber ich denke, das erfordert in den meisten Fällen sehr viel Durchhalte- und Durchsetzungsvermögen. Und einen Arzt / eine Ärztin, zu dem / der ein sehr gutes Vertrauensverhältnis besteht, was ja auch nicht oft gegeben ist (so zumindest meine Erfahrungen).

Vielleicht ist es in Großstädten sogar noch schwieriger als in ländlicheren Regionen, da die "sozialen Brennpunkte" oft gleich um die Ecke sind (so in meinem Fall) und noch schneller stigmatisiert wird ("Hier ist ihr Tilidin-Rezept, aber fassen sie um Himmels Willen keine Drogen an wie Haschisch!" :)).

Zum Thema: Ich persönlich empfehle CBD-Hanfblütentee statt dem teuren Öl. Meiner Meinung nach besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, auch, wenn man den schon recht stark dosieren sollte, um eine Linderung zu verspüren (in meinem Fall fast unerträgliche Schlafstörungen und Ängste, auch die Depression wird etwas gelindert - ich werde nicht wirklich stoned, aber doch deutlich gelassener und bin sogesehen sogar wieder klarer im Kopf als "nüchtern" bzw. ohne CBD).
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 01.12.19 20:23
allgoodthings schrieb:
jenjey schrieb:
Denke gerade darüber nach es mal mit CBD Öl zu versuchen... Muss es da unbedingt so ein teures sein?



Andererseits hab ich gelesen, dass manche Krankenkassen es mittlerweile auch auf Rezept genehmigen.

Hat da jemand schon Erfahrung mit ? Selbst meine Ärztin wusste nicht genau wie da der Vorgang ist, ob man vorher einen Antrag stellen muss oder einfach ein Privatrezept zur Erstattung einreicht. Meine Ärztin hat vermutet, dass es das gleiche Verfahren sein wird wie bei Medizinischen Cannabis, kann ich mir aber nur schwer vorstellen, schließlich handelt es sich ja beim CBD sogar um ein freiverkäufliches Präparat. Habe bei meiner Kasse (AOK) eine Anfrage gestellt, aber die scheinen es nichtmal selbst zu wissen, bisher konnten die mir keine eindeutige Antwort geben...



Wenn du eine Schmerzpatientin bist weswegen stellst du nicht gleich den kompletten Antrag auf medizinisches Cannabis? Dort gibt es ja nicht nur diverse Sorten die fast nur THC-Gehalt haben. Es s gibt ja auch medizinisches Cannabis, dass einen hohen CBD-gehalt Gehalt hat. Du musst ja auch nicht die Blüten nehmen die Krankenkasse zahlt ja auch Tropfen.

Bekommst du auch Schmerzmittel gegen deine chronischen Schmerzen? Stell einen Antrag! Als Schmerzpatient bekommst du medizinisches Cannabis leichter verschrieben und vor allem von der Krankenkasse bezahlt. Denn als Privatzahler zahlst du für eine Dose in etwa 125 € !!!


Du bist Schmerzpatientin also probier's und stell diesen Antrag denn wenn es genehmigt wird bezahlst du dann für diese Tropfen nur die Rezeptgebühr. Die Preise im Internet und für sonstige Frei Verkäuflichen Sachen sind ja pervers! Bild: https://www.land-der-traeume.de/bilder/symbole/mad.gif

Da wird mit Leid (teilweise) Geld verdient 🤑 und das zu völlig überzogenen Preisen. Schon allein das Cannabis in der Apotheke kostet dem Patienten 125€. Mit dem CBD ist es doch dasselbe. Völlig überteuert und es wird ein Haufen Geld damit verdient und der Kranke muss zusehen wie ihr er sein Geld zusammen kratzt um sich das Medikament kaufen zu können. Eine Pflanze die in der Natur wächst und eigentlich frei zugänglich sein sollte.


Lässt es euch gutgehen. Haben mir gerade einen Hammer Milchshake gemacht einfach Milch etwas Vanilleeis hinein, Lebkuchengewürz, Pflaumen und dann gut durch pürieren und in ein Glas Gießen, Strohhalm rein, leeeeecker🍹


Des is gelinde gesagt a absoluter Bledsinn.

Die Arge -Canna hilft auch bedürftigen Patienten die Kostenübernahme bei den Krankenkassen durchzusetzen, und das mit Erfolg, da wir mit einem erfahrenen SChmerzmediziner zusammenarbeiten, der Cannabinoide multimodal schon seit 20 Jahren erfolgreich einsetzt.

Ganz wichtig:

CBD hilft einen Scheiß gegen akute Schmerzen. Reines THC (also Dronabinol-Tropfen) noch viel weniger. Nein stimmt nicht, grad bei chronischen Schmerzen nimmt es sie zwar nicht einfach weg aber es distanziert einen hochgradig davon, so dass ein einigermaßen normales Leben möglich ist. Wenn man dann noch Vollspektrumextrakte nimmt und ein paar Tropfen hochwertiges CBD-ÖL (siehe Website), dann ist das eigentlich genauso wie eine Hanfblüte aus Öl - DIE darf man sich zusammenstellen, aber die Blüte - UM GOTTES WILLEN _ SUCHTGIFT! Kotz.

Ich kann dir nur raten, einen Schmerzspezialisten der Ahnung von der Materie hat aufzusuchen du kannst mich auch gerne per PN anschreiben.

Bitte Leuts, shaut euch diese Site mal an:


www.arge-canna.at

Dort findet ihr alles Wissenswerte und sollten noch Fragen auftauchen bitte ich euch sehr den dort genannten Mann anzurufen, er ist jederzeit erreichbar und gibt sehr gerne Auskunft. Es finden regelmäßige Pressekonferenzen und interne Treffen statt.

Liebe Grüße,

JoEh

P.S. Auch als Deutsche kannst du dich gerne an oben genannten Mann wenden.






 
Traumländer

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  Geschrieben: 01.12.19 20:59
In Österreich ist es auch geil,
ich glaube dort darf man selbst CBD Pflanzen anbauen ?

Dann ein Öl selbst her zu stellen ist einfach UND DANN
weiß man wirklich was drin ist.
Schon mein Großvater hat eine CBD Pflanze in der Scheune gehabt.
Deswegen hat mir als Kind der Pfeifengeruch auch so gut gefallen !!!

(Die Scheune stand nicht in D )
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 01.12.19 23:05
Hallo Andy,


ja, jeder darf hier cbd anbauen. auch feminisierte hanfstecklinge - aber natürlich nur solange sie nicht blühen ;)


Bei Fragen bitte nicht scheuen mich zu kontaktieren - ich arbeite aktiv im Verein mit und habe michschon mehrmals vor laufenden Kameras als cannabis-Konsumentin geoutet.


MIr ist das egal.


Ich rauche genau einen JOint vorm schafengehen weil ich seit der Jugend extreme Schlafstörungen habe - und nur das ohne NW hilft.


JoEh
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 02.12.19 07:37
Hey ihr lieben,

Erstmal herzlichen Dank, dachte nicht dass ich gleich solche Diskussion verursachen würde^^

Das mit dem Vollspektrum hört sich sinnvoll an, genau das hatte mich auch so verunsichert, ob manche Produkte wirklich zu medizinischen Zwecken brauchbar sind.

Zum Thema medizinisches Cannabis:

Bin derzeit in Substitution, auch wenn meine Ärztin große Bauchschmerzen dabei hätte dass ich auch noch Cannabis bekomme (hab übrigens keine Erfahrung damit) setzt sie sich eigentlich immer sehr dafür ein das ich das bekomme was ich selbst für mich richtig halte. Bin mir fast sicher dass sie sich dazu überreden lassen würde, aber sie hat mir gleich schon gesagt
dass man als Substitutions-Patient sowie so keine Chance hat.
Was meint ihr dazu?
Hat man als Substitutions-Patient bzw. mit ner Drogen Vorgeschichte ne Chance darauf Cannabis zu bekommen?
Bin nämlich leider schon lange nicht mehr nur Schmerzpatient, sondern auch Suchtpatient, was
eine vernünftige Schmerzbehandlung leider noch viel schwerer macht.
Bekomm derzeit zusätzlich zum Pola nur Naproxen und Novamin als Bedarf, was an akuten Tagen leider absolut nicht ausreicht.

Das CBD auch nicht sofort wirkt ist mir klar, aber bin halt derzeit einfach auf der Suche nach Zusätzlichen harmlosen Hilfen, will nur ungern noch mehr Sachen nehmen wo sich der Körper wieder dran gewöhnt - ob es jetzt Antidepressiva zum schlafen sind oder zusätzliche Opis bei Schmerzspitzen...
Ist halt echt scheiße wenn man das Zeug eigentlich schon bräuchte (Schmerz/Schlafmittel) aber seinen Konsum dann einfach nicht unter Kontrolle hat ...

Beste Grüße an alle
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish

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