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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.02.20 02:08
Regelmäßiger Opioidkonsum soll ja zumindest den Testosteronspiegel herabsenken... vielleicht dementsprechend dann auch weniger "pump" in der Muckibude. Hat vielleicht auf die Ausdauer als solches dann nicht ganz soviel Einfluss, aber kein Plan...
"You measure democracy by the freedom it gives its dissidents, not the freedom it gives its assimilated conformists."
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 23.02.20 02:34
Double schrieb:
Treibt ihr auf Opioiden Sport? Ich empfinde beispielsweise Opium, Subutex oder Kratom beim Fahrradfahren oder Joggen als reinstes Doping. Radfahren macht mir auch nüchtern viel Spaß, keine Frage, aber auf Opioiden ist es nochmal deutlich besser. Macht ja auch Sinn, man startet quasi von Anfang an mit einem "Runners-High", ohne sich dafür vorher stark verausgabt zu haben. Anders siehts allerdings aus beim Kraftsport, das verträgt sich bei mir überhaupt nicht, wenn ich auf Opioiden bin. Ich schaffe mit Mühe vielleicht maximal 75% meines üblichen Pensums und fühle mich allgemein körperlich echt mies währenddessen und danach (Übelkeit, Muskelzittern..). Die Luft erscheint auch sehr stickig, obwohl das mir sonst im Studio nichtmal auffällt.

Hat jemand von euch zufällig ähnliche Erfahrungen gemacht? Finde das Phänomen bei mir wirklich auffällig. Kann auf Opis zwar 80 Km Radfahren, aber länger als eine halbe Stunde Kraftsport ist wirklich nicht mehr drin, wenn überhaupt.


hallo ,

ich treibe viel sport , insbesondere fitness und boxen und gerade beim fitness kann ich dir vollends zustimmen bzgl. kraft usw.... , aber zb beim laufband und boxen bin ich voll da .allerdings nehme ich nur noch kratom momentan und fand zu deiner einschätzung auch einen mega interessanten artikel in einer malay.zeitung bzgl. kratom und radeln :

-https://www.nst.com.my/sports/others/2019/07/505568/ketum-pedal-power-tour-de-france

....das hätte ich NIEMALS für möglich gehalten, dass 7 von 22 teams kratom benutzen =WAHNSINN wie ich finde .....in germany nur legal erhältlich zur betrachtung oder malerei etc und bei der tour machen die jungs ernst damit .
mein verstorbener doc meinte mal zu mir nach meiner blutbildauswertung, dass ich sehr viel sauerstoff im blut habe und bei nem dopingtest durchfallen würde .das würde die theorie erklären, da ich zu der zeit ca. 7 g täglich nahm .

vg
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Also lerne es zu ficken !!!
Traumländer



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  Geschrieben: 23.02.20 03:41
zuletzt geändert: 23.02.20 21:41 durch Snooky (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo Leute,

mir ist heute etwas dummes passiert und war mir eine Lektion.
Ich habe sehr dumm und fahrlässig gehandelt, trotz besserem Wissen.

Ich bin seit Jahren Tramadolsüchtig und steigerte die Dosis.

Auf einmal fand ich mich am Boden wieder und wusste nicht mehr wie spät es ist und welchen Tag wir haben.Die Erinnerung an den Abend/Nacht fällt mir schwer.
Ich weiß nicht mal ob ich heute Abend gegessen habe...
Ich war schweißgebadet.

Nun habe ich Angst, bleibende Schäden davon getragen zu haben.
Ich möchte nicht länger süchtig sein. Das ist es nicht wert.

Wäre schön, wenn jemand etwas dazu schreiben könnte.

LG Snooky

Edit: Habe mich beruhigt und viel geschlafen, war gestern natürlich etwas verstört nach der Erfahrung.
Fazit: Tramadol abdosieren und mal sicherheitshalber beim Arzt vorstellig werden.
"Miep mich nicht an, man!"
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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 25.02.20 08:01
Wenn man zu lange Krampft, kann das sicher auch Schäden hinterlassen,
aber was würden dann Epileptiker machen? Was nur merkwürdig ist, ist dein Blackout.
Weiß nicht ob sowas typisch ist bei Krampanfällen (falls das überhaupt einer war bei dir)
aber mein Ex-Partner hatte damals keine Errinerungs-Lücken, klar hat er nach nem Anfall ne Weile gebraucht um wieder zu sich zu kommen...

Kann aber natürlich auch sein, dass du mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen bist ..
Hoffe du bist mittlerweile beim Arzt gewesen...

Hatte damals vom Seroquel auch öfters komische Anfälle - von einer Sekunde zur anderen fand ich mich auf einmal am Boden wieder, und hatte keine Ahnung wie ich dort an diesen Ort gekommen bin, heißt mind. die letzte halbe Stunde davor war komplett weg. Ist echt erschreckend sowas!
Manchmal hatte ich sogar in kürzester Zeit mehrere Anfälle hintereinander, sodass ich für nen Fußweg der eigentlich 10 Minuten dauert, bestimmt 2 Stunden gebraucht hab. Ist eigentlich ein reines Wunder dass mir nie was passiert ist, mit dem Kopf aufschlagen oder mitten auf der Straße zusammen klappen...

Jedenfalls, ich hoffe das war dir eine Lehre ;)
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Traumländer



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  Geschrieben: 25.02.20 08:34
Snooky schrieb:
Fazit: Tramadol abdosieren und mal sicherheitshalber beim Arzt vorstellig werden.


Sehr gescheit !
Tramadol kann wirklich ekelhaft sein. Besonders in höheren Dosierungen. Die sollte man vorsichtshalber meiden.
Alles Gute !
Grüsse
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 25.02.20 22:45
Ich brach mir während meines Krampfanfalls von Tramal das Jochbein und flog sogar aus dem ersten KH, weil ich Arznei stahl.
Das einzige woran ich mich errinern kann ist dass ich im Krankenwagen in eine Art Netz kotzen sollte, aber daneben kotzte.

Blöd von mir noch weiter Tramadol zu nehmen, vorallem wenn ich doch vergleichsweise extrem hohe Dosen + anderen Stuff brauche. Wie hoch ich damals dosierte weiss ich leider nicht mehr....


Double schrieb:
Treibt ihr auf Opioiden Sport?.


Ich habe etwa 2,5 Jahre Kraftsport betriebe. Kratom stellte sich als mein "Booster" ein. Ich hatte keinerlei Probleme mit zu hohem Puls etc. bekommen wie bei Amphetaminen und diesen komischen "Fitnessboostern", welche wie schäbige Cathinone wirken. Die Motivation war auch deutlich geesteigert.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 25.02.20 22:51
Danke an jenjey, Nuka und K I,

meine Erinnerung habe ich rasch wieder zurückerlangt, hat sich dann schnell wieder normalisiert.

War mir auf jeden Fall eine Lektion.
Danach hatte ich echt verdammt Schiss und natürlich absolut keinen Bock, dass mir das nochmal passiert.
Ich schiebe den Entzug schon viel zu lange vor mir her, manchmal braucht es eben einen
"Arschtritt" um endlich aktiv zu werden.

Hab noch ziemlich heftigen Muskelkater in den Beinen und Armen und auch ne Prellung an der Hüfte und Schulter, muss irgendwie seitlich auf den Boden gefallen sein.
Glück im Unglück, bin auf dem weichen Teppich gelandet.

War beim Hausarzt und der hat mir ne Überweisung zum Neurologen gegeben.
Lass mich dort mal durchchecken und hoffe dass ich es nun wirklich schaffe vom Trama runter zu kommen - bin seit 6 Jahren drauf.

War euch nach Krampfanfällen auch extremst schlecht?
Hab versucht zu Kotzen, aber der Magen war leer...^^

Danke für eure Zeilen ;)

LG Snooky
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Traumländer



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  Geschrieben: 26.02.20 10:59
Snooky schrieb:
Ich schiebe den Entzug schon viel zu lange vor mir her, manchmal braucht es eben einen "Arschtritt" um endlich aktiv zu werden.


Tramadol eignet sich mM recht gut zum Abdosieren und zum anschließenden Verlassen des unseligen Kreislaufes des Draufseins.
Ich selbst habe es mehrmals in den letzten Phasen eines Entzuges genommen, um sanft herauszukommen. Das hat immer wunderbar geklappt.
Nur beim ersten Mal habe ich ca 1g genommen - ich war hochdosiert auf Morph und dachte zuerst, das Gramm sei noch zu wenig - und da hat mich das Zeug das Fürchten gelehrt. Mensch, ging es mir dreckig !
Weniger ist mehr im Falle von Tramadol. Das war die Lehre, die ich daraus gezogen habe. Kommt dir bekannt vor, Snooky ? lol
Ich wünsch' dir was, komm' gut heraus aus dem Scheiss !
Grüsse

 
Traumländer



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  Geschrieben: 27.02.20 01:45
K I schrieb:
Kommt dir bekannt vor, Snooky ? lol


Kann man so sagen.. biggrin

Ich frage mich nur, in welchem Tempo ich abdosieren sollte?
Zu langsam möchte ich es ungern machen - gerade bin ich ja motiviert.
Ich dachte da an 100-200mg / Woche.
War schon mal fast clean, damals gingen 50mg pro Woche runter, das zieht sich allerdings ziemlich in die Länge.

LG Snooky
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 14.03.20 19:48
Wenn man einmal Buprenorphin nimmt z. B. 4mg wie wird man dann direkt von kratom nicjts mehr oder weniger merken?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.03.20 13:44
Hallo?
 
Traumländer



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  Geschrieben: 16.03.20 15:12
Snooky schrieb:
Ich frage mich nur, in welchem Tempo ich abdosieren sollte?
Zu langsam möchte ich es ungern machen - gerade bin ich ja motiviert.
Ich dachte da an 100-200mg / Woche.


Das kommt darauf an, wieviel du täglich konsumierst. 100mg erscheint mir schon recht ambitioniert.
Du musst bedenken, dass es dir nicht schlecht gehen darf, sonst bist du bald wieder auf Dosen, die ... ^^
Abdosieren also in Bereichen, in welchen es nicht wirklich wehtut, damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Das Ganze kann trotzdem recht flott gehen.
Wenn du dann bei einzelnen Tropfen vor dem Schlafengehen bist, dann kannst du dich darauf vorbereiten, diese Tropfen am nächsten Tag nicht zu nehmen. Oder wirklich nur 2-3 Tropfen, nicht mehr. Das ist bloss für die Psyche, das Beruhigungsmittel sozusagen.
Dann allerdings ist es höchste Zeit, den allerletzten Schritt zu tun. Sonst war die ganze - erfolgreiche - Bemühung für nichts, sie geht ins Leere ...
Ich wünsche dir, dass du die Kurve kratzt !
Grüsse

Depressiver schrieb:
man einmal Buprenorphin nimmt z. B. 4mg wie wird man dann direkt von kratom nicjts mehr oder weniger merken?


Von einmaligem Konsum ? Möglich, dass die Wirkung von Kratom etwas eingeschränkt wird, wenn du das Kratom relativ bald (12-24h) nach dem Bupre nimmst.
Bei Bupre-Dauerkonsum (Substitution, 6mg) habe ich selbst von 10-20 g Kratom nichts gespürt. Gar nichts !
Das mag bei Anderen völlig unterschiedlich sein. Ich habe da schon eine Vielzahl an Geschichten gehört. Aber schau, trau ! - wem ? dagegen dafuer lol
Grüsse



 
Traumländer



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  Geschrieben: 16.03.20 22:10
Ist es nicht so, dass Bupre mit Kratom quasi um die Rezeptoren konkurriert und dadurch das Kratom unwirksam oder zumindest abgeschwächt wird? Evtl war es auch ein anderes Opi aber glaub es ist Bupre.
https://www.peta.de/aktionsaufrufe
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Traumländer

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  Geschrieben: 29.03.20 18:57
Hallo liebe Freunde,

ich habe seit dem 16.09.2012 keine psychoaktiven Substanzen mehr konsumiert trotzdem war ich aufgrund von Stressoren zwei Mal rückfällig mit einer Psychose.

Für den Moment habe ich mich wieder aus der letzten Psychose raus gekämpft, mache wieder Sport, arbeite, habe 15 kg abgenommen, die ich durch die Neuroleptika zugenommen hatte also alles in Ordnung soweit.

Ich hatte vor etwa 6-7 Monaten Mal 3-4 Wochen lang Tramadol konsumiert und war auch geil. Seitdem aber nichts mehr.

Ich habe auch aufgehört zu rauchen und bin aktuell nüchterner als der Priester in eurer Kirche.

Würde jetzt gerne mal Tilidin, Oxycodon probieren oder auch mal Tramal wieder nehmen, da ich da neuerdings rankomme.

Ist das problematisch hinsichtlich der schizophrenen Grunderkrankung? Ich möchte auf GAR KEINEN Fall eine Psychose riskieren und frage mich ob Opioide bzw die oben genannten Substanzen in irgendeiner Weise dies beeinflussen können? Wirken sie dopaminerg? Serotonerg? Das wäre prinzipiell doch nicht gut, oder?

Wäre für eine fachmännische Meinung sehr dankbar!

hab damals vor dem Tramal Konsum u.a. meine Ärztin gefragt und hab keine eindeutige Antwort bekommen hinsichtlich der Psychose-Gefahr, es hieß einfach bitte gar nichts konsumieren, aber keine spezifische Antwort auf meine Frage
 
Traumländer

dabei seit 2019
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  Geschrieben: 29.03.20 21:39
Wär echt mega, wenn jemand Auskunft geben könnte so dass ich eine mündige und informierte Entscheidung treffen kann :)
 

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