LdT-Forum

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AutorBeitrag
Traumländer



dabei seit 2019
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  Geschrieben: 06.12.21 15:53
Erdnuss schrieb:
Jedesmal wenn man was genommen hat kommt etwas wasser in den pot mit der heroinlösung wodurch trotz gleich bleibender ml menge die lösung immer dünner wird und man so abdosiert.


Gute, praktikable Sache grundsätzlich - wenn man es durchhält.

Aber, ich möchte darauf hinweisen, dass es nicht ganz ungefährlich ist, nur Wasser nachzugiessen. Man sollte von Anbeginn an etwas wie eine Tinktur machen, der man dann im Gebrauch dem Wasser auch ausreichend Alkohol beimengt.
Bei mir hat so eine Lösung - ohne Alkohol - begonnen, zu gären. Ich habs nicht bemerkt, aufgezogen, aufgekocht, wieder aufgezogen und ab in die Vene. Fast drei Tage war ich handlungsunfähig, der Schüttler alleine dauerte fast einen Tag. Als ich wieder zurechnungsfähig wurde, sah ich in dem Glas mit der Lösung Bläschen aufsteigen ...
Grüsse

 
Moderatorin



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  Geschrieben: 06.12.21 17:55
Chinatopfmethode ist ohne Konservierungsmittel mit drin etwas bedenklich, weil man in der Brühe Bakterien züchtet, was, je nach Konsumform, auch gefährlich werden kann. Wenn man das vor hat, sollte man das Zeugs beizeiten konservieren, d.h. am Anfang das Konservierungsmitttel in der höchstmöglichen Einsatzkonszentration verwenden und bei der Entnahme so steril wie möglich arbeiten. Ethanol ist hier eher nicht so gut, weil der erst bei Konzentrationen konserviert, die nicht i.v. konsumiert werden sollten. Was möglich wäre ist, eine hochkonzentrierte Ethanoltinktur zu machen, wo man immer eine kleine Menge entnimmt, die man mit Wasser stark verdünnt und so zum Konsum aufbereitet. Wieder aufgefüllt wird dann natürlich mit Ethanol.
Für nasalen Konsum lässt sich das Ganze durch eine gründliche(!!!) Verreibung mit Laktose umsetzen. D.h. eine Dosis entnehmen und die ensprechende Menge Laktose hinzufügen. Dazu braucht es aber entsprechendes Equipment und auch etwas Know How, damit sich keine Hotspots bilden.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 06.12.21 17:58
Servus, Ibogain ist also auch in diesem Fred angekommen.

Soweit ich den Threadersteller verstanden habe sucht er nach etwas womit man den Heroinentzug angenehmer gestalten kann, punkt. Insofern bitte ich darum zu überdenken ob eine äußerst anspruchsvolle und sehr fordernde psychedelische Substanz wirklich das Richtige ist was man sich auf einem H-Affen geben sollte wenn das überschüssige Adrenalin nur so aus einem heraustrieft.

Ich weiß, dass Drogis, und zu diesen zähle ich mich auch, den Gedanken reizvoll finden, die Probleme die durch andere Substanzen entstanden sind mit einer anderen Substanz zu korrigieren, aber das funktioniert so (meistens) nicht. Vor allem weil auch hier einige Anekdoten anderer, meistens sogar völlig fremder wiedergeben. Jemand der gerade H abkicken will, oder einfach aus irgendeinem anderen Grund von H runterkommt, ist in der denkbar SCHLECHTESTEN Verfassung um auf einen starken Ibogaintrip zu gehen. Meistens ist man auf einer fehlenden Dosis von den guten Opis vor allem: ängstlich, aufgedreht, ungeduldid & körperlich halb am Ende. Ein Ibogatrip kann locker bis zu 48h gehen, die Vorstellung das während eines Entzuges zu wagen hat für mich etwas von Folter.

Microdosing kann hilfreich sein, aber meint ihr, dass jemand der gerade von starken Opis runterkommt die Muße hat sich mit den feinen Nuancen von Wirkungen auseinanderzusetzen die man bisweilen kaum von Placebo unterscheiden kann? Personen ohne H wünschen sich: Ruhe, trockene Haut, Schlaf und/oder Bewusstlosigkeit.

Wenn man den körperlichen Entzug duchgestanden hat und WIRKLICH sein Leben ändern möchte, dann kann man in Erwägung ziehen mit einer psychedelischen Substanz einen anderen Blickwinkel zu bekommen damit auch die psychische Sucht besser in den Griff zu bekommen ist, aber das sollte man dann selbstständig entscheiden. Und gerade dann kann eine Substanz wie z.B. LSD genauso, wenn nicht noch besser funktionieren. Ekliges Körpergefühl hilft nicht unbedingt bei der Umstrukturierung des eigenen Mindsets.

Vor 20 Jahren als Iboga kaum jemanden interessiert hat, habe auch ich welches mit Freunden wiederholt konsumiert, es war lang, kalt und streckenweise böse. Einer hat tatsächlich mit den Drogen aufgehört weil er nach dem Trip wochenlang in der Klapse war nachdem er seinen Job verloren hat. Auch ein Weg.

Außerdem kann das nicht sooo oft passieren mit den neuralen Bahnen, sonst würden die ganzen Ibogafans nicht mehr so oft in einem Drogenforum abhängen :)

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Charles Bukowski
Abwesender Träumer



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489 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.12.21 21:13
sorry, du hast recht, stani...ghört eigentlich rüber in den iboga-thread (@ mods: bitte verschieben...danke... :)...
u ich denke auch, dass es keine gute idee is, einem stark entzügigen iboga zu empfehlen...das war nicht meine absicht, hab in meiner euphorie (manuelbr1985, bitte copy :) einfach ned genug nachgedacht, das hier zu posten...
so ein unterfangen braucht lange vorbereitung is sicher keine hauruck-methode...
kopf aus, herz auf...
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.12.21 15:06
Aber das wäre ja dann auch wie Hallus bekommen habe mal eine Erfahrung mit Stechäpfelkernen gehabt kann mir nicht vorstellen das das wirklich gut ím Entzug ist
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.12.21 06:01
Also Stechapfelsamen in Maßen geraucht , wirken sehr gut gegen Unruhe und krampfende Gliedmassen.
Ich hatte so gehört, nicht mehr als 15 Stück ist Safe.
Hatte während eines Entzugs ca 10 Samen geraucht über 3 Tage.

Jedoch dann tierische Angst bekommen, da es ja im Körper akkumuliert, und dann eventuell so fies von hinten kommt und Du bist mitten in der Halluzination.

Jedoch war die Angst wohl bei 3 Tagen Konsum unberechtigt .
Also so kurze Zeit ist es wohl ungefährlich, wenn man nur wenige Samen raucht.

Es hilft . Mir jedenfalls.

Jedoch hilft das Pregabalin noch am besten. Da habe ich dann keine Gliederkrämpfe.
 
Traumländer



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3.206 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.12.21 11:09
Ich wünsche dir alles Gute für das Durchwandern des Entzugs, gugu!
Versuche, ihn als (Wieder-) Geburts-Schmerz zu erleben:
Man weiß noch nicht, was einen danach erwartet; aber es wird eine neue Welt sein...
Wahr-Nehmung neu erlernen.
Gute Reise!
Liebe ist Leben.
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.12.21 13:01
Gugu kannst du erklären wie genau dir die stechapfelsamen also das scopolamin darin beim entzug hilft? Das würde mich echt interessieren. Ich glaub mich zu erinnern das es bei den Darmproblemen hilft. Aber wo noch? Bei welchen Symptomen psychisch wie physisch erlebst du eine besserung? Und wie stark stören die Nebenwirkungen der datura? Also z.b ist mir eine extreme Mundwüste und stark erweiterte Pupillen noch lebhaft im Gedächtnis geblieben. Das stell ich mir eher unangenehm vor da man ja eh schon riesen teller vom entzug bekommt. Aber da ich keinerlei erfahrungen damit habe kann ich mich natürlich auch irren.

Bitte berichte mal. Und falls sonst wer noch Erfahrungen mir scopolamin bzw. Nachtschattegewächsen in lowdose bei opiatentzügen hat kann auch sehr gern davon berichten.


 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.12.21 14:14
Danke, aber ne "Wiedergeburt" kann ich gerade echt nicht gebrauchen :D das wäre zu traumatisch.
Aber Danke für die guten Wünsche.


Wie geschrieben Erdnuss, Stechapfelsamen bis zu 15 am Tag über kurze Zeit geraucht, hilft gegen Unruhe und Gliederschmerzen, wenn man sich am liebsten die Beine abhacken wuerde. Dagegen hilft es. Nebenwirkungen waren alle angenehmer Natur.

Das war bevor ich Pregabalin kennen lernte.
Hab heute zum Pregabalin und Hasch noch Stechapfelsamen geraucht. Alles OK :D wirkt gut. Bin schön breit, im Entzug ein Segen. Kann soundso gerade nicht viel machen.
Habe mich hingelegt hänge vom Pregabalin soundso etwas durch.

Das ist aber nicht zu empfehlen, und auch keine Empfehlung. Denn Mischkonsum ist immer kacke und ein Risiko. Wer weiß ob das gut ist. Werde ich dann merken. Ich berichte dann.
 
Traumländer

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  Geschrieben: 14.12.21 23:56
zuletzt geändert: 16.12.21 02:26 durch sImpleOne (insgesamt 1 mal geändert)
Liberty Cap schrieb:
Kratom könnte helfen, sei aber vorsichtig das du nicht von einer Sucht in die nächste rutscht.
Sonst wirst du niemals Clean.

LG. Liberty Cap


Kann von H nicht sprechen, habe H nicht konsumiert, bin aber in eine Art Kratom "Sucht" geraten - durch Gewohnheit. Wenn ich Kratom nicht nehmen kann oder es mal "vergesse", geht es mir gut. Ich bin bei ca. 4-8 Gram pro Tag, was dem Durchschnitt entspricht und habe wenig hochdosiert. Ich bin jedoch auch absolut unanfällig, was Opiate und Entzug angeht. Zudem: Kratom ist ein pseudo-opiat. Ich vermute, dass das einen kleinen aber feinen Unterschied macht.

Zudem ist eine Kratomsucht mit Sicherheit weniger schädlich. Zum einen legal, daher keine großartigen Streckstoffe. Ich kann nicht für alle sprechen, aber ich esse sehr gerne auf Kratom, also sollte es diesbezüglich auch weniger Probleme geben. Kratom wird auf Dauer auch weniger kosten.

Viel Erfolg beim Entzug.
The most beautiful dream is the dream of a promising tomorrow
Traumländer



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  Geschrieben: 15.12.21 08:34
Manchen Menschen kann Kratom helfen eine H Abhängigkeit zu überwinden.
Ein Freund mit mindestens 20 Jahren H Karriere (am Schluss auch IV) hat es mit Hilfe von Kratom geschafft aufzuhören.
Ein anderer Freund hingegen hatte versucht sein Methadon damit zu ersetzen, für ihn hat das nicht funktioniert, weil ihm "die Wärme", die ihm das Methadon gibt gefehlt hat.
sImpleOne schrieb:
Kratom ist ein pseudo-opiat.
Mitragynin und 7h Mytragynin wirken am My opioid Rezeptor, eigentlich müssten die Inhaltsstoffe demnach reguläre Opioide sein.*

*Manche sagen Mytragynin sei kein Vollagonist am My O Rezeptor... ich weiss aber nicht ob das stimmt..
Wenn die Wirkung mit Nalaxon aufgehoben werden kann ist es ein Opioid, so testet man das, glaube ich.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 15.12.21 14:38
Erdnuss schrieb:
Schade das ich damals bei iboga auf n scammer reinfiel. ist echt arschteuer das zeug. Einen 2. Versuch zu bestellen hab ich nicht mehr gewagt.

@20fox leider ist das lange her dass ich darüber las. Also man soll das heroin auf einmal holen und aufkochen. Dann nimmt man jeden tag eine bestimmte dosis. Jedesmal wenn man was genommen hat kommt etwas wasser in den pot mit der heroinlösung wodurch trotz gleich bleibender ml menge die lösung immer dünner wird und man so abdosiert.
So oder so ähnlich ging das. Habs nie gemacht und weiss daher auch nicht wie sinnvoll das ist. Aber funktionieren müsste es.




Kenne diesen Chinesischen Topf hier von diesem Forum. Las darüber während meiner damaligen GBL Sucht. Da wurde diesselbe Methode empfohlen. Soweit ich das noch weiß

Man kippt/kocht das alles in einem Topf. Wenn man dann beispielsweise eine Schöpfkelle davon braucht um "high" zu werden, kippt man dann eine Kelle Wasser zurück in den Topf. Bei zwei Schöpfern, zwei mit Wasser.

Somit verdünnt sich das immer mehr und man schleicht das ganze somit aus. Das ist insoweit vielleicht sinnvoll, dass man dabei sein Gehirn austrickst, denn man hatt ja seine Schöpfkelle voll....

Hab es aber selbst nie gemacht, dafür hatt mir bei GBL damals die Willenstärke für sowas gefehlt.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.12.21 18:57
gugu schrieb:
Also Stechapfelsamen in Maßen geraucht , wirken sehr gut gegen Unruhe und krampfende Gliedmassen.
Ich hatte so gehört, nicht mehr als 15 Stück ist Safe.
Hatte während eines Entzugs ca 10 Samen geraucht über 3 Tage


Also immer wenn ich Stechapfel oder Engelstrompete geraucht habe, hatte ich nur leichten Schwindel, Übelkeit und ein extremes Pappemaul.

Weiß nicht ob das bei einem Opi Entzug wirklich hilft.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 08.02.22 23:40
LYNX schrieb:
Du könntest Dir z.B. Tilidin oder Codein verschreiben lassen, wenn Dein Arzt damit einverstanden ist. Oder auch Lyrica nehmen dazu, aber sprich auf jeden Fall mit Deinem Arzt und mach keine "Experimente".

Bei diesen hat er aber Naloxon mit dabei .
¸.•´ ♥ ☂Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ☂♥ ¯`•.¸ „Es stimmt nicht, dass gegen die Dummheit kein Kraut wächst -Es wird nur keines angepflanzt."

Traumländer

dabei seit 2019
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  Geschrieben: 09.02.22 09:06
zuletzt geändert: 09.02.22 10:27 durch Andy I (insgesamt 1 mal geändert)
gugu schrieb:
Also Stechapfelsamen in Maßen geraucht , wirken sehr gut gegen Unruhe und krampfende Gliedmassen.
Ich hatte so gehört, nicht mehr als 15 Stück ist Safe.
Hatte während eines Entzugs ca 10 Samen geraucht über 3 Tage.
.



Ich hab mir mal 10 gegeben
und hab danach 3 Tage in den Seilen gehangen.
Mit 15 hätte ich Wahrscheinlich den nächsten Tag nicht erlebt und bin 1,90 bei 90 kg !
Christian Rätsch hat mal diese These aufgestellt ... mit den max 15.
Ich finde 3-7 sind mehr als genug !

Alte Aufzeichnugen sagen mit Stechapfesamen hat man Menschen
so betäubt das man Operationen durchführen konnte. Die Probanden
sind aber nur zu oft an einer Überdosierung gestorben.
Quelle: Schatten der Nacht ein Buch von 1939 nur über NSG.

Und wie bei jeder "Pflanze" die Inhaltsstoffe können stark von Pflanze zu Pflanze abweichen !
 

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