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Traumländer



dabei seit 2019
249 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.04.24 10:33
Ich struggle aktuell mit einer Kratom Abhängigkeit, die mich nun schon seit ca. 4 Jahren und seit 2 Jahren im Dauerkonsum begleitet und obwohl ich bisher aufgrund vergleichsweise geringer Dosierungen gut mit den Nebenwirkungen und Randerscheinungen klargekommen bin, gibt es mittlerweile ein Problem, welches etwas nerviger ist. Mein Schlaf leidet aktuell sehr unter dem Konsum, da ich es nicht mehr schaffe durchzuschlafen. Einschlafen ist kein Problem aber nach so 5-6 Stunden schlaf wache ich auf und merke, dass sich langsam die ersten Entzugserscheinungen bemerkbar machen.

Ich kann dann auch nicht mehr weiterpennen, ohne dass ich mir noch eine Dosis gebe, da ich ansonsten merke, wie ich langsam immer unruhiger werde, was das Einschlafen unmöglich macht. Wenn ich jedoch nochmal konsumiere und weiterschlafe, wache ich dann nach weiteren 2-3 Stunden völlig zermatert mit Kopfschmerzen und Übelkeit auf und trage diesen Kater noch einige Stunden in den Tag hinein. Wenn ich mich dazu entscheide nicht zu konsumieren und einfach aufzustehen, bin ich den ganzen Tag müde.
Ich habe schon probiert die nächtliche Dosis dementsprechend so weit es geht runterzuschrauben, aber es ist ein absoluter Balanceakt. Nehm ich zu viel, zahl ich den Preis nach dem Aufwachen, ist es zu wenig, schaffe ich es nicht wieder einzuschlafen.

Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Problem einfach eine ungute Konditionierung ist oder bereits wirklich der Entzug, der das Weiterschlafen verhindert. Die einfachste Lösung wäre natürlich aufhören, woran ich durch Runterdosieren bereits arbeite aber leider führt schlechter Schlaf bei mir in jeglicher Hinsicht dazu, alle noch so ambitionierten Vorhaben vom Vorabend am nächsten Tag in den Wind zu blasen. Bekanntes Problem sicherlich.

Mich würd interessieren, ob jemand das selbe Problem hat oder hatte und eventuell eine Lösung oder zumindest Linderung dafür hat in Bezug auf die Dosierungen, Zeitpunkt der letzten Dosis oder whatever. Aktuell bin ich bei 14-16g pro Tag.
 
Traumländer



dabei seit 2012
251 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.04.24 10:55
Du könntest ja mal probieren kurz vor dem Einschlafen Loperamid einzunehmen.
Der Gedanke dahinter: Körperliche Absetzerscheinungen werden verringert / unterdrückt, ein Kater entsteht nicht, da das Opioid nicht die Blut Hirn Schranke passiert.
Loperamid soll ja recht lange wirken.

 
Traumländer



dabei seit 2012
494 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 10.04.24 13:11
Schwarzkümmelöl hilft auf jeden Fall gegen das RLS (Restless Legs-Syndrom)
Vielleicht lässt dich das etwas länger schlafen. Ich nehme etwa 1 Esslöfel am Tag (mit viel Wasser)
Aber dennoch kenne ich das auch. Ich wache auch oft etwas früher auf aber 6-7h geht für mich meistens noch.
Vielleicht kannst du die letzte Kratom Dosis bisschen später nehmen? Hab auch gehört, dass mehrere kleinere Dosen über den Tag verteilt auch helfen sollen.
Wenn du ganz entziehen oder die Dosis reduzieren möchtest dann hilft auch Pregabalin (Lyrica) sehr gut. Das verhindert sogar die meisten Entzugserscheinungen außer das RLS. Aber das ist für den den täglichen Gebrauch sinnfrei da die Toleranz exponentiell steigt und abhängig macht.
Everything will be ok at the end. If it's not ok, it is not the end.
Traumländer



dabei seit 2013
216 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.04.24 13:42
Naja ... einfach weitere Substanzen bei Substanzproblemen zu empfehlen könnte ich jetzt wohl schon tun...

Stattdessen rate ich dir einfach einzugestehen, das deine kleinen Nebenwirkungen/Randerscheinungen eben ab jetzt nicht mehr so einfach zu übersehen sind.
Und sich eingestehen, dass der Abfuck auf Dauer übelst ungesund sein wird....Zeit was zu ändern.

Hab ne ähnliche Zeit durch mit Synthie-Cannabinoiden etc.... konnte Monatelang (oder Jahre) nur 3 Stunden schlafen, dann musste ich nachlegen um weiterzuschlafen.
Da wurde jeder Schlaf für den Konsum ein paarmal unterbrochen.

Geholfen hat auf Dauer natürlich nur Aufhören!

Wünsch dir viel Glück und viel Kraft und vorallem nen gesunden Schlaf ;)
 
Traumländer



dabei seit 2020
599 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.04.24 12:06
Hey Canon!

Oben schreibst du, dass du vergleichsweise niedrig dosierst und unten, dass es zw. 14 und 16 Gramm am Tag sind. Puh, mit welchen Leuten vergleichst du dich denn? 15 Gramm am Tag ist meiner Erfahrung nach schon eine gscheit hohe Dosis. Und das auch noch tgl ....

Hab selber ca. zehn Jahre Kratom konsumiert und hatte am Ende dieser Zeit sofort nach der Wirkung Entzugserscheinungen. Habs anfangs gar net gecheckt, bis es mir irgendwann bewusst wurde und mir klar war, dass ich entweder lerne damit zu leben oder eben aufhöre damit. Also hab genug Erfahrung damit, obwohl ich bei Weitem nicht so viel genommen habe wie du.

Opioide sind schon kleine Teufelchen .... Es gab keine anderen Drogen in meinem Leben, bei denen es mir so schwer fiel damit aufzuhören .... Und das aufhören ist echt net ohne .... Man braucht einen starken Willen dafür und muss auch wissen, warum man es tut. Rückfälle gehören da einfach dazu .... Aber diese sollten die Ausnahme bleiben, denn frei zu sein davon ist ja das Ziel. Zumindest wars bei mir so ....

Hmmmm .... Also den besten Rat, den ich dir geben kann ist, dass du lernst mit den Entzugserscheinungen umzugehen. Wenn du schlecht schläfst, dann schläfst du schlecht. Noch etwas zu nehmen, damit man vielleicht ein, zwei Std länger schlafen kann, treibt dich nur weiter in die Abhängigkeit. Außerdem, 5-6 Std zu schlafen ist ja mal wirklich net übel .... Mach dich nicht von deinem Schlaf abhängig, Canon! Du kannst auch mit wenig Schlaf funktionieren .... Gewöhn dich dran, denn das wird im Alter nicht besser. ;)

Zu den Entzugserscheinungen von Opis gehört halt auch einfach dazu, dass man zu überhaupt gar nix Lust hat und niemanden sehen will. Das kann böse und anstrengend sein, wenn man viele Verpflichtungen hat. Aber wie oben schon erwähnt, entweder du stellst dich auf eine lebenslange Kratom-Sucht ein und findest deine Wege damit umzugehen, oder du hörst über kurz oder lang auf damit.

Bei mir persönlich hat der Entzug echt zehn Wochen gedauert, bis ich mich wieder normal fühlte und keine Depressionen mehr hatte, nachdem ich aufgehört habe mit Kratom. Vorherige Versuche scheiterten oft und es gab einige Rückfälle. Aber bin dran geblieben ....
Und es hat sich gelohnt für mich .... Erst nachdem ich clean war davon, hab ich bemerkt, wie sehr Kratom (das machen mMn alle Opioide) meine Gefühlswelt unterdrückt hat. Eh klar, man ist in Watte gepackt und alles ist gut für den Moment. Aber wehe, die Watte löst sich auf .... Alles stürzt auf einen ein und ist anstrengend und tut weh .... Selbst nur 5-6 Std zu schlafen. ;) Aber glaub mir, Gefühle sind was sehr feines .... Ich genieße sie jetzt total, selbst wenn es vermeintlich unangenehme Gefühle sind.

Gefühle auszuhalten, sie zu durchfühlen und durchleben ist eines der wichtigsten Dinge, die man als Mensch so lernen kann. Man kann sie natürlich auch dauernd unterdrücken, aber willst du als Mensch reifen, solltest lieber früher als zu spät damit anfangen. Da gehört halt irgendwann auch dazu, das Kratom sein zu lassen ....

Sorry for Laberflash, Canon, hatte einfach das Bedürfnis dir von meinen Erfahrungen zu berichten. Ansonsten kann ich dir leider keine Tipps geben, also überm Zeitpunkt der letzten Dosis vor dem schlafen gehen oder sowas ....

Ich wünsch dir alles Gute und hoffe sehr, dass du irgendwann auf diese Zeit zurück blicken kannst und dankbar bist für die Erfahrung Kratomabhängig gewesen zu sein. Denn erst der Kontrast zeigt dir auf, was es noch so alles gibt. Und ich bin mir sicher, dass das Leben lebenswerter ist ohne tgl 15 Gramm Kratom zu nehmen.

Machs guat und viel Kraft wünsch ich dir!




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dabei seit 2012
2.857 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.04.24 15:39
zuletzt geändert: 12.04.24 16:14 durch Pharmer (insgesamt 2 mal geändert)
Hey CanoninC!

Tut mir sehr leid zu hören wie sehr du mittlerweile unter der Kratomabhängigkeit leidest. Ich hab anderswo schon beschrieben, dass sie auch bei mir vor zwei Jahren wirklich extremste psychische Symptome verursacht hat, es ging offenbar so weit, dass ich im Schlaf um Hilfe geschrien habe, wie mir Leute bei denen ich übernachtet habe besorgt erzählt haben. Ich hatte ständig diese furchtbar realistischen Alpträume, wie man sie nur vom Opioidentzug bekommt, bin jede Nacht in einem völlig nassgeschwitzten Bett aufgewacht, sosehr nassgeschwitzt, dass ein Tag trocknen der Bettwäsche nichtmehr gereicht hat, um Abends in ein gemütliches Bett steigen zu können. War schon fast überflüssig sie übertrieben oft zu waschen, weil sie gleich darauf wieder vollgeschwitzt war.

Ich kann dir nur eins raten - wenn deine Symptome so schlimm geworden sind dass du kein glückliches Leben mehr führen kannst, dann wird es ganz dringend Zeit zum ausschleichen mit einer langen Pause im Anschluss. Du kannst kalt oder sehr schnell entziehen aber davon rate ich dir angesichts deiner extrem langfristigen Abhängigkeit und sowieso schon angeschlagenen Psyche stark ab. Langsames Ausschleichen erhöht das Rückfallrisiko massiv, aber ich denke es ist trotzdem der beste Weg. Reduzier wirklich ganz langsam Schrittweise, in einer langsam abflachenden Kurve, die zum Ende hin fast schon logarithmisch flach wird - ich glaube ich hab noch meinen letzten Abdosierplan als Excel-Tabelle mit Diagramm zur Dosisreduktion, wenn du willst kann ich dir den mal schicken zur Orientierung - hat für mich hervorragend funktioniert, es hat halt fast 3 Wochen gedauert um auf Null zu kommen, dafür gings mir währenddessen eigentlich immer leidlich ganz gut. Gut geschlafen hab ich in der Zeit natürlich überhaupt nicht, aber tagsüber wars okay und so viel schlimmer als noch während des Konsums war der Schlaf dann auch wieder nicht.
Jetzt im Moment bin auch wieder dabei Kratom auszuschleichen; ich war nur 3 Wochen am konsumieren, aber bin schon wieder so weit drin dass ich schon wieder auf die ganz langsame Abdosiermethode zurückgreifen muss, um nebenher gut arbeitsfähig zu bleiben und meine Gereiztheit nicht zum Problem meiner Kollegen zu machen.

Ich finde, angesichts deines subjektiven Leidens durch die Symptomatik ist weiter zu konsumieren keine Option. Du musst was machen. Wenn du es im Alleingang nicht schaffst ist nichtmal eine Therapie übertrieben - Kratom ist ein Opioid wie jedes andere auch, und es erfordert echt viel Selbstbeherrschung das in Eigenregie durchzuziehen. Aber imo kann das so nicht weitergehen, ganz egal wie du es anstellst. Wenn du ein paar Tipps willst, kannst du dich gern melden. Ich kann eigentlich auch gern den Abdosierplan hier reinstellen, wenn Interesse besteht.
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Traumländer



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599 Forenbeiträge

  Geschrieben: 13.04.24 20:00
Bei mir ist es z.B. jetzt immer noch so, wenn ich mal Kratom nehme zum runterkommen oder so (kommt nur noch gaaaanz selten vor, vielleicht ein oder zwei Mal im Jahr), dass ich nach der Wirkung Entzugserscheinung habe. Macht eigentlich gar keinen Sinn mehr für mich ....

Dazu kommt, dass ich jedes Mal wenn ich es nehme, sofort merke wie es mich von meiner Gefühlswelt abschneidet. Macht also auch gar keinen Sinn mehr für mich. Dies zu fühlen (oder eben nicht) macht wohl nur Sinn, wenn man sich soooo scheiße fühlt, dass es sich gut anfühlt, seine Gefühle nicht mehr zu spüren. Das ist zum Glück schon lange nicht mehr so bei mir ....
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Traumländer



dabei seit 2009
967 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 13.04.24 20:24
zuletzt geändert: 13.04.24 20:35 durch Anonymus (insgesamt 1 mal geändert)
Huhu Canon,

zunächst einmal möchte ich fragen wie oft Du am Tag Kratom nimmst und wie hoch die einzelnen Dosen sind? Wäre vielleicht ganz gut zu wissen. Oder variiert das täglich und Du kannst das so pauschal gar nicht sagen, außer, dass Du 14 bis 16 Gramm täglich nimmst?

CanoninC schrieb:
Wenn ich jedoch nochmal konsumiere und weiterschlafe, wache ich dann nach weiteren 2-3 Stunden völlig zermatert mit Kopfschmerzen und Übelkeit auf und trage diesen Kater noch einige Stunden in den Tag hinein. Wenn ich mich dazu entscheide nicht zu konsumieren und einfach aufzustehen, bin ich den ganzen Tag müde.


Mhmm, ich kenn das manchmal selbst auch, aber bei mir kommt das nicht vom Kratom. Das war nämlich bevor ich mit Kratom damals angefangen habe auch schon so. In Zeiten, in denen es mir psychisch schlecht geht, wie aktuell, schlafe ich dann oft nach einer Ewigkeit ein und dann auch oft nur um die vier fünf Stunden. Wenn ich dann erst einmal nicht mehr einschlafen kann und irgendwann doch einschlafe (ohne Kratom nachzulegen), wache ich fast immer mit Migräne auf. Also allgemein, wenn ich nicht durchschlafe. Ist es bei Dir vielleicht einfach auch Migräne und kein wirklicher Kater? Bei mir hilft es trotzdem einfach aufzustehen, auch wenn man mit zu wenig Schlaf alles andere als fit ist. Dafür kann ich in der nächsten Nacht oft schneller einschlafen. So fühlt es sich allemal besser an wie wenn ich dann ein zweites Mal schlafen würde. Vorausgesetzt ich habe wenigstens vier Stunden schlafen können.

Bei mir sieht es von der Menge ähnlich (etwas mehr) aus und ich habe noch nie so schnelle Entzugssmptome erlebt. Aber das ist natürlich bei jedem anders. Nach dem Aufstehen nehme ich knapp 4 Gramm, am Abend etwas über 6 Gramm und vorm Schlafengehen noch 10 Gramm. Damit komme ich gut klar. Ich erhöhe keine Dosierungen und bleibe dabei. So läuft das seit Jahren, aber ich kann mich diesbzgl. nicht beklagen. Außer vielleicht, dass man dadurch mehr oder weniger seine Gefühle - zumindest bis zu einem gewissen Grad - unterdrückt. Wobei was heißt beklagen? Ich möchte es ja so. Klingt vielleicht krank und ist wahrscheinlich nicht gesund, ist aber so. So sind auch seelische Schmerzen besser zu ertragen.

@Selbstausdruck: Ah, habe erst jetzt gesehen, dass Du gerade etwas ähnliches geschrieben hast mit den Gefühlen. Nur, dass es bei Dir kein erwünschter Zustand ist. Krass, dass Du nach der Wirkung sofort Entzungssymptome merkst.
 
Traumländer



dabei seit 2020
599 Forenbeiträge

  Geschrieben: 13.04.24 21:01
Spannend, Anonymus, denn ich hab zu meinen Kratom-Anfangszeiten immer gesagt: "Das ist Urlaub für meine Seele." Damals hab ich mich meist sehr scheiße gefühlt - körperlich uns seelisch!

Und ja, ist echt so, dass ich jetzt nach jedem Konsum sofort Entzugserscheinungen habe. Vielleicht merk ich es nicht jedes Mal gleich
kurz nach der Wirkung (je nachdem wieviel ich nehme und wann), aber zumindest am nächsten Tag und das sehr intensiv. Hab aber auch zehn Jahre lang Kratom genommen und ich glaub es schon öfter gelesen zu haben, dass Opiode diese Eigenschaft haben - zumindest wenn man mal richtig abhängig war davon. Ich nehme es zumindest so wahr und es macht mir gar keinen Spaß mehr und hat deshalb auch gar keinen Sinn mehr für mich.

Ich glaub, dass Opis schon echt super sein können, wenn man es nur ab und an mal nutzt oder nur in therapeutischen Dosen. Aber hat man es mal übertrieben damit und das über eine lange Zeit, dann ists wohl kaum mehr nützlich fürs menschliche System.


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Traumländer



dabei seit 2020
599 Forenbeiträge

  Geschrieben: 17.04.24 15:58
Wie gehts dir denn derzeit, Canon? Würd mich sehr interessieren ....

Und hast vielleicht auch was mitnehmen können von den Antworten auf deine Frage? Berichte bitte darüber ....

Alles Liebe und Gute für dich, Canon! Machs guat ....
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Traumländer



dabei seit 2019
249 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.04.24 10:44
Selbstausdruck schrieb:
Oben schreibst du, dass du vergleichsweise niedrig dosierst und unten, dass es zw. 14 und 16 Gramm am Tag sind. Puh, mit welchen Leuten vergleichst du dich denn?


Vermutlich mit den paar Einzelfällen, die 40 Gramm+ pro Tag eliminieren, um seine eigenen Probleme relativieren zu können...:D
Ja, da gibt's tatsächlich nichts zu beschönigen und die Probleme, die bei mir daraus resultieren, sind noch deutlich umfangreicher, als nur die beschriebene Schlafproblematik. Ich dachte nur, dass es explizit dafür eventuell ein paar nützliche Ansätze zur Linderung gäbe, denn die gesamte Bandbreite an Begleiterscheinungen der Sucht werde ich nur durch Abstinenz in den Griff kriegen.

Depressionen, Motivationslosigkeit und Abgeschlagenheit gewürzt mit krassem Schwitzen im Schlaf sollten da wirklich Weckruf genug sein, um was zu ändern und es ist auf jeden Fall sehr motivierend von euch zu lesen, wie ihr den Konsum (mehr oder weniger) in den Griff bekommen habt. Davon bin ich noch ein gutes Stück entfernt.

Eigentlich ist in diesem gesamten Thread auch bereits alles gesagt, was es über das Thema zu sagen gibt, ich bin auch nur einer von vielen, der mit der immer gleichen Problematik hier nach Hilfe sucht. Ist natürlich trotzdem schön zu lesen, wenn die Antworten und Tipps direkt an einen selbst gerichtet sind und ich bin da sehr dankbar für.

Ich glaub, ich kann mich zumindest glücklich schätzen, mich nie über längere Zeit an deutlich stärkere Opioide gewöhnt zu haben. Phasenweise war Tilidin präsenter und nach 1-2 Wochen Konsum, fiel es mir immer recht schwer, mich wieder "nur" mit dem Konsum von Kratom zu begnügen. Da gab's dann auch trotz höherer Dosierungen deutliche Entzugssymptome, die aber glücklicherweise meist nur so 3 Tage gehalten haben. Und nach ein bis zwei Weiteren Wochen verflogen dann auch die Gedanken ans Tilidin langsam wieder und ich konnte mich wieder an die Kratom Baseline anpassen. Was allerdings anschließend geblieben ist, ist die höhere Toleranz.

Ich werde mir das also eine Lehre sein lassen niemals in die Falle zu tappen, noch eine weitere Stufe in der Potenz nach oben zu steigen. Wenn ich mit meinem aktuellen Konsum bereits so große Probleme habe, kann ich mir kaum vorstellen, wie ich mich vom Dauerkonsum von Oxycodon, Heroin oder ähnlichem jemals lösen könnte. Da habe ich wirklich großen Respekt vor allen, die das geschafft haben.


Und Pharmer, ich finde mich in deiner Beschreibung auf jeden Fall sehr wieder und würde mich sehr über Tipps oder deinen Abdosierplan freuen. Wie gesagt, irgendwie ist das Problem und die Lösung ja dann doch irgendwie immer die selbe aber es interessiert mich schon sehr, wie ihr es explizit angegangen seid. Ich weiß nicht einmal für mich, ob kalter oder warmer Entzug für mich das richtige Mittel ist, wahrscheinlich spielt es nicht einmal so eine große Rolle. Allerdings vermute ich, dass mir für eine schrittweise Senkung der Dosierung das Durchhaltevermögen fehlt, ich habe es schon mehr oder weniger ernsthaft probiert aber es erfordert halt permanente Willenskraft das Vorhaben nicht in jedem Moment scheitern lassen zu können, im Tausch für ein gutes Gefühl.

Und ich glaub, da wäre ich auch beim Kern des Problems. Wie kann man den Willen zum Aufhören finden, wenn man es tief in sich selber eigentlich gar nicht wirklich will? Ich weiß genau, welcher Gewinn auf der anderen Seite des Entzugs auf mich wartet und leide sehr unter der aktuellen Situation aber irgendwie fehlt da dieser tiefe Wille etwas zu ändern. Das war bei anderen Drogen anders, irgendwann war mir klar, dass es Zeit wird, das selbstzerstörerische Verhalten zu ändern und ich habe eine richtige Abneigung gegen den Konsum bekommen, was dabei geholfen hat, es komplett sein zu lassen. Andere Drogen haben, obwohl ich eine Zeit lang definitiv eine starke Sucht verspürt habe, mit der Zeit ihre Faszination verloren und sind langsam versandet, so wie beim Kokain. Aber Opioide schaffen es gefühlt besser als alle anderen Drogen einem innerlich vorzugaukeln, dass es genau das ist, was man im Leben möchte. Zumindest bei mir. Wahrscheinlich ist Therapie hier wirklich die beste Option, sich selbst und seinen eigenartigen Denkmustern auf den Grund zu gehen.


Anonymus schrieb:
zunächst einmal möchte ich fragen wie oft Du am Tag Kratom nimmst und wie hoch die einzelnen Dosen sind?


Die Dosen sind relativ konstant verteilt, ca. 2-3 Gramm alle 2-3 Stunden. Wenn ich früher nachdosiere, etwas weniger. Abends dann etwas mehr. Ich weiß eigentlich gar nicht genau, wie viel genau es pro Tag ist, ich kann es mir nur im Nachhinein anhand der bestellten Menge und vergangenen Zeit berechnen. Ich lege auf jeden Fall meistens direkt nach, sobald ich merke, dass der angenehme Buzz langsam verschwindet und sich ein Gefühl der Leere einschleicht. Höhere Dosen finde ich nicht einmal besonders angenehm, nicht bei Kratom.


Ich hoffe, das ist euren Antworten einigermaßen gerecht geworden, hätte gerne früher geantwortet. Vielen Dank
 
Traumländer



dabei seit 2020
599 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.04.24 11:25
Hallo Canon!

Erstmal fettes Merci für deine offene und selbstreflektierte Antwort - genau so "kenn" ich dich. ;)

Canon schrieb:
Und ich glaub, da wäre ich auch beim Kern des Problems. Wie kann man den Willen zum Aufhören finden, wenn man es tief in sich selber eigentlich gar nicht wirklich will? Ich weiß genau, welcher Gewinn auf der anderen Seite des Entzugs auf mich wartet und leide sehr unter der aktuellen Situation aber irgendwie fehlt da dieser tiefe Wille etwas zu ändern.


Ja, genau das dachte ich mir auch, als ich dir letztens zu diesem Thema schrieb. Es bringt nicht viel von anderen zu lesen, wie sie es geschafft haben oder vermeintlich besser damit umgehen. Zumindest nicht, wenn nicht erst dieser absoluter Wille da ist bei einem, um sich den Entzug wirklich anzutun.

Es muss wohl erst dieser Leidensdruck stark genug sein, um etwas verändern zu wollen. Alles hat eben seine Zeit ....

Canon schrieb:
Aber Opioide schaffen es gefühlt besser als alle anderen Drogen einem innerlich vorzugaukeln, dass es genau das ist, was man im Leben möchte. Zumindest bei mir. Wahrscheinlich ist Therapie hier wirklich die beste Option, sich selbst und seinen eigenartigen Denkmustern auf den Grund zu gehen.


Das ist genau das, was ich oben meinte, als ich schrieb, dass Opioide schon kleine "Teufelchen" sind. Ich kenn auch nix, das es schafft mir etwas so vorzugaukeln, dass ich es wirklich glaube - selbst wenns mir noch so Scheiße geht.

Für mich persönlich war Therapie nie eine Option, aber jeder ist anders. War zwei Mal kurz in einer Therapie als junger Mensch und das Interessante war, dass mir beide Therapeuten quasi sagten: "Sie sind so reflektiert, ich weiß gar nicht, wie ich ihnen helfen soll.". Na toll! :) Hab dann geantwortet, dass ich das selbst auch weiß, aber trotzdem gehts mir nicht gut ....

Das hat mich dann erkennen lassen, dass mir niemand im Außen wirklich helfen kann, sondern nur ich selbst mir wirklich helfen kann. Aber wie schon erwähnt, jeder Mensch ist anders.

Ich erzähl dir heute wieder mal viel von mir, Canon, aber manchmal kann das auch ein wenig unterstützen, wenn man liest, wie andere es gehandhabt haben .... In der Zeit, wo ich absolut keinen Bock mehr hatte auf Kratom (wegen all diesen Symptomen, die du oben auch beschrieben hast), obwohl es mir scheinbar so gut tat, hab ich dann versucht davon zu entziehen. Dabei hab ich mich auf einmal wieder beobachten können, wie ich wieder rglm. Upper genommen habe (zu Kartomzeiten waren Upper eigentlich kaum bis gar kein Thema mehr). Das hat mir aber dabei geholfen, die Depressionen, die Motivationslosigkeit und Antriebslosigkeit leichter auszuhalten. Und ja, mir hats echt so richtig gut geholfen, dies leichter auszuhalten und in eine andere Richtung zu kanalisieren.

Das soll jetzt keine Aufforderung sein, um beim Kratom-Entzug Upper zu nutzen, ist einfach nur die Geschichte, die sich bei mir gespielt hat und mir scheinbar geholfen hat. Ich kenne z.B. ein paar Leute, die phasenweise Heroin (nasal) nehmen, und wenns ums Aufhören geht, nutzen sie wieder Speed und sind nach ein paar Wochen durch den Entzug vom Heroin durch.

Aber wie gesagt, bitte nicht als Patentrezept hernehmen (für alle, die das lesen), denn das ist es sicherlich nicht. Aber du schreibst ja selbst, dass es dir leichter fiel mit all den anderen Drogen wie Koks, etc. aufzuhören, als mit Kratom oder Tili. Tja, so gings mir auch immer .... Also wieso nicht das eine nutzen, um das andere sein zu lassen? Das hab ich explizit für dich geschrieben, Canon, weil ich denke, es könnte dir vielleicht helfen ....

Alles Gute wünsch ich dir weiterhin und keine Bange, ich bin mir sicher, du schaffst es irgendwann mal dein Leben so zu leben, dass du mehr im Einklang bist mit dir, als es zur Zeit zu sein scheint.





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Traumländer



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6 Tripberichte

  Geschrieben: 19.04.24 20:05
Ein starker Ex-Alkoholiker sagte mal zu mir, irgendwann wollte er den Konsum gar nicht mehr. Das hatte mich überrascht, weil es klang fast schon zu einfach. Aber klar, wenn man irgendwann an diesen Punkt kommt, dann ist es nicht mal mehr ein innerer Kampf. Nicht
mehr dieser Drang, "ich will jetzt aber eigentlich konsumieren, aber ich sollte es nicht, also zwinge ich mich dazu, es nicht zu tun". Und dann tut man es am Ende dann aber meistens doch. Hingegen wenn man es selbst gar nicht mehr will, nimmt es den Druck raus und macht es einfacher. Bei Alk ist das z. B. so bei mir. Da denke ich inzwischen genauso sehr an den ekligen Kater danach wie an den heiteren Zustand während des Konsums. Wobei Alk bringt auch schon während des Konsums so viel Probleme mit sich, da ist es wohl echt noch einfacher als bei Opiaten, das nüchterner zu betrachten. Bei mir wars wohl grade immer die Angst vor den heftigen Entzügen, die wohl selbst bei weniger potenten Opiaten wie Kratom lauern können, vor denen eigentlich immer jeder gewarnt hat, dass da das Konsummuster bei Kratom bei mir nie so eskaliert ist.

Dann neulich sagte jemand auch mal ganz trocken "Drogen geben einem etwas, aber sie nehmen einem auch etwas weg". Einfach nur den positiven Aspekt von Drogen kann man eben nicht haben. Fast wie so ein Naturgesetz, gegen das man halt nicht ankommt. Am ehesten geht Dauerkonsum vielleicht noch bei so ganz schwachen Sachen wie CBD, über das die meisten Konsumenten natürlich nur müde lächeln würden. Wenn das Hoch nur minimal ist, ist das Tief dann auch nur minimal. Aber bei allem, was stärker wirkt, schlägt die Wellenform eben auch nach unten aus. Ja, vielleicht kommst du ja noch an den Punkt, an dem es dir auch auf einmal alles leichter fällt und weniger Kampf ist. Und ich mag das auch nicht, irgendwie schlau daherzulabern, weil ich auch nicht weiß, was alles noch kommt. Im Moment gehts mir allgemein recht gut, glaube ich. Aber keine Ahnung, was nach einem Schicksalsschlag oder so passieren würde.

Wertschätzung des nüchternen Zustands ist vielleicht auch noch so ein Thema. Oft weiß man ja Sachen erst zu schätzen, wenn man sie nicht mehr hat. Leute mit stärkerer HPPD z. B. sagen, dass die normalen Leute gar nicht wissen, wie glücklich sie sich schätzen können, dass sie einfach nüchtern sein können. Die wollen sozusagen sehnlichst zu diesem Zustand hin, dem andere wiederum durch Drogenkonsum entfliehen wollen. Weil spätestens wenn man zwangsweise dauerverstrahlt ist, ist es dann nicht mehr so lustig. Ja, waren jetzt mal so ein paar Gedanken zu diesen Themen. Vielleicht war da ja was dabei, was dir grade ein bißchen was gibt.
 
Traumländer



dabei seit 2020
599 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.04.24 13:37
FULL nonexistence (Ich liebe diesen Nickname! ^^) schrieb:
Wertschätzung des nüchternen Zustands ist vielleicht auch noch so ein Thema. Oft weiß man ja Sachen erst zu schätzen, wenn man sie nicht mehr hat. Leute mit stärkerer HPPD z. B. sagen, dass die normalen Leute gar nicht wissen, wie glücklich sie sich schätzen können, dass sie einfach nüchtern sein können. Die wollen sozusagen sehnlichst zu diesem Zustand hin, dem andere wiederum durch Drogenkonsum entfliehen wollen. Weil spätestens wenn man zwangsweise dauerverstrahlt ist, ist es dann nicht mehr so lustig. Ja, waren jetzt mal so ein paar Gedanken zu diesen Themen. Vielleicht war da ja was dabei, was dir grade ein bißchen was gibt.


Genau so geht es mir seit ca. drei, vier Jahren! Ich liebe es mittlerweile nüchtern zu sein .... Hab selbst sogar zu kiffen aufgehört (meine große Liebe seit mehr als 20 J., seit ich das geliebte Ganja kennen lernen durfte mrgreen), einfach nur deswegen, weil ich wissen wollte wie es ist, wenn ich nach über 20 Jahren mal nicht mehr jeden Tag kiffe. War neugierig und wollte es wissen und siehe da - es war gar kein Problem damit aufzuhören und dazu kam, dass sich eigentlich nicht wirklich was geändert hat. Mein Bewusstsein war und ist immer noch dasselbe .... Der einzige Unterschied, den ich bemerkte war, dass ich ruhiger in mir drinnen wurde und auch weniger schwitzte im Alltag. Das war das, was passiert ist. Nix Aufregendes .... Aber doch irgendwie anders und angenehm .... Hab einfach bemerkt, dass ich es nicht "brauche", um im Einklang mit mir und dem Leben zu sein .... Im Gegenteil sogar, das Leben flutscht noch leichter. :)

Trotzdem kiff ich gerne noch ab und zu, aber eben eher so als Ausnahme. Also mal ein, zwei, drei Wochen kiffen und diesen Zustand genießen, oder mit einem Freund mal ein, zwei Joints zu rauchen, aber es danach auch wieder total zu genießen, wieder clean zu sein. Ich genieße es jetzt sogar noch mehr nichts zu konsumieren, als "auf etwas drauf zu sein". Beides hat seine Berechtigung und find ich toll, aber wenn ich ganz ehrlich bin, find ich es noch toller, clean durchs Leben zu laufen.

Erst dieser Kontrast lässt mich erkennen, wie angenehm es ist nix zu konsumieren. Trotzdem ist da noch etwas in mir, dass immer wieder mal diesen Kontrast braucht, um dies zu erkennen. Und das lebe und zelebriere ich einfach. Wunderschön, wie sich das Leben so spielt .... Vor allem wenn nichts zu extrem und zu lange ausgereizt wurde .... ;)

Oft denk ich mir, wenn ich mit Menschen zsamm bin, die noch nie betrunken oder bekifft oder andere Zustände erlebt haben, dass sie einfach mal ein bissi saufen, kiffen oder sonstige Drogen konsumieren sollten. Denn dann würde sich vielleicht etwas entspannen in ihnen .... Nur heiß oder nur kalt zu sein, ist nicht das Leben! Das Leben ist dieses und jenes und erst der Kontrast lässt einen dies erkennen ....


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Traumländer



dabei seit 2006
939 Forenbeiträge
6 Tripberichte

  Geschrieben: 25.04.24 21:21
Zitat:
FULL nonexistence (Ich liebe diesen Nickname! ^^)


He he, ich ging immer davon aus, dass die meisten diesen Nickname bestimmt bekloppt finden. smile Auf sowas kommt man wohl auch nur, wenn man öfters mal am trippen ist, sich für spirituelle Ideen interessiert usw. Aber insofern passt es natürlich wiederum gut für das Forum.

Ja, ansonsten, so wie du deine aktuellen Konsummuster beschreibst, hört sich das ziemlich gut und nicht verkehrt an, finde ich. Ich habe da eigentlich auch nie so einen Selbstzweck darin gesehen, komplett clean zu sein. Klar, wenn man grade voll in den heftigen Suchtmustern drin ist, ist das ganz sicher erstmal das beste, es anzustreben, komplett clean zu sein. Und diejenigen, die dann clean sind und feststellen, dass sie damit gut zurechtkommen, würde ich nicht dazu animieren, wieder was zu konsumieren und damit ein erneutes Risiko einzugehen. Aber es kann eben auch anders gehen. Bei der gesellschaftlich akzeptieren Droge Alkohol gibt es ja auch Leute, die ab und zu mal was trinken und kein Problem damit haben. Warum sollte es also mit anderen Substanzen nicht auch möglich sein? Wenn auch bestimmt schwieriger. Sind ja auch die "besseren" Drogen.

Selbstausdruck schrieb:
Oft denk ich mir, wenn ich mit Menschen zsamm bin, die noch nie betrunken oder bekifft oder andere Zustände erlebt haben, dass sie einfach mal ein bissi saufen, kiffen oder sonstige Drogen konsumieren sollten. Denn dann würde sich vielleicht etwas entspannen in ihnen .... Nur heiß oder nur kalt zu sein, ist nicht das Leben!


Ja, stimmt, das gibts ja tatsächlich. Da frage ich mich echt, wie die das überhaupt geschafft haben. Grade bei Cannabis denke ich mir als, dass sich da manche wundern würden, grade wenn sie mal eine schwächere Sorte hätten, die einen nicht gleich komplett plättet. Da wäre es dann auch verständlich, wenn die dann erstmal süchtig werden. smile
 

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