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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.03.16 22:19
joa ich bin auch schon ne weile schmerzpatient und hab eigentlich glaube chon alle hier in d zugelassenen schmerzmittel durch, mir hatte am besten gefallen und auch geholfen hydromorphon und oxy, morphium hab ich selbst mit 600 mg nicht die schmerzstillung wie von 32 mg hydro dafür bin ich mit dem morph zu fast nix mehr zu gebrauchen. die ganzen serotogenen wie fenta und trama kann ich knicken. dopagene wie tapentadol schon eher , aber nur das feeling nicht vom pain reducce. hatte sogar schon ne schmerzmittelpumpe xD das hatt natürlich geflasht wie sonstwa aber schmerztechnich binn ich mit hydromorphon retard am beten verorgt. darauf bin ich mittlerweile eit 1,5 jahren eingestellt und komme gut damit klar. da brauchst nen tolleranten schmerzartzt, und einiges an zeit bis du dein medi und deine dosis hast. lg melondram(meine persnliche erfahung und meinung)
 
Traumländer

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  Geschrieben: 11.03.16 16:59
ist es bei euch auch so, dass wenn ihr auf nem opiat/opioid rausch seid nicht schlafen könnt, auch wenn eure gedanken komplet leer sind ? ich kann irgendwie nicht schlafen, auch wenn ich total entspannt bin.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 11.03.16 18:02
das problem habe ich mit heroin auch sehr häufig. entweder bin ich entspannt, so ähnlich, wie du es beschreibst oder ich bin die ganze nacht hart am nodden. von richtigem schlafen kann dann nicht die rede sein.

aber wenn ich dann den nächsten tag so richtig müde bin, auch nachdem ich den ganzen tag über weitergeused habe, kann ich wieder ganz normal schlafen, ohne noddingattacken etc...

seltsamerweise hatte ich vereinzelt aber auch heroin aus den selben quellen, wo ich von diesen problemen komplett verschont blieb. ob es wirklich am stoff lag oder an anderen variablen, die ich nicht erkannte oder erkennen vermag, kann ich natürlich letztlich nicht genau beurteilen. subjektiv war mein eindruck jedoch, dass es irgendwas mit dem stoff zutun haben musste. wobei es definitiv heroin war, zumindest aufgrund meiner empfindungen/erfahrungen, die sich mittlerweile doch schon auf material aus den verschiedensten quellen stützen.

des weiteren denke ich, dass das möglicherweise auch was mit dem histaminausstoß zutun haben dürfte. habe ja schon häufiger mal von meinen problemen mit histamin im zusammenhang mit h geschrieben. jedenfalls sind jene h-batches, die die größten schlafprobleme verursachen, auch jene, die mir am wahrscheinlichsten den nächsten tag mittels massiver migränekopfschmerzen inklusive kotzereien bescheren. mein histaminproblem habe ich übrigens nicht wirklich in den griff bekommen, trotz loratadin (4 x 10 mg pro session geben keine vollendige sicherheit) und vitamin c.

richtig effektiv war nur desloratadin. da reichte eine tablette und ich hatte im anschluss NIE probleme. leider ist das verschreibungspflichtig.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 11.03.16 18:40
Du könntest deswegen zu einem Endokrinologen oder Internisten zur Not auch wegen der Histamin Geschichte. Natürlich ohne zu sagen dass es um H geht, also einfach dass du einige Histaminreiche Lebensmittel nicht verträgst oder wegen Heuschnupfen und so könntest du Desloratadin bekommen wenn dir das am besten hilft. Oder einfach sagen dass du das früher mal hattest und dir nur das hilft und weil es verschreibingspflichtig ist bist du da, geht idR auch bei vielen Ärzten.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 11.03.16 19:20
ja, sowas in der richtung wollte ich schonmal unternehmen. mir gehen dadurch einfach zu viele tage verloren und habe in letzter zeit zu vielen leuten absagen müssen, bedingt durch die kopfschmerzen. die halten einen dann gleich für abhängig, dabei bin ich nur intolerant, histaminintolerant! wink

danke für den anstoß, wenn es um ärzte geht, bin ich immer sehr lethargisch.

hatte es damals wegen pollenallergie verschrieben bekommen, wenn ich mich recht erinnere. werde mal sehen, dass ich mir eine indikation ausdenke, die eine dauerhafte versorgung gewährleistet.

habe eben auch noch eine entdeckung gemacht: habe ja zuletzt hier (im heroin-thread) gefragt, ob auch andere user so probleme mit derb verstopfter nase haben. zunächst entstand der verdacht ich könnte von nasenspray abhängig sein, da ich pro woche ca. eine flasche benötige, jetzt lese ich aber, dass die verstopfte nase auch von der histaminausschüttung herrühren könnte. denke mal da liegt der hase begraben!
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 11.03.16 20:18
Pollenallergie ist doch die dauerhafte Sache und jeder Arzt wird dir das auch verschreiben als Dauerrezept. Brauche und vertrage das zwar nicht aber meiner Erfahrung nach gibt's da keine Probleme. Zumal Pollenflug ja of ganzjährig ist, je nachdem gegen welche man allergisch reagiert.
Stimmt schon dass starke Histaminausschüttung die Nase verstopft bzw. die Schleimhäute anschwellen, was sich anfühlt wie verstopft, aber das muss dennoch nicht nur vom Histamin kommen, kann ja trotzdem auch vom Nasenspray kommen. Also beides. Falls du die Sprays meinst die abschwellend wirken und die Nase dadurch nur noch stärker austrocknen wenn man sie zu lange benutzt, dann ist das gut möglich bis wahrscheinlich. 1 Flasche in der Woche ist schon sehr viel. Wenn du normale meinst mit Meerwasser ist das was anderes, das geht.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.03.16 01:31
@raytracer

Zitat:
ist es bei euch auch so, dass wenn ihr auf nem opiat/opioid rausch seid nicht schlafen könnt, auch wenn eure gedanken komplet leer sind ? ich kann irgendwie nicht schlafen, auch wenn ich total entspannt bin


also zu er thematik nicht schlafen können, hab ich auch ein kleinwenig was zu sagen.
Es ist urchaus bekannt, (zumindest laut meinem schmerzartzt) das gerade opiatpatienten auch häufig nach einiger zeit sowas wie nen rebound efffekt auf die remschlafphase bekommen, und somit nur kurz oder schwehr ein und durchchlafen können. Hab da vor kurzem auch mal nen artikel drüber gelesen, bei zeiten such ich den raus und editier das hier rein. Hab ich auch ne zeitlang bösse mit zu kämpfen gehabt, konnte erst nicht schlafen weil ich hydro genommen hatte, und wenn ich dann eingeschlafen war, war en es leider oftmals nurnoch 2-3 std bis mich der affe wieder wachgemacht hatt, da ich erst gegen ene des einnahmeintervalles schlafen konnte. Hat sich bei mir allerings mit der zugabe von gabapentin(welches sich auch positiev auf die chmerzen auswirkte) relativiert. Ist durchaus nicht ungewöhnlich. als H konsument spielen abgesehen davon, meiner meinung nach auch die streckstoffe(niocht selten auch coffein) durchaus eine rolle. wie sich das mit der Histaminauschüttung verhält und in welchem zusammenhang mit den schlafproblemen das steht, weis ich leider überhaupt nichts drüber.
mfg
euer
melondram
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 12.03.16 09:07
Opiate und schlafen, das ist so eine Sache. Es ist bekannt, daß Opium (Morphin im Endeffekt) im Gegensatz zu der "einschläfernden" Wirkung, die man ihm zuschreibt, eine äußerst "schlaffeindliche" Substanz zu sein.
Man schläft nämlich nicht, wenn man wegkippt, das ist kein Schlaf. Und in der Nacht tut man sich auch schwer, zu schlafen. Es ist durchaus bekannt, daß jene, die heftig d'rauf sind, nächtens am Tisch sitzen und einen Brandfleck nach dem anderen produzieren, weil sie nicht schlafen können, aber dauernd wegbrechen.
LG road
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.03.16 13:34
Hätte mal ne Frage an die alten Hasen hier, die im besten Fall jedes gängige Opioid durch haben und an die Astthmatiker die Opioide konsumieren oder sie als Schmerzmittel benötigen.
Letzteres trifft auf mich zu.
Habe folgendes Problem, bekomme Targin und Oxygesic wegen RLS und gegen Schmerzen. Habe leichtes Asthma und bemerke in den letzten Tagen immer häufiger dass ich nachts recht flach atme. Was ja auch klar ist bei Opioiden aber es ist eher wegen dem Asthma weil ich die gleiche Dosierung auch tagsüber nehme und da hab ich das Problem nicht. Ist jetzt nicht so dass es gefählich wäre allerdings ist die Atmung ja eh schon normalerweise ruhiger und flacher nachts und mit Asthma zusammen ist die Sauerstoffsättigung wohl etwas reduzierter als normal. Ich merke das morgens stark teilweise weil meine Extremitäten kribbeln und ich heftige Kopfschmerzen habe und Druck im Kopf/Augen. So als hätte ich lange die Luft angehalten, da kribbelt es ja auch irgendwann. Blaue oder weiße Lippen habe ich nicht.
Würde jetzt gerne wissen welches Opioid am wenigsten auf die Atmung geht? Ich kann das zwar nachlesen und Erfshrung mit einigen Opioiden/Opiaten habe ich auch aber mich interessieren praktische Erfahrungen. Vielleicht auch speziell von Schmerzpstienten die nicht ohne können und evtl auch Asthma haben. Und schreibt bitte nicht ich soll weniger nehmen, das geht nicht. Habe erst in einige Wochen wieder einen Termin bei meiner Ärztin und muss das besprechen. Könnte aber bis dahin einige durchprobieren und ihr eines vorschlagen, die geht idR auf meine Vorschläge ein und ixh darf auch mitreden. Will aber mit der aktuellen Medikation nicht umbedingt so noch ca 3 wochen durch machen. Vielleicht auch nicht gerade Tramadol weil ich davon solo nachts nicht schlafen kann. Wäre cool wenn jemand helfen kann.
 
Moderator



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  Geschrieben: 13.03.16 18:39
Du könntest es mal mit Buprenorphin versuchen, das ist aufgrund des Partialagonismus nicht so stark atemdepressiv
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
Traumländer

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  Geschrieben: 17.03.16 09:49
Mal ne frage: ich nehme amitriptilyn täglich und kann das auch problemlos mit morphin konsumieren. geht es dann auch problemlos mit tilidin ?
 
Traumländer



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  Geschrieben: 17.03.16 10:23
pillemann schrieb:
Würde jetzt gerne wissen welches Opioid am wenigsten auf die Atmung geht?

Wikipedia engl. schrieb:
A notable distinction between mitragynine and traditional opioids is that mitragynine does not cause hypoventilation (respiratory depression) and therefore does not carry the primary safety risk associated with traditional opioids, most likely due to its agonism of the δ-opioid receptor.

(Mitragynin unterscheidet sich von "traditionellen" Opioiden dadurch, dass es keine Atrmdepression hervorruft ...)
Ob das bei 7-Hydroxymitragynin und Mitragynin pseudoindoxyl auch so ist weiss ich nicht sicher.
Kratom wäre also vielleicht eine Alternative für dich.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.03.16 12:40
Das stimmt Schnippe. Nehme Kratom auch seit Jahren und hab jetzt auch angefangen einen Teil meiner Oxy Dosis durch Kratom zu ersetzen. Allerdings gibt's letzteres nicht auf Rezept was schon mal ein Nachteil ist und zudem brauche ich da schon 20 Gramm am Tag was einfach auch keine Lösung ist.aber Danke trotzdem
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.03.16 11:19
Huhu,

ich wollt fragen, ob es möglich ist bei längerem Opiat Konsum ne Histamin Intoleranz auszubilden?
Also ich war schon immer etwas empfindlich - ich krieg bei Taramdol bereits das große Kratzen während andere das nur von Codein, Oxy usw. berichten.
Und in letzter Zeit gehts mir auf Opiaten einfach nur BESCHISSEN. So beschissen, dass es die Euphorie dann auch nicht wert ist. Kopfschmerzen, extreme Übelkeit, Kratzen, Bauchschmerzen…. Konnte keine 20 Minuten Playstation spielen, weil ich sofort Motion Sickness bekam (tragisch, ich weiß… :D) und ich rede hier von sehr kleinen Dosierungen schwacher Opiate wie 50 mg Tilidin, 100mg Tramal-Tropfen oder 30mg Codein.
Hab jetzt beschlossen, erstmal die Finger von Opis zu lassen und siehe da, es geht mir deutlich besser.

Hat nur gern irgend ne logische Erklärung dafür? Ich konsumier Opiate seit 10 Jahren mit längeren Unterbrechungen und dass ich von selbst aufhöre weil es mir mit Opiaten schlechter geht als ohne hatte ich noch nie.

Histamin war jetzt die erste Erklärung, die mir in den Sinn kam und vor allem haben Antihistaminika auch n bisschen geholfen.

War auch beim Arzt und hab n großes Blutbild + Leber + Nierenwerte erstellen lassen, weil ich erst gar nicht auf die Idee gekommen bin, dass das was mit den Opiaten zu tun haben könnte. Bin physisch top fit :)
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.03.16 11:55
Schauerstoff - zum Histamin kann ich Dir keine Auskunft geben.
Tilidin und Tramal sind allerdings keine Opiate, sondern Opioide. Klugscheißerei, ich weiß, aber es hat auch seine Bedeutung. Denn viele Opioide törnen nicht so wie es zB Morphin tut. Codein wird im Körper ja zu Morhin metabolisiert, was man spürt, ist also die Wirkung von Morph.
Mit Codein sollte es eigentlich die wenigsten Probleme geben. Sollte ...
Es ist mittlerweile mit all den Opioiden schwer, da irgendwelche Richtlinien zu finden. Dem Einen taugt Tramal, ich zB bekomme nur beim daran Denken ein unangenehmes Gefühl.
Dein Beschluß, von den Opiaten/Opioiden die Finger zu lassen ist schwer in Ordnung ! Ich kenne genügend Leute, die in solchen Situationen erst recht loslegen, die Dosen steigern, Neues ausprobieren - eben zB Morph oder auch H. Nur da ist schnell Schluß mit lustig, denn man steigert rasant und bald hängt man. Dann spürt man wieder fast nichts, muß aber ständig nachlegen, weil einen sonst eine Affenhorde einholt ... Manche sagen auch Turkey dazu, aber
Mach mal Pause, es gibt so viele andere schöne und gute Sachen auf der Welt, da muß man nicht mit etwas herumexperimentieren, das einem gar nicht das bringt, was man möchte.
Alles Gute !
LG road

 

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