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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



dabei seit 2007
145 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.09.09 04:43
Ab wann merkt man eigentlich Körperliche Entzugserscheinungen bei Diazepam?
Muss man dafür jeden tag über 10mg konsumieren... oder reicht es auch wenn man jeden zweiten tag auf 10mg oder so ist und das so n Monat lang..
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.09.09 13:34
zuletzt geändert: 06.09.09 13:45 durch havoc (insgesamt 2 mal geändert)
"Like other benzodiazepines, clonazepam is believed to act by simulating the action of GABA on the central nervous system. Because of strong anxiolytic properties and euphoric side-effects it is said to be among the class of 'highly potent' benzodiazepines."


Besonders der Part mit der starken angstlösenden Wirkung (wie etwa alpra?), als auch die genannten "euphorischen Nebenwirkungen" haben mich neugierig gemacht.. Ist da auch was wahres dran, oder wurde das einfach so hingeschrieben ?

@ Hunter S

Ich denke schon das man sich nach einer 1-monatigen Einnahme von Diazepam im Anfangsstadium einer Sucht/Abhängigkeit wiederfinden wird, auch wenn die Enzugssymptome beim Absetzten nich so stark sein werden wirst du sie defenitiv spüren.
Auch wenn die Einnahme nur jeden zweiten Tag erfolgen würde, weil die Diaz ja bekanntlich eine enorm lange Halbwertszeit haben (ca 20h)..
 
Abwesender Träumer



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ICQ MSN
  Geschrieben: 06.09.09 14:03
Die Halbwerszeit von Diazepam liegt eher bei 40 Stunden. Dazu gerechnet die Halbwertszeit der ganzen aktiven Metaboliten kommt man auf irgendwas zwischen 100 bis 200 Stunden.
’Das Erschreckende ist nicht was Drogen aus Menschen machen, sondern was Menschen aus Drogen machen.’


HIV, kommt das von H i.v. ?
Abwesender Träumer



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145 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.09.09 14:23
zuletzt geändert: 06.09.09 14:27 durch Hunter S (insgesamt 1 mal geändert)

Zitat:
Besonders der Part mit der starken angstlösenden Wirkung (wie etwa alpra?), als auch die genannten "euphorischen Nebenwirkungen" haben mich neugierig gemacht.. Ist da auch was wahres dran, oder wurde das einfach so hingeschrieben ?



naja, das hält sich wohl in grenzen, allerdings ist das nach meiner erfahrung bei allen benzos so (kommt nat. immer auf die Dosisierung an)
... aber bei diazepam isses halt am heftigsten in jeglicher hinnsicht.. nach meiner erfahrung...


naja das mit der abhängigkeit ist schon beängstigend.. weils ja immer heißt der benzo entzug ist einer der schlimmsten, ich frage mich in was sich die physischen Symptome am Anfang äußern`? Also was ist das mindeste was die körperlichen Entzugserscheinungen zu bieten haben?

zitat aus wikis "Missbrauch von Benzodiazepinen":


Zitat:
Bereits nach 6 bis 8 Wochen können die ersten leichten Entzugserscheinungen, etwa in Form von leichtem Zittern, Unbehagen und merkbarer Unsicherheit auftreten.



kann ma das bestätigen?


 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.09.09 17:10
zuletzt geändert: 06.09.09 18:10 durch (insgesamt 1 mal geändert)
Im normalen Dosisbereich kann man das wohl, jedenfalls so ungefähr. Verhält sich ja bei jedem Menschen anders. Wenn man jedoch täglich übertrieben hohe Dosen zu sich nimmt geht es allerdings etwas schneller, bis sich die ersten Absetzsymptome einstellen.
Flunitrazepam bildet übrigens deutlich schneller eine Abhängigkeit aus. Schon im Waschzettel steht bei zB Diazepam, dass eine Einnahmedauer von 4 Wochen möglichst nicht überschritten werden soll, bei Flunitrazepam ist von nur 2 Wochen die Rede.

lg, Muetzi
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.09.09 17:32
Ich habe mich immer gefragt, ob das von der Potenz abhängt, also die Sorten, die mit weniger Wirkstoff gleiche Wirkungen hervorrufen.Das würde auch erklären, warum ich so schnell von Alprazolam Absetzsympthome entwickelt habe, wobei ich von Tetras kiloweise gefuttert habe und sie ohne Probs absetzen konnte.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.09.09 18:08
Hmm, ein ehemaliger Mod hier im Forum hat mal geschrieben, dass Alprazolam das Benzo mit dem geringsten Abhängigkeitspotenzial ist. Angeblich ist im Waschzettel von Xanax eine maximale Behandlungsdauer von 8 Wochen angegeben. Kann das jemand bestätigen?

lg, Muetzi
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.09.09 18:15
Kann ich selbst bestätigen, hatte selbst hunderte Waschzettel dieser Art in der hand, leider.Ich glaube, das ist die längste Behandlungsdauer überhaupt eines Benzos.Merkwürdig nur, dass ich selbst nach 6 Tagen Einnahme im Jahre 2004 einen Affen schob und unglaubliche Angstzustände hatte.
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 07.09.09 15:41
wie sieht es bei täglicher einnahme bis zu 3 mg lorazepam aus. sind da schwere absetzsymptome nach 1-2 monaten zu erwarten?
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Abwesender Träumer



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MSN
  Geschrieben: 07.09.09 15:51

Muetzi schrieb:
Hmm, ein ehemaliger Mod hier im Forum hat mal geschrieben, dass Alprazolam das Benzo mit dem geringsten Abhängigkeitspotenzial ist. Angeblich ist im Waschzettel von Xanax eine maximale Behandlungsdauer von 8 Wochen angegeben. Kann das jemand bestätigen?

lg, Muetzi



Hm ich hab gehört, dass Alpra zu den Benzos mit dem größten Abhängigkeitspotential ist wegen der kurzen Halbwertszeit etc...

Mal ne Frage ich konsumiere am Tag so im Schnitt 5 verschiedene Benzos, kann es da sein das die Wirkung der einzelnen Benzos nicht mehr so da ist. Ich merke von Clonas oder Dormicum kaum noch etwas
 
Mitglied verstorben



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  Geschrieben: 07.09.09 22:10
Hey Leute ich gehe bald auf Entgiftung und nehme zur Zeit um die 50- 60mg Diazepam am Tag um nicht affig zu werden, bei einem Vorgespräch mit einem Pfleger der Entgiftungsstation hieß es ich bekäme ein nicht nachweißbares Medikament um Benzodiazepine zu entziehen. Hat da vielleicht jemand eine Ahnung was das genau sein könnte?
"Huge heroin fan. Don't use it, just like being around it." -Roger

Mitglied im "Freunde der rektalen Applikation harter Drogen e.V."
(alexanfer, KingMaggi, unknown name, zatarra)

https://m.soundcloud.com/falscherhase/falscher-hase-lebenslaenglich
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 08.09.09 00:00
zuletzt geändert: 08.09.09 00:02 durch havoc (insgesamt 1 mal geändert)

SWIM schrieb:
wie sieht es bei täglicher einnahme bis zu 3 mg lorazepam aus. sind da schwere absetzsymptome nach 1-2 monaten zu erwarten?



Ich hatte schon nach einer Woche täglichem Lorazepam Konsum deutliche Absetzsymptome (die gelben 2mg von Weyth 2-3mg/Tag)
nach dem Absetzen hatte ich zwei Tage lang voll die surrealen Träume und ich war einfach total neben mir.. dannach ging es mir wieder besser.. Ich vertrage die Loraz wohl nicht so gut.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.09.09 00:13

unknown name schrieb:
Hey Leute ich gehe bald auf Entgiftung und nehme zur Zeit um die 50- 60mg Diazepam am Tag um nicht affig zu werden, bei einem Vorgespräch mit einem Pfleger der Entgiftungsstation hieß es ich bekäme ein nicht nachweißbares Medikament um Benzodiazepine zu entziehen. Hat da vielleicht jemand eine Ahnung was das genau sein könnte?



Traubenzucker? Nein, mal im Ernst: Wenn ich mich zum Entzug in eine Klinik begeben würde, würde ich auch wissen wollen was dort mit mir gemacht wird. Das wäre mir wirklich wichtig, und zwar weil mancherorts noch mit völlig rückständigen Methoden entzogen wird - gerade bei Benzos ist damit nicht zu spassen. Eine Einrichtung die ich als vertrauenswürdig erachten könnte würde daraus auch kein Geheimnis machen.
"Ein nicht nachweisbares Medikament" bedeutet, dass deine Benzos nicht weiter abdosiert sondern gleich abgesetzt werden, da solltest du dich wenigstens schlaumachen, um, was für ein Medi es sich da handelt..

lg, Muetzi
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.09.09 02:23
Ich könnte mir vorstellen, dass du entweder gar nichts bekommst, d.h. der Pfleger hat dir das nur erzählt, damit du auch antrittst oder du bekommst ein Krampfschutzmittel ala Carbamazepin (Timonil etc.)...

Ich bekam Doxepin bei meinem Benzoentzug, da Neuroleptika und Tricyklische ADs aber die Krampfschwelle senken, ist das absolut kontraindiziert, die Ärztin, die mir die Doxys in der Ballerburg gab, war allerdings Messi, witzigerweise war ich die Woche vor meinem Antritt noch in ihrem Haus, bzw. bei ihrem Nachbar zur Pflege, war ein alter Mann, für den ich was regeln sollte bei ihr.Als ich drüben bei der Frau, die sich später als meine Ärztin heraussstellte, regelte, blickte ich kurz an ihr vorbei in ihre Wohnung und sah Müll gestapelt bis zur Decke...tjatja und so ein Arzt arbeitet in der Entzugsstation, wo größenteils noch Leute sind, die einen..ja, die nicht ganz dicht sind, so spielt das Leben.

Doch zurück zum Thema, es gibt da noch minderpotente NLs wie Melperon, eventuell wirst du die bekommen...du siehst, alles nur Vermutungen, letzten Endes regelt das jedes Krankenhaus anders.

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute, wer immer du auch bist.
 
Mitglied verstorben



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  Geschrieben: 08.09.09 03:26

Quälgeist schrieb:

Doch zurück zum Thema, es gibt da noch minderpotente NLs wie Melperon, eventuell wirst du die bekommen...du siehst, alles nur Vermutungen, letzten Endes regelt das jedes Krankenhaus anders.

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute, wer immer du auch bist.



Vielen Dank für eure Ratschläge, Doxepin wäre schlecht da ich damit überhaupt nicht klarkomme, Restless Legs usw. Ich hab wirklich Angst davor das mir etwas passiert. Niederpotente Nl`s hab ich bislang Promethazin, Dominal und Pipamperon bekommen, die ersten beiden waren in der Wirkung eher schwach und eher unausreichend, beim Pipamperon bin ich irre geworden... war total zerstört, weinerlich und hatte Selbstmordgedanken. Oh verdammt.



Wer ich bin... eine einsame, traurige Seele die sehr viel Angst hat - trifft es wohl am besten.

Mfg unk


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