LdT-Forum

« Seite (Beiträge 16 bis 30 von 72) »

AutorBeitrag
User gesperrt



dabei seit 2006
40 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.11.06 14:56
Ich kann beiden Extremen nichts abgewinnen.Zuviel Drogen nehmen ist scheisse.
Alkohol ist eine der beschissensten und gefählichsten Drogen,das kappieren aber Einige erst,wenn se mit kaputter Leber im Entzug sitzen.
Und Hasch auf Dauer macht dämlich,das ist auch ziemlich klar.Von allem anderen brauch ich euch gar nix erzählen.
Ab und zu mal was nehmen ist zwar unvernünftig,aber ich machs halt,weils Spaß macht und bezahl dann auch die Rechnung.Und ich rauche noch nichtmal mehr.
Aber der Eröffner des Threads kam rüber wie ein Zeuge Jehovas,der mir den Wachturm verkaufen will,und das kann ich auch nicht ab.
Da sperrt sichs mir schon,und wenn er hundertmal recht hat.
Die Halleluja-Nummer mochte ich noch nie.
Ich kann nur sagen:Geht vorsichtig damit um,wenns schon sein muß,und fresst nicht jede Scheisse.
Den einen oder anderen hier wirds trotzdem erwischen.
Ich habe das schon mal erwähnt:Es soll Spaß machen.Tut es das nicht,ist es dämlich.
Und der Spaß sollte nicht tötlich sein.
Jung bleiben wir alle nicht.
 
Abwesende Träumerin



dabei seit 2006
702 Forenbeiträge
2 Tripberichte
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 24.11.06 15:14
Was Tommi schrieb ist ja grundsätzlich nicht falsch, ist aber einfach nicht allgemeingültig!
the basic nature of the universe is love - aldous huxley
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.11.06 15:53
Word Gwen!

Drogen sind Einzelfallsache. Wer sich alle halbe Jahr mit Pilzen vergnügt, jeden 2-ten Monat Kifft, der braucht sich denke ich keine sorgen zu machen. Derjenige "flüchtet" auch nicht. Wer jedoch ohne Drogen am Wochenende kein spaß mehr empfindet, oder sogar während der Woche "breit" sein will, der "flüchtet" auf jeden Fall!
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.11.06 16:51
tommi ich kann sehr gut verstehen was du meinst, obwohl ich noch keine erfahrungen mit "harten drogen" habe außer ethanol (alkohol).... hab ein paar mal ephedrin genommen und andere herbals...
dennoch kenne ich das was du mit mdma erlebt hast von mir... aber mit thc! ich habe jetzt jahrelang viel kifft, auch nur gutes kraut... jetzt seit der ernte mitte september war ich durchgehend high... nicht unbedingt um der realität zu entfliehen aber irgendwie auch doch... kommt drauf an, bei manchen joints hatte ich die motivation der realität zu entfliehen bei anderen war nur der spaß im vordergrund, oder manchmal auch ein erweitertes bewusstsein das mir ermöglichte dinge und probleme aus einer anderen sicht zu betrachten. dennoch habe ich in den letzten 2 monaten so viel gekifft dass ich tatsächlich nicht mehr in der realität lebte. ich weiß dass thc bei richtigem umgang die schönste und beste droge ist die es gibt (wenn man es dann überhapt droge nennen kann, denn süchtig nach gras kann man bei moderatem konsum glaube ich gar nicht werden)! aber jetzt nach den 2 monaten bin ich froh seit dienstag eine pause zu machen die wenn es mir besser geht und ich mehr vom leben mitbekomme und in der schule die leistungen steigen bis juni anhalten wird! man kann es mit jeder substanz übertreiben und man kann fast alles substanzen auch einfach verantwortungsvoll verwenden. ich denke schon dass thc die harmloseste (aber durchaus sehr sehr positive und intensive) berauschung ermöglicht, aber auch mit thc kann man es übertreiben! ich habe nicht vor nie wieder drogen zu nehmen, im gegenteil, ich will noch mdma und vielleicht psylos und koks testen, aber ich habe nicht vor jemals wieder so excessiv drogen zu konsumieren! die menge macht das gift!
ich finde es jedenfalls gut dass es dir ohne drogen besser geht und kann das auch sehr gut verstehen! weiterhin alles gute!
mfg toru
 
Abwesende Träumerin



dabei seit 2006
668 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.11.06 17:13

tommi schrieb:
Habt ihr, wenn ihr platt ward, jemals eine kontroverse tiefgreifende Diskussionen geführt, ausser dem "Ich bin breit, und du...?" Ich finde es gibt viel wichtigere Dinge im Leben, als sich den Kopp zuzuhauen, und in eine Illusion der Sinne, eine mit technischen Mitteln herbeigeführte Sinnestäuschung schön zu finden.


Ja, habe ich. Solche "Ich bin breit... und du?"-Situationen treten bei uns nur beim Kiffen auf.
Ich hab schon so einige tiefgreifende Gespräche geführt, wenn ich was genommen hatte. Und da bin ich sicherlich nicht die einzige. Durch die anderen (und vor allem öffnenden) Denkweisen, die man eben manchmal auf Drogen hat, fällt es einem teilweise auch leichter solche Gespräche zu führen. Vielleicht hattest du einfach nur Umgang mit total verblödeten Bratzen, mit denen es nicht möglich gewesen wäre tiefgehende Diskussionen zu führen.
Ich finde, du kannst das nicht verallgemeinern. Es gibt halt solche und solche Druffis.
Man sollte es einfach nicht so übertreiben. Sich nicht jedes Wochenende zuknallen, Pausen machen usw.!! Ach, ich red bestimmt eh mit 'ner Wand. Auch egal.


tommi schrieb:

Ich habe mir einige Userfotos angeschaut, man sieht es jedem einzelnen an, dass er nicht nur kifft!


Stimmt nicht.
one pill makes you larger
and one pill makes you small
and the ones that mother gives you
don’t do anything at all
go ask ALICE when she’s ten feet tall
User dauerhaft gesperrt



dabei seit 2005
470 Forenbeiträge
9 Tripberichte
3 Galerie-Bilder

ICQ MSN
  Geschrieben: 24.11.06 18:14
naja es geht hier wohl allgemein weniger um den inhalt von tommis posting - da stimmen ja quasi alle weitgehend zu - sondern eher um die artikulation und den tonfall von tommi. der vergleich mit den zeugen jehovas hat etwas. zudem, was ich in meinem ersten posting ja nit erwähnte bzw nit drauf einging, war, das es doch recht arrogant und bescheuert, zu meinen man könne jeden drogenkonsumenten einfach so erkennen.

es ist korrekt das man als druffie im laufe der jahre eine art auge entwickelt für menschen, die auf drogen sind oder welche brauchen usw. das ist wie eine art gespür. aber auch wenn dies sehr ausgeprägt ist, ist man bei weitem noch ned in der lage, zu erkennen bei jedem menschen, was er wann wieso weshalb warum wo und in welchen dosierungen zu sich nimmt.

beim erkennen von menschen die auf drogen sind oder sonstwas damit zu tun hat, das hat wenig bzw garnix mit irgendwelchen klischees à la junkie dasein zu tun, aber so kams eben rüber in tommis posting. das in der LdT galerie viele pics vo druffenen usern sind - also meine jetz im druffenen zustand - is scho korrekt. aber eben, man darf da nicht in arroganz verfallen und meinen, man wüsste alles.

was die realitätsflucht angeht:
"flucht", der zweite dieses wortes, ist imo unpassend, da es sich bei weitem ned bei allen um eine "flucht" in dem sinne handelt, also das abschotten und verändern des zustandes, um etwas zu erreichen, das man ohne drogen nicht könnte. ich selber etwa bin ja primär psychedelika fan ( upper und downer konsumiere ich nur sehr selten, z.B. was dieses jahr angeht, koks etwa, das war gestern das erste mal dieses jahr, is ziemlich genau n jahr her ). hab derweil auch nichts zu kiffen da gerade usw. und mein kühlschrank is ebenfalls leer in sachen bier.

as said, wgn psychedelika: mir persönlich geht es da um die erforschung des hirnes, des lebens und "fremder welten" ( wenn auch imaginäre ), ich finde das sehr interessant nunmal. es ist korrekt das ich auf jenen drogen wie lsd, dxm usw. ned wirklich in der realität bin, aber man kann ned von "flucht" sprechen, weil es mir nicht dazu dient, was zu erreichen das ich ohne jene drogen ned könnte oder mich vor probs abzuschotten oder sowas, nein. ich neige auch dazu, meine trips zu dokumentieren und dann hinterher zu analysieren. gehe da wohl eher ranne wie n wissenschaftler, der n neues medikament testet, als wie ein klischee-junkie, der seiner schlechten realität entfliehen will
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2004
462 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 24.11.06 19:52
Realitätsflucht war es bei mir zuerst auch, isses eigentlich immernoch, aber ich habe Spaß dran und habe erkannt, dass man es nicht übertreiben muss.
Mir diente zur Realitätsflucht super Gras, ich kam drauf klar, jetzt nicht mehr, ich rühre es wirklich nur noch selten an.
Ich komm nicht drauf klar, das weiß ich, aber es ist interessant.

Ich weiß, wie schön das Leben und das es wirklich um einiges schöner ist, wenn man wirklich richtig clean ist. Ich mag mein Leben, aber ich mag auch den gelegentlichen "Verlust" der Realität, das "Andere".
Ich könnte mit mir auch nicht vereinbaren, wenn ich so drauf gewesen wär, wie Tommi es war, ich weiß, wie scheisse es einem gehen kann, aber ich weiß auch, dass es sicht lohnt, so eine Zeit ohne Drogen zu überstehen und sich von neuem an am Leben zu freuen.

MFG
SK
- Road Trip into my Soul
cross the streets of Perception -
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



dabei seit 2006
14 Forenbeiträge

ICQ
  Geschrieben: 25.11.06 01:00
zuletzt geändert: 25.11.06 01:28 durch tommi (insgesamt 5 mal geändert)
Hallo zusammen.
Eine interessante Resonanz hat sich hier entwickelt,
und ich möchte einiges mal klarstellen.
Ich will hier niemanden verurteilen. Ich habe selbst mal dazu gehört, und es war ne geile Zeit.
Aber sie ist nun vorbei!
Nun ist eine andere, viel geilere Zeit.

Und auf die Frage, ob ich mir gelegentlich doch mal etwas einwerfe würde, kann ich getrost mit NEIN beantworten.
Ich lebe einfach nicht mehr in diesem Metier, ich kenne keinen einzigen Dealer mehr.

Ja gelegentlich hätte ich Lust, mir einfach mal ne Pille einzuwerfen, oder was anderes. Wäre ja auch nichts verwerflich dabei, wenn nur die Gefahr nicht bestünde dass wieder eine Regelmässigkeit eintritt.
Die Gefahr besteht aber immer.
Und damit, wie sorgenfrei einige hier umgehen,
kann ich mich einfach nicht mehr identifizieren,
und ich weiss wie ihr denkt und warum ihr meine Aussage verurteil.
Wer mit seinem Leben "momentan" Glücklich ist, dann soll er es doch dabei belassen, Mit oder Ohne.
Aber in nur wenigen Jahren werdet ihr mir, ALLE wie ihr hier seid, entweder recht geben, oder so tief versunken sein, dass ihr meine Worte kaum mehr versteht.
Ihr seid OHNE viel besser dran, und euch geht es GENAUSO GUT und BESSER,
ich schwöre es euch.
Ying Yang - ohne das Saure ist das Süsse nicht so süss.

Ich sehe mich nicht als Moralapostel oder Jehova-Vertreter,
eher als Patriot und Menschenfreund.
Und ich weiss wovon ich rede.
(Nicht so wie die neue deutsche Drogenbeauftragte, die noch nie ein Bier getrunken hat)


ephedrina schrieb:

Ja, habe ich. Solche "Ich bin breit... und du?"-Situationen treten bei uns nur beim Kiffen auf.



Das ist ja halt die Kunst, richtig zu bestimmen, was zuviel ist, und wann es aus den Fugen gerät.
Gelegentlich einen Ausflug in die Scheinwelt zu machen, ist nicht verwerflich.
Auf die eine oder andere Art total menschlich, aber dann wenn es zuviel ist, können sich viele nur ungern an den Gedanken gewöhnen, ein normales Leben zu führen.


Pilzologe schrieb:
jeder sollte selbst entscheiden ob er drogen nehmen möchte oder nicht, von daher mag ich solche aposteltexte wie deinen nicht.
kann ja sein das du schlechte erfahrungen mit drogen gemacht hast und es dir jetzt besser geht da du clean bist, aber diese dinge gelten nur für dich persönlich, jeder muss seine eigenen erfahrungen machen und seine eigenen entscheidungen treffen.



1. Gegen Erfahrungen machen, hat niemand etwas dagegen, aber die meisten (ALLE?) sind schon weit darüber hinaus als nur Erfahrungen zu sammeln?! und da kommen wir schon zu Punkt.2

2. das Problem ist, dass die Erfahrungen die man damit macht _zuerst_ nicht unbedingt negativ sind , bzw. kommt es einem nicht so vor, weil man unter Realitätsverlusst leidet, weil man es nur subjektiv beurteilen kann,
weil man sich wohl fühlt...

Aber wenn ihr alles zusammen und objektiv betrachten könnt, merkt ihr
wie schön das Leben in der REALITÄT ist,
und dass man sein Leben viel mehr geniessen kann, wenn man klar bei Verstand ist...

Mein Text hier, ist eher an die gerichtet die aufhören oder reduzieren wollen, die merken, dass es zuviel ist:

Sucht euch neue Freunde, oder alte Freunde die dasgleiche wollen, und gebt die anderen auf,
es ist das Beste für euer Leben,

und dann habt ihr es schon fast geschafft...
Das ist der einzige Weg!

mfg & schönes Leben noch...
 
User dauerhaft gesperrt



dabei seit 2005
470 Forenbeiträge
9 Tripberichte
3 Galerie-Bilder

ICQ MSN
  Geschrieben: 25.11.06 02:13
Zitat:
Ich sehe mich nicht als Moralapostel oder Jehova-Vertreter,
eher als Patriot und Menschenfreund.


ahja... siehe nächstes zitat

Zitat:
Aber in nur wenigen Jahren werdet ihr mir, ALLE wie ihr hier seid, entweder recht geben, oder so tief versunken sein, dass ihr meine Worte kaum mehr versteht.


_DAS_ klingt sehr wohl nach jemanden, der meint er sei erleuchtet, auf dem heiligen pfad und alle anderen, die ned seinen ansichten folgen, wären auf dem falschen weg. sach mal, wie wärs wenn du 12 jünger um dich scharst und so durch die gegend ziehst? würds mir aber ned mit den römern verscherzen, die ham so ihre probleme mit dem kreuz und so freak

Zitat:
Ihr seid OHNE viel besser dran, und euch geht es GENAUSO GUT und BESSER


diese aussage kann man nicht auf alle drogen beziehen. bei menschen, die sich mit opioiden abschotten von ihren problemen usw. ist sie noch halbwegs zutreffend. aber wenn ein mensch ein gutes, zufriedenes leben führt, wieso sollte es ihm verwehrt bleiben, sich hin und wieder auf eine psychedelische reise zu begeben und neue eindrücke zu sammeln? dagegen spricht - abgesehen von der gefahr einer psychose, die aber je nach substanz ganz unterschiedlich ist ( und mit massnahmen wie tripsitter usw. reduziert werden kann ) rein gar nichts.

ich denke, du hast einfach eine zu beschränkte sichtweise. nicht jeder hier ist ein party people määäähn, der an jedem weekend auf ne goa oder sonst ne party gurkt, sich dort abfüllt - mit was auch immer - und das als seine einzige beschäftigung sieht. ich persönlich etwa kann goa und auch allen anderen stilrichtungen der elektronischen musik absolut nix abgewinnen, treibe mich nie an goas rumme usw. und nutze fast nie upper etwa. dafür hingegen begebe ich mich gerne mal mit einigen anderen psychonauten auf eine psychedelische reise outdoor oder jetz im winter in den eigenen vier wänden Oo

aber genug über mich... wie dem auch sei - mir scheint, du hast einfach probleme damit, einzusehen, das ned alle so sind wie du und auch nicht jeden drogenkonsumenten zwangsläufig dasselbe ende erwarten muss.

aber nunja, ich hoffe mal ich tauche in der bibel, die in ein paar jahrhunderten über dich verfasst wird nicht als böser dämon auf mrgreen
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



dabei seit 2006
14 Forenbeiträge

ICQ
  Geschrieben: 25.11.06 02:40
zuletzt geändert: 25.11.06 02:41 durch tommi (insgesamt 1 mal geändert)
Es gibt Eigenschaften der Drogen, die auf jeden gelichermassen wirken.
1. Sie verändern das Bewusstsein bzw. machen übernatürlich Glücklich oder was auch immer...
2. Sie machen süchtig, kosten viel Geld
3. Sie machen auf Dauer gesehen die Seele, den Geist und den Körper kautt.


Wesker schrieb:

aber genug über mich... wie dem auch sei - mir scheint, du hast einfach probleme damit, einzusehen, das ned alle so sind wie du und auch nicht jeden drogenkonsumenten zwangsläufig dasselbe ende erwarten muss.



Dann hast du aber dasselbe Problem wie ich, Meister. :D Den feinen Unterschied zwischen Sucht und Gelegenheitskonsum habe ich in meinen letzten Posts doch mehrfach versucht auszudrücken?!?!
Hallo, verstehst du mich? :)

Wenn du noch nicht erleuchtet bist, dann tut es mir leid. :D
Ich segne dich aber trotzdem :) auf dass du in den Himmel kommst, wenn auch früher als ich :)
 
User dauerhaft gesperrt



dabei seit 2005
470 Forenbeiträge
9 Tripberichte
3 Galerie-Bilder

ICQ MSN
  Geschrieben: 25.11.06 02:54

Zitat:
Es gibt Eigenschaften der Drogen, die auf jeden gelichermassen wirken.
1. Sie verändern das Bewusstsein bzw. machen übernatürlich Glücklich oder was auch immer...
2. Sie machen süchtig, kosten viel Geld
3. Sie machen auf Dauer gesehen die Seele, den Geist und den Körper kautt.



das ist eine reine pauschalisierung und keinesfalls ein argument. ich sage keinesfalls diese punkte wären falsch oder so, nein, aber du kannst sie nicht ohne kontext zum menschen selber und dem konsummuster des menschen einsetzen in der diskussion. alle drogen über einen kamm zu scheren ist nur dumm und unrealistisch. drogen sind ein extrem weites feld, das man ned einfach in einen topf werfen kann.

wer z.B. wie ich - ja oben erwähnt - hin und wieder eine psychedelische reise begibt, der kommt garantiert ned wgn drogen in geldnot. eine oder zwei pappen LSD für n trip sind wohl kaum etwas, das dich in den ruin treiben wird. und selbst wenn du häufiger druffen wirst, was psychedelika angeht, geht das nur wenig ins geld meines erachtens. bei anderen drogen wie etwa dem kokain und noch damit verbundener sucht magst du recht haben, keine frage, aber bitte pauschalisier ned einfach alles wie's dir grad gefällt. so kommen wir hier auch nicht weiter.



Zitat:
Den feinen Unterschied zwischen Sucht und Gelegenheitskonsum habe ich in meinen letzten Posts doch mehrfach versucht auszudrücken?!?! Hallo, verstehst du mich? :)



mag sein, aber dein auftreten hier wirkt eher auf einem wie, as said, wenn du n prophet wärst. ein sehr sehr arroganter prophet dazu. ich habe schon vorher mal betont: es geht weniger um deine aussagen als eher darum, wie du hier auftrittst. wenn du einen auf erleuchteten machst, musst du dich ned wundern, das andere mühe mit deiner person bzw deinen postings haben. menschen mögen es meistens ned, wenn man arrogant daher kommt ( meine das oben "IHR werdet mir alle glauben eines tages" getue ) und ihnen die meinungen förmlich aufdrängen will.
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



dabei seit 2006
14 Forenbeiträge

ICQ
  Geschrieben: 25.11.06 03:20
zuletzt geändert: 25.11.06 03:38 durch tommi (insgesamt 4 mal geändert)
Ja, vielleicht bin ich ein wenig arrogant, aber nur gegenüber der Einstellung die du vertrittst.

Und solange Leute immer wieder nach Ausreden suchen, um sich regelmässig wegblasen zu können, um sich damit zu trösten, oder zu rechtfertigen,
läuft es auf die Gefahr hinaus,
dass andere sich diese Einstellung annehmen oder sich damit identifizieren, und damit die Wahrheit verdrängen, nämlich dieser, dass es OHNE besser ist.


Falsch ist es dann, und Abstand nehmen sollte man dann,
wenn man die illusionäre Welt der realen Welt vorzieht, und sich dort wohler fühlt, obwohl es in der realen Welt mindestens genauso schön ist.

Und dies schliesst Gelegenheitskonsum doch nicht aus

und so wie ich dich kennenlerne, bist du auch nicht die Zielgruppe meiner Aussagen... deshalb solltest du dich hier auch nicht derart falsch einbringen, weil du es zum Teil selber nicht glaubst, was du da sagst.

Und die Energie und Häufigkeit, mit der du dich ausdrückst, zeigt mir dass du im gleichen Konflikt bist, wie auch ich einmal war.

du hast gute Chancen erleuchtet zu werden, hahaha :D

mfg
 
User dauerhaft gesperrt



dabei seit 2005
470 Forenbeiträge
9 Tripberichte
3 Galerie-Bilder

ICQ MSN
  Geschrieben: 25.11.06 03:36

Zitat:
Ja, vielleicht bin ich ein wenig arrogant, aber nur gegenüber der Einstellung die du vertrittst.



ahja, und welche einstellung habe ich denne? bezügl dieses themas habe ich die einstellung, das man es nicht pauschalisieren kann, nicht jeder mensch gleich suchtgefährdet und nicht jede substanz dieselbe suchtgefahr und zusätzliche gefahren wie verschulden birgt. ich denke, das ist relativ kluge einstellung, zumal ich ja nichts verherrliche und die gefahren, die von drogen ausgehen keinesfalls bestreite. ich verallgemeinere nur nicht, wie du das dauernd tust...

und was deine "geringe" arroganz angeht, die hat ned nur bezügl. meiner einstellung zu tun, sondern mit allen hier wohl, wenn du bezug nimmst - wie im ersten posting - auf die bilder in der galerie, so à la "ihr seid alle abgefuckte junkies und seht auch so aus" usw. das ist nunmal beleidigend quasi.


Zitat:
Und solange Leute immer wieder nach Ausreden suchen, um sich regelmässig wegblasen zu können, um sich damit zu trösten, oder zu rechtfertigen, läuft es auf die Gefahr hinaus, dass andere sich diese Einstellung annehmen oder sich damit identifizieren, und damit die Wahrheit verdrängen, nämlich dieser, dass es auf Dauer nicht gut ist.



ausreden? ich kann hier nur für mich persönlich sprechen, aber ich brauche keine ausreden für meinen konsum psychedelischer substanzen Oo es interessiert mich, es ist ein hobby von mir, ich bin auf sicherheit bedacht und beachte konsummuster usw. Oo du hast da echt was ned kapiert *kopfschüttel* nochmal für dich, ganz langsam zum mitschreiben: "realitätsflucht" ist schlichtweg das falsche wort. denn eine flucht in dem sinne, als wort, heisst das man sich vor etwas flüchtet ( aus angst, weil man es ned mag o.ä. usw. ) und das ist bei mir definitiv nicht der fall. ich habe gegenwärtig keine probleme in meinem leben ( hab ne sehr schöne beziehung, guter freundeskreis der sowohl druffies wie auch nicht-druffies und ex-druffies umfasst, werde nächstes jahr wohl ne neue ausbildung beginnen usw. usw. ). obwohl ich die realität mag, bin ich dennoch an psychedelischen rauschzuständen interessiert. Oo wie gesagt, das ganze hat nix mit trösten oder sonstwas zu tun....

"auf Dauer" - wie du selber schon erwähnt hast, geht es um den unterschied zwischen gelegenheits- und dauerkonsument. aber deiner meinung nach muss wohl zwingend jeder gelegenheitskonsument zum dauerkonsumenten werden irgendwann und das ist imo einfach schwachsinn, da völlig übertrieben und realitätsfern. du musst einfach einsehen, das nicht zwangsläufig jeder dort endet. das ist alles.


Zitat:
Und dies schliesst Gelegenheitskonsum doch nicht aus, und so



doch, ich vertrete die ansicht das nichts was man auf drogen erlebt der realität gleichkommen kann. auch der horror etwa kann schlecht dem realen horror beikommen, finde ich. aber dennoch kann man interessiert sein, wie gesagt, an der erforschung fremder welten.

ich selber hab ja u.a. auch scho bekanntschaft mit hochpotenten opioiden gemacht und natürlich war das erlebniss schön. es war glücklich und toll. aber es kommt ned wirklich an die realität ran, an die echte liebe usw. das geht nicht. ( hab btw n sehr seltenen opioid konsum )


Zitat:
wie ich dich kennenlerne, bist du auch nicht die Zielgruppe meiner Aussagen... deshalb solltest du dich hier auch nicht derart falsch einbringen, weil du es selber nicht glaubst.



das ist korrekt, as said, ich gehöre nicht zu deiner zielgruppe. und ich gebe dir ja in vielen punkten ja recht - mir gefällt nur die art ned, wie du rangehst und wie du vieles über einen kamm scherst usw. mit solchen menschen hatte ich scho immer mühe, die zum pauschalisieren neigen und alle / alles in ein und denselben topf werfen.

wenn du den leuten ernsthaft was über drogen und deren negativen seiten beibringen willst und willst, das jemand auf dich hört, dann solltest du auch klüger an die sache rangehen, weniger pauschalisieren, weniger arrogant auftreten usw. mit deinem derzeitigen auftreten wirst du kaum einen zur umkehr bewegen wohl, da leute schlecht auf jene hören, die ihnen unsymphatisch rüberkommen.
 
User gesperrt

dabei seit 2006
218 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.11.06 03:56

tommi schrieb:
...Immer nur die Rübe zukrachen? Immer nur den Kopp zuhauen?...

Mit 18 warf ich, in einer Disse feiernd, die erste halbe xtc ein.
Es war ein unglaubliches Gefühl. Die Farben, die Musik, alles war so toll. Ich war super gelaunt, das musste ich wieder haben. Zuerst jedes Wochenende, und später auch in der Woche. Und es wurde mehr als nur 1/2 Pille am Abend.
Nur noch Party und Feiern hatte ich im Kopf. Auf Technoparties raven, mit meine "guten" Freunde abhängen...(haha)

Ich fing mit Kokain an. Nahm LSD, Pilze, Speed, etc. Nur um der realen Welt zu entfliehen. Gut drauf zu sein, und mit den gewaltigen Gefühlen der REALITÄT nicht umgehen zu müssen, waren mir wichtiger als alles andere.
Dies ging fast 3 Jahre, und zwar volles Programm.
Habe Nächte durchgefeiert, und oftmals nur 3 Nächte pro Woche geschlafen. So gut wie ich mich dabei fühlte, so down fühlte ich mich danach. Diese Leere danach, konnte ich nur wieder mit dem Teufelszeug füllen.

Mit ca. 21 begann ich zu Kiffen.
(God bless the Weed! Es hat mich befreit! )

Zuerst rauchte ich mehrere Gramm Hasch und Gras am Tag. Ich wurde ruhiger, es veränderte mich. Ich wurde nachdenklich, begann mein Leben und seine Umstände zu überdenken. Und solangsam mich von anderen Substanzen und mich von meinen sogenannten Freunde zu distanzieren.
Weed reichte mir vollkommen aus.
Ich wollte mein "LEBEN ERLEBEN" und "NICHT VERLEBEN"
"ICH WILL LEBEN".
Ich war ne ganze Zeitlang ziemlich einsam, ich habe meine alten Freunde vermisst... Aber das ist genau der Knackpunkt gewesen. Es liegt an der Gesellschaft, mit der man zu tun hat.
("Zeig mir deine Freunde, und ich sage dir wer du bist")

Ich suchte mir neue Freunde, die andere Hobbies haben.
Ich mache nun viel Sport.
Meldete mich bei einem Fitnessstudio an.

Heute Kiffe ich immernoch gelegentlich, aber nur meine eigene Ernte, und nur alleine. Keiner ausser meiner Mutter weiss das. Ich bin es leid mein Geld irgendwelchen Dealern und Drogenkartellen in den Rachen zu schmeissen. Ich baue selber an, in meinem kleinen Growschrank im Schlafzimmer. Und rauche nur wenn die Ernte da ist.
Ich rauche eher selten und habe mehrere Monate Pause, und zwar dann wenn ich nichts hab.
Es ist so einfach auf Weed zu verzichten, wenn man sich damit tröstet, dass die nächste Ernte schon ranwächst. Nach 3 Tagen Unwohlsein, geht das normale Leben in der REALITÄT, ohne Weed weiter.
Es ist nun eine Art Hobby von mir.

Ich bin nun absolut Clean. (ausser Zigaretten) Und das geht schon fast 5 Jahre so. Ich fühle mich absolut wohl, und bin sehr Glücklich.

Insgesamt war alles in allem eine tiefgreifende Erfahrung, an die ich mich auch heute oft erinnern muss.
Immer auf der Suche nach dem nächsten Kick, hauptsache nicht normal sein.
Ich fühlte mich glücklich und frei, wenn diese Substanzen in der Blutbahn strömten, aber das ist eine Illusion, genau wie der Rausch an sich.
Die Wirklichkeit ist die einzige echte Wahrheit.

Vor kurzem habe ich dieses Forum entdeckt. Und teilweise mit Genuss die Erfahrungsberichte, und Trippberichte gelesen. Ich empfand zuerst Sympathie und erlebte teilweise Dejavu's und Placeboeffekte, nach dem Studium der unterschiedlichen Themen hier.
(Arme Schweine die Heroin probiert haben)

Eine Zeitlang dachte ich mir,
"Eigentlich könnte ich doch auch mal wieder,..."
doch auf einmal empfand ich Angst..., mich zu verlieren.

Ich habe mir einige Userfotos angeschaut, man sieht es jedem einzelnen an, dass er nicht nur kifft!
Ich las weiter und loggte mich sogar im Chat ein. Aber irgendwie kommt mir es hier solangsam stupide und fade vor. Irgendwie habe ich das Gefühl, es geht nur um das eine Thema:
"Mann bin ich breit, bist du auch breit? was hast du genommen und wie?"

Habt ihr, wenn ihr platt ward, jemals eine kontroverse tiefgreifende Diskussionen geführt, ausser dem "Ich bin breit, und du...?" Ich finde es gibt viel wichtigere Dinge im Leben, als sich den Kopp zuzuhauen, und in eine Illusion der Sinne, eine mit technischen Mitteln herbeigeführte Sinnestäuschung schön zu finden.

Leute hört mit diesem Schwachfug auf, irgendwann ist es zu spät und ihr kriegt die Kurve nicht mehr...
Die einzig wahre Droge ist das Leben in absoluter Realität. Das Leben sind nicht die Momente in denen man atmet, sondern es sind die Momente die dir den Atem rauben. Und glaubt mir, total nüchtern und Clean, hat man viel mehr Spass daran.
Wenigstens kann man sich dann noch dran erinnern.

Aussendstehende Menschen merken sofort, wenn mit einem etwas nicht stimmt. Wenn ihr klar bei Verstand seid, und gut im Argumentieren und in der Selbstdarstellung seid, bekommt ihr sofort den Respekt den ihr euch erhofft.

Bleibt bei Weed. Es ist harmloser als Alkohol, und reicht völlig aus sich mal zu breiten...



Schön für dich und? Ausser dem "ich besser als du" Geschwafel? Du bist ein Suchtbolzen und in Monaten wirst du wissen daß es wahr ist. "Wunschdenken/Wahnvorstellungen" um der Realität nicht ins Auge blicken zu müssen.

Fast alle hoer sind süchtig oder auf dem Weg es zu werden. Das ist mehr oder weniger normal. wenn mans nicht übertreibt.
irgendwas schlaues
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



dabei seit 2006
14 Forenbeiträge

ICQ
  Geschrieben: 25.11.06 04:13
zuletzt geändert: 25.11.06 04:51 durch tommi (insgesamt 1 mal geändert)

Zitat:
ahja, und welche einstellung habe ich denne? bezügl dieses themas habe ich die einstellung, das man es nicht pauschalisieren kann, nicht jeder mensch gleich suchtgefährdet und nicht jede substanz dieselbe suchtgefahr und zusätzliche gefahren wie verschulden birgt.



Durchaus geht jeder mit Drogen, und seinem persönlichen Suchtgefahrpotenzial anders um.
Dennoch ist es realitätsfremd, Drogen als weniger Suchgefährdend darzustellen, nur weil der eine oder andere damit anders umgeht.
Drogen machen süchtig und verblenden die Sicht auf die Wirklichkeit, und das solltest du lansgam anfangen zu verstehen.


Zitat:
wenn du bezug nimmst - wie im ersten posting - auf die bilder in der galerie, so à la "ihr seid alle abgefuckte junkies und seht auch so aus" usw. das ist nunmal beleidigend quasi.



Du solltest mal nicht allzuviel reininterpretieren, Ich sagte lediglich dass ich es jedem einzelnen ansehe, dass er nicht nur Grass raucht...
Glaubst du nicht, dass ich das kann?


Zitat:
wie dem auch sei - mir scheint, du hast einfach probleme damit, einzusehen, das ned alle so sind wie du und auch nicht jeden drogenkonsumenten zwangsläufig dasselbe ende erwarten muss...



Es läuft aber darauf hinaus! Stell dir dein Leben in 10-20 Jahren vor...
Familienvater mit LSD im Blut?... toll


Zitat:
doch, ich vertrete die ansicht das nichts was man auf drogen erlebt der realität gleichkommen kann. auch der horror etwa kann schlecht dem realen horror beikommen, finde ich. aber dennoch kann man interessiert sein, wie gesagt, an der erforschung fremder welten.



Solange es bei Erforschung bleibt, kein Thema.
Aber wenn es anfängt, dass die Scheinwelt dir besser gefällt, als die Realität, dann solltest du umdenken.



Zitat:
ich selber hab ja u.a. auch scho bekanntschaft mit hochpotenten opioiden gemacht und natürlich war das erlebniss schön. es war glücklich und toll. aber es kommt ned wirklich an die realität ran, an die echte liebe usw. das geht nicht. ( hab btw n sehr seltenen opioid konsum )



Und wieso bist du schon so tief in deiner "Erforschungreise" fortgeschritten?


Zitat:
das ist korrekt, as said, ich gehöre nicht zu deiner zielgruppe. und ich gebe dir ja in vielen punkten ja recht - mir gefällt nur die art ned, wie du rangehst und wie du vieles über einen kamm scherst usw. mit solchen menschen hatte ich scho immer mühe, die zum pauschalisieren neigen und alle / alles in ein und denselben topf werfen.



Nein mache ich nicht, nichts liegt mir ferner als Leute, und Dinge in Schubladen abzulegen.
Dennoch gibts es Gemeinsamkeiten, die ich erkennen kann.
Und im endeffekt liege ich damit durchaus richtig.


Zitat:
das ist korrekt, as said, ich gehöre nicht zu deiner zielgruppe.



Solangsam, bin ich aber anderer Ansicht...


Zitat:
umkehr bewegen wohl, da leute schlecht auf jene hören, die ihnen unsymphatisch rüberkommen.



Hmm Sympathie rüberzubringen, war nicht meine Absicht,
denn dies ist ein fatales, brikantes und extrem ernstzunehmendes Thema,
dass das gesamte Leben verändert.
Man muss es mit Fakten beurteilen, und bei diesem Pokerblatt hast du schlechte Karten,
Monsieur.

"Und wenn ich jemanden verändern möchte, dann muss ich zuerst anfangen ihn zu respektieren."
so war doch der Spruch oder?
Ich respektiere jeden Menschen auf der Welt.

btw.
wirklich sympathisch kommst du mir auch nicht rüber,
Dennoch bin ich bereit dir bei deinen Problemen zu helfen,
und Argumente für deine Diskussionsfreudigkeit aufzubringen.
 

« Seite (Beiträge 16 bis 30 von 72) »