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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.03.08 20:34
zuletzt geändert: 07.03.08 20:35 durch Zirbeldrüsenextrakt (insgesamt 1 mal geändert)
gezogen , die Wirkung kommt trotzdem verzögert und hält lange an.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 07.03.08 23:22
sind suboxone 8mg/2mg (also mit naloxon)
falls das einen unterschied macht...
the basic nature of the universe is love - aldous huxley
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 07.03.08 23:29
sind suboxone 8mg/2mg (also mit naloxon)
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 08.03.08 19:36
Kann mir nicht vorstellen dass das nen unterschied macht , ohne toleranz brauchst du sehr sehr wenig , 1mg ist bestimmt zu viel
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 10.03.08 14:53

Zirbeldrüsenextrakt schrieb:
Kann mir nicht vorstellen dass das nen unterschied macht , ohne toleranz brauchst du sehr sehr wenig , 1mg ist bestimmt zu viel



Word!

lieber langsam rantasten mit 0,3-0,5 mg... eine Waage die auf 1 mg genau geht sollte man für Subutex verwenden, dann kann man die dosis gut einschätzen. Überdosierungen sind recht problematisch, hm und der Antagonist kann wenn ich mich nicht täusche einen Entzug auslösen, wenn du zu viel nimmst. Jedenfalls ist mir das bei der Kombination Tilidin + Subutex passiert, und war relativ übel, ich denke das Naloxon im Tilidin war schuld?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 10.03.08 15:27
Nein,das liegt an der partiell antagonistischen Eigenschaft von Buprenorphin. Wenn du vor Einnahme schon auf einem anderen Opi bist verdrängt das Bupre dieses von den Rezeptoren so wie Naloxon das tut. Deshalb müssen Substitutionspatienten vor der ersten Subutexeinnahme entzügig sein weil der Schuss sonst nach hinten losgeht. Das Naloxon in deinem Tillidin wurde schon in der Leber eliminiert,sonst hättest du auch keine Wirkung davon gehabt!

lg, Muetzi
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 10.03.08 15:53

Muetzi schrieb:
Nein,das liegt an der partiell antagonistischen Eigenschaft von Buprenorphin. Wenn du vor Einnahme schon auf einem anderen Opi bist verdrängt das Bupre dieses von den Rezeptoren so wie Naloxon das tut. Deshalb müssen Substitutionspatienten vor der ersten Subutexeinnahme entzügig sein weil der Schuss sonst nach hinten losgeht. Das Naloxon in deinem Tillidin wurde schon in der Leber eliminiert,sonst hättest du auch keine Wirkung davon gehabt!

lg, Muetzi



thx, fuer die Antwort, mir hatte nur mal jemand erzählt, er hat Oxycodon mit Naloxon beigement, und er meinte er muss aufpassen, dass er nicht zu viel davon zieht, weil dann das Naloxon unangenehme Wirkungen auslöst, ist das auch falsch?

Es ist ein Antagonist der bei eine Überdosis helfen soll, also müsste es normal nur bei einer zu starken Dosis eine Rolle spielen, allerdings wirkt es nur kurz, vielleicht rührt das dann eher von einer Überdosis her, bei Stoffen die länger wirken als Naloxon? Mit den unangenehmen Wirkungen?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 10.03.08 17:21
zuletzt geändert: 10.03.08 17:33 durch (insgesamt 4 mal geändert)
Nicht so ganz: Naloxon solo wird bei Überdosen eingesetzt, richtig. Wird es aber opioiden Mitteln beigemengt so geschieht dies um intravenösem Missbrauch vorzubeugen. Denn dabei wird die Leber(hepatischer Kreislauf) umgangen, somit kommt das Naloxon voll zur Wirkung. Die Leber kann aber nur eine begrenzte Menge davon abbauen, das ist auch der Grund dafür das man Tillidin nur bis zu einer Dosis von maximal 400mg konsumieren kann. Ist man körperlich abhängig setzt bei einer höheren Menge ein übler Entzug ein, ist man es nicht spürt man schlichtweg keine opioiden Effekte mehr...

lg, Muetzi

Edit: Ich hoffe ich habe deine Fragen richtig verstanden, bin nicht ganz nüchtern mrgreen
rasta und Brathähnchen intus biggrin
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 12.03.08 04:48
Muetzi schrieb:
Nicht so ganz: Naloxon solo wird bei Überdosen eingesetzt, richtig. Wird es aber opioiden Mitteln beigemengt so geschieht dies um intravenösem Missbrauch vorzubeugen. Denn dabei wird die Leber(hepatischer Kreislauf) umgangen, somit kommt das Naloxon voll zur Wirkung. Die Leber kann aber nur eine begrenzte Menge davon abbauen, das ist auch der Grund dafür das man Tillidin nur bis zu einer Dosis von maximal 400mg konsumieren kann. Ist man körperlich abhängig setzt bei einer höheren Menge ein übler Entzug ein, ist man es nicht spürt man schlichtweg keine opioiden Effekte mehr...

lg, Muetzi

Edit: Ich hoffe ich habe deine Fragen richtig verstanden, bin nicht ganz nüchtern Bild: https://www.land-der-traeume.de/bilder/symbole/mrgreen.gif rasta und Brathähnchen intus biggrin


Jo, thx noch mal, wieder was gelernt :), abhaengig, das koennte durchaus der Fall sein gg.

Noch was zu Subutex, um nicht so vom Thema abzukommen, ich kenne den Stoff auch recht gut, und finde ihn sehr interessant, v.a wenn man schon eine kleinere Opioidtoleranz von z.b Tramadol oder Tilidin hat, kann man sich recht sicher daran wagen, und es wirkt auch ganz anders, und laenger. Auch als substitutionsmittel ist es sicher eine gute wahl, also waere ich Arzt, wuerde ich bestimmt Subutex geben und nicht Methadon, wenn es um Heroinabhaengigkeit geht.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 12.03.08 05:17
zuletzt geändert: 15.03.08 02:04 durch (insgesamt 1 mal geändert)
Genau- Methadon hat ein gewaltig hohes Suchtpotenzial und eignet sich höchstens zum Umstieg auf ein anderes Mittel mit sicherer und legaler Versorgungslage, kaum aber zum Ausstieg aus einer Abhängigkeit. Desweiteren wartet Buprenorphin mit einem viel geringeren Maß an Nebenwirkungen auf- eindeutig die bessere Wahl... Sicherlich wird es auch Leute geben die mit Methadon den Absprung geschafft haben, wer aber beide Mittel kennengelernt hat wird wohl nichts anderes sagen...


lg, Muetzi
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 15.05.08 02:52
Bei vorgeschriebener Anwendung (s.l.) d.h. unter der Zunge gelutscht wirken Subutex und Suboxone gleich. Unterschied ist lediglichweniger Nebenwirkung durch Vestopfung beim Suboxone. Ganz anders sieht es aus wenn man versucht es zu spritzen oder zu sniefen, dann löst Suboxone sofort den übelsten Entzug aus. Damit ist dann der Missbrauch ausgeschlossen.
Bei der Umstellung von Heroin auf Suboxone braucht man normalerweise nachdem man mindestens 12 Stunden kein Heroin genommen hat 1 Tabl. Suboxone 8 mg/2 mg. Wenn man entzügig wird darf man kein Heroin oder Methadon nehmen sondern muss die Suboxonedosis erhöhen. D.h. eine weitere Tabl. einnehmen. Abstand zur 1 Tabl üblicherweise ca. 30-45 Minuten. In diesem Zeitraum fällt typischeweise die Entscheidung. Wenn es immer noch nicht reicht sollte man in gleichem Abstand dann 2 weitere Tabl auf einmal nachnehmen, dann reicht es immer! Auf keinen Fall aber mit zu hoher Dosis beginnen weil man das Buprenorphin (Wirkstoff aus Subutex und Suboxone) nicht antagonisieren kann. Umstieg von Methadon oder Polamidon kann nur bei geringer Dosis sicher erfolgen (30mg DL-Methadon = 15mg L-Polamidon). Die Wirkung von 4 Tabl. Suboxone erreicht etwa eine Wirkung entsprechend 60mg Methadon=30mg Polamidon. Rate aber keinem den Umstieg von höherer Dosierung als oben genannt.
 
Abwesende Träumerin



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MSN
  Geschrieben: 19.05.08 18:50
Am Wochenende habe ich gemeinsam mit meiner Kollegin eine Tablette Burprenorphin (temgesic) gesnieft.
Danach waren wir beide zuerst total drauf, wie bei einem Alkoholrausch, einfach dass wir noch total klar im Kopf waren. Doch etwa eine Stunde später stellte sich bei uns beiden ein mieses Gefühl ein--> starke Übelkeit und Schwindel etc., welches den ganzen Abend anhielt :S
nun weiss ich ja, dass es bei Opiaten anfangs öfters zu Übelkeit etc. kommen kann, trotzdem würde mich mal interessieren wie es bei euch ist und wie sich der "Flash" mit der Zeit, bei mehrmaligem Konsum, bei euch entwickelt hat?!?

THX for the informations smile

greets coki
 
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 30.07.08 14:21

V1rus schrieb:

Sternenstaubsauger schrieb:
Habe damit auch aufgehört, aber missbrauchsfähig ist es schon, wie eigentlich alle Medis.

Wenn ich Subus 3 Tage am Stück gezogen hab, merkte am 2. Tag nur noch halb so viel wie am 1. und am 3. Tag so gut wie nix mehr.
VOR ALLEM BEI SUBLINGUALEM MISSBRAUCH BLEIBT DER ZUSTAND TÄGLICH KONSTANT!!!!!!!!!



Genau das hab ich gemeint damit, dass Subu nicht wirklich missbrauchsfähig sind! Nebenbei würde es alle anderen Opiate/opioide die man auf Subu nimmt verdrängen und sie wären somit Wirkungslos. Weil Buprenorphin die höchste Rezeptoraffinität aufweist.
Wenn ein Abhängiger Subutex zusammen mit zB H konsumiert, kann es sein, dass er das H nicht spürt (das is sogar sicher so...) oder er plötzlich voll den Affen schiebt, weil sich 2 substanzen um einen Platz "streiten".



EINSPRUCH!!! ;-)

Die müssen gar nicht streiten, Leute. Die können auch gut zusammenarbeiten. Schaut einfach mal bei Schmerztherapie nach. Hier könnt ihr viele nützliche Infos herausziehen, auch, wenn es da "nur" um Analgesie geht. Da werden oft Bupre und andere Sachen kombiniert, z.B. Bupre + Morphin, Bupre + Tilidin etc.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß eine kleine Menge Bupre (sublingual) mit einer kleinen Menge Codein sehr gut zusammenarbeitet. Erfolg: schmerzfrei! Warum? Weil Bupre trotz seiner hohen Potenz eine gar nicht allzu große analgetische Kraft hat. Viele Schmerzpatienten fanden das vergleichsweise schwache Dipidolor (Potenz 0,7) analgetisch stärker als Bupre.
Nun wird sich vielleicht einer fragen, weshalb es denn dann überhaupt in der Schmerztherapie benutzt wird. Gute Frage. Antwort: Bupre in Kombination mit anderen opioiden Mitteln wirken stärker als das andere Mittel ohne Bupre.

Schönen Tag euch allen :)
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.07.08 15:36
man brauch nich tagelang turkey zu schieben um zu warten um von shore auf bupre zu gehn.es reicht wenn man ne nacht schläft dann is man eh affig und brauchst was.also ziehste erst das bupre und dann kannste dir auch shore knalln.finde die kombi aber net so interessant.
der entzug von bupre soll auch nicht von schlechten eltern sein,
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 05.03.09 19:03
der subu entzug is der lockerste von allen opis.
 

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