LdT-Forum

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  Geschrieben: 07.10.09 21:42

drogenjunky schrieb:
lol bist du dir sicher dass du schon in diesem forum angemeldet sein darfst? du verhälst dich nämlich wie ein streber in der 2. klasse. was soll das kindische verhalten, du kochst bestimmt vor wut deswegen die 2 edits wie eine aufgescheuchte hausfrau ^^

lol??? bist du sicher dass du hier angemeldet sein darfst? Mit nem gelöschten TB und einem mit 1,0 Bewertung? Du verhälst dich nämlich wie jemand, der gar nicht weiss, worum es geht bei der Sache. Was soll dein kindisches Verhalten, mir kindisches Verhalten zu unterstellen. Du zeigst nur, dass du gar nicht in der Lage bist, die Beleidigungen von Soulfake als solche zu erkennen.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 07.10.09 21:56
Ich babbel mal dazwischen, einfach weil mir danach ist.

Ich habe keine Psychose und werde das wohl nicht verstehen, nie, aber ich verstehe deinen immerwährenden Kampf gegen die leichtfertige und vorschnelle, ich darf schon sagen umgangssprachliche Verwendung derartiger Begriffe. Nehmen wir mal an, selbst der vorletzte Bauer aus Hintertupfingen wüsste den Unterschied. Um es dem anderen nach ihm ^^ zu erklären, woran er seit seinem letzten schiefgegangenen Pilztrip zu knabbern hat (nur ein mehr oder weniger harmloses Beispiel), verwendet er diesen Begriff. So ist das. Jeden Tag vermutlich, halb 10 in Deutschland.

Was damit tatsächlich gemeint ist, DR, DP oder einfach nur das übliche Kopfgeficke mit dem Mensch anscheinend zu kämpfen hat, halt in verstärkter Form durch ein entsprechendes Erlebnis, ist schwer zu klassifizieren und ich wünschte auch, dass das nicht so oft versucht ward.
Mehr sag ich jetzt nicht zur Modellpsychose etc., sonst mach ich mich noch zum Brot.

Gruß Count ;) lass dich nicht ärgern!
Mrs. Kitty Ketamine your perseverance may
Outlast my ambition to go home
Infatuation with your dark side I obey
Forbidden pleasures, I have grown to loathe/love
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 08.10.09 16:03
STreitet euch nicht ihr seid alles keine fachmänner.
Wenn nichtmal die besten wissenschaftler dahinter kommen wie also ihr? ^^
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 08.10.09 23:12
Hey Leute,ich hätte mal ne Frage bezüglich einer "psychischen Störung" (kenne mich mit sowas überhaupt nicht aus und bitte deswegen darum,vor allem Count,mir jetzt nicht zu sagen,was an meinen Beschreibungen etc. nicht stimmt,sondern lieber zu helfen,wenn ihr könnt). Thx!
Also es geht darum:
Ein sehr guter Kumpel von mir ist letztens zusammengeklappt,dabei war er nüchtern.War so eine Art Schwächeanfall.Auch die nächsten 3,4 Tage fühlte er sich schwach und konnte nur chillen. Die Sache ist,dass er in dieser Zeit mehrmals Angstzustände gehabt hat,die alle immer nur von relativ kurzer Dauer waren. Er führte dies darauf zurück,dass es ihm sowieso nicht gut ging wegen dem Schwächeanfall und das er wohl nur Angst hatte nochmal umzukippen.Allerdings hatte er 1 Woche später wieder so einen kurzen intensiven Angstzustand.Dazu muss ich sagen,dass er regelmäßig kifft,allerdings nicht besonders viel und auch nicht täglich,und vor 2 Monaten mit mir seinen ersten Pilztrip hatte,der jedoch sehr angenehm verlaufen ist.

Als er mir von der Sache erzählt hat,dachte ich sofort an Angstzustände die ich selber mal hatte.Bei mir waren es auch nur 2,aber ich hatte einige Wochen vorher einen sehr anstrengenden und unangenehmen Pilztrip gemacht.Außerdem hab ich schon immer mehr gekifft als er und bin deutlich stärker vorbelastet in dieser Hinsicht.Der Angstzustand äußerte sich bei mir darin (hatte ihn während des Unterrichts in der Schule ohne Grund),dass ich furchtbar schnelles Herzklopfen bekam,eine Scheißangst,und sofort den Raum verlassen musste um erstmal an der frischen Luft etwas zu chillen und was zu trinken.Danach gings wieder.

Bei uns beiden war die Angst völlig unbegründet und nach dem ersten Zustand war es nur noch die Angst vor der Angst,die unter anderem den nächsten ausgelöst hat.
Ich wollte euch diesbezüglich nach euren Erfahrungen fragen,da mein Kumpel noch nicht soo drogenerfahren ist wie ich und sich vor allem,weil das jetzt eben erst war,Sorgen macht.Außerdem würde es mich auch interessieren,weil ich so etwas ja auch schon erlebt hab.
Vielen Dank schon mal im Vorraus!
dozz
 
Ex-Träumerin



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ICQ Skype
  Geschrieben: 09.10.09 01:08
hej dozz,

ohne dir oder deinem kumpel angst machen zu wollen, muss man trotzdem sagen, dass cannabis halt auch sehr wahrscheinlich schon beim einmaligen konsum (bei psychisch vorbelasteten personen) z.b. angstzustände auslösen kann.

kiff wirkt so dermaßen unterschiedlich.
ich kenne z.b. einen medizinstudenten, der kurz vor der zweiten ärztlichen prüfung steht und täglich kifft. er ist einer der besten in seinem jahrgang.
ein anderes beispiel ist eine fast dreißigjährige frau, die von sich behauptet, beim ersten mal kiffen vor 15 jahren "hängengeblieben" zu sein und seitdem angstzustände und zuckungen hat.
ich denke, dass beide extreme recht selten anzutreffen sind (wobei ich mir bei der 30-jährigen nicht sicher bin, ob die nich einfach nur durch ist).

klar, kann kiffen angstzustände auslösen.

wenn man aber vom kiffen angstzustände bekommt, sollte man schleunigst damit aufhören - is meine erfahrung. ich hab damals weitergekifft und bin ziemlich tief in depressionen und angststörungen versunken. danach hab ich fast zwei jahre lang pause gemacht und seit nunmehr drei jahren konsumiere ich wieder recht fleissig cannabis. worauf ich hinaus will, bevor ich noch einen roman schreibe, ist, dass ich jedes mal, wenn ich das gefühl hatte, ich fange an, mich unwohl zu fühlen, eine panikattacke könnte kommen, habe ich eine pause eingelegt.

daraus hab ich gelernt und weiss nun, dass ich früher das set & setting beim kiffen extrem unterschätzt hab. vielleicht ist es bei deinem kumpel ja auch ähnlich und er kifft in situationen, die ihn eher stressen? kiffen verstärkt die aktuelle gefühlslage mehr als jede andere substanz, die ich kenne (vielleicht abgesehen vom lsd aber das würd man sich ja nicht täglich geben:)).
wenn man ein paar mal in einer unangenehmen situation geraucht hat und sich insgesamt nicht gut gefühlt hat, dann prägt sich so etwas im gedächtnis ein, viel mehr als mensch denkt. macht man's öfter, erstellt das gehirn die verknüpfung "joint - angst" und das ist vielleicht das, was diese "angst vor der angst" ausmacht.

pausen sind wichtig, das richtige set & setting ebenso und bei angstattacken würd ich generell eine - zwei wochen pausieren mit dem konsum.

viel erfolg wünsch ich deinem kumpel (und dir auch)!
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 25.12.09 17:34
Ich kann nicht mehr.Keine Drogen, aber ein Arsch voll er Probleme.Bitte helft mir!
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 25.12.09 17:40
Ich glaube hier würden viele helfen - zumindest mit gutem Rat. Aber dafür mußt Du schon mehr schreiben. So weiß ja niemand worum es geht.
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
Antonio Peri auf Facebook:www.facebook.com/antonio.peri.3956
Antonio Peri auf Twitter:twitter.com/PeriAntonio
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/channel/UC87uh0MjSFR0gEsONgzObRg
Ex-Träumer
  Geschrieben: 25.12.09 17:58
Ok.

Meine Familie hat mich rausgeschmissen, wohne jetzt bei Freunden.Ich bin so gutmütütig und Eerihnachten hat man mir erzählt von meiner Mutter, ich wäre wieder auf Droge, aber ich bins nicht.Ich war in Bredsteht, habe alles getan und sier glaube mir nichts mehr.Ich bin fertig.Am 18.1 habe ich einen Termin beim Psychologen, weil ich mein Leben in den Griff bekommen werde.Gestern, als ich rausgeschmissen wurde wollte ich mir Shore holen, um nichts her zu merken,a ber ich habe es nicht gemacht.Satattdessen habe ich mir 2 Flaschen wein gheiolt.Ich kann nicht her..all diese falsche Weihnahctsgemütlichleit.Leute, was kann ich nur machen, ich will keine Dropgen mher nehmen, ich will es schaffen,aber ich bin auch nicht arbeitsfähig, weil ich Sozialphobie habne und Künstler bin, ich schreibe viel und ich will eifach gllücklich sein, ich bin so gutmütig und doch scheitere ich.Ich kann nicht mehr.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 25.12.09 18:02
zuletzt geändert: 26.12.09 10:08 durch (insgesamt 1 mal geändert)
Hier meien Geschichte:

Lebensbericht

Am 5.1.1982 erblickte ich das Licht der Welt.Ich am in der Fördeklinik in Flensburg zur Welt, meine Mutter heißt Karin B. und mein Vater Harry B..Ich habe noch eine Schwester, Anja B..Zuallererst lebte ich in Berlin, wo fast niemand ausser uns wohnte.Mein Vater war oft arbeiten und meine Mutter hat dann auf uns aufgepasst.Als ich 1 Jahr alt war, zogen wir nach Nordballig, nahe gelegen an Flensburg.Wir sind dahin gezogen, weil mein Vater eine neue Arbeitsstelle bekam, er wurde versetzt.Hier lebten wir zusammen mit meinem Onkel und meiner Tante in einem alten Haus mit großem Garten.Meine Erinnerung davon sind aber nicht existent, denn ich kenne das ausschließlich von Fotos und Erzählungen.Wir sind dann irgendwann umgezogen in die Fördestraße in ein großes Haus, welches in 2 Wohnungen aufgeteilt war.Hier fangen auch langsam meine Erinnerungen an, die aber noch sehr diffus sind.Ich kann mich kediglich daran erinnern, dass in der anderen Wohnung mein erster richtiger Kumpel wohnte, Thomas hieß der.Ich glaube wir spielten schon recht häufig zusammen und am Haus gab es einen großen Garten, mit Sandkiste und einer großen Rasenfläche zum Fußballspielen pder Fangen und was es sonst so gab.Meine Erinnerung wird aber erst klarer, wenn ich an die ersten Tage im Kindergarten denke.Meine Schwester war schon länger dort und ich konnte es nicht erwarten, auch endlich dahin zu gehen.Ich lernte im Kindergarten viele Freunde kennen und die Zeit war sehr schön dort, ich habe mich durchweg wohl gefühlt.Ich weiß aber noch, wie ich mal richtig Mist gebaut habe.Ich stahl meiner Oma ihren Diamantring und schenkte es einem Mädchen, welches ich wohl gut fand, um es zu beeindrucken.Der Ring war weg und das Mädchen war natürlich immer noch nicht an mir interessiert.Meiner Oma erzählte ich damals, ich hätte den Ring das Klo hinuntergespült, sie glaubt das bis heute.Im Kindergarten traf ich auch noch weitere Freunde, die mich über diese Zeit hinaus aber nicht begleitet haben.Der Tag meiner Einschulung nahte und ich spüre heute noch die Aufregung, als ich in der Turnhalle stand und dort die Klasse zugewiesen bekommen habe.Ich gehörte fortan zu den ruhigen schüchternen Vertretern, das war schon immer so, doch ich hatte sofort ein paar beste Freunde und wir trafen uns dann Nachmittags immer zum spielen, in dem Haus meines Freundes, in dem man sehr gut spielen konnte, weil die Eltern nie da waren und das haben wir natürlich voll ausgenutzt.Mein damaliges Leben verlief recht unbeschwert, es gab nie viele Tiefschläge, über die es sich zu reden lohnt.Bis auf das mein Opa starb in der Zeit wo ich circa 8 Jahre alt war und das war ein Schlag für Familie, aber ich kann mich gar nicht so gut an ihn erinnern, ich kann mich nur noch daran erinnern, dass er viel fotografierte und wir manchmal spazieren waren, habe ne Menge Fotos gesehen, die er gemacht hatte von der Familie.Ich hatte damals schon einen sehr guten Draht zu meinem Cousin, wo ich oft übernachtet und wir einen Mist nach dem Anderen bauten.Irgendwann spielten wir mal mit Wunderkerzen in der kleinen Holzhütte meines Onkels, ein paar Minuten später brannte sie dann lichterloh und wir haben ganz gut auf den Hintern bekommen von unserem Onkel.In dieser Zeit kann ich mich an Prügel erinnern, die mein Vater und meine Mutter an mir übten, ich war wohl damals ziemlich frech gewesen und rebellisch, ich kann mich an die Gründe meines Widerstandes aber nicht mehr erinnern.Die schläge hörten auf, so wie sie anfingen, sicher hatten meine Eltern einen besseren Weg gefunden, mich auf einen ichtigen Weg zu lenken.Ich habe damals aber schon mitbekommen, dass sie meine Schwester lieber haben als mich, unter anderem habe ich das gehört, als ich sie mal belauscht habe, ich empfand das damals als recht schmerzhaft.
In der Schule war ich immer ziemlich gut, ich war wohl das, was man einen hellen Kopf nennt, nur von den Lehrern hieß es immer, ich solle mich mehr melden, denn ich war ruhig, aber ich wusste fast immer alles, wenn man mich drannahm.Dann wurde mein Vater wieder versetzt und wir zigen innerhalb Flensburgs um, was einen Schulwechsel nach sich zog.Ich wechselte in der dritten Klasse auf die Engelsbyer Grundschule und ich bin mit negativen Erinnerungen dabei, wenn ich an diese Zeit zurück denke.Hier waren neue Leute, die ich schnell kennenlernte, aber es gab auch Mitschüler, die mir nichts Gutes tun wollten, von denen wurde ich in den Pausen oft gejagt, weshalb ich mich zu verstecken pflegte, um dieser Auseinandersetzung aus den Weg zu gehen.Einmal haben sie mich mit Fahradketten an einen Baum gefesselt und mich dort bis zum Nachmittag festgehalten.Trotz allem hatte ich dort auch wieder viele Freunde, die mich dabei unterstützten, sich diesen Typen zu widersetzen und so kam es zu kleinen Prügelleien bis wir irgendwann mit blauen Augen im Untericht saßen und die Lehrerin unsere Eltern informierte, dann hatte das ein Ende und sie ließen mich in Ruhe.

Zuhause fühlte ich mich sehr wohl.Mein Zimmer war jetzt direkt in dem Haus meiner Eltern, im vorherigen Haus hatte ich ein Zimmer vor der Eingangsür.Das war ein Zimmer quasi im Treppenflur des hauses, wo ich oft Angst hatte.In der vierten Klasse rauchte ich das erste Mal mit Freunden.es waren Menthol Zigaretten, die mir ekelhaft schmeckten, aber es war eben so cool, dort zu stehen und zu rauchen, zumal da immer ein hübsches Mädchen dabei war.Also fälschten wir Tag für Tag „Erlaubnisbriefe“, um Zigaretten zu kaufen.Dann trafen wir uns nachmittags immer und rauchten und husteten um die Wette, ich hörte dann aber irgendwann wieder auf und fing erst 3 jahre später mit 15 an, regelmäßig zu rauchen, also jeden Tag.Ich fing aus dem Grund an, weil an dem Gymnasium, an dem ich inzwischen war es relativ cool war, wenn man heimlich in den großen Pausen und nach der Schule rauchte.Ich fing zeitleich an, also mit 14, Alkohol zu trinken.Am Anfang recht unregelmäßig.So ging ich manchmal die örtlichen Clubs und trank Bier, nicht viel sei gesagt, es blieb immer bei 2 bis 3 Bier, richtig breit war ich nicht bis dato, aber es gefiel mir schon ganz gut.So ging es weiter, bis ich 16 war und in diesem Jahr, dem 1998 wurde alles anders für mich.Meine Schwester wurde 18 und feierte ihren Geburtstag ziemlich zünftig, ich sollte den Barkeeper machen, was ich auch machte, aber nur circa zwei Stunden, denn dann lag ich breit in der Ecke herum und hatte eine Alkoholvergiftung.Sonderbarerweise heilte mich dieses Erlebnis nicht und ich trank ab jetzt recht viel Alkohol, zumeist am Wochenende.Ich hatte zu der Zeit eine Menge Abstürze und die Partys machten meiner Meinung nach viel mehr Spaß als nüchtern.
Es kam der Tag, da traf ich in der Schule jemanden, der Kontakte zu Cannabis hatte und er war auch ganz anders als diese ganzen Juppies von meiner Schule.Ich war mit ihm auf einer Wellenlänge und gar nicht lange, da rachten wir das erste mal Gras zusammen auf einer Party.Anfänglich merkte ich noch gar nichts davon, doch der Reiz, Verbotenes zu tun war so groß, dass ich es noch ein paar mal wiederholte und irgendwann schepperte es dann und ich blieb dabei.Ich hörte sofort auf zu saufen, weil Cannabis mir von der Wirkung her viel besser gefiel.Diese angenehme Gleichgültigkeit nahm mir recht gut den Leistungsdruck von den Schultern und ich weiß noch, seitdem ich angefangen habe zu kiffen, löste sich mein Interesse für Jegliches einfach in Wohlgefallen auf.Mir war nurmehr wichtig, möglichst viel Zeit mit meinen Kollegen zu verbringen, da fühlte ich mich wohl und die anderen Freunde waren schon lange nicht mehr auf meiner Wellenlänge.Ich merkte auch, wie mir Hockey, was ich jahrelang spielte kein Spaß mehr brachte, mich verließ die Motivation, die Schule zu absolvieren und überhaupt ging mir alles total am Arsch vorbei.Ich zog mit Freunden los um Randale zu machen, wir steckten Telefonzellen in Brand, brachen Autos auf und warfen Scheiben ein.Wir fanden das damals sehr lustig und es mutierte zu einer Art Sport.Irgendwann ging es in der Schule nicht mehr weiter und ich ging auf die Realschule, ab dem Zeitpunkt war mir klar, dass ich es nicht mehr bringe, aber dennoch dachte ich, mit kiffen geht’s auch.Ich traf auf er Schule viele Leute die rauchten und somit war ich nicht lange allein. Inzwischen kiffte ich jeden Tag, vor der Schule rauchte ich Bong, während der Schule Joints und nach der Schule bis abends durch wieder Bong.Ich lernte über einen Kollegen, durch den ich anfing zu kiffen einen weiteren Freund kennen, mit dem ich später noch härtere Drogen nehmen sollte.Der hatte eine eigene Wohnung in der wir abhingen.In der Zwischenzeit kam ich das erste Mal in Kontakt mit Zauberpilzen und Hawainanischen Holzrosen, beides Halluzinogene.Das gefiel mir sehr gut und die Wirkung war so anders als das, was ich bisher kannte.Ich war nun losgelöst von Allem und Jeden, so auf Trip dachte ich, das die Weisheit jenseits des Lebens liegt, in der Droge, dem reinen Konsum.

Ich lernte meine erste Freundin kennen, war verliebt und wir kamen zusammen.Ich war sehr glücklich mit ihr und wir teilten ein gemeinsames Hobby, das kiffen.Zeitgleich fingen meine besten Freunde an, Ecstasy zu konsumieren.Ich fand den Gedanken sehr erschreckend, ich sah Ecstasy auf einer Schwelle mit Heroin, beides Dinge, die ich niemals konsumieren wollte, ich hatte viel zu viel Angst davor.Der Tag kam und meine Freundin betrog mich, was mir sehr zu schaffen machte.Sie behielt meine Sachen bei sich, die ganzen Sachen die mir lieb und teuer waren, persönliche Sachen.Ich ging zu meinen Freunden, es war ein Samstag abend und in der Wohnung herrschte Tumult.Alle liefen mit Gaspistolen und Baseballschlägern herum und man sagte mir, dass irgendwelche Typen gleich kommen und die Bude stürmen, denn amn würde denen noch Geld schulden vom Drogenkauf.Ich bekam ne Knarre in die Hand gedrückt und zwei Pillen, wovon ich die erste nahm und die zweite nur wenig später.Das Draufkommen war heftig und das sofortige Glück verdrängte all meinen Kummer um mich herum, es war ein Befreiungsschlag von der Verletzung, die meine Ex mir angetan hat und ich und ein paar andere entschlossen uns, die Wohnung zu verlassen, um den Stress zu umgehen, wir hatten damit schließlich nichts zu tun.Ich brach in die Wohnung von meiner Ex ein, holte mir meine Sachen zurück und so flohen wir in die Nacht.Irgendwann Montag morgen kam ich wieder zur Besinnung und ich dachte daran, dass Schule war, das Schluss war mit meiner Ex und an das was zuvor in der Wohnung meines Freundes abgegangen ist, die Knarre warf ich in den Hafen.

Die Wochenenden wurden nun länger und die Nächte ebenso.Wir hatten eine Technoszene gegründet und machten Party, durchgängig von Donnerstag bis Sonntag.Mit dabei waren Ecstasy, Amphetamine, Koks, Cannabis und Benodiazepine, manchmal auch LSD und Pilze.Es fanden regelrechte Orgien statt, wir nannten das „Wettrüsten“, je mehr, desto besser und 20 Pillen waren keine Seltenheit.Mit einher kamen schwere Diebstähle und auch Körperverletzungen, die wir begannen.Auch Dinge wurden ersetzt, damit wir genug Pillen zusammenhatten, um das Wochenende zu überstehen.Ich war grade 18, mitten in der neunten Klasse und ich weiß noch wie ich auf 3 Pillen in der Schule saß, da kam ein neues Mädchen in unsere Klasse und ich verliebte mich sofort.Im Juni kamen wir zusammen und sofort hörte ich mit den harten Sachen auf, mich interessierte nur noch sie und ich war für längere Zeit mal wieder glücklich, auch ohne Pillen.Wir kifften zwar, aber das empfanden wir als nicht so schlimm, das Wort „Sucht“ kannte ich nur in Zusammenhang mit Bahnhofsjunkies, doch niemals hätte ich es mit mir in Zusammenhang gebracht.In der Schule lief es wieder einigermaßen und ich richtete mein Interesse wieder auf Dinge, die nicht in Tablettenform oder als Pulver vorlagen.Ich unternahm wieder was, ging zum Sport, ins Kino und all das.Doch nach einem Jahr, es war mein neunzenter Geburtstag, kam alles wieder zusammen.Meine damalige Freundin wollte auch mal Ecstasy ausprobieren, weil ich natürlich geschwärmt hatte, es war mein Geburtstag und ich hatte Stress mit meinen Eltern, so dass ich nen alten Kollegen besuchte, der auch noch zufällig Pillen am Start hatte, die sogleich den Besitzer wechselten.Ich und meine Freundin klinkten die Pillen abends und es ging weiter, ohne Pause.Ich nahm auch wieder Kontakt auf zu meinen alten Freunden und erfuhr, dass sie jetzt Heroin nehmen, was ich zu dem Zeitpunkt schockierend fand, überhaupt nicht schockierend empfand ich es, alles andere zu nehmen, meine Hemmschwelle war stark heruntergeschraubt zu dem Zeitpunkt.Ich weiß es noch wie heute, an einem Wochenende war mal wieder Party bei meinem Freund, wir klinkten Pillen, zogen Spee und manche auch Heroin.alles beschlossen zum Nachbar zu gehen, umdort weiterzufeiern, bis auf meinen Freund, der wollte sich heute einen anständigen Druck machen, wie er sagte, also blieb ich aus Sorge bei ihm.Er starb an einer Überdosis in meien Armen, ich wusste nicht, was ich tun sollte in dem Moment und alarmierte meine sogenannten Freunde, die ihm aus den Fenster warfen und erst dann 112 anriefen.Mich hielten sie fest, um zu verhindern dass sie taten, was sie taten.Von dem Zeitpunkt an entfernte ich mich von diesem Drogenkreis, das war einfach zuviel für mich.

Mit 20 zog ich endlich von zu Hause aus.ich arbeitet in einem Wohnheim für schwerst körperlich Behinderte und verdiente ganz gut, so dass ich mir eine eigene Wohnung leisten konnte, zusammen mit einer Freundin.Das passte mir ganz gut, denn so kmusst eich auch meine Eltern nicht mehr anlügen und konnte nach Herzenslust Drogen nehmen.Ich probierte im Rahmen meiner neuen Unabhängigkeit auch ganz neue Substanzen aus, verschiedenen Kräuter und Medikamente mit unterschiedlichen Wirkungen.Ich war ständig dabei, zu experimentieren, immer dabei bedacht, Job weiter durchzuführen, was auch ganz gut klappte.Kriminell war ich zu der Zeit nicht und ich war noch mit meiner Freundin zusammen, die ich über alles liebte.Ich machte meinen Führerschein und kaufte mir ein Auto, das war natürlich etwas ganz Besonderes für mich, denn so war ich noch weitaus unabhängiger.Zu de Zeit nahm ich intensiven Kontakt zu Benzodiazepinen auf.Ein Freund verkaufte mir günstig einen Monatsvorat und ich nahm es fast jeden Tag, die Wirkung blendete die unangenehmen Erscheinungen aus, die ich während und nach dem Drogenkonsums verspürte, denn Verfolgungswahn und Angst schlichen sich ein, mir war das zu dem Zeitpunkt auch schon bewusst.Irgendwann dann war ich schon abhängig von den Benzos, denn beim Aufhören verspürte ich einen Tag später heftige Grippeerscheinungen, die ich nicht zu deuten vermochte, erst als ich feststellte, dass diese Erscheinungen mit dem Konsum von Benzos aufhörten, wusste ich, ich war abhängig.Fortan nahm ich jeden Tag Benzos, die ich mir auf der Straße besorgt habe.

Ich war nun damit beschäftigt, mein ursprüngliches Leben aufrechtzuerhalten.Ich arbeitet als Krnakenpfleger, log meine Eltern und meine Freundin an um so weiterzuleben, wie bisher.2004 zog ich dann mit meiner Freundin zusammen, weil meine vorherige WG-Partnerin die Miete und den Strom nicht mehr zahlte und wir wochenlang ohne Strom waren.Zu der Zeit arbeitete ich wieder im Garten und Landschaftsbau und verdiente ganz gut.Eines tages rief mein Vater an und teilte mir mit, dass meine Tante verstorben sei, sie sei unter den Zug gekommen und gestorben.Es war ein großer Schock für mich und ich dachte an meine Cousins, meinen Onkel und wie sie das wohl empfinden würden.Die gnaze Familie traf sich nach dem Vorfall und keiner konnte den Unfall so richtig fassen.Ich war danach fertig und konnte auch nach der Beerdigung nicht damit aufhören, an meine Tante zu denken.Richtig gesprochen haben wir unmittelbar nicht über die Sache und so trug ich meine Trauer größenteils mit mir alleine rum.Später bin ich dann die erste Male zu dem Grab gegangen, wo sie lag und habe lange gesprochen, so bin ich es dann einiges losgeworden.Ich habe über sie erzählt und ich habe über mich und meinem Drogenleben erzählt, denn mir ging es zu der Zeit mehr als schlecht, ich konnte zu der Zeit mit niemanden darüber sprechen.

2005 fing ich dann im großen Maße an zu dealen mit Amphetaminen.Mein Kühlschrank war voll davon, die Leute kamen und gingen und ich versuchte, mir meinen Konsum zu finanzieren.Der Tagesablauf war inzwischen recht monoton, morgens Speed zum wachwerden, mittags Cannabis zum ausgleichen, nachmittags Koks und abends dann Downer und zum Schlafen noch mehr Downer.Das ging lange gut, doch nch einiger Zeit schlichen sich üble psychische Erscheinungen ein.Ich ging nicht mehr ohne Messer zur Toilette, weil ich dachte, nicht alleine zu sein in der Wohnung, hörte Stimmen aus dem Nachbarzimmer und lauschte an der Wohnungstür, weil ich davon überzeugt war, irgendwelche Spione stehen davor, das alles war so real.Wochenlang war ich nun nicht draußen und meine Freundin war recht verzweifelt zu der Zeit, weswegen es oft Streit gab, fürchterlichen Streit.Das war auch die Zeit, in der ich umgerechnet 25 verschiedene Substanzen mal mehr, mal weniger missbrauchte, um meine Psyche zu stabilisieren, was mir natürlich nicht gelang.Alles wurde nur schlimmer und ich kam dahin, dass nichts mehr ging.Nachdem ich beschlossen hatte, mich umzubringen und ich mit Rasierklingen auf im Badezimmer saß, haderte ich satrk mit mir und ich dachte an den Tod meiner Tante, der alle in die Trauer gestßen hatte.ich wollte das meiner Familie nicht antun, ich selbst hatte die Möglichkeit, dem Tod von der Schippe zu springen und so spülte ich die Rasierklingen das Klo hinunter und plante meine ersten Entzug.Der Entzug war fürchterlich, ich schob heftige Filme, versteckte mich tagelang unter der Bettdecke mit der Taschenlampe im Anschlag, war innerlich zerrüttet.Schwitzend stand ich am Fenster und mein Leben raste an mir vorbei, alles war sinnlos in dem Moment.Grade, als ich auf Entzug war, rief mein Vater an und teilte mir mit, dass mein Onkel verstorben war.In meinem Zustand war ich drauf und dran, wahnsinnig zu werden.Eine weitere Welt brach zusammen.Ich hielt die Nacht aus und ging am nächsten Tag zu meiner Mutter, die mich voller Trauer empfang, unwissend über meinen Zustand, ich war schon gar nicht mehr auf diesem Planeten und zitterte wie Espenlaub
Ich hielt es dann nicht mehr aus und besorgte mir Benzo, meiner Meinung nach war das der einfachere Weg.Ich sagte mir, lieber kreuzabhängig, als diese Höllenqualen auf Entzug.Es ist diese Entzugsfolter, die einen Mürbe macht, der Affe, der so laut trommelt, dass nichts anderes mehr zählt in dem Moment, als Drogen zu nehmen, nur noch einmal…
2006 fing ich dann im Katharinenhof an zu arbeiten als Altenpfleger.Es war zunächst ein einjähriges Praktikum, welches zu einer Ausbildung werden konnte, weswegen ich sehr motiviert war, dass auch durchzuziehen.Innerhalb dieses Jahres fing ich ebenfalls an, meinen Realschulabschluss nachzumachen, wo ich mit Eifer dabei war und recht gut war.Alles schien zu laufen und auch Verwante und meine Freundin waren zufrieden mit mir, das ich die Kurve bekommen habe, ohne wirklich zu wissen, was mit mir los war.Doch ich war aufgrund von Engpässen der Benzoversorgung nicht mehr in der Lage, zur Schule zu gehen.Auf Arbeit klaute ich mir Tabletten, um den Tag zu überstehen, ich war jedesmal froh, wenn wieder ein Tag vorbei war.Mitte 2007 betrog mich meine Freundin mit einem anderen Typen, ich erwischte die beiden auf Bett in unserer Wohnung, es gab eine heftige Schlägerei und ich trat ihn aus meiner Wohnung.Ich wollte es nicht klären, sondern nur aus der Wohnung raus.Teilweise schlief ich dann bei mienen Eltern, teilweise in meiner Wohnung, denn meine Ex war zu dem Zeitpunkt schon draußen bei ihrem neuen Freund..Ich wollte nie wieder diese Entzugserscheinungen erleben, zu groß war die Angst davor.Ich fing dann im Herbst meine Ausbildung an und war jetzt froh, denn ich bezog ausserdem eine eigene Wohnung und konnte Abstand gewinnen zu all den Dingen, die mich fertig gemacht haben, ohne zu wissen, dass jetzt alles noch schlimmer werden würde.Ich konnte mich nun nicht mehr an meine Freundin klammern, sondern an die Droge.Ich nahm viel mehr als sonst, obwohl mir bewusst wurde, dass es mir dadurch schlecht geht.Ich bekam heftige Depressionen und Wahnvorstellungen, die ich mit Dosierungen von bis zu 50 Tabletten Diazepam wegmachen wollte, zum Schluss gelang mir nichtmal mehr das.Die Filmrisse wurden länger.Ich weiß noch, wie ich mir Benzos, Speed, Cannabis, GBL, Ecstasy und Barbiturate besorgte und am Freitag anfing, das alles zu konsumeren.Ich kam erst Dientag wieder zu Bewusstsein, wusste gar nichts mehr und meine Wohnung war quasi in Schutt und Asche gelegt, auch auf Arbeit bekam man diese Ausfälle mit, denn ich ließ stark nach, kam zu spät oder gar nicht zur Arbeit.Ich brach dann im Mai 2008 vollends zusammen, gestand mir ein, dass ich süchtig bin, erzählte Familie und meinem Arbeitgeber, was Sache war und brach die Ausbildung ab.Ich konnte und wollte nicht mehr und begab mich zum Entzug in das Krankenhaus, wo ich innerhalb von 3 Wochen einen Entzug durchführte.Es war hart, aber ich habe es überstanden.Danach beantragte ich eine Kurzzeittherapie in Bredsted.
I


 
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  Geschrieben: 25.12.09 19:33
zuletzt geändert: 25.12.09 19:50 durch Antonio Peri (insgesamt 1 mal geändert)
Also - nachdem ich nun alles gelesen habe, versuche ich nun mal ein wenig das zu ordnen und zum Kernproblem vorzustoßen.

Akut ist also das Dich Deine Eltern rausgeworfen haben, weil sie Dir nicht glauben, daß Du nun keine Drogen mehr nimmst. Wie kommen sie zu dieser Annahme - der lange Text zeichnet doch eigentlich ein etwas positiveres Bild. Was also ist aktuell nun so schief gelaufen das es zu einer solchen Eskalation kommen mußte?

Auch kann ich dem langen Text nicht entnehmen, wieso Du überhaupt Deine Wohnung verloren hast.

Du gibst zwar viel Information aber trotzdem wirkt das auf mich recht konfus.

Wieso kannst Du nicht ruhig und sachlich versuchen Deinen Eltern zu erklären, daß Du nun keine Drogen mehr nimmst?

Wenn es alles nichts hilft und Du Dich akut schrecklich fühlst, kannst Du auch zur Notaufnahme einer Psychiatrie gehen - dort ist immer ein diensthabender Arzt der Dir zuhört - vielleicht kann so vor dem 18.1. interveniert werden.

Mehr weiß ich leider im Moment auch nicht.
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
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Abwesender Träumer

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ICQ Skype
  Geschrieben: 25.12.09 19:39
Shinma ich danke dir das du deine Geschichte mit uns geteilt hast. Viele werden an dich denken. überlegen und reflektieren


Ich kann dir nicht materiell helfen. Und ich weiß auch nicht ob und wie ich dir geistig helfen kann.

Wenn du eine Frage stellst werden viele über eine Lösung nachdenken.

ich kann dir im moment nur den einen Rat geben deine Stärke wiederzufinden. bring dein Konsumverhalten in Ordung. Rede mit Psychiatern. Vertrau auf die Gesellschaft die dir helfen wird einer ihrer Teile zu werden. Konzentrier dich darauf was dich ausmacht, finde deine eigenen Energien wieder die du so lange gestört hast. Sie sind noch da. davon bin ich überzeugt

finde deinen Weg!


mfg M3phisto
Long live the almighty Bunghole!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.12.09 23:54
Ein großes Problem scheint zu sein, dass du nie wirklich gelernt hast, mit dem Tod umzugehen.

Du benötigst wohl professionelle Hilfe, eher früher als später. Wünsche dir viel Glück dabei.

Für alle anderen, die hier lesen: Diese Geschichte ist ein Paradebeispiel dafür, dass es wichtig ist, eine körperliche Abhängigkeit von einem Substanz/Substanzklasse zu vermeiden. Das hat nämlich direkte Auswirkungen auf die psychische Abhängigkeit, hier wird gut dargestellt, dass _alles_ besser ist als die körperlichen Entzugserscheinungen. Nämlich auch das tägliche druffen, irgendwie betäuben, mit irgendeinem Stoff, den man zu jedem Preis kauft.
Auch die naive Herangehensweise an Drogen, das Ausblenden der Sucht, die Einteilung in "noch ok" (anfangs Cannabis, später alles außer Heroin) und "schlecht/Angst davor" ist Ursache einerseits des schlechten Rufs von Drogenkonsumenten und andererseits deren mehrheitliche Unbeholfenheit im Umgang mit Drogen.
Der Ausweg liegt in der Information. Informiert euch, das Internet bietet hierzu alle Möglichkeit. Stoßt die Diskussion auch im Bekannten-/Familienkreis immer wieder an. Bringt andere dazu, ihre Vorurteile zu äußern und zerschlagt sie dann mit den Fakten.

Der Post ist im Geiste Weihnachtens etwas prophetisch geraten, das sei mir verziehen.
Die Damen vom Denkmalschutz streuen auf alles Kalksandstein
Erhaltet die Gebäude
Ich trink so gerne Branntwein
Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.12.09 18:26
Danke für eure Worte, ihr seid die Besten, wirklich weltklasse.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 13.01.10 18:19
Hallo Shinma,
habe mir jetzt alles durchgelesen. Hast du denn irgendeine Bezugsperson, mit der du mal wirklich über alles reden kannst?

Zitat:
In dieser Zeit kann ich mich an Prügel erinnern, die mein Vater und meine Mutter an mir übten



Zitat:
Ich habe damals aber schon mitbekommen, dass sie meine Schwester lieber haben als mich, unter anderem habe ich das gehört, als ich sie mal belauscht habe, ich empfand das damals als recht schmerzhaft.


Ich kann mir vorstellen, dass das beides mehr mit deinen jetzigen Problemen zu tun hat, als dir jetzt bewusst ist. MEhr schreib ich jetzt erstmal nicht, außer es kommt dazu noch was von dir.
Ansonsten frag dich selbst: Willst du wieder glücklich werden, auch wenn es ein langer und wahrscheinlich sehr harter Weg ist? Wärst du dazu auch bereit auf die Drogen zu verzichten? Dann kannst du es auch schaffen. Dass du über lange Zeit noch deine Jobs weitergemacht hast, zeugt jedenfalls von Willensstärke.
Wie geht es dir denn mittlerweile?

Zitat:
Auch die naive Herangehensweise an Drogen, das Ausblenden der Sucht, die Einteilung in "noch ok" (anfangs Cannabis, später alles außer Heroin)


Naja, zumindest hat ihn dieses Denken vom HEroin doch abgehalten, oder hab ich da was überlesen?
LG, Druffieule

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.05.10 11:17
Ich habe seit neuestem das Problem, dass wenn ich ins Bett gehen will und die Augen schließe bzw. ich ins Dunkle sehe, fliegen vor meinem Gesicht ständig Gesichter rum. Es ist wirklich nervig und ich kann es mir einfach nicht erklären, ich will schlafen aber man ist ständig abgelenkt. Gesichter alleine wärn ja auch nicht so ein Problem, das Problem ist, dass jedes Gesicht anders aussieht und total detailiert ist. Das einzige was sie gemeinsam haben ist dass sie alle einen total schmerzverzerrten Gesichtsausdruck haben. Jedes einzelne hat den Mund riesig weit aufgerissen und oft bluten sie!

Ich weiß es wird wahrscheinlich keiner eine Antwort finden aber ihr könnts ja bitte mal versuchen, ich weiß nicht mit wem ich sonst darüber reden sollte!
Meine Gedanken rasen mit 200 Sachen über meine Gehirnautobahn!

Hallo SpongeBob! Ich hab gehört, du bist krank im Hirn, da hab ich dir ’ne Kekspizza mitgebracht!

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