LdT-Forum

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  Geschrieben: 22.10.09 11:20
Da würde ich aber bitten, den Threadtitel anzupassen. Da der TE sicher nichts zur Überschrift "Schwere Depression" schreiben kann. Im Prinzip könnte man den Thread auch einfach in "Diabetes" umbenennen, da der Startpost mit Diabetes genausoviel zu tun hat wie mit schwerer Depression.

Eigentlich ist das Ziel des Forums doch richtige Information und nicht die Verbreitung von Desinformation. Jemand der einen Verwandten mit schwerer Depression hat wird hier in dem Thread, wenn er durch die Überschrift drauf aufmerksam wird, keinerlei Informationen zu einer schweren Depression finden. Schon gar nicht zu schweren Depressionen.

@TE
Hast du mehrere schwere Depressionen weil du den Plural verwendest?
 
Ex-Träumerin



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  Geschrieben: 22.10.09 12:25
zuletzt geändert: 22.10.09 12:27 durch trojanerin74 (insgesamt 1 mal geändert)
Mal unabhängig davon ob er nun schwere oder leichtere Depris hat ist es einfach eine Tatsache das es sehr viel Überwindung kostet das zuzugeben. Er hat nur zwei Posts geschrieben und bekommt von euch ne Diagnose? Ihr kennt Ihn doch gar nicht. Vielleicht hat er tatsächlich schwere Depressionen. Vielleicht hat er auch ewig gebraucht um diesen Thread überhaupt zu schreiben...wisst Ihr das? Er schrieb das er auch Panikatacken hat....solche können wirklich sehr übel sein. Vor den normalsten Dingen plötzlich panische Angst zu haben kann einen ganz schön fertig machen. Wenn ER die Depri als schwer bezeichnet empfindet er es auch so. Wer legt denn die genaue Grenze zwischen schwer und leicht. Ich finde jedenfalls das wir uns hier kein Urteil darüber bilden können wie leicht oder schwer er erkrankt ist.

Danke Count für die Berichtigung, lerne immer gern dazu, troja
Ich denk noch an Dich Joker...
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  Geschrieben: 22.10.09 12:36

trojanerin74 schrieb:
Wenn ER die Depri als schwer bezeichnet empfindet er es auch so. Wer legt denn die genaue Grenze zwischen schwer und leicht. Ich finde jedenfalls das wir uns hier kein Urteil darüber bilden können wie leicht oder schwer er erkrankt ist.

Was er subjektiv empfindet, hat nichts mit einer objektiven Diagnose zu tun. Die Grenze zwischen schwer und nicht schwer legt auf jeden Fall keinegswegs der Patient sondern nur der Arzt fest. Wir können uns hier schon ein Urteil darüber bilden, dass es keine schwere Depression ist. Denn sonst wäre er mit hoher Wahrscheinlichkeit stationär untergebracht. Und er hätte sicher nicht den 2. Post im Thread als Antwort gegeben, unabhängig davon wieviel Zeit der erste Post nun gekostet hat.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.10.09 12:41
@trojanerin74:

Word ! Ich kann dir nur beipflichten, Diagnosen werden oft allzuschnell gestellt, nicht nur von medizinischen Laien. Bei meinem ersten Ausbruch einer psychischen Krankheit wurde mir innerhalb von 10 Minuten eine Diagnose gestellt (von einem "richtigen" ausgebildeten Psychiater !)....und in einer weiteren Minute war schon das richtige Medikament ausgewählt. Ich konnte mich nicht mal wehren, weil ich erstens keine Ahnung von psychischen Erkrankungen hatte und zweitens depressiv und psychotisch war.
Eine mehr oder weniger zutreffende Diagnose kann imho erst nach einer längeren (damit mein ich MINDESTENS ein halbes Jahr) Therapie gestellt werden, wenn auch der Verlauf der Symptomatik beobachtet wurde.

lg
 
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  Geschrieben: 22.10.09 12:49
@exkonsu
Der TE scheint sicher nicht mindestens ein halbes Jahr wegen Depression in Behandlung zu sein. Und den Unterschied zwischen einer schweren Depression, einer Depression oder einer sonstigen Verstimmung kann ein ausgebildeter Arzt durchaus stellen. Ich meine die Leute die mit schwerer Depression in Behandlung sind, waren ja meist vorher auch nicht mindestens ein halbes Jahr in Behandlung, bis diese Diagnose gestellt wurde.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 22.10.09 14:55
zuletzt geändert: 22.10.09 14:57 durch Braindead (insgesamt 1 mal geändert)
Eine "normale" Depression ist keine Krankheit? Man kann da sagen stell dich nicht so an? Simulaten?

Oh man ich muss mich grad echt zurückhalten. Habe hier nicht alles mitgelesen aber ich selbst leide an einer "nur" mittelschweren depressiven Episode und es ist das schlimmste was ich bis jetzt hatte im Leben. Man ist einfach nicht mehr man selbst. Vom fröhlichen Menschen zu einem komplett anderen Wesen. Keine Lust mehr auf garnichts (auch wenn man sich noch wirklich zusammenreissen kann ab und zu und Dinge TUT, man tut sie komplett ohne Freude, ohne einen Sinn darin zu sehen usw.) und diese Menschen sind Simulanten? So dreckig wie in dem letzten halben Jahr ging es mir in meinem ganzen Leben noch nie!

Ich habe nichmalmehr wirklich Lust auf die schönen Dinge, wie zb auf eine Party gehen. Warum ich trotzdem jedes We auf eine gehe? Sobald ich betrunken bin ist mir alles scheißegal udn ich habe wenigstens ein paar Stunden Samstagsnachts in der Woche die ich "einigermaßen" genießen kann. Der rest der Woche ist der letzte Dreck und es lohnt sich nichtmehr dafür zu leben. Alles klar ich reis mich jetzt mal zusammen . oh mein Gott.
 
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  Geschrieben: 22.10.09 15:22

Braindead schrieb:
ich selbst leide an einer "nur" mittelschweren depressiven Episode und es ist das schlimmste was ich bis jetzt hatte im Leben.

Ja, ich weiss, es ist für dich das schlimmste was du hattest. Aber du weisst ja, es ist keine schwere Depression. Das ist der Unterschied.

Ich habe leider genügend Leute mit Depressionen unterschiedlicher Schweregrade kennenlernen müssen. Wenn ich mal wieder lachen will, dann frage ich mal, ob ich mal bei der Therapiegruppe vorbeikommen kann. Aber eigentlich habe ich keine Lust mehr auf sowas. Habe die Schnauze voll, will keine Depressiven mehr in meinem Umfeld.

Simulant als Bezeichnung hast du schnell mal für viele, nicht alle von denen. Wenn du sie mal erlebt hast, wo sie erzählen, was sie alles erlebt haben. Den ging es vielleicht eine Weile dreckig, weiss ja wie das ist, hatte selber mal einen Fall in der Familie. Aber muss dabei immer die Relationen sehen. Es gibt im Unterschied zu depressiven Leuten auch welche mit ernsthaften Sachen. Eben z.B. schwere Depressionen, Schizophrenien, bestimmte Zwangserkrankungen in Extremausprägung. Da muss man strikt unterscheiden. Und Leute die depressiv sind und es subjektiv so darstellen, als wären sie schwer depressiv, gehören da definitv nicht dazu.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 22.10.09 15:32
Wundere dich nicht über eine ausbleibende Wirkung. Denn dein Konsum solltest du nochmal überdenken. Eine Drogenpause von ein paar Monaten wirkt Wunder.
Wenn das keine Besserung verschafft, kann es sein, dass du nicht gut auf das Medikament ansprichst. Es kommt vor, dass man verschiedene Medikamente ausprobieren muss.

Das alles ist sehr zeitaufwendig. Es fordert Durchhaltevermögen, weil es so lange dauert und scheinbar nichts hilft. Halte durch, es lohnt sich!

Ich nehme seit 2 Jahren Citalopram (SSRI) und Trimipramin (schlaffördendes AD mit angstlösender Wirkung.
I’m about to lose control and I think I like it.
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  Geschrieben: 22.10.09 15:40
Äh Mindfuck - meine Frage schrammt hart am Topic des Threads vorbei, muß sie aus persönlichen Gründen aber doch stellen: Ich habe Erfahrung mit div. SSRI (Citalopram und Flouxetin) das Fluoxetin habe ich im Gegensatz zum Citalopram gut vertragen. Eine angstlösende Wirkung hat sich bei mir aber nur in der Kombi mit Alprazolam eingestellt, welches ich (da es ein Benzo ist) zur Zeit nicht mehr nehmen darf. Nun habe ich auch Schlafprobleme und nehme als AD nur Mirtazapin - ein NaSSA. Ist es möglich zwei verschiedene ADs zu nehmen? Also könnte ich theoretisch auch abends Mirtazapin und morgens Fluoxetin nehmen? Die antidepressive Wirkung von Mirtazapin finde ich nämlich recht schwach. Mein Schlaf ist damit jedoch viel besser als mit allen SSRI die ich bislang kennengelernt habe. Allerdings war bei denen die antidepressive Wirkung besser. Für eine Antwort zu möglichen Kombinationen die möglich sind wäre ich dankbar und ist vielleicht (später) für den Threadstarter auch interessant.
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
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Antonio Peri auf Twitter:twitter.com/PeriAntonio
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/channel/UC87uh0MjSFR0gEsONgzObRg
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  Geschrieben: 22.10.09 15:56
@Toni
Es ist möglich, 2 verschiedene AD zu nehmen. Allerdings kann man nicht beliebig alle miteinander kombinieren, nur manche Kombinationen sind ohne größere Gefahren bezüglich Interaktionen möglich. Das Beispiel Mirtazapin kombiniert mit Fluoxetin birgt die Gefahr eines Serotoninsyndroms.

Sowieso sind laut einer Untersuchung viele AD so wirkungsvoll wie Placebopillen:
Studie: Antidepressiva so wirksam wie Placebo
Offenbar sind einige nur wirklich wirksam bei schweren Depressionen. Also das was die Überschrift des Threads ist, wozu aber im Startpost nichts steht.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 22.10.09 16:23
zuletzt geändert: 22.10.09 16:23 durch M3phisto (insgesamt 1 mal geändert)
reite do ni immer auf dem Wort so herum Zero
langsam wirds doof


die Hälfte des Threats befassen sich hier irgendwelche Leute an 2 Posts ne Krankheit zu diagnostizieren
ich denke hier steht dazu schon genug

der Threatersteller sollte sich vll erstmal wieder melden

ne Idee von mir noch wären Pflanzliche Präparate (wie Goldmohn/ Mexikanischer Mohn) zu nehmen. Diese sollen Angstlösend wirken ohne eine Sucht oder weitere Nebenwirkungen zu erzeugen

auch Rosenwurzextrakte und vor allem Johanniskraut-präparate haben sich als wirksam erwiesen.
Johanniskraut auch bei Mittelschweren Depressionen

und wehe hier kommt einer mit "oh gott dieser Weiche pflanzenkram hiiieeelft do alles nix eey alter"... dann spamme ich das Forum mit irgendwelchen Studien zu! biggrin


mfg M3phisto
Long live the almighty Bunghole!
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  Geschrieben: 22.10.09 16:34
@Mephisto
Hier diagnostiziert niemand irgendeine Krankheit. Es geht ja eben darum, dass es keine schwere Depression ist. Was es wirklich ist, ist völlig irrelevant. Es ist jedenfalls das Gegenteil einer schweren Depression. Der Threadtitel suggeriert eben ein falsches Thema mit falschen Zusammenhängen und desinformiert Leute, die über Depressionen und schwere Depressionen und dergleichen nichts wissen. Am Ende kommt vielleicht einer auf die Idee, der Startpost beschreibt tatsächlich eine schwere Depression. Damit werden also falsche Informationen über die Thematik verbreitet. Es geht ja nur darum, das zu verhindern.

Und wenn der TE nichtmal den Code der Diagnose nennt, weil er ihn wahrscheinlich gar nicht kennt, ja was soll man dazu sagen? Wie gesagt, mir ist egal was es ist und ich werde da auch nichts diagnostizieren oder dergleichen. Es ist eben nur keine schwere Depression. Ich wette auch der TE war noch nie stationär und die Vorstellung stationär zu gehen ist für ihn sicher befremdlich. Vermute ich ganz stark, weil es bei den meisten Leuten eben so ist. Also was hat das ganze mit der Überschrift zu tun?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 22.10.09 17:32
Das ist doch völlig irrelevant ob die Depression "schwer" ist oder nicht.
Ihm gehts schlecht und er braucht Hilfe, außerdem stellt doch sowieso jeder 2. Arzt eine andere Diagnose.
 
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  Geschrieben: 22.10.09 17:40

Pille Palle schrieb:
Das ist doch völlig irrelevant ob die Depression "schwer" ist oder nicht.
Ihm gehts schlecht und er braucht Hilfe, außerdem stellt doch sowieso jeder 2. Arzt eine andere Diagnose.

Es ist irrelevant was er hat, wenn es keine schwere Depression ist wie der Threadtitel und der Startpost fälschlicherweise suggeriert. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zwischen einer Depression und einer schweren Depression.

Ihm geht es schlecht und er braucht Hilfe? Warum fragt er dann nach Sachverhalten die ih gar nicht betreffen. Warum auch hier in diesem Forum? Wenn er meint er hätte ne schwere Depression, wäre da nicht ein Psychiatrieforum angebrachter? Nun da er ja offensichtlich keine hat geht es hier wohl auch.

Bei dem Sachverhalt wie er hier dargelegt ist, würde auch nicht jeder 2. Arzt ne andere Diagnose stellen. Schon gar keiner würde schwere Depression diagnostizieren. Der TE ist ein klarer Fall, wie das bei Depressiven üblich ist, den eigenen Zusatnd völlig maßlos übertrieben darzustellen. Wie gesagt, "wir", also die mit ernsthaften Sachen, lachen uns über solche Leute nen Ast. Obwohl es nicht lustig ist. Aber Leute die sich auf eine Stufe stellen wollen mit Leuten denen es wirklich schlecht geht, ja was soll man mit solchen sonst machen?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.10.09 18:30
Mein Gott, Count rolleyes

Ist ja okay das du darauf hinweist (wieder und wieder und wieder) wenn medizinische Fachbegriffe falsch benutzt werden...aber mußt du es immer gleich übertreiben? ("Man könnte den Thread auch "Diabetis" nennen, weil das damit genauso viel zu tun hat"...lol). rolleyes


Erst wenn wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zu tun...

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