LdT-Forum

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AutorBeitrag
Traumländer

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  Geschrieben: 03.04.17 13:57
wenn man auf einen der substanzen ist, sollte man wenn man subutex nimmt ja keinen turboaffen kriegen sagten mir alle, und das stimmte auch, wieso geht das dann bei denen , nicht aber bei den anderen stoffen wie metha, oxy, h usw.?
ich habe es probiert und tilidin genommen, und tatsächlich wirkt es in einer viertel dosis (!) wie ich es sonst immer nahm als ich kein subutex hatte, trotzdessen das subutex ja 72 stunden an den rezeptoren klebt. ich versteh die welt nicht mehr.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.04.17 19:02
Das man keinen Turboaffen bekommt liegt daran, dass Tillidin, Codein und Tramadol nur maximal bis 400-600mg wirken.(Bei tramadol vertragen manche auch mehr, bei mir ist aufgrund der Sero-Noradrenalin Wirkung bei 300mg schluss, dann wirds unangenehm).
Aufjedenfall kann Subutex diese Mengen, sind ja umgerechnet nur maximal 80mg Morphin, locker abfangen.Wohingegen, wenn du auf 200mg Oxy bist (ca. 600mg Morphin) und auf die maximal Dosis Subutex umsteigst, sagen wir einfach mal 8mg (mehr wirkt nicht stärker sondern nur länger) schlagartig auf umgerechnet 240mg Morphin gesetzt wirst.

Dass man beim schlagartigen Unterschied von knapp 400mg fehlenendes Morphin, was das Gehirn eigentlich braucht einen Entzug bekommt ist wohl klar.

Mich nervts irgendwie, dass das Thema Subutex so ein Mysterium ist und ständig Fragen auftauchen.Das liegt aber auch an falschen Infos die rumgehen, selbst meine Ärzte sind davon überzeugt, dass lediglich ein zu kurzes Warten nach dem letzten Opioid zu einem Turboentzug führt.Und dann wundern, wenn es einer Patienten letztens bei einem umstieg von 50mg Methadon auf 8mg Subutex extrem dreckig ging und sogar ambulant behandelt werden musste.... -.-


ALSO NOCHMAL AN ALLE: Niemals bei einer äquivalenten Menge von über 200mg Morphin auf Subutex umsteigen!!!!!

 
Traumländer

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538 Forenbeiträge

  Geschrieben: 03.04.17 19:37
das heist also, dass ich bei 4 mg hydro retard problemlos hätte subu nehmen können?! hab damals extra gefragt und da hies es überall, dass ich warten sollte. dachte es wäre egal wieviel davon noch drann wäre.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 03.04.17 20:37
zuletzt geändert: 05.04.17 19:54 durch pillemann2 (insgesamt 1 mal geändert)
Das Märchen man könne mur 400mg tilidin nehmen auf einmal ist längst überholt und alt, ne 0815 standartleber schaft locker viel mwhr als 40mg naloxon, bwi vorbelastetwn sieht es anders aus is klar, bei codein stimmt es mit den 400, bei tramadol kann man wenn man nicht zu Krämpfen neigt auch gern mal 600-800 oder mehr vertragen ohne krampfanfall aber raten würde 8ch es niemandem
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YOLO
Traumländer

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538 Forenbeiträge

  Geschrieben: 03.04.17 20:46
man hört, dass ab 600mg tilidin das naloxon aktiv wird, gibt es also kein limit, da das naloxon oral nicht aktiviert wird? das bei tramadol habe ich selber schon ausgetestet.
das bei subutex das naloxon nasal nicht aktiviert wird verstehe ich nicht, da es bei tilidin ja aktiv wird angeblich.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 03.04.17 22:36
Man hört auch dass der Mensch nie auf dem Mond war angeblich und das alles Fake war oder Hitler noch in Argentinien lebt usw usf........

Laut packungbeilage und Ärzten darf man nur bis 400mg tilidin/naloxon tsbletten nehmen, alles darüber aktiviert das naloxon.

Hier im forum und mitlerweile in slesbetveruschen hab ich gemerkt man kann die 400mg tili/nalox These vergessen kann und weit mehr nehmen kann, so viel tili praktiach bis man gleichzeitig auf 400 mg nalox kommt da da erst das nalox im Darm aktiv wird
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.04.17 22:50
Wenn deine "Tolleranz" auch wirklich nur bei 4mg Hydro lag, hättest du das ohne Probleme machen können und dazu wärst du auch noch dicht geworden....
Wie gesagt um das Thema herschen viele viele Mysterien, warten sollte man halt trotzdem weil es zusätzlich hilft den Übergang "glatt" laufen zu lassen.
Aber die Dosierung auf der man ist hat defenetiv priorität.
 
Traumländer

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  Geschrieben: 05.04.17 07:29
SmokingHaze schrieb:
Wenn deine "Tolleranz" auch wirklich nur bei 4mg Hydro lag, hättest du das ohne Probleme machen können

ne, meine tolleranz war viel höher, ich habe davon gar nichts gemerkt. darauf hätte ich einfach subutex nehmen können?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.04.17 12:44
Wie gesagt solange du unter einer Tolleranz von einer gleichwertigen Menge von 200mg Morphin bist, dürfte kein Turboentzug auftreten.12-24 std würde ich aus Sicherheit jedoch trotzdem warten.Sicher ist sicher.

 
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  Geschrieben: 05.04.17 17:18
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  Geschrieben: 05.04.17 18:24
.. und nen turboentzug von buprenorphin gibts NUR wenn man eine körperliche abhängigkeit von einem anderen opioid hat. toleranz ist relativ egal. aber wenn man theoretisch seit wochen oder monaten täglich morphin einnimmt, und dann buprenorphin einnimmt (bei 0,4mg mag nix passieren, aber bei "höheren dosierungen definitiv) kann man sich über den turboentzug sicher sein. da hilft dann übrigens auch nix, von daher kann man sich auf 1-2 tage leid einstellen. ich hab neulich wen gesehen der sich auf 18ml methadon substi ohne etwas zu ahnen 8mg buprenorphin gegönnt hat.. schien nicht angenehm gewesen zu sein... besser gesagt sah nach ziemlichem horror aus. der typ hat gelitten, aber so richtig.

..das mit dem naloxon oral hängt von der individuellen kapazität der leber ab. manche leute können sicher 100mg oder mehr naloxon problemlos verstoffwechseln.. aber andere (die zB genetisch "schlechter" ausgestattet sind oder medis einnehmen, welche die jeweiligen enzyme hemmen) können auch nach 40mg naloxon oral genug im blut haben, um die opioidwirkung aufzuheben.

grüße
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 05.04.17 20:04
O ja meine sind schon gsnz krumm

Das Denken kommt halt daher dass selbst viele Ärzte nicht genau Bescheid wissen, wie sollen sie Patienten oder missbrauchenden es denn wissen. Dann kommen so fragen voller Panik die man oft selbst beim lesen spürt, hier zustande dass Leute glauben nach 1 oder paar Tagen Konsum von opioid x oder z jetzt subu nehmen wollen aber es doxh gar nicht geht kan wegen dem turboentzug.

Ich frag mich da immer wieso wissen so viele Ärzte nicht richtig Bescheid über das was sie da verteilen?
Oder wo liegt der Fehler der miss- bzw nichtinformation?
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YOLO
Traumländer

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  Geschrieben: 11.04.17 08:09
nochmal zu dem anderen subuthreat. ich habe schon sehr oft subuxone nasal genommen, das geht wirklich immer ohne probleme. ichhabe mich immer gefragt wieso das geht wenn da doch nalaxon drinne ist. kann mir das jemand erklären?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 12.04.17 11:33
zuletzt geändert: 12.04.17 11:54 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Edit: hab grad gesehen, daß das MEdikament Subuxone mit Naloxon ist. Die Ärsche! Es gibt also solches und solches Bupre!

raytracer schrieb:
...wenn da doch nalaxon drinne ist. kann mir das jemand erklären?

Is ja nicht! Das Bupre "benimmt" sich nur wie Naloxon. Das heißt, Bupre verdrängt alle anderen Opioide von den Rezeptoren. Da es selber aber auch turnt, kannst Du den Turn genießen. Naloxon durche Nase verdrängt auch alle Opioide, turnt aber nicht. Also affig.

Btw: Ist Naloxon stark genug um Buprenorphin zu verdrängen?
 
Moderator



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  Geschrieben: 12.04.17 11:55
zuletzt geändert: 15.04.17 22:28 durch Neopunk (insgesamt 1 mal geändert)
Suboxone ist ein Präparat mit den Wirkstoffen Buprenorphin + Naloxon. So wie Targin Oxycodon + Naloxon enthält oder (fast) alle Tilidinpräparate.

Naloxon hat eine höhere Affinität zu den Rezeptoren als Buprenorphin, ja. Die Dosen, die dafür gebraucht werden, sind jedoch höher, als die in den Tabs enthaltene Menge.
In Notfällen kriegen Patienten 0,4-2mg/kg Körpergewicht. Das sind bei einem 70kg schweren Menschen 28-140mg! In Suboxone Tabs sind nur 2mg Naloxon enthalten. Das reicht offensichtlich nicht immer, um die Wirkung (vollständig) zu antagonisieren. Das heißt nicht, dass es nicht trotzdem passieren kann. Die Berichte, die man findet sind nicht eindeutig, es scheint also auch recht individuell zu sein.
In der Quelle habe ich folgenden Satz gefunden:

Dietmar Weixler schrieb:
Manche Opioide haben eine besonders starke Affinität zum Rezeptor (z.B. Buprenorphin [...]). Die notwendigen Dosen zur Antagonisierung können bei dieser Substanz, wie auch bei Pentazocin [...], Nalbuphin [...], Methadon [...] oder α-Methylfentanyl [...] sehr hoch sein. Bei Patienten, die eine pharmakodynamische Toleranz entwickelt haben, können die Dosen, welche antagonistisch wirken exzessiv sein.

"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
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Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage

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