LdT-Forum

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  Geschrieben: 26.12.14 21:53
Vielleicht kann ich mit einem kleinen Beispiel verdeutlichen, dass Incredere durchaus Recht hat damit, dass man es nicht so pauschalisieren kann mit der keine Aussage - Strategie. Ich gebe Katha insofern aber auch Recht, dass bei einem Strafverfahren im besten Falle darauf verzichtet werden sollte, mit den Ermittlungsbehörden zu koopieren sprich zur Vorladung erscheinen, jedoch kann es in anderen Situationen durchaus von Vorteil sein:

Ich habe vor bald zehn Jahren meine erste Hausdurchsuchung gehabt, es standen vier Beamte um 6.30 Uhr vor meiner Tür und haben Sturm geklingelt. Meine Freundin hat noch geschlafen während ich gerade mit dem Duschen fertig geworden bin. Ich wollte also die Tür einen kleinen Spalt aufmachen um zu sehen wer da ist, weil ich nur Boxer-Shorts anhatte in dem Moment. Na ja, als Konsequenz habe ich erstmal die Tür in die Fresse bekommen und ein Beamter hat mich zurück ins Bad gedrängt während die drei anderen die Wohnung und meine damalige Freundin "gesichert" haben. Ich durfte mich dann anziehen und in der Küche zusammen mit meiner Freundin (die nur im Bademantel da saß, sie musste an dem Tag nicht raus) den Papierkram mit einer Beamtin machen während die drei anderen meine Wohnung durchsuchten. Am Anfang waren alle vier sehr unfreundlich und unkooperativ, aber sobald ich mich angezogen und in der Arbeit Bescheid gesagt habe, dass ich später komme (ich habe damals für eine der vier größten Steuerberatungsunternehmen der Welt gearbeitet und musste jeden Tag nen Anzug anhaben) wurden alle vier auf einmal sehr freundlich und kooperativ. Wohl gemerkt, sobald ich meinen Anzug anhatte, hat sich deren Verhalten um 180 Grad gedreht. Ich war natürlich selbst sehr freundlich und kooperativ und habe sie dann noch in den Keller geführt, den wollten sie dann aber gar nicht mehr durchsuchen. Ich habe leichten Smalltalk mit denen gemacht und wurde tatsächlich auch nach Steuertipps gefragt, nachdem die gerafft hatten was ich beruflich mache. Also, alles in allem glaube ich, dass die sich sehr viel weniger Mühe gegeben haben meine Bude zu durchsuchen als sie gemerkt haben, dass ich im Anzug vor die Tür gehe, nicht nervös bin und etwas freundlichen Smalltalk mit ihnen gemacht habe...

Außerdem habe ich mein MDPV behalten dürfen weil es nicht auf deren Tester angeschlagen hat damals. Ich habe einfach gesagt es ist Pflanzendünger (aber das ist 'ne andere Geschichte).

Na ja, Kleidung machen eben nicht nur Leute sondern auch den größten polemischen Junky ;-)

Edit. Rechtschreibung
Deal with it!
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 26.12.14 22:51
zuletzt geändert: 26.12.14 23:13 durch trinity (insgesamt 1 mal geändert)
Incredere hat nach Beispielen zu seinen Folgerungen gefragt und da Hunk damit schon angefangen hat, kann ich auch etwas dazu beitragen.

Ich bin früher so gut wie immer nach der Arbeit und an freien Tagen bekifft mit dem Auto gefahren, einfach weil ich immer prall war in meiner Freizeit. Es gab des Öfteren Situationen mit der Polizei, wo ich aufgehalten wurde und erstens immer bekifft war, zweitens auch einige Male nicht nur einen Gramm Gras/Hasch dabei hatte und zwei Mal hatte ich dazu noch sogenannte "härtere" Drogen an Board. Ist alles schon zehn Jahre oder länger her, aber auch ich habe daraus gelernt, dass es sehr auf die Interaktion mit den Herren und Frauen Polizisten ankommt.

Erstmal fuhr ich früher immer schicke und neue Autos, wo selbst Polizisten fragten, wieviel PS der hat usw.; zweitens musste auch ich aufgrund meines damaligen Jobs immer Anzug mit Krawatte tragen und das macht wirklich sehr viel aus, Kleider machen eben Leute; drittens war ich so gut wie nie aufgeregt, wenn mich die Polizeit aufgrund überhöhter Geschw., Routinekontrollen, etc. aufgehalten hat und hab immer kooperiert und sofort meinen Fehler zugegeben.

Mir wurde mir der Taschenlampe in die Augen geleuchtet und wurde eine Sekunde danach gefragt, ob ich Drogen konsumiert hätte. Hab das verneint (obwohl es so war) und dann wurde ich gefragt, ob ich was dagegen hätte, wenn die beiden das Auto durchsuchen und ich meine Taschen leere. War damit einverstanden und hab freundlich gesagt, dass dies kein Problem für mich sei. Ich hatte übrigens in meiner Toiletttasche ein paar Extasy-Tabletten und ein paar Gramm Gras. Das Auto wurde durchsucht, meine Taschen geleert und dann wurde nach meinem Kofferraum gefragt. Ich sagte, dass ich dort meine Reisetasche habe und sie wollten, dass ich sie ihnen zeige und sie vor ihnen entleere. Hab das auch gemacht und hab halt alles raus genommen, währenddessen ein wenig geredet mit den beiden und als es zur Toiletttasche kam, hab ich ganz normal weiter gequatscht, die T.tasche neben meine ausgepackten Klamotten gepackt und hab weiter die anderen Sachen raus getan, bis die Tasche leer war. Und die beiden haben nicht in die T.tasche rein geschaut, haben sich bedankt und sind dann von dannen gezogen.

Ein ander Mal bin ich statt 30 km/h 70 km/h gefahren und wurde aufgehalten. Hatte ca. 30 Gramm Gras in den Hosentaschen und es roch sehr stark danach. Ich wurde aufgehalten, ich hab sofort meinen Fehler zugegeben und hab einfach gesagt, dass ich einen neuen Wagen habe und im Leichtsinn einfach aufs Gas gestiegen bin um zu schauen, wie er so geht. Ich war einfach erbarmungslos ehrlich und hab meinen Fehler zugegeben, das kam wieder mal gut an. Bin dann schnell ausgestiegen, hab geschaut wie der Wind weht und mich so gestellt, dass die beiden nix riechen vom Gras in meinen Hosentaschen und hab dann echt nur 21 Euro bezahlt mit der Anmerkung, dass ich das nächste Mal das Auto auf der Autobahn testen soll und nochmal mit einem blauen Auge davon komme. Und das bei über 40 km/h zu schnell in der 30er-Zone!

Vor ca. 14 Jahren war ich auf einem Festival mit Freunden, der Joint ging um und genau bevor er bei mir war, kam ein Zivilpolizist und nahm alle mit, die an dem Joint gezogen haben, mich also nicht. Irgend jemand von denen hat halt geplaudert und meinen Namen genannt und ich wurde einige Wochen später vorgeladen zum pinkeln. Hab mich dort unheimlich aufgeregt und ihnen gesagt, dass ich nie bei irgendetwas Verbotenem erwischt wurde und nicht einsehe, wieso ich pinkeln sollte. Hat erstmal nix geholfen und ich wurde einen Monat später gebeten eine Piss-Probe abzugeben. Hab dann wirklich vier Wochen nix mehr gekifft, hab einen Urin-Cleaner vorher getrunken und war trotzdem positiv. Ich hab dort sowas von aufgedreht, als ich das Ergebnis bekam, hab gesagt, dass das Ergebnis nicht stimmen kann, ich noch einen Test verlange, das sozusagen Rufmord wäre, weil ich eine Firma mit einigen Angestellten hätte, den Führerschein für meinen Job brauche, usw.! War wieder mal dreist, aber diesmal in die andere Richtung, hab die beinhart angelogen, damit ich unbescholten davon komme. Ich wurde dann irgendwann zu lästig für die Führerscheinstelle, bis sie mich zur obersten Richterin vom Bezirk verbunden haben. Hab dort wieder richtig aufgedreht, bis die Richterin meinte, ich soll mich mal beruhigen und mit ihr gemeinsam die Möglichkeiten durchgehen (die war echt super drauf). Es gab zwei Möglichkeiten, entweder ich verhalte mich ruhig und sie wird mich unterstützen, dass ich nicht weiter pinkeln muss und nach zwei Jahren nix mehr aufscheinen würde in meinem Akt (es ist wohl immer in meinem Akt, aber es scheint nicht gleich bei der Polizei auf) oder ich rolle den ganzen Fall wirklich wieder auf, muss eine Verhandlung machen mit allen Beteiligten und benötige dafür noch mehr Zeit, die ich für meinen ach so wertvollen Beruf so notwendig benötige. Hab kurz überlegt und mich dann für erstere Variante entschieden und siehe da. Es kam nix mehr von der Führerscheinstelle, musste nicht mehr pinkeln und hab nie mehr was von denen gehört. Frechheit siegt eben manchmal!

Das geht auch ohne Drogen in den Taschen. Bin als 17-jähriger mit einem Freund des nächtens zu einem See gefahren mit dem Auto, damit ich ihm zeigen kann, wie man Auto fährt. Dort ist in der Nacht nix los und ich hatte natürlich auch keinen Führerschein mit dem Alter, bin trotzdem schon seit längerem mit einem Auto unterwegs gewesen. Naja, ich ließ ihn dann fahren (er war 16 Jahre) und wie es der Zufall so will, kommt uns mitten in der Nacht an einem verlassenen See ein Polizeiwagen entgegen. Mein Kumpel bekam Panik, hat das Auto abgestellt und ist gleich mal ausgestiegen. Die Polizisten kamen auf uns zu und baten mich auch auszusteigen und da kam das Auto ins rollen und drohte hinunter zu stürzen in den See. Ich bin schnell rein gesprungen, hab die Handbremse gezogen und das Auto stand still. War das ein Stress! Bin dann freundlich zu den Polizisten, hab ihnen gesagt, dass ich meinen Freund einfach mal fahren lassen wollte zum probieren und er dann Angst bekam, als er die beiden sah. Die beiden haben gemeint, dass ich das nicht mehr machen soll und jetzt vom See-Areal fahren sollte - beim nächsten Mal gäbe es eine Anzeige. Wie gesagt, ich hatte auch keinen Führerschein und war einfach dreist und vor allem freundlich und bin auf die Polizisten zugegangen.

Da fallen mir jetzt echt noch einige Beispiele ein, aber ich will euch nicht langweilen. Wenn man genügend Sozialkompetenz und Empathie besitzt, dann kann es durchaus von Vorteil sein, wenn man mit dem Hüter des Gesetzes kooperiert. Wir Menschen wirken aufeinander und das kann mal natürlich auch nutzen und vielleicht auch mal andere ein wenig lenken. Wenn man sich aber unsicher fühlt und Angst hat einen Fehler zu machen, dann sollte man es wohl lieber lassen, zu einer Vorladung zu gehen.

Das waren meine Beispiele, vielleicht folgen ja wirklich noch welche, die einem anschaulich machen, dass sich Kooperation, Ehrlichkeit, Auftreten, Aussehen, Kleider, Statussymbole, Freundlichkeit, usw. auszahlen können und die Wirkung auf andere Menschen nie vernachlässigt werden sollte.

LG, trinity

Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
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  Geschrieben: 27.12.14 00:20
Wollte nur kurz dazwischenfunken und kund tun, dass ich die beiden letzten posts sehr genossen habe :)
Zum einen sind es tolle Geschichten, zum anderen freut es mich zu sehen dass trinity völlig korrekt auch die Geschichte bei der Frechheit gesiegt meiner Anfrage zugeordnet hat. Die Erfolgsrate mag bei solchen Aktionen vermutlich noch geringer liegen, zeigt aber eben, dass Polizisten auf jede erdenkliche Art zu beeinflussen sind, auf die andere Menschen auch zu beeinflussen sind. Die Kooperation ist natürlich das naheliegenste nach der Verweigerung, am Ende ist aber eben doch alles möglich. Wenn man meine posts doch in einen Rat zusammenfassen möchte (wogegen ich mich ja eigentlich gewehrt habe), dann wäre es dass man eben individuell abwägen sollte welches Verhalten die Polizisten nützlich beeinflussen könnte und eben nicht, dass ich prinzipiell zur Kooperation raten würde.

Ich würde jetzt gerne auch noch mehr davon hören - kleine Zwischenfrage: Ist es okay das hier einfach weiter laufen zu lassen, oder sollte man dafür eine neue topic starten?

LG und gute Nacht
Inc
„Ich bin nicht glücklich weils vorbei ist, es ist vorbei weil ich jetzt glücklich bin“
Degenhardt

"Mit Ehrlichkeit kommt man nicht weit, doch ohne Ehrlichkeit kommt man nicht nah"
Maeckes
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  Geschrieben: 27.12.14 00:37
Wenn man in solchen Situationen ist, sollte man sich cool geben und ggf, flunkern ist klar.
Ich meinte ja auch nur, da das Thema halt "Vorladung" heißt, man da 0 kooperieren sollte, in solchen akuten Momenten rumzubocken wäre tlw. auch fatal, keine Frage und gute Nacht^^
OneEightSeven.

Ex-Träumer



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  Geschrieben: 27.12.14 00:45

Gute Frage, Incredere! Ich würde auch gerne noch ein paar interessante und lehrreiche Geschichten dazu hören.

Und wenn es denn genehm ist und nicht allzu Off Topic, dann kann ich auch noch die ein oder andere Geschichte dazu beitragen.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.12.14 08:53
Finde auch das es sehr unterschiedlich ist, eine vorladung ist was ganz anderes.
also habe auch schon oft festgestellt das es sich lohnen kann auf die polizisten einzugehen.sich hilfsbereit geben und so zu wirken das man gern hilft weil man als guter bürger engagiert ist die bösen buben zu finden.
um zb zufallsfunde zu verhindern.
wenn die polizisten jemanden suchen und man passt ins täterprofil.kommt man so sogar einer durchsuchung davon wenn man es richtig anstellt. Sobald man sich querstellt wird man eh auf herz und nieren überprüft.Hätte da auch ein erlebnis zu erzählen was das verdeutlicht.
aber denke das gehört in den thread nicht mehr rein.
sonst wirds unübersichtlich,für jemanden der erfahrungen zu vorladungen brauch.

wollen wir denn einen neuen thread der beschreibt wie man den guten bürger spielt;-)?
Jemand ne idee für einen titel?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.12.14 10:08
Herbalistic schrieb:
wollen wir denn einen neuen thread der beschreibt wie man den guten bürger spielt;-)?

Jemand ne idee für einen titel?
ja, unbedingt! :D

"Kooperatives Verhalten ggü. der Polizei"?
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 27.12.14 13:22
huhu,

ja ein neues Topic wäre super, dann wäre das aneinander Vorbeireden (sorry, @Incredere, das war es wirklich bei uns) nämlich auch erledigt^^

"Kooperatives Verhalten ggü. der Polizei" find ich schonmal gut, als Kurzbeschreibung vielleicht noch "allgemeine Diskussion über hilfreiche Verhaltensweisen ggü. der Polizei" - oder wie es euch beliebt :)
alles ne Sache der Wahrnehmung
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
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  Geschrieben: 28.12.14 03:30
Kooperatives Verhalten gegenüber der Polizeit finde ich richtig scheiße, nicht nur als Threadtitel. Incredere, auch wenn es dir zu blöd ist, weil du ja alles schon 100 mal erklärt hast, ist ein weiterer Blickwinkel in diesem Fall einfach nicht nötig. Wenn Bullen was von dir wollen, ist es unverantwortlich Leuten etwas anderes zu raten als Klappe halten und Anwalt einschalten. Alles andere bedeutet Probleme fuer dich und meist noch andere, die mir dann wirklich leid tun.
Aber es gibt immer noch Leute, welche eingebildet und eitel genug sind die dümmsten Fehler zu begehen.
 
Ex-Träumer



dabei seit 2012
3.761 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 28.12.14 07:41

Wie man anhand der Beipiele mancher User hier sieht, macht es durchaus Sinn mit der Polizei zu kooperieren oder sie zu belügen/manipulieren. Hätte ich immer bei jeder Kontrolle zugegeben, wenn ich was dabei hatte und "schmollend" gemeint, dass ich kein Wort sage und sie ohne richterlichen Beschluss kein Recht gewisse Dinge zu tun, hätte ich wohl einige Strafen bekommen, weil sie mich dann erst recht auf dem Kieker gehabt hätten.

So kann man eventuell eine Vorladung umgehen und braucht sich gar nicht mehr zu fragen, ob man hingeht oder nicht. Wenn es zu einer Vorladung kommt, macht es sicherlich Sinn keine Aussage zu machen.

Doch es geht hier im Thread ja um eine schon vorhandene Vorladung, deshalb wäre es toll, wenn jemand sich die Arbeit antut und einen neuen Thread eröffnet und die dazugehörigen Beiträge dort zitiert. Ich war gestern zu faul dazu, wie wohl die meisten anderen, die es interessiert, auch.

Titel-Vorschlag des Threads: "Beispiele und Diskussionen über hilfreiche (das Wort gefällt mir noch nicht ganz) Verhaltensweisen der Polizei gegenüber"

Übrigens find ich eine Pauschalisierung nie gut, man verschließt sich anderen Wegen gegenüber und ist nicht mehr offen und frei. Und nur wenn man offen und frei ist, ist man kreativ genug um Wege zu finden, die einem dem Ziel näher bringen, nämlich es gar nicht zu einer Vorladung kommen zu lassen. Mann, bin ich heute wieder eingebildet und eitel! wink

LG, trinity
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Indianische Weisheit
Abwesender Träumer



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1.080 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.12.14 14:32
@loserfisch: Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass man sich mit gezielter Manipulation auch leicht verrennen kann. Die Entscheidung wie man in einer solchen Reaktion handelt ist aber eine Entscheidung zwischen Risiko und Risiko, wenn es soweit ist, dann gibt es bereits ein Problem und dann kann es eben sinnvoll sein abzuwägen. Wer eingebildet und eitel ist, wird vielleicht wirklich auf die Fresse fallen, wer aber sich selbst und den Gegenüber gut einschätzen kann, der kann profitieren.
Wenn ich mich gegen eine Pauschalisierung wehre, dann macht es keinen Sinn dagegen zu halten dass es unverantwortlich sei Personen soetwas zu raten, denn ich habe gar nichts geraten, außer die Sache abzuwägen.

Keine Ahnung was ich dir sonst sagen soll, du gehst ja auf kein einziges meiner Argumente ein und sagst einfach nur monoton dass es falsch sei und niemals Sinn machen würde, was irgendwie absurd erscheint wenn man bedenkt, dass hier doch bereits von unterschiedlichen Personen Gegenbeispiele genannt wurden. Um eine Pauschalisierung zu widerlegen bedarf es nicht mehr als 1 Gegenbeispiel.

LG

PS: Ich werde mal versuchen einen entsprechenden thread erstellen
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Degenhardt

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Maeckes
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 29.12.14 22:02
zuletzt geändert: 29.12.14 22:39 durch katha (insgesamt 1 mal geändert)
Incredere, wenn ich deinen Post schon lese, koennt ich aufgrund der Selbstverliebtheit fast kotzen. Irgendwie laesst mich das Gefuehl nicht los, dass du mit jedem Satz sagen willst "also ich kann das ja weil ich so super bin", aber du studierst ja auch Psychologie und hast wahrscheinlich 2-3 TV Serien gesehen, die rudimentaer mit der Thematik zusammen haengen. Spielt aber alles keine Rolle, fakt ist, dass du Glueck haben kannst. so wie Hunk. Das war kein genialer Schachzug, der Tester sprang einfach nicht auf sein Zeugs an, sonst saehe die Sache ganz anders aus.
Auch macht es nen Unterschied ob du in einer Routinekontrolle nuechtern wirkst, aber das ist eben auch nur eine Routinekontrolle und keine gezielte Suche. Wenn Bullen dich wirklich im Verdacht haben und das ist bei einer Vorladung eben in der Regel so, dann moechten sie diesen Verdacht auch beweisen. Da ist es einfach klug so etwas Menschen regeln zu lassen, die wirklich Ahnung von der Materie haben (das sind Juristen, keine Psychologiestudenten). Des Weiteren sollte mensch versuchen, diesen Menschen ihre Arbeit nicht unnoetig schwerer zu gestalten indem mensch eine Story erzaehlt, die einfach nicht stand haelt oder sich einschuechtern laesst. Ueberhaupt sich in die Gefahr zu begeben einen Fehler zu machen, ist einfach nur daemlich.
Da kannst du argumentieren wie du magst, ist mir auch egal. Ich hoffe einfach, dass niemand einen unnoetigen Fehler begeht oder mit Bloedheit noch Zweite oder Dritte mit reinzieht.
 
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 29.12.2014 22:39

loserfisch, das ist ein Text der so nicht in Ordnung ist - persönliche Anfeindungen und Unterstellungen sind einfach nicht nötig - Rest steht im Folgepost.
 
Traumland-Faktotum



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4.462 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.12.14 22:35
Freunde,

das war doch eher ein Kommunikationsproblem - Incredere bezog sich auf den allgemeinen Umgang mit der Polizei, dieser thread aber auf eine Vorladung. Incredere hat sich nicht auf Vorladungen beschränkt, ihm ging es um Allgemeineres.
Du, loserfisch und bspw. ich bezogen uns auf den konkreten Fall einer polizeilichen Vorladung, eben auf diesen Thread bezogen.

Deshalb macht es wenig Sinn, hier weiterzudiskutieren, deshalb hat Incredere netterweise (vielen Dank :) diesen neuen Thread eröffnet, damit es keine Missverständnisse mehr gibt:

Beispiele für zielführende Verhaltensweisen ggü. der Polizei (allgemeine Diskussion über hilfreiche Verhaltensweisen ggü. der Polizei)

Also bitte dort weiterdiskutieren. Und loserfisch, bitte auch in einem angemessenen und respektvollen Ton, und vor allem ohne persönliche Anfeindungen oder sonstwas. Ist doch nicht nötig so persönlich zu werden und wie du ja weisst auch nicht 'gern gesehen', gelinde gesagt. Also bitte etwas mehr Contenance behalten und vor allem Respekt vor deinen Mituser/innen.

Lieben Dank,
eure katha
alles ne Sache der Wahrnehmung
Abwesende Träumerin

dabei seit 2013
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  Geschrieben: 29.12.14 23:04
Und, wie geht's FredL? :)
H A F T, Königsallee, Choya! :)
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
1.080 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.12.14 02:49
@loserfisch: Ich weiß unser erster Kontakt im chat war nicht so toll, ich selbst war ziemlich genervt und habe dich auch zu schnell abgestempelt, habe mich dafür allerdings auch entschuldigt. Ich habe das Thema angeschnitten um auch selbst etwas von anderen zu lernen und habe niemand je einen konkreten Weg vorgeschrieben. Ich habe selbst wenig Erfahrung mit der Polizei, mein Beispiel ergab sich eher zufällig weil ich eben so bin und nicht aus eiskaltem Kalkül. Wenn man im Psychologiestudium wirklich etwas beigebracht kriegt, dann sind es folgende 2 Dinge:

1. Stelle niemals eine Diagnose ohne dafür ausgebildet zu sein, denn auch wenn man viel weiß, es gibt immer noch viel mehr das man übersehen hat
2. Das Studienfach Psychologie ist weder dafür gedacht, noch geeignet um Menschen zu manipulieren.

Man lernt eigentlich nur immer und immer wieder, dass es noch immer weitere Faktoren zu beachten gilt, die jede Prognose extrem schwierig machen und wie beschränkt man daher eigentlich ist. Im Prinzip ist es was ich versuche zu vermitteln, dass es bei allem Respekt vor Jura eben auch noch andere Aspekte gibt, auch wenn diese den Sachverhalt nicht ausreichend zu erklären vermögen. Zudem ist Psychologie ohnehin nur mein Nebenfach und jeder der es besser weiß und das argumentativ äußern kann, soll es mir sagen, ich habe kein Problem damit verbessert zu werden.

Um es dir vielleicht ganz klar zu machen: Ich halte mich für eine Person, der es eindeutig an Selbstvertrauen und Menschenkenntnis fehlt, um wirklich effektiv und gezielt Manipulationen vorzunehmen. Soetwas wie trinity beschrieben hat, traue ich mir nicht zu, ich wäre eindeutig viel zu nervös geworden. Ich habe nie behauptet, ich wäre gut darin Polizisten etwas vorzuspielen. Ich habe meine theoretischen Zweifel an der Pauschalisierung geäußert und aus meiner Sicht haben sich diese durch Berichte von anderen bestätigt. Und ich hoffe, dass sowohl ich wie auch jeder andere hier, von einem solchen alternativen Blick am Ende profitieren kann. Ich habe in keinem einzigen Satz gesagt, dass ich etwas derartiges besonders gut könnte. Auch habe ich (zumindest nachdem ich das Missverständnis selbst verstanden hatte) nie die Kompetenz eines Juristen / Anwalts bezweifelt und das auch eindeutig so gesagt, aber eine menschliche Interaktion lässt sich eben immer aus verschiedenen disziplinären Blickwinkeln betrachten.

Ich glaube du hättest nie auf diesen post geantwortet, wenn wir uns nicht neulich kurz im chat gezofft hätten, da bin ich mir ziemlich sicher. Lass uns den Unsinn doch einfach beilegen, ich bin wirklich auch nicht stolz darauf, aber das ändert auch nichts daran, dass sich dieser thread gerade ziemlich zieht ohne voran zu kommen.

Sorry dass ich jetzt doch nochmals quasi offtopic darauf antworte, wenn du wirklich Interesse hast das auszudiskutieren, dann gebe ich dir auch gerne meine e-mail-Adresse, das Ganze hat sich jetzt wirklich schon mehrfach überlebt.

LG
„Ich bin nicht glücklich weils vorbei ist, es ist vorbei weil ich jetzt glücklich bin“
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