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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 17.08.15 23:56
pauschalisieren und generell von cannabiskonsum abzuraten ist hier definitiv der falsche ansatz. es kommt individuell auf die eigenschaften des strains an. einige medizinische strains mit hohem cbd und geringem thc gehalt sind so gut wie nicht psychoaktiv und wirken insgesamt aufgrund des hohen cbd gehaltes antipsychotisch. ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass der konsum eines solchen strains besser ist, als die einnahme von ärztlich verschriebenen neuroleptika, da cbd keine der unerwünschten nebenwirkungen aufweist. laut meines arztes ist der konsum von alkohol absolut kein problem (das wäre natürlich anders, wenn die psychose durch alkohol ausgelöst wurde). obwohl benzos und opis ein hohes abhängigkeitspotential haben, ist der kontrollierte konsum absolut unbedenklich. ich gehe stark davon aus, dass unterschiedliche drogen auch einen unterschiedlich großen stressor darstellen. man kann nicht pauschal sagen, dass stimulantien psychosen auslösen. klar, bei kokain ist das risiko extrem hoch - bei koffein sieht das allerdings anders aus. ich bin zwar kein facharzt, allerdings konkludiere ich daraus, dass man auch cannabis in moderaten mengen konsumieren könnte, sofern man 1) vor der psychose mit diesem konsum keinerlei probleme hatte und 2) die psychose durch einen viel stärkeren stressor ausgelöst wurde (beispielsweise große mengen lsd oder kokain). die konsumierte dosis spielt im übrigen auch eine rolle. jeden tag ein paar gramm verdampfen ist sicherlich alles andere als empfehlenswert, allerdings - das wurde mir von chronisch schizophrenen auch bestätigt - stellt der konsum geringer mengen mit langen konsumpausen ein wesentlich geringeres risiko dar
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.08.15 00:25
es ist durchaus möglich drogen mit extremen abhängigkeitspotential zu konsumieren, ohne abhängig zu werden. opis hab ich auch schon konsumiert ohne irgendein verlangen nach erneutem konsum.
>Was sucht denn dieser Mensch in Benzos/Opiaten/Downern? Seine Ruhe und Dämpfung. Bleiben wir mal realistisch....
was hat das damit zutun?
>Egal ob Indica, Sativa, Kakida, Mamiva, Blabiva - Cannabis hat einfach Psychosepotential.
hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben hab? cannabis an sich hat kein psychosepotential, allein die psychoaktiven komponente können psychosen triggern. es kommt auf den thc und cbd gehalt an. es gibt strains mit <1% thc und >20% cbd - ich würde psychotikern sogar dazu raten diese strains zu konsumieren, weil sie sogar antipsychotisch wirken.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.08.15 00:38
RSjabber, wenn ich dein Zeug lese kommt es mir vor als würdest du mich anschreien.
Lass doch mal den Ball flach, ich hab was relativ normales gefragt, auch konnte mir Depression und Cannabis viel informatives ausspucken, wie das bei Psychosen ist weiß ich nicht, diese wurde übrigens durch ein "starkes" Haluzinogen ausgelöst, Nbome.
Aber zurück zum XTC, ihr redet ja eher über Gras :D
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.08.15 01:23
psilopsychonaut schrieb:
es gibt strains mit <1% thc und >20% cbd - ich würde psychotikern sogar dazu raten diese strains zu konsumieren, weil sie sogar antipsychotisch wirken.


Woher soll man solches denn bekommen? Beim Ticker um die Ecke gibts so etwas nicht. Selbst anbauen? Dazu hat der "0815-Psychotiker" oft nicht die Mittel und Wege. Ebenso sind die benoetigten Mengen ja sicher auch nicht unerheblich, da muesste man warscheinlich doch mehr anbauen als geduldet wird/werden wird...(isses uebehaupt schon soweit?^^)
Wenn man eh schon unter z.B. Verfolgungsgedanken leidet kommt das sicher nicht so gut wenn dann noch Paranoia wegen staatlicher Repression dazukommt. Gut wenn mans dann doch erfolgreich durchgezogen hat kann man sich diese ja wieder wegrauchen, nich? ;)

Gruss, fmop.
Ich bin ich, aber da helfen Pillen...
Ⓐ! -★-⚑-
Freiheit heisst nicht machen zu koennen was man will.
Sondern nicht machen zu muessen was man nicht will.
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.08.15 01:41
https://de.wikipedia.org/wiki/Charlotte%E2%80%99s_Web ist wohl am bekanntesten - allerdings weiß ich nicht, ob man auch an samen kommt. hier in deutschland ist die rechtliche situation sowieso fürn arsch, den menschen wird der zugang zu hilfreicher medizin einfach verweigert. aber wenn man schon psychotiker oder schizophren ist, denke ich nicht, dass einen die gesetzeslage überhaupt interessiert, sofern man die eigene krankheit irgendwie erträglicher machen kann. cbd öle, die kein thc enthalten, sind zwar legal, allerdings auch extrem teuer. da wäre es viel einfacher, wenn jeder seine eigenen pflanzen anbauen dürfte.
 
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  Geschrieben: 18.08.15 01:43
Gute Idee, DexterYo! Dann erklär doch bitte erstmal, seit wann mdma ein ssri ist, find das höchst faszinierend.

Nunja, zu deiner frage: du solltest mMn gar nix konsumieren, das in geringster weise auf dein zns (zentrales Nervensystem) Einfluss nimmt, solange du dir Gedanken darüber machst, ob du Dinge konsumieren solltest, die auf dein zns Einfluss nehmen. Warum? Dachschäden sind tricky, dude. Du redest dir ein du hättest Probleme, machst dich verrückt, autosuggestierst dir bestimmte Dinge, die dann Wellen schlagen und dich entweder runterziehen oder irgendwann zu einem abgestumpften, weitgehend zufriedenen und meist bis stets verstrahlten Menschen machen. Was ich empfehlen würde, sollte klar sein, was du machst ist deine Sache (is ja auch dein leben :)), es ist definitiv ein Spiel mit dem Feuer, von dem wir hier reden.
Solve et Coagula
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.08.15 02:45
Superpotent würde ich es zwar nicht gerade nennen, aber Dexter hat nicht Unrecht, MDMA ist auch nen Wiederaufnahmehemmer. Selbstverständlich ist es in erster Linie ein Releaser, aber Wiederaufnahmehemmung spielt auch eine bedeutende Rolle bei MDMA. Habe ich so auch mal in der Uni gelernt^^. Die beiden Prozesse sind allerdings verknüpft, MDMA schafft es die Wiederaufnahmevehikel "umzupolen", sodass diese beginnen beim releasing zu helfen anstatt ihrer Aufgabe der Wiederaufnahme gerecht zu werden.

Während es im deutschen wikipedia leider nicht erwähnt wird, ist das englische wikipedia da schon aufschlussreicher:
Spoiler:
MDMA acts primarily as a presynaptic releasing agent of serotonin, norepinephrine, and dopamine, which arises from its activity at trace amine-associated receptor 1 (TAAR1) and vesicular monoamine transporter 2 (VMAT2).[6][47][48] MDMA is a monoamine transporter substrate (i.e., a substrate for DAT, NET, and SERT), so it enters monoamine neurons via these neuronal membrane transport proteins;[47] by acting as a monoamine transporter substrate, MDMA produces competitive reuptake inhibition at the neuronal membrane transporters (i.e., it competes with endogenous monoamines for reuptake).[47][49] MDMA inhibits both vesicular monoamine transporters (VMATs), the second of which (VMAT2) is highly expressed within monoamine neurons at vesicular membranes.[48] Once inside a monoamine neuron, MDMA acts as a VMAT2 inhibitor and a TAAR1 agonist.[47][48] Inhibition of VMAT2 by MDMA results in increased concentrations of the associated neurotransmitter (serotonin, norepinephrine, or dopamine) in the cytosol of a monoamine neuron.[48][50] Activation of TAAR1 by MDMA triggers protein kinase A and protein kinase C signaling events which then phosphorylates the associated monoamine transporters – DAT, NET, or SERT – of the neuron.[47] In turn, these phosphorylated monoamine transporters either reverse transport direction – i.e., move neurotransmitters from the cytosol to the synaptic cleft – or withdraw into the neuron, respectively producing neurotransmitter efflux and noncompetitive reuptake inhibition at the neuronal membrane transporters.[47]

In summary, MDMA enters monoamine neurons by acting as a monoamine transporter substrate.[47] MDMA activity at VMAT2 moves neurotransmitters out from synaptic vesicles and into the cytosol;[48] MDMA activity at TAAR1 moves neurotransmitters out of the cytosol and into the synaptic cleft.[47]
.

Ansonsten stimme ich zu, wer auf Nummer sich gehen will, konsumiert nicht. Gerade weil einige Stoffe antipsychotisch sind, kann dies bei anfälligen Menschen dazu führen, dass bei jeder Unsicherheit auf diese Stoffe zur Beruhigung zurückgegriffen wird und so eine Abhängigkeit entsteht, die sich dann auch als Vermeidungsverhalten auszeichnet, was grundsätzlich keine gute Lösung darstellt.

LG
Inc

„Ich bin nicht glücklich weils vorbei ist, es ist vorbei weil ich jetzt glücklich bin“
Degenhardt

"Mit Ehrlichkeit kommt man nicht weit, doch ohne Ehrlichkeit kommt man nicht nah"
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  Geschrieben: 18.08.15 10:57
@Inc: Aber wie kann man es denn als wiederaufnahmehemmung bezeichnen, wenn etwas das eigentlich für die Wiederaufnahme zuständig ist, bloß plötzlich dem Release dient? Man kann das ja drehen und wenden, wie man möchte, aber ich sehe im mdma lediglich ein SRA und find es einfach total daneben, es als ssri "anzupreisen", so wie dexter das gemacht hat (besonders im Kontext dieses threads. Am ende kommt u.a. echt noch jemand auf die Idee, es sei ein gutes mittel gegen Depressionen...), bloß weil es da teilprozesse geben mag, die unter der Oberfläche mitspielen mögen. Neuroleptika sind ja schließlich auch keine Schlaftabletten, selbst wenn sie noch so müde machen.

LG, May :)
Solve et Coagula
Moderator

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  Geschrieben: 18.08.15 11:53
zuletzt geändert: 18.08.15 15:42 durch Hauselv (insgesamt 1 mal geändert)
Hab den Thread nicht zu 100% verfolgt.. aber...

1# Wenn du eh Escitalopram nimmst, wirkt MDMA nicht.

2# MDMA kann sehr toll Psychosen auslösen, glauben aber leider die wenigsten. Finger Weg!

3# MDMA ist ein Ser. Releaser. Da der Release aber über die Reuptake Pumpen stattfindent, ist es (natürlich) auch ein Reuptake Inhibitor. Das ist mit allen Monoamin Releasern so... Wie ihr es nun bezeichnen wollt ist eure Sache, es als (only) SSRI hinzustellen ist falsch.

4# Die Leute die hier Cannabis ins Spiel bringen sind imho *Gurken*. Genetik hin oder her, das Risiko ist viel zu hoch und wer bekommt hier schon zuverlässig CBD Strains mit Lab Tests der Inhaltsstoffe..? Wohl keiner, deswegen ist das ganze nur Utopie Geschwätz und keine Realistische Option. Höchstens wenn der Konsument selber anbaut. ABER:

Und stell sich einer vor, selbst dann ist der CBD Gehalt nicht sicher, da es seh sehr sehr von (Chemotyp) der Pflanze anhängt, den man ohne Labor schwer bestimmen kann. Blind und nach Gefühl aus 10-1000 Pflanzen *die eine* zu selektieren ist wie blind jagen. Sinnlos....
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.08.15 17:27
RSjabber schrieb:
Ausserdem finde ich DexterYO und psilopsychonaut widersprechen sich auf Seite 3 mehrmals.

huh? falls du fragen hast, werde ich sie dir gerne beantworten. ich sehe in meiner argumentation keinerlei widersprüche, könntest du möglicherweise konkreter werden?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.08.15 18:10
ich verstehe nicht, wo ich mich widersprochen habe. die beiden quotes zu cannabis beziehen sich auf verschiedene phasen meines lebens. damals habe ich regelmäßig gekifft, war einfach stoned und habe es genossen. nach der psychose hat sich das allerdings ein wenig geändert. und die letzten beiden quotes, was wirkt da nicht stimmig? zum alkohol kann ich nur sagen, dass ich ganz normal konsumiere. im sommer immer bier und alle 2 wochen auf ner party auch härteres zeug. eine regelmäßigkeit liegt da definitiv vor aber 2 wochen pause sind genug. ich denke, dass der durchschnittliche jugendliche wesentlich mehr konsumiert. ein kontrollierter konsum gehört doch zum 1 mal 1 des drogenkonsums
 
Traumländer



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  Geschrieben: 18.08.15 18:32
zuletzt geändert: 18.08.15 19:06 durch 20fox (insgesamt 1 mal geändert)
Zu Alkohol: Es gibt hier im Forum einen TB wo Alkoholkonsum zu starken Halluzinationen und psychotischen Zuständen geführt hat, ich werd den mal raussuchen.
LZ: Reale Halluzinationen auf Alkohol - Thread

Zu Cannabis: Hat Hauselv eig. fast alles gesagt. Es gibt CBD-ÖL legal zu kaufen, in Frankreich sollte es das ab 2015 sogar Legal zum verdampfen geben.

Zu MDMA: Sorgt für Ausstoß und Wiederaufnahmehemmung von Serotonin. 4-FA ist zb. reiner Releaser. Trotzdem würde ich bei einer Psychose erstmal von Psychedelika abraten und Leuten die MDMA nur als "Upper" bezeichnen wünsche ich mal nen richtigen MDMA-Trip. Meine Freundin kriegt seit neuestem "echte Halluzinationen" davon. Keine Muster o.ä. sondern Menschen und fliegende Quallen.
Da passiert doch wesentlich mehr als nur Wach und Glücklich. Man könnte über BDB oder MBDB nachdenken, die wirken etwas sedierender und klarer (vorallem MBDB). Praktisch einfach zu selten und es sind und bleiben Psychedelika.

Psychedelikum "Die Seele öffnend", das passt nicht zu einer Psychose und dem Wunsch zu entspannen, oder zu genießen. Therapeutisch kann es sich lohnen, seine Seele zu öffnen/auszubuddeln um an ihr zu arbeiten, ob man das mit einer Psychose allerdings gut verträgt/genießt bezweifle ich. Zu mal das auch verdammt nach hinten los gehen kann, ich würde auch keine OP an mir selbst vollziehen, genauso wenig würde ich mit schon geschwächter Psyche an eben jener rum-quacksalbern. Gut, macht irgendwie jeder mal, bei mir ists immer gut gegangen und ich konnte mich immer mit mir vertragen, aber eine richtige Psychose, mit der ich mich auseinandersetzen musst hatte ich auch nie.

Und weils im moment so ein Trend ist:
DMT ist kein Allheilmittel. Auf der Ozora gabs 3 Vorträge von sehr selbstverliebten Menschen, die DMT (einer sogar 5-Meo-DMT) angepriesen haben, als wärs bloß tolles Wasser.
Einem Freund von mir hat es sehr geholfen (laut ihm, ich fand es hat ihn nur noch mehr verpeilt), ein anderer hat eine ausgeprägte Schizophrenie entwickelt (vorheriger Konsum von anderen Psychedelika).

Zu Uppern:
Ich persönlich finde Amphetamin, Ritalin, Kokain etc. nicht so spannend und auch nicht psychotisch, allerdings ist mein Konsum sehr selten. Gerade bei Amphetamin liest man von Paranoia und Schlaflosigkeit ist sicher nichts, was einem angeschlagenen Menschen gut tut.
Lieber nicht mit einer psychose probieren.

Zu Benzos/Opiaten:
Die sind tatsächlich sowohl Objektiv(soweit ich informiert bin) als auch Subjektiv(eigenes Empfinden) nicht wirklich psychotisch, sondern eher Anti-Psychotisch. Die Gefahr dahinter ist eben die Sucht und vorallem der Entzug, der ist bestimmt nicht förderlich für die geistige Gesundheit. Kratom wird nicht wenig von angeschlagenen Personen vewendet, habe ich das gefühl.

GBL/GHB:
Hat das mal jemand mit einer Psychose probiert? Ich würds ähnlich wie Alkohol einschätzen, wobei ich mir nicht vorstellen kann, wie GBL meine Psyche angreifen sollte.
Außer beim Entzug, der soll die Hölle sein...Der Körper findets auch net so geil.
Extrem hohes körperliches und geistiges Abhängigkeitspotenzial!

Lyrica:
Kenn ich nicht. Klingt von der Beschreibung her aber passend, vielleicht mags ja jemand ergänzen.

Dissoziativa:
Eine Freundin mit diversen psych. Störungen war Ketamin-Abhängig, was zu erst da war (Störung/Sucht) ist wohl die Frage nach dem Huhn und dem Ei. Es hat ihr glaube ich geholfen gewisse Phasen durchzustehen, die Sucht ist aber trotzdem keine, die du deiner Blase und deiner Selbstwahrnemung antun möchtest. Es soll Antidepressiv wirken und ich kann mir eine kleine dissoziierte Auszeit (vorallem vor der Psychose) sehr heilsam vorstellen, aber Obacht! Vielleicht mal mit Lachgas antesten? Ich werd meine Freundin mal fragen, ob ihr Ketamin auch gut getan hat, oder ob sie komplett davon abraten würd. MXE ist da nochmal härter und doch psychotischer!

Sodele, mehr fällt mir grad nicht ein. Reicht ja auch.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
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  Geschrieben: 18.08.15 19:31
@20fox

Eis gibt keine reinen Releaser..

Jeder Releaser IST IMMER!!!!!!!!!!!!!!!!!!! auch ein Reuptake Inhibitor. IMMMEEER!!!! OHNE AUSNAHME

Hab´s doch eben schon geschrieben....
 
Traumländer



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  Geschrieben: 18.08.15 20:02
Ja hast du und du hast es sogar logisch schlüssig erklärt. Danke dafür und Entschuldige, in meiner Schreibwut scheint das irgendwie untergegangen zu sein. Hab mal gelesen das 4FA ein reiner Serotonin-releaser ist und das dann hier in falschem Kontext eingebettet. Zumal mittlerweile bestimmt widerlegt. Kann mir schwer vorstellen, das es tatsächlich 100% selektiv nur an die Serotomin-Rezeptoren geht.
Nur weil es größtenteils Serotonin ausschüttet, sorgt es trotzdem für Wiederaufnahme-Hemmung. Das Dopamin und Noradrenalin nicht so stark wie bei MDMA ausgeschüttet werden, sorgt doch für das geringere neurotoxische Potenzial oder nicht?

Grad nochmal nachgeguckt und es wirkt tatsächlich viel selektiver als MDMA und co. Aufs 5-HT
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.08.15 23:44
RSjabber schrieb:
@psilopsychonaut Ja dann, ok. @_@ Also ist Cannabis nach ner Psychose das erste Mittel der Wahl?
*kopf schüttel* lies dir bitte mal gründlich durch, was ich gelesen habe. es kommt auf den chemotyp der pflanze an. hochgezüchtete strains mit 25%+ thc und gegen 0% cbd würde ich auf keinen fall konsumieren, allerdings gibt es auch pflanzen, die auf einen hohen cbd gehalt hin gezüchtet werden und dabei fast kein thc enthalten. wenn ich mich nicht irre finden momentan einige studien statt, die psychosen mit cbd, statt den derzeitig eingesetzten neuroleptika verwenden und dabei sehr erfolgreich sind. grob kann man sagen: thc fördert psychosen, cbd wirkt psychosen entgegen und dämpft die wirkung des thc.

@20fx: IIRC kann man die neurotoxizität von mdma verringern, indem man antioxidanten und thc konsumiert. die studie mit thc bezieht sich allerdings nur die mäuse, inwiefern das auf den menschen übertragen werden kann, ist noch nicht bekannt.
 

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