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Abwesender Träumer

dabei seit 2016
26 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.05.16 14:55
zuletzt geändert: 23.05.16 11:51 durch Pharmer (insgesamt 2 mal geändert)
Pharmer schrieb:
Ich glaube das tröstet jetzt nur begrenzt; aber 4 Monate sind für eine Genesung diesen Ausmaßes viel zu wenig. Ich glaube es könnte durchaus Jahre dauern bis du dich wieder halbwegs "normal" fühlst; wohlgemerkt bin ich aber auch überzeugt das es irgendwann besser werden wird.
Ich möchte mich ungern in deine Medikation einmischen; aber SSRIs wie Venlafaxin und Mirtazapin sind imho grade das schlechteste was deinem Hirn im Augenblick passieren kann (abgesehen von mehr Drogen vielleicht) - eine Therapie mit NL's wäre vielleicht indiziert, aber SSRIs? Ich würde erwarten das die HPPD-Symptome davon sogar verschlimmert werden (da Serotonin bei der HPPD definitiv eine Rolle spielt), und in der Tat berichtest du genau das.

Vielleicht solltest du diese Medikation mal bei deinem verantwortlichen Arzt infrage stellen und dich möglicherweise auf etwas anderes umstellen lassen - das ist ja offenbar sowieso angebracht da dir keins der SSRIs geholfen hat.

Ich hab übrigens auch psychotische/paranoide Episoden hinter mir die mich sogar in die geschlossene gebracht haben, und bei mir ist jetzt, Jahre danach, alles wieder normal.
Wichtig sind für dich regelmäßiger und erholsamer Schlaf, ausgeglichene Ernährung, KEINE Drogen, kein Alkohol, möglichst wenig oder garkein Kaffee oder schwarzer Tee, wenn möglich körperliche Betätigung (gelegentlich Joggen gehen kann schon reichen) - und, was in meinen Augen sehr wichtig ist, sobald du dich dazu imstande siehst solltest du dir einen Job besorgen der dich zwar fordert, aber nicht überfordert - bspw. erstmal einen 450 Euro Aushilfsjob oder etwas dergleichen, damit du langsam reinkommst.

Auf alle Fälle bin ich überzeugt davon das du nicht den Rest deines Lebens in diesem Zustand verbringen wirst, auch wenn ich dir natürlich nicht sagen kann ob alles so wie früher wird - Vielleicht liest du dir mal durch was unser User Crystalix in seinem Langzeitbericht Landung verpasst - mein Leben auf dem Trip so erzählt; er hat auch eine HPPD und hat sich mittlerweile gut damit arrangiert.

Liebe Grüße,
pharmi

Edit: Was ich ganz übersehen hatte waren die Wechsel der Ärzte - mindestens genauso wichtig ist das du einen Arzt findest mit dem du gut auskommst und bei dem du bleiben kannst. Du brauchst ihn als Bezugsperson; und er braucht jedes bisschen Info über dich das du ihm geben kannst. Wenn du den Arzt wechselst startest du das quasi neu, der neue Arzt weiß nix über dich und verschreibt dir möglicherweise Medikamente die in deinem Fall garnicht angebracht sind - einfach weil er es nicht besser wissen KANN.
Er/Sie ist auch nur ein Mensch, das darfst du nicht vergessen. Nicht zuletzt ist auch dein Vertrauen in die Person die dich behandelt sehr sehr wichtig für deine Genesung, weswegen dieser Punkt in meinen Augen auch grade Präferenz hat - du musst dich unbedingt nach einem Arzt umsehen bei dem du bleibst.


Erstmal danke für deine schnelle antwort,mit crystalix steh ich in Kontakt über fb,er hat mir auch schon einige Tipps gegeben...
Das Ding ist der ganze scheiss würde bei mir durch ecstasy und amphe ausgelöst,ich hab einfach Bedenken das etwas kaputt ist, mir ging es einige Tage gut,die hab ich so dermassen genossen,7 Tage waren das... Ich komm aus ner Kleinstadt und die ich in den ersten Posts schon erwähnt hab,die wussten nicht mal was mdma ist. Wo findet man zum Teufel ein arzt der komplett darüber aufgeklärt ist und sich gleichzeitig jegliche Tests macht,eeg und MRT ohne befund,das hat aber nicht zu heissen,wenn was kaputt ist besteht überhaupt die Chance das sich das regeneriert.:(
 
Kommentar von Pharmer (Moderator), Zeit: 23.05.2016 11:51

Zitat repariert.
 
Moderator

dabei seit 2009
1.498 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.05.16 18:21
Jetzt mal *Butter bei die Fische*.

Du wirst keinen Arzt finden der nen MRT oder ähnliches macht, weil es erstens viel zu teuer ist und auch kein Erkenntnis Gewinn bringt. Du hast keinen Tumor, kein Gerinsel im Kopf oder sonst was, sondern es ist ein psychisches Problem. Da hilft dir das MRT einen Scheißdreck.

Es wird immer erwartet, das der Arzt alles kennt und alles weiß. Aber hey, man hat noch keine genaue Ahnung wie das Gehirn funktioniert, geschweige Drogen (bis auf paar biochemische Vorgänge), was soll den dann der Arzt machen.
Außer dir irgendwelche Medis geben, die du ausprobieren kannst, in der Hoffnung es wird besser.

Du wirst keinen heldenhaften aufgeklärten Arzt finden, der dir die Lösung aus dem Hut zaubert. Gibt es einfach nicht. Dieser Anspruch an die Ärzte ist völlig unrealistisch und abstrus.

Ein aufgeklärter Arzt wird dich zur Therapie schicken und dir verschiedene Medis geben und sagen: Nimm keine Drogen und warte halt mal ab. Was anderes ist überhaupt nicht möglich...

Zum Glück sind solche Geschichten wie bei dir extrem häufig, mehr als das halbe MDMA Bluelight Forum ist mit solchen Threads gefüllt. Den meisten geht es irgendwann besser. Dauert halt seine Zeit (= Jahre). Du hast keinen organischen Schaden, alles ist reversibel.

Lern neues, mach Sport, geh in die Natur, iss Gesund und nimm die Medis, falls sie dir das Gefühl geben es zu bessern.


 
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Abwesender Träumer

dabei seit 2016
26 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.05.16 22:08
@ hauselv: bei mir wurden schon beide Untersuchungen gemacht, beide ohne Befund...
Ich kann doch aber von einem Neurosen erwarten das er mir sagt ob die Schäden reperabel sind oder wird er mir auch sagen" wir müssen sehen was die Zeit mit sich bringt"
Ich würd gern Ma von jmd. Lesen der den gleichen Mist durch hat, denen jetzt wieder gut geht, ich werd versuchen Sport zu machen, komm halt nur nicht ausm arsch, muss mich zu allem zwingen, die medis hab ich abgesetzt weil die mich nur nicht noch Wörter gemacht habe ...
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2016
49 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.05.16 22:58
Muldentier schrieb:
Bild: https://www.land-der-traeume.de/bilder/symbole/cry.gif Hab auch ne sehr schwere Kindheit hinter mir!

Alles begann vor sechs Jahren mit einem bösen LSD Trip!
Hab mich total überdosiert, lange weiter gemacht mit,Grass,Speed Pilzen und co. wovon ich "hppd" davon trug.
Als ich genau vor sechs Jahren mein letzten Kopf rauchte bekam ich schwere angstattaken,dachte der Trip kommt zurück, Symptome die nach den vier Jahren nur noch selten da wahren:
-angstattaken
-hppd blieb bestehen(sieht alles aus wie in Plastikfolie,Visual Snow,nachziehen von Dingen)
-Ohrwurm von Liedern die ich Jahre nicht gehört hab
-vor meinem innerlichen Auge bachflashs in meine Vergangenheit.
-in manchen Situationen dachte ich der Trip kommt zurück

Hab vor knapp zwei Jahren wieder angefangen Speed und Mama/Ecstasy zu konsumieren (Speed 1jahr fast täglich, Mdma eine Zeit lang einmal die woche und sonst alle zwei)

Ich merkte über die 1,5 Jahre schon komische Dinge, hab mich zurück gezogen,wollte kaum jmd. sehen und nun komm ich zu meinem Problem wo ich wirklich dringend Rat brauche bzw. ob es Chancen für mich gibt.
Meine jetzige Symptomatik:

-vergesse alles in kürzester Zeit
-bin schusselig geworden
-Trau mich kaum was zu sagen(in mich gekehrt hatte das vor sechs Jahren auch)
- sehr wirre gedankengänge(auch wie vor sechs Jahren )
-kann nur langsam Zusammenhänge erfassen (Gesprächen folgen fällt mir schwer
-Denke oft ich träume
Starr mich einfach oft fest(gedankenleere)
-mein hppd ist schlimmer geworden
-hab andauernd Versprecher oder Hänger in Gesprächen
-konzentration ist weg
-hab keine Gefühle mehr(hatte ich auch vor sechs Jahren schon)
-bin total zerstreut
-vergesse manchmal wie einige Wörter geschrieben werden,kann unter Druck keine Aufgaben lösen
-hab tierische Hinterkopfschmerzen(hatte ich vor sechs Jahren auch schon)
-bekomme fast jede Stunde ne Panikattacke und denke der Trip kommt zurück
-sehr hohen Ton im rechten Ohr
-hab manchmal das Gefühl ich bin dumm geworden
-fühl mich manchmal total als wäre ich auf LSD, hab Angst schlafen zu gehen weil ich in letzter Zeit wieder nur an den Trip denke)
-hab keine Lust mehr mich hübsch zu machen,vernachlässige soziale Kontakte,hab Angst raus zu gehen weil ich so verstreut bin
-hab Angst morgens aufzuwachen und mich komplett zu vergessen,geschweige denn mein komplettes vorheriges Leben zu vergessen
- kann kaum schlafen
-kein Hunger Gefühl

Das alles wurde akut nach ner Party am 14.11.2015 hab ne Pille,Pepper und Alkohol konsumiert,so dumm wie ich wahr weiter konsumiert,bin nun seit drei Wochen komplett clean. Ich möchte bitte das mich keiner belehrt, ich weiß welchen Fehler ich gemacht habe und hoffe das mein Zustand sich noch bessert, hat jmd ähnlich Erfahrung gemacht, sind alle Hirnschäden durch den Konsum irreparabel,besteht Hoffnung das ich bald wieder ein normales Leben führen kann, ich bin derzeit auf entgiftungstherapie und bekomme mitrazapin und seit heute 25mg Seroquel
Die Ärzte und Psychologen meinen das wird wieder es brauch nur Geduld,clean bleib ich jetz, ich will endlich klar komm.

Ich hoffe es gibt Chancen für mich. Ich bin dankbar für jeden Rat,hoffe es meldet sich jmd.
Liebe Grüße Muldentier
cry


Hey Muldentier,

ich kann das was du beschreibst im großen und ganzen nachvollziehen...
Ich hatte selber ein paar ziemlich unangenehme LSD Trips, die mich auch danach dementsprechend geprägt haben und sich noch das HPPD entwickelte.
Nach diesen Trips war ich auch erstmal mit mir selbst beschäftigt, habe mich sozial eher ausgegrenzt, wenig Kontakte und wenn hatte ich oft Schwierigkeiten die richtigen Worte zu finden, konnte keine Gespräche aufrecht erhalten, doch das kam auch immer darauf an mit welchen Leuten und wie die Beziehungen zueinander stehen.
Ja und ich konnte mich auch in einigen Sachen die du beschrieben hast...
Nun ja, auf jeden Fall war ich selbst sehr durch und merkte das mit mir mehr oder weniger nichts stimmt.
Was mir dann aber klar geworden ist, das all die Problematiken bereits vorhanden waren und die sich durchs LSD nur verstärkt haben.
Soziale Ängste, was könnten andere über mich denken, komme ich behindert rüber, weil ich mich in manchen Situationen nicht so recht ausdrücken konnte.
Dadurch konnte ich aber diese Problematiken, die ich durch meine Kindheit mit mir getragen habe, besser erkennen und dadurch auch analysieren.
Ich muss auch sagen das ich seitdem besseren Zugang zu mir selbst habe.
Da ich mich keinesfalls selbst aufgeben wollte, fing ich an mich mit der Psycholyse zu befassen, also den therapeutischen Gebrauch von psychedelischen Wirkstoffen.
In der Psycholyse ist es nämlich so, das unterdrückte Gefühle, die man in seiner Kindheit verträngt hat, wieder an die Oberfläche geraten.
Also man verträngt und es sammelt sich in einen Speicher an, den man auch Unterbewusstsein nennt und durch Psychedelika kann man einen Durchbruch in das Unterbewusstsein erreichen.
Und diese Erfahrungen sind keinesfalls angenehm und man ist auch nach der Erfahrung erstmal eine Zeit damit beschäftigt.
Und genau dann hat man diesen Zugang zu diesen Gefühlen und man kann sie dann verarbeiten.
Wenn man dann natürlich weiterhin unterdrückt, dann wird man auch länger damit konfrontiert, also es zieht sich einfach nur in die länge bis man es verarbeitet.

Was ich getan habe: Ich habe weiterhin Psychedelika genommen (was jetzt keine Empfehlung sein soll!) und habe mich meinen Gefühlen gestellt, sie zugelassen und akzeptiert.
Genau wenn ich das gemacht habe, hat sich das alles schon von alleine gelöst. Und auch wenn es anfangs nicht all zu angenehm war, weil ich mich ihnen voll und ganz hingegeben habe, hat es sich dennoch gelohnt und ich war nachdem Erfahrungen auch befreit.
Wie schon gesagt, das kann nicht einfach sein, weil durch LSD all die Gefühle und Emotionen verstärkt werden und es kann einen regelrecht konfrontieren.
Es hilft aber sie mal zu betraten, sich mit ihnen zu befassen und sie kennen zu leren, z.B. ihren Ursprung zu finden.
Danach kann die psychische Verfassung noch extremere Zustände erreichen, also es ist dann nicht so das nachdem LSD wieder alles gut ist, sondern die Gefühle sind trotzdem da und man erlebt sie teilweise auf die extremste Weise.
Ich bin also immer mit mir selbst beschäftigt, versuche mich auszugleichen und die richtigen Wege zu finden-
Ich befasse mich auch schon länger mit Spirituellen Themen und versuche mich durch Meditation rein zu halten.
Innerlich Rein, bedeutet auch sich von einigen Angewohnheiten zu lösen, sich von seinen Zwängen zu lösen und schließlich auch vom Ego.
Jeder muss natürlich selber wissen, wie er sein Leben gestaltet und wie man sich ausgleicht.
Andere machen Sport, manche machen Musik, manche schreiben, manche lesen, manche gehen viel in die Natur und so weiter.
Man muss nur seinen Weg finden und seinen Leben einen Sinn geben.

Du bist mit diesen Problemen nicht alleine!
Jeder hat sein Päckchen zu tragen, jeder auch auf seine Weise.
Mach das was dir gut tut und mach das beste aus deinen Leben.

Ich wünsche dir alles gute auf deinen Weg!
 
Moderator

dabei seit 2009
1.498 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.05.16 23:34
zuletzt geändert: 22.05.16 23:46 durch Hauselv (insgesamt 1 mal geändert)
Deine Vorstellungen von der Arbeit eines Neurologen (nehme an das meintest du) sind meilenweit von der Realität entfernt.

Es verhält sich so, wie ich es schon geschrieben habe.
_________________________

Gib nicht auf, das wird besser werden. Schlechter wird's bestimmt nicht, solange du Clean bleibst. Mach das, was dir hier schon ein paarmal geraten wurden.

Sport, Essen , Training

Tu was!
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
26 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.05.16 08:23
@ Sternenkind: Danke dür deinen Beitrag, ich komm halt nicht von dem Gedanken los das was irreparabel geschädigt ist, ich würd sogar mein ganzes Erspartes für ne PET Untersuchung bezahlen, ich möcht endlich wieder leben, das was ich hier durch mach ist kein Zustand, mein Freund hat sich von mir getrennt und ich kann nicht mehr alleine sein, starr auf den Ferseh, guck aber nur durch, ich hab total die Probleme beim lesen, ich würd alles dafür geben das ich noch eine Chance bekomm, ich werd nie wieder Drogen nehmen, hab ich jetz viel zu viel Respekt vor.

 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
43 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 23.05.16 09:38
Das mit dem vergesslich und zerstreut sein ist ein normaler teil der langzeitschäden von MDMA/Amphetaminen.
Diese schäden sind auf lange zeit gesehen in den meisten fällen nicht irrepeabel. Habe irgendwo von einer Studie gelesen (finde die quelle grade nichtmehr, schien aber vertrauenswuerdig und war sehr ausführlich und mit neurobiologischen belegen, etc.), die sagt dass Antioxidantien, also Vitamine diese Schäden schneller beheben können.
Also jeden Tag Obst zu sich nehmen hilft. Hat mir auch geholfen, und wenns nur placebo ist ist ja auch egal :D
Hab mir einen Mixer gekauft und hau mir jeden tag 2 Liter smoothie aus obst rein und fühl mch echt besser. Schaden kanns halt auf keinen fall, obs wirklich hilft musst du schauen.

Lg und gute Besserung!

 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
26 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.05.16 10:49
Ich kann so nicht arbeiten gehen und mein Führerschein möcht ich doch auch noch zuende machen:(

Wenn ich nur jmd. Finden würde dem es genau so ging, der mir sagen könnte"Hey ich Händen ganzen Mist durch und es geht mir wieder gut.
Ich glaub da langsam nicht mehr dran, hab hier im Forum auch einiges gefunden das es mit dem Gedächtnis bei den meisten nicht wieder gut wurde, so ein Leben ist nicht lebenswert.. Warum könn sich einige Leute das Zeug tonnenweise rein helfen und den passiert nichts und ich hab die totale scheisse am Hals.
Ich halt das alles so nicht mehr aus, ich bin am Ende meiner Kräfte, ich weiß ihr seid hier nicht die Seelsorge, aber ich weiß mir nicht anders zu helfen..
 
Moderator



dabei seit 2012
2.839 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.05.16 12:26
Und was hilft dir das dann, wenn dir ein anderer das erzählt? Bitte versteh endlich das du eben NICHT einfach das was anderen passiert ist auf dich übertragen kannst. Selbst wenn du genau das gleiche erlebst wie eine andere Person, bei dir wird es dennoch ziemlich sicher anders verlaufen; jeder Fall ist individuell.
Wenn dir also jemand erzählt das ihm das gleiche passiert ist und es ihm heute wieder gutgeht hilft dir das kein bisschen weiter; genauso wenn dir jemand erzählt das es ihm heute immernochnicht wieder gut geht - das hat mit deinem Fall überhaupt nichts zutun.

Deshalb KANN kein Arzt dir sagen ob es besser werden wird oder nicht, weil es einfach niemand wissen kann. Ein MRT verrät das auch nicht, genausowenig irgendwelche anderen Hirnscans oder sonstwas.
Sorry, aber so wie alle andern denen es so geht wirst dus einfach durchstehen und dich um deine Gesundheit bemühen müssen.
Half the fun is learning!
Traumländer



dabei seit 2007
841 Forenbeiträge
2 Langzeit-TB

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  Geschrieben: 23.05.16 14:08
Word Pharmer...


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Abwesender Träumer

dabei seit 2016
26 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.05.16 14:14
Aber könnt ihr denn meine Lage nicht verstehen,ich weiss nicht mehr wie lange Ich das noch durch stehe,ich überlege jeden Tag meinen Leben ein ende zu setzten weil's einfach nicht mehr lebenswert ist...

Ich weiss nicht was ich noch machen soll,es tut mir leid.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2016
49 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.05.16 14:35
Weniger Kopf machen!
Man setzt sich oft immer selbst unter druck, obwohl es immer schlimmer kommen könnte.
Drogengebrauch kann natürlich Auswirkungen haben, gerade Psychedelika oft auf bereichen in der Psyche, die man vorher nie kannte.
Und es kann einen erstmal aus der Fassung bringen.
Aber es vergeht auch wieder, natürlich nicht wenn man so negativ darüber denkt, sondern seine Denkweise und Lebensweise umstellt.

Was bei mir der Unterschied macht, ist das ich seit meiner Geburt Autistisch bin und mein Gehirn schon immer irgendwie mutiert ist.
Und da ist nichts zu machen, gibt keine Behandlung oder Medikation dafür.
Das einzige, den Umstand zu akzeptieren, wie mich selbst, so wie ich bin und glücklich über das Leben bin.
Sei einfach dankbar das du "Sein" darfst und lass dich von deinen Kopf-Verstand nicht so in die irre führen.






 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
26 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.05.16 14:54
Ich versuche den ganzen scheiss zu aktzeptieren, mir ging es ja auch einige Tage besser, das Problem ist halt das ich denke zu wissen das mein Kopf kaputt ist, damit würde doch niemand Ruhe geben und sich einfach entspannen, wenn es nichts mehr gibt was mir hilft war es das und ich setzte dem scheiss ein Ende, so entlaste ich auch meine Mitmenschen!!

Edit: Ich hab mich auch im "bluelight" Forum belesen, da haben sich etliche das Leben genomm wegen der scheisse, einige Renn damit auch schon 5 Jahre rum und es wurde nich besser
 
Abwesender Träumer



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206 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 23.05.16 15:33
Gleich vorab: Ich habe persönlich weder Erfahrung mit HPPD, noch mit einem massivem Konsum deiner Art.

Trotzdem, möchte ich gleich zwei deiner Punkte ansprechen:
- Ärzte arbeiten wissenschaftlich. D.h. es müssen Studien etc. existieren, bevor neue Therapieansätze in Betracht gezogen werden. Das hat gute Seiten, aber leider heißt das auch, das Fachwissen deiner Ärzte ist ca. 10-20 Jahre alt auf einem relativ unerforschtem Gebiet. Und auch in Berlin habe ich über mein Umfeld die Erfahrung machen müssen, dass ganz wenig Ärzte Susbtanzwissen haben. Nicht wortwörtliches Zitat: "Ach so, MDMA ist Ecstasy."
- Du möchtest so gerne hören, dass es nicht irreversibel ist. Das kann man wahrscheinlich sagen. Die Frage ist nur zu welchem Prozentsatz und in welchem Zeitraum. Keiner weiß es. Aber wenn das Gehirn schon mindestens 3 Monate brauch um sich von regelmäßigem Cannabis-Konsum zu regenerieren, wird es höchstwahrscheinlich wesentlich länger dauern.

Was ich aber auch hatte, ist eine deutliche Einschränkung der kognitiven Leistungen, verursacht durch langfristigen Konsum. Ich habe mich mit dem Thema Nootropika beschäftigt und diese haben mir sehr geholfen. ACHTUNG! Das ist keine Empfehlung, vorallem nicht in Kombination mit deiner Medikation (die ich allerdings auch recht suspekt finde für deine Symptome, kenne mich da aber auch nicht wirklich aus). Aber, es ist ein gutes Beipsiel: Nootropika wird kein deutscher Arzt bei der Symptomatik auf dem Schirm haben.

Hast du dich schon mit dem Vitalpilz Igel-Stachelbart (Hericium erinaceus) beschäftigt?

Viele Grüße,
trip



Ob das oben Geschriebene so stimmt, bin ich mir auch nicht sicher.
Abwesender Träumer



dabei seit 2016
49 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.05.16 15:36
Sich das Leben zu nehmen ist purer Egoismus und die reinste Form von flüchten und Feigheit!
Denkt an die Betroffenen, die Mitmenschen, und die Familie, die den ganzen scheiß dann durch machen müssen, du belastest dein Umfeld damit noch mehr....
Lass dich voll und ganz, ohne Absicht auf das Leben ein.
Sei nicht so auf dich selbst zentriert, sondern wende dich selbstlosen Handlungen zu, ohne Ego, ohne einen Vorteil daraus zu ziehen und es wird dir auch wiedergespiegelt. wink
 

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