LdT-Forum

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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 01.01.10 22:51
Ja Benzos modulieren die GABA-Rezeptoren, sodass y-Aminobuttersäure (GABA) stärker wirkt und Opiate/Opioide wirken an μ-, k- und δ-Rezeptoren. Eine Kreuztoleranz gibt es also nicht - ich denke das evtl. gemeint war, dass die Gewöhnung an beide Stoffgruppen gleichzeitig wesentlich schwerwiegender ist.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.01.10 18:51
Ich meine bei mir, wenn ich 4 Tage hintereinander konsumiert habe (am ersten Tag 130mg, dann bis zum vierten auf 270 gesteigert), am zweiten Tag ohne Trama schon leichte Entzugserscheinungen feststellen zu können. Vor allem Schlaflosigkeit und in der Nacht unruhige Beine. Kann das möglich sein, oder spielt mir hier die Psyche einen Streich?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.01.10 19:01
Das kann sehr gut möglich sein. Nach zweitägigem Konsum hab ich genau diese Symptome auch. Meistens aber nur eine Nacht. Dann gehts wieder weg, natürlich ohne Tramal ;-).
Be free!

Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.01.10 19:30
zuletzt geändert: 02.01.10 19:31 durch Silber (insgesamt 1 mal geändert)
Gut(oder eher schlecht ;)), dann bilde ich mir das wohl doch nicht ein. Kann es eigentlich sein, dass wenn man beim Tramal die Dosis während des Rausches langsam steigert, also öfter geringe Mengen nachlegt, es am nächsten Tag üble Nachwirkungen gibt? Ich hatte das jetzt schon zweimal, dass ich am nächsten Tag nur noch gekotzt habe und mir total schlecht war. Ich vermute fast es lag am nachlegen. Normalerweise habe ich am nächsten Tag nur noch ne leichte Benommenheit, bin aber sonst total fit.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.01.10 19:44
Da dürfte eig. nicht das Tramal schuld sein, deinen Rezeptoren ist es üblicherweise schnurz wann wieviel ankommt, solang es nicht grad ne OD ist. Aber beim Nachlegen istdie Situation ja anders, da kommt lange Zeit ein bisschen.
Vielleicht liegt es an der Upperkomponente des Tramal: Es hat eine Appetitzügelnde Wirkung, möglicherweise warst du durch das ständige Nachlegen so lange Hungerfrei und hast dann wenig gegessen und das hat sich dann am nächsten Tag gerächt, insbesondere möglich wenn du als nächste Mahlzeit dann (weil du ja wieder Hunger hattest) gleich ein halbes Schweinderl auf Toast verdrückt hast anstatt erstmal Piano zu machen. Mein Tip: Beobachte dein Essverhalten. Wenn es daran nicht liegen kann und du diese Beschwerden immer wieder bekommst, geh mal zum Arzt deine Magenschleimhaut checken, das ist bei anhaltender Übelkeit meist erste Anlaufstelle...
Alles Gute!

Der Dieter
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.01.10 20:05
Danke. An der Magenschleimhaut liegt es denke ich eher nicht, da ich das ja ohne Trama nicht habe. Das mit dem wenig essen stimmt durchaus. Bevor ich Trama nehme esse ich meist mindestens ne stunde vorher nichts und wenn ich drauf bin eigentlich sowieso nicht... Ich dachte auf Trama würde ein voller Magen eher die Wirkung schwächen und die Opi-Übelkeit verstärken. Vielleicht sollte ich mal probieren ein bisschen was zu essen wenn ichs nehme.
 
Traumland-Faktotum

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  Geschrieben: 04.01.10 14:07
Kennt das jemand, dass je weniger man atmet, man umso mehr Glücksgefühle bekommt?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 04.01.10 14:32
das mit der atmung ist auch das geheimnis eines erholsamen schlafs sowie sämtlichen meditationstechniken.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.01.10 08:02
das mit dem verlangsamten atmen kenne ich auch!
eine frage habe ich noch:
ich war auf in der spitze tgl. 800mg trama tropfen ca. 1 jahr, habe jetzt mal seit 4 tagen targin 10/5 und davon ne halbe also 5/2,5 genommen. morgens und abends jew. 1. mir schrieb jemand, kann man machen, da in den ersten tagen der ssnri (?) entzug damit weg ist, danach würde noch der opioidentzug kommen, der dann besser machbar ist.
habe aber auch schmerzen, so dass ich gestern, also am tag 4 doch noch mal 400mg trama nahm. ich hatte direkt wieder eine spürbare euphorie, die ich sonst überhaupt nicht mehr hatte. könnt ihr euch das erklären? wäre ja ein system wert, quasi substi mit targin 5/2,5, dann noch dieses reduzieren (immer mit dem messer weiter stückeln). viel mir in den ersten 4 tagen nicht wahnsinnig schwer, zwar fieser schwindel aber ging. wäre ja schön, wenn man sich dann schon mal wieder mit trama wieder nen netten Tag machen könnte?!?! Oder war das nur ein unerklärlicher einmaleffekt? was meint ihr?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.01.10 08:43

mersin2 schrieb:
mir schrieb jemand, kann man machen, da in den ersten tagen der ssnri (?) entzug damit weg ist, danach würde noch der opioidentzug kommen, der dann besser machbar ist.



genau umgekehrt. targin (wirkstoff: oxycodon) ist wie tramadol ein opioid. targin hilft dir also nur gegen die opioidentzugserscheinungen. dabei musst du nur bedenken, dass oxycodon auch ein hohes suchtpotential hat. dein plan klingt aber sehr vernünftig zum runterdosieren. der schwindel kommt wohl eher vom serotonin/noradrenalin "entzug". die euphorie kommt denk ich vom schnelleren anfluten des tramadols im gegenzug zum retardierten targin.
was ist jetzt aber genau deine frage? willst du ganz aufhören oder ab und zu weiterkonsumieren oder wie?
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.01.10 09:08
zuletzt geändert: 06.01.10 09:13 durch Valo (insgesamt 2 mal geändert)

JustAnotherOne schrieb:


Edit2: Tramadol wurde natürlich entretardiert, durch zerstossen der Tabletten. Merkwürdig ist dass das Pulver sobald es im Mund landet eine glibbrige Masse wird - steht da ein retardmechanismus hinter bei dem zerstossen nicht ausreicht?



Ja, kenne den Effekt von retardierten Tilidin-Generika. Das gute alte Valoron ist halt immer noch das beste Tilipräparat.

Dies zögert den Wirkungseintritt hinaus und verlängert und schwächt damit das Anfluten, allerdings nur leicht. Wenn du nix merkst, liegt das also wahrscheinlich an etwas anderem.


@mersin2: Und Vorsicht, Oxycodon ist um ein Vielfaches potenter als Tramadol und nicht dass du von der Tramadolsucht zur Oxycodonsucht übergehst, denn das wäre dann vom Regen in die Traufe.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.01.10 09:14

alexanfer schrieb:

mersin2 schrieb:
mir schrieb jemand, kann man machen, da in den ersten tagen der ssnri (?) entzug damit weg ist, danach würde noch der opioidentzug kommen, der dann besser machbar ist.



genau umgekehrt. targin (wirkstoff: oxycodon) ist wie tramadol ein opioid. targin hilft dir also nur gegen die opioidentzugserscheinungen. dabei musst du nur bedenken, dass oxycodon auch ein hohes suchtpotential hat. dein plan klingt aber sehr vernünftig zum runterdosieren. der schwindel kommt wohl eher vom serotonin/noradrenalin "entzug". die euphorie kommt denk ich vom schnelleren anfluten des tramadols im gegenzug zum retardierten targin.
was ist jetzt aber genau deine frage? willst du ganz aufhören oder ab und zu weiterkonsumieren oder wie?




Das stimmt zwar aber wenn er auf oxy ist merkt er nix vom ssri-entzug. Wenn das dann bewältigt ist kommt "nur" noch der opi-entzug. Wenn er sich an seinen Plan hält und mit dem oxy nicht übertreibt ist das ein guter Weg.

Mersin du planst ja jetzt schon es nochmal zu konsumieren, dem ist zwar nix entgegen zu bringen aber du weißt sicher selbst das du da aufpassen musst, nicht wieder rein zu rutschen.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.01.10 09:59
zuletzt geändert: 06.01.10 10:00 durch mersin2 (insgesamt 1 mal geändert)
genau so wars, durch oxy den tramaentzug erleichtern, weil damit erstmal nur der ssri entzug angegangen werden kann, danach dann das oxy ausschleichen und dne opi entzug machen.
FRAGE:
wenn ich jetzt von tgl. 800mg trama auf mogens u. abends jweils eine 5/2,5 Targin (also 5mg Oxy, 2,5 Naproxen oder so?!?) umsteige, wann müsste ich diesen ssri entzug soweit durch haben und könnte sogar noch das targin ausschleichen? meint ihr 5 tage dann 2 x die Targin nehmen, ab 6. Tag Targin langsam weniger nehmen? Oder ist das zu schnell?
UND: Was von beidem ist denn nun ekliger, der ssri oder opi entzug?

btw: habe in 2008 fentanyl entzogen, heftigst viel genommen wg. schmerzen (150 mikrogr. Pflaster plus mehrere dieser Lutscher täglich Actiq 800 mikrogr.) und das 3/4 Jahr. Hab dann innerhalb von 14 tagen auf 0 ausgeschlichen. Habe dann 4 monate entzug gehabt, 2 mte. hölle (!!!!!), 1 monat noch hart, 1 monat um wieder zurück ins leben zu kommen. das werde ich nicht noch einmal machen. Aber das Tramadol bzw. auch das Targin in dieser Minidosis sind sicherlich eine andere Liga als das Fentanyl in Überdosis...
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.01.10 13:41
Ganz klar der SSRI Entzug bzw beides gleichzeitig ist das schlimmste. Oxy müsstest du gar nicht richtig aus schleichen, in diesem Fall ist weniger mehr, um so weniger oxy du nimmst um so besser für dich.

Ich glaube 5 Tage ist ok am besten noch früher. Oha so viel und so lange Fenta...da wirst du den Trama-Entzug gut meistern.

MfG
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.01.10 13:46
Sagt mal kriegt hier noch jemand von Tramadol immer Schluckauf?
 

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