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Umfrage: Bist du Esoteriker/in?
   (Gestartet: 21.06.2003 23:23 - beendet: 21.06.2003 23:23)

»  Ja6  
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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.03.16 14:19
meine fresse marx, wie begriffststützig kann man sein, es ist doch scheiss egal, ob ich 10 seelen als beispiel benutze oder 10090089876876247856t75724856874582748878245745i825
mir is klar das wir im moment 6 millarden oder mehr sind, aber ich dachte eigentlich du wärst schlau genug ein simples beispiel bei dem ich jetzt keine exakten zahlen benutzt habe, checkst, aber das scheint wohl zuviel verlangt.

und ja trinity, das kann ich gut nachvollziehen, ich finds eigentlich auch nicht so geil, ich würde gerne sagen können, sei immer ein guter mensch, dann gehts danach ab in himmel oder du wirst in einem leben mit gutem karma wiedergeboren, wie auch immer.
aber was ich durch meine schizophrenie und auch durch die pilztrips erfahren durfte, zumindest für mich, heisst ja nicht das ich jetzt die ultimative warheit gepachtet habe, aber es ist halt das was ich sehen/erfahren durfte.
ich hätte gerne ein anderes weltbild, aber das geht halt leider nicht mehr. sinnlos ist mein leben deswegen trotzdem nicht, aber du hast schon so´n bisschen recht, könnte man denken.
aber ich habe zwar ein bewusstsein dafür das meine entscheidung eigentlich schon vergangenheit ist, also eigentlich glaube ich ja das schon zuvor jemand in genau meinem jetzigen körper gelebt hat, und ich jetzt halt dran bin. also vergangenheit gegenwart und zukunft hat ja quasi schon stattgefunden. leuchtet das ein wenig ein? daher auch das festgeschriebene schicksaal.
und ja den butterflyeffekt(mal davon ab das es einer der geilsten filme überhaupt ist) kenn ich wohl, also sagt mir was und im prinzip hast du damit auch gar nicht so unrecht, und irgendwie könnte man den sicher auch noch irgendwie in meine theorie mit einbauen.
ich hab das mal in etwa so beschrieben.
das universum gleicht einem riesengrossen telefonkabel knäuel, also diese geringelten.
und dieses telefonkabel geht durch gott, und gott ist eine riesengrosse möwe, und ich stampfe mit dem fuss auf, bayern münchen schiesst ein tor, deine mutter knallt dir eine, jemand fährt über rot und dadurch bewegt diese riesengrosse möwe ihren rechten flügel.
diese möwe ist aber auch nur wieder energie in einem endlosen telefonkabel, und dieses telefonkabel geht durch gott, und gott ist ein riesengrosser panther der gerade so im dschungel jagt, und die möwe frisst einen fisch und dadurch fährt dieser panther dann seine krallen aus, aber dieser panther ist auch nur wieder energie, in einem endlosen telefonkabel und dieses telefonkabel geht durch.... usw. usf.

 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 21.03.16 14:20
zuletzt geändert: 21.03.16 14:41 durch Marx (insgesamt 1 mal geändert)
trinity schrieb:
das Universum ist immer darauf bedacht, alles wieder auszugleichen. Welche Seele wo und wie was macht, ist meiner Meinung nach nicht vorherbestimmt.
Kennst du den Spruch von Einstein? "Ein Flügelschlag eines Schmetterlings hier, kann dort einen Tornado auslösen."


"Gott würfelt nicht", hat er außerdem gesagt.

@130

Da hast du recht, ich bin tatsächlich dumm. Ich weiß auch eigentlich gar nicht, was eine Zahl überhaupt sein soll. Wurde leider nicht behandelt in der Baumschule. Ich versuchs ein letztes mal: Es ist egal, wie viele Seelen es gibt. Solange die Anzahl an Menschen wächst, werden irgendwann alle aufgebraucht sein. Wenn Du jetzt argumentierst, dass es ja mehr Seelen gibt, als überhaupt Menschen in deinen ganzen Universen Platz hätten, machst du dich lächerlich, der Raum ist ja nicht beschränkt und die Anzahl an Universen auch nicht, wenn jede mögliche Änderung der Geschichte in irgendeinem Universum stattfindet, da die Anzahl an möglichen Änderungen unendlich groß ist. Eine Theorie muss allen Eventualitäten standhalten, deine tut das nicht. Die Anzahl an Seelen müsste gegen unendlich streben, alles andere funktioniert nicht. Oder auch anders ausgedrückt - du sagst, es gäbe zehn Seelen, ich sage, dass soeben ein elfter Mensch geboren wurde, woraufhin du sagst, dass zwölf Seelen geben würde, usw. (das Spielchen hast Du ja angedeutet)? Damit strebt die Zahl bereits gegen Unendlich, du hast deine eigene Bedingung verletzt.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.03.16 14:28
ja das würfelzitat kenn ich wohl und dem würde ich auch so zustimmen.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 21.03.16 14:29
Marx schrieb:
"Gott würfelt nicht"


Ganz genau, Marx. Geht man davon aus, dass wir alle ein Teil Gottes sind und wir alle einen freien Willen haben, stimmt diese Aussage zu 100 % zu!


@ 130

Der Himmel, 130, ist hier und jetzt, man muss ihn nur wahrnehmen und im Einklang damit leben.

Wieso glaubst du eigentlich, dass jedesmal, wenn alles von vorne beginnt, genau dieselben Körper (also ich wie ich, du wie du, usw.) gelebt werden müssen? Meiner Meinung nach müssen nur dieselben Erfahrungen (und daraus erzogenen Erkenntnisse) gelebt werden, damit alles wieder von vorne beginnt. Wie du schon selber sagtest, das sind nur meine Gedanke und es heißt noch lange nicht, dass das auch genau so ist. Kann alles ganz anders sein und meine Gedanken spielen mir einen Streich?!?!?

Das wird wohl keiner je wissen (vielleicht aber doch irgendwann mal?), wichtig ist nur, dass ich für mich erkenne, was mir JETZT gut tut und zwar in jeglicher Hinsicht. Welcher Glaube, welche Menschen um mich, welche Einstellung zum Leben, zur Spiritualität, zur Sexualtität, usw.!

LG, trinity
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.03.16 14:45
Ich bin nicht schizophren haha. Ich erstelle mein Weltbild nur nicht durch meine Spiritualität, sondern finde Spiritualität im Rationalem. Die Energie dieses Universums formt nach bestimmten Gesetzrn die Illusion des Ichs.
Darauf deutet alles erfassbare lückenlos hin.
Erkenne das dies etwas wunderbares ist. Gott und Geist ist so nichts übernatürliches, sondern die Natur selbst. Wofür Glaube, wenn die Welt so spektakulär genug ist.
Wir sind spirituelle Wesen, die eine menschliche Erfahrung machen.

“Life lived in the absence of the psychedelic experience that primordial shamanism is based on is life trivialized, life denied, life enslaved to the ego.”
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 21.03.16 14:46
Das lustige an dem Zitat war an dieser Stelle ja, dass Du meintest, nichts sei vorherbestimmt und Dich dabei auf ein Zitat Einsteins gestützt hast. Einstein war aber genau gegenteiliger Meinung.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 21.03.16 14:50
Vielleicht verstehst du nicht, was ich meine??? *schulterhochzieh*


@ Child

Das hast du sehr schön gesagt. Über das "Wofür Glaube?" muss ich echt ernsthaft mal nachdenken, ich werd in letzter Zeit immer wieder darauf hingewiesen (so subtil, dass wohl nur ich das merke). Interessante Richtung, die mir da vorgegeben wird, mal schauen, wo es mich hintreibt?
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Indianische Weisheit
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.03.16 14:57
zuletzt geändert: 21.03.16 15:18 durch 13o21o23o666o33o911 (insgesamt 1 mal geändert)
weil wenn ich dennis heisse 190 gross bin, ne sehschwäche habe und dann schwimmen gehe ist es schon eine andere erfahrung als wenn du axel heisst 1,80 gross bist und schwimmen gehst.
du wirst niemals die exakte gleiche situation durchleben, ausser es ist so wie ich es beschrieben habe.
ausserdem spielt hier gerechtigkeit eine rolle, ich meine was wäre gerechter als das?
ich glaube zwar das gott uns mit einem freien willen ausgestattet hat, da ich aber davon ausgehe das, vergangenheit, gegenwart und zukunft ja quasi simultan ablaufen, also ich gehe davon aus es gibt ein paralleluniversum in dem ist es jetzt 1598, 2017, 2018,2598 usw. usf. also trillarden x trillarden paralleluniversen.
und ja das sehe ich auch so der himmel aber auch die hölle ist hier und jetzt,
meine freundin blässt mir ein und schon bin ich im himmel, und da sie die gute tat vollbracht hat, darf sie es dann selber in 500 trillionen jahren erleben, darf dann ins "himmelreich einziehen" wenn sie dann ich ist. habe auch nie was anderes behauptet, ich meinte nur ich glaube nicht an himmel und hölle im herkömmlichen sinn, so wie es jetzt in der bibel zb. steht und zugegeben hab ich bisher mehr von der hölle geredet als vom himmel vielleicht daher diese annahme?!

ne sry marx ich verstehe nicht was du meinst, mir leuchtet zwar ein, das es quasi unendlich viele paralleluniversen geben muss, mir leuchtet aber trotzdem nicht ein warum es dann auch unendlich viele seelen geben muss?
du kannst doch in ein universum eine seele setzen und in ein anderes 500.000 spielt doch keine rolle, wenn hier jetzt 6 millarden leben und in universum2 leben 3 millarden, hier sterben 2 millarden davon wandern dann 100.000 in universum 2 100.000 in universum 10. und umgekehrt genau so, warum sollte das nicht gehen. also naja in etwa meinst du wenn, wir haben einmal hitler-führer,dann hitler-bäcker,dann hitler lehrer usw. usf.
und du meinst damit das alles ausgefüllt wäre müsste es auch unendlich viele seelen geben, nein ich glaube nicht, das das zwingend notwendig ist. denn ich sagte ja das es im unendlichen universum unendlich viele möglichkeiten geben muss, aber dann muss es theoretisch auch die möglichkeit eines endes geben, ansonsten wäre es nicht unendlich, weil ja etwas fehlen würde, ich hatte das auch, in ein zwei sätzen kurz erwähnt mit dem ende.

 
Traumländer



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  Geschrieben: 21.03.16 15:19
@Marx
ich kann dich gut verstehen. Es scheint unmöglich etwas zu erfassen, das unseren Verstand schon per Definition übersteigt. Plotin meinte z.B. man könne das "Hen" (das "Eine", Göttliche; Alles ist eins; alles kommt aus dem einen (Hen)) nie richtig erfassen, ja nicht einmal direkt darüber reden. Denn das Gerede wäre eben menschliches Gerede, mit weltlichen Begriffen die etwas Beschreiben, dass man nur erkennen kann, wenn man es ist. Man kann sich zu Gott hinwenden, über ihn reden, aber trotzdem wird man nie 100% rankommen, es sei denn man IST im seien. Ist man im Hen/Göttlichen, verliert man natürlich auch jegliche Individualität und kann sich wiederum nicht dazu äußern. Jede Äußerung geht über das Hen-sein hinaus und somit weg vom Hen.

Es macht für dich wenig Sinn, weil wir eben nie "Wissen" können, was Gott nun wirklich treibt und wie er es treibt. Dabei hast du vielleicht eine sehr enge Definition von Wissen? Häufig liegen hier die unterschiede und unstimmigkeiten in der Erkenntnistheorie.
Moore definiert Wissen so:
Spoiler:
*zeigt seine Hand* "Hier ist eine Hand" *zeigt noch eine Hand* "hier ist noch eine Hand"
"ich weiß, dass ich 2 Hände habe, also existieren Hände" Das kannst du für alle möglichen Dinge fortsetzen:
*zeigt stift* "hier ist ein Stift" etc... also existieren Stifte.
Dabei scheint für Moore Wahrnehmung nicht das einzige Kriterium zu sein, er gibt zu sich da irren zu können, aber trotzdem Weiß er, dass er eine Hand hat. Und auch jeder Mensch im Raum ist überzeugt, dass er eine Hand, wenn er sie zeigt. Er geht also von einem gewissen intrinsischen Wissen aus.
Ich finde diese Argumentation nicht sehr überzeugend. Seine Definition von Wissen setzt keine empirie hervor, aber basiert auch sonst auf keinem Beweis. Er weiß einfach, dass er es weiß. Das ist zu einfach.


Lewis hat eine etwas komplexere Definition:
Spoiler:
Ist fehlbares Wissen immernoch Wissen oder kein Wissen?
Bsp.:"Ich weiß die Sonne scheint!" ...es schneit aber draußen..."du weißt nichts, Jon Snow"
Wissen ist unfehlbar, aber wir sind fehlbar

Empirie zeigt uns aber die Fehlbarkeit von Dingen auf, widerlegt sich also somit selbst.

Ist Wissen also vielleicht einfach eine gerechtfertigte Meinung? Nein!
Lotterie: Meine Meinung, dass ich verlieren werde ist nie Wissen, selbst wenn es 99,9% nur Nieten gibt, ich kann immer noch gewinnen.

Wissen kann Kontextabhängig sein:
"Ich weiß es gibt kein Bier mehr" - auf der Party nach 3 Tagen korrekt; Auf der gesamten Welt nicht korrekt.
Oder Kontextunabhängig:
"Ich weiß, dass Schnee gefroren ist" oder "Ich weiß, dass Wasser H2O ist."
Worauf wollte ich mit Lewis hinaus? Weiß ich grad nicht mehr, ich lass es mal als Denkanstoß stehen.


Hill sagt dazu:
Spoiler:
S ist "epistemisch [empirisch] gerechtfertigt" in seinem Glauben das "P" wenn
(I) S an P glaubt
(II)S hat diesen glauben aufgrund kognitiver Prozesse, die sehr zuverlässig sind
(III)S hat keinen Grund anzunehmen, das P falsch ist, oder die kogn. Prozesse unzuverlässig
(IV)S hat keine Möglichkeit den Glauben an (III) zu erlangen
Der Reliabismus (so nennt sich diese Strömung) versucht also zu fragen, ab wann ein Glaube epistemisch gerechtfertigt ist.

Empiriebeispiel:
Ich kann an meiner Wahrnehmung zweifeln (muss ich in nem Drogenforum niemandem sagen oder?). Ich zweifle aber nicht an der Tasse auf meinem Schreibtisch. Ich kann empirisch nachweisen, dass sie da ist. Ich sehe 100x nach der Tasse und in 100 Fällen ist sie da. Diesen Prozess könnte ich 10000x mal wiederholen. Sind die Bedingungen erfüllt?
(I) Ich glaube da steht eine Tasse
(II) ich habe diesen Glauben aufgrund eines kognitiven Prozesses (Erkenntnisapperat :"oh eine Tasse") gewonnen, der sich bis jetzt in meinem und vielen anderen Leben als sehr zuverlässig herausgestellt hat
(III)Ich habe keinen Grund anzunehmen, die Tasse sei nicht da, es sei denn jemand bietet mir doch noch die Wahl zwischen der roten oder der blauen Pille;
Würde ich an meinen kognitiven Prozessen zweifeln, wäre es für mich Sinnlos das hier aufzuschreiben, trotzdem tue ich es. Ergo zweifle ich nicht :)
(IV) ich habe keine Möglichkeit herauszufinden, ob ich nicht gerade getäuscht werde (durch Träume; Matrix; Dämonen)



Kurz: Nach diesen Definitionen (außer vlt. der von Moore über unbegründetes Wissen) hast du wahrscheinlich Recht und wir können wirklich nichts über Gott "wissen". Spekulieren, glauben, Meinen, aber nicht wissen. Und ohne (gerechtfertigtes/begründetes) Wissen, ist die ganze Diskussion nicht sehr konstruktiv, deiner Meinung nach. Was ist aber, wenn es kein begründetes Wissen gibt?

Ich habe also einen epistemisch gerechtfertigten Glauben (Wissen) daran, dass die Tasse existiert. Dafür müssen allerdings extramentale Fakten gewusst werden. Um diese Fakten zu erlangen, muss ich aber auf meine Sinneswahrnehmungen zurückgreifen. Evidenz beinhaltet also Sinneswahrnehmung. Dieser kann ich aber nicht vertrauen. Also kann ich keine Evidenz erhalten. Das ist auch, wo ich momentan etwas hänge, denn mit dieser Einstellung kommt man nicht lebendig über die Straße (glaubt man nicht, dass Autos, oder rote Ampeln existieren). Trotzdem ist es recht einfach aus dem vorgestellten abzuleiten, dass Empirie als Beleg für Wissen ziemlich nutzlos ist, denn wie Werte ich Empirie aus? Mit meinen Sinnen. Ich lese das Ergebnis vom Bildschirm des feinsten Testgerätes mit meinen fehlbaren Augen. Also können wir eigentlich gar nichts wissen? Weder etwas über Gott, noch ob meine Tasse jetzt vor mir steht? Warum schreib ich das denn alles, wenn ich sowieso zweifel, ob ihr das hier lesen könnt?

"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 21.03.16 15:34
20fox schrieb:
Warum schreib ich das denn alles, wenn ich sowieso zweifel, ob ihr das hier lesen könnt?


Weil du es kannst und einfach machst und es erlebt werden "muss".

Sehr interessant, was du so alles schreibst, besonders das in den Spoilern. Ein Flügelschlag eines Schmetterlings ...
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Indianische Weisheit
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 21.03.16 16:37
zuletzt geändert: 22.03.16 18:51 durch Marx (insgesamt 2 mal geändert)
@130

Du meinst wohl eher "abgeschlossen" statt unendlich, in Deinem letzten Satz. Es müsste irgendwo enden, damit das Ganze abgeschlossen wäre, da sonst ja nicht alle Möglichkeiten erfasst worden wären. Der Sinn der Sache ist doch aber, sich einfach vorzustellen, dass eben doch alle Möglichkeiten abgedeckt werden. Wir können das nur nicht quantifizieren. Eine unendliche Anzahl an Universen ist nunmal abgeschlossen, wenn auch nicht erfassbar. Du könntest jeden Tag ein anderes besuchen und würdest niemals an den Punkt gelangen, an dem du alle gesehen hast. So ist die Unendlichkeit nunmal definiert.

@20fox

Zunächstmal gibt es zweifelsohne absolutes Wissen. Das absolute Wissen beginnt da, wo ich erkenne, dass eine einfache Gleichung wie 2=2 oder auch eine komplexere wie sin(a-b)=sin(a)cos(b)-cos(a)sin(b) korrekt ist. Das hat nichts mit Wahrnehmung oder der uns umgebenden Welt zutun, auch ein nicht-materialisiertes Wesen, dass sich im Nichts befindet, könnte die Wahrheit dieser Gleichungen erkennen. Wie Du ja schon gesagt hast, ist die Konzeption Gottes so definiert, dass sie menschliches Denken übersteigt. Damit ist ausgeschlossen, dass jemals ein Mensch irgendetwas über Gott weiß, genauso wie die Gleichjng 2=2 definitiv korrekt ist. "Gott" ist für unsere Begriffe nicht zugänglich. Verstehst Du was ich meine? Es gibt Evidenz. Die Tatsache, dass ich Gott nicht begreifen kann ist evident. Und Du zweifelst nicht daran, dass wir deinen Post lesen können, weil alle Beobachtungen völlig widerspruchsfrei darauf hindeuten und die Wahrscheinlichkeit damit sehr hoch ist. Dein Gehirn und Deine Augen sind gut darin, elektromagnetische Strahlung eines bestimmten Bereiches des Spektrums zu absorbieren und dadurch auf die Beschaffenheit deiner Umgebung zu schließen, es ist nicht wahrscheinlich, dass Deine Sinne Dich täuschen und diese Erkenntnis ist so unerschütterlich wie die eingangs erwähnten Gleichungen. Eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit für eine korrekte Messung reicht sehr wohl aus um zu "wissen", nämlich um zu wissen, was aller Wahrscheinlichkeit nach der Fall ist und das genügt. Unser Wissen über Gott hat aber nichts mit Wahrscheinlichkeiten zutun. Die Wahrscheinlichkeit, etwas über Gott zu erfahren ist immer gleich null, während die Wahrscheinlichkeit, zu sehen, dass man eine Tasse in der Hand hält, obwohl da keine ist, ~0 ist. Ein qualitativer Unterschied! Ich weiß, dass es wahrscheinlich eine Tasse gibt, während ich keine Ahnung habe, was Gott ist. Worüber sollten wir also Deiner Meinung nach diskutieren, die Tasse oder Gott?
 
Traumländer



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  Geschrieben: 17.11.18 18:13
Folgt unter euch jemand einem Guru?
Also es gibt ja viele auf dem Markt. Viele philosophieren geben Ratschläge weiter. Aber ein echter Guru sollte schon auch wirklich etwas drauf haben neben den vielen Weisheiten auf verbaler Ebene.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 17.11.18 18:25
Bis jetzt hatte ich noch nie jemanden, dem ich irgendwie gefolgt wäre oder dessen Hilfe ich gesucht hätte für eine Orientierung - also einem Meister, wie ich es nennen würde ....

Aber erst vor kurzem kam mir jemand unter - und das genau zum rechten Zeitpunkt - mit dem ich jetzt wohl ein wenig Zeit verbringen werde und mal schauen, wohin das noch führen wird. Auf jeden Fall jemand, der mir etwas beibringen und mitgeben kann auf meinem Weg .... Ein spiritueller Meister indischer Herkunft und jünger als ich ....

Es gibt einen weisen Spruch, der sinngemäß ungefähr so geht:

Wenn der Schüler so weit ist, dann tritt der Meister in sein Leben.
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Traumländer



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  Geschrieben: 17.11.18 19:18
Mir ist jetzt auch ein Meister begegnet. Ich bin selbst verblüfft. Es ist anders als man dachte... Auch Inder und ist für mehrere Jahre in den Himalsyas gewesen. Viele westliche Gurus haben über die Yogis in den Höhlen des Himalaya geredet. Meist negativ da sich diese leute aus der Gesellschaft zurückgezogen haben und andere es ihnen nachmachen wollten. Aber die die in den Himalayas spirituell auch wirklich durchgebrochen sind, können wirklich jenseits von Raum und Zeit helfen. Diese Leute müssen nichtmal physisch in der Nähe sein und können helfen. Meinen Meister nutzen sie als Medium/Botschafter als einen überbringer der Message und spiritueller Energien. Alles ist und bleibt kostenlos. Bei Interesse kann ich mehr dazu sagen. Ich sag es auch nur weil es halt wirklich ein unterschied ist zu den klassischen spirituellen Lehrern auf dem Markt
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 17.11.18 19:29
Interessant was du schreibst, FarbKlecks!

Ist genau die Art von spiritueller Meister, der wirklich Meister des Lebens zu sein scheint. Also jemand, für den es keine Zeit und keinen Raum mehr gibt und der genau deshalb z.B. an den Ort der Entstehung eines Leidens reisen kann und dort "heilt".

Also ich hab nicht das Bedürfnis, von demjenigen zu erzählen, den ich kennen lernen durfte. Aber wenn du es magst, dann kannst das gerne machen .... ;)


Wichtig ist mMn halt, dass man ein echt gutes Gefühl hat bei so einem Menschen. Sobald auch nur ein kleinster Zweifel vorhanden ist und man das Gefühl hat, dieser jemand möchte sich an einem bereichern, sollte man lieber die Finger davon lassen.

Ansonsten spürt man das einfach .... Alleine die Präsenz von so einem Menschen wirkt heilend.
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Indianische Weisheit

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