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  Geschrieben: 10.07.07 03:04
"Wer nur den Tag lebt leugnet den Morgen"

Aber man weiß ja eh nie was kommt von da aus, warum heute sparen ;).
Lebe.Liebe.Leben

Und das zehrt an meinen Kräften, und das zieht mich wie Blei,auf den Grund wo sie mich haben wollen,doch das geht vorbei

http://rapidshare.com/files/129396061/pd2_-_die_letzte_grenzlinie_durchschreitend_harte_filme_schieben_2008.zip
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 10.07.07 10:16
Bei den erste Antworten läuft mir fast ein kalter Schauer über den Rücken, manche sind nicht informiert darüber, dass Ecstasy ernsthafte Schäden bei regelmäßigem Konsum hervorruft.

MDMA, oder was sonst noch in den Teilen (im günstigsten Falle) drinne sein kann, hat nervenschädigende (neurotoxische) Wirkungen. Dauergebrauch von Ecstasy (mehrmals im Monat für mehrere Jahre) führt zu Langzeitschäden. Dies liegt daran, dass beim Abbau der Substanz im Organismus Stoffe entstehen, die im Zusammenhang mit der Wirkung von MDMA auf das Serotoninsystem schädigend auf Nervenmembranen wirken.

Der Weg der Schädigung der Nerven wurde nachvollzogen und nachgewiesen. Es wurde im Zusammenhang mit dem Schädigungsmechanismus eine Gegenmassnahme gefunden, die Schäden verringern soll. Werden SSRI (Antidepressivum) in spezieller Weise genommen, wird der oxidative Stress für die Nervenmembranen bei MDMA Konsum verkleinert. Dies geschieht, weil die SSRI im Zusammenhang günstig auf das Serotoninsystem wirkt. Dazu müssen die SSRI zur richtigen Zeit und in korrekter Menge genommen werden, keinesfalls vor dem XTC-Konsum, sondern, wenn der Abturn beginnt (bitte selber genauer im Internet nachlesen).

Andere Phenethylamine (z. B. MDA) haben ähnliche Nebenwirkungen wie MDA.
Dass keine sonstigen Gifte in den Pillen sind, bleibt, wie bei jeder Strassendroge, zu hoffen.

Bei Google sind viele Infos über die Schäden durch E zu finden, z. B.:
http://www.mindandmuscle.net/mindandmuscle/magpage.php?issueID=14&artID=999140
 http:// www.pille-palle.net/Pille-Palle/langzeitschaeden.php
 http:// www.ecstasy-info.de/
 http://cms-sprachlabor.split.uni-bamberg.de/sprachlabor_2/index.php?id=7100

Für den Fall, dass MDMA ein paar mal (z. B. 3x) im Jahr in Einzeldosen genommen wird, ist noch unklar, ob bemerkbare Schäden auftreten können. In diesem Fall mag vielleicht der Nutzen noch höher sein als die (gesundheitlichen) Kosten. Ecstasy ruft durchaus auch (für Viele/Manche) angenehme Zustände hervor, dafür mag man sogar bereit sein, die eine oder andere Gehirnzelle opfern. Aber wenn bei mehreren Studien bei Ecstasynutzern Gedächtnisstörungen festgestellt werden, muss man sich schon fragen, wie viel Schäden man in Kauf nimmt bzw. ob man es wirklich regelmässig nehmen will. Langzeitfolgen können sein: Gedächtnisstörungen, Depressionen, Konzentrationsverluste, etc., etc.

Das Gehirn / der Organismus / der Mensch hat zum Glück auch mit leichten, mittleren und schweren Schäden noch eine teilweise Regenerierungsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit. Aber wenn man Risiken vorher erkennt, ist es ja auch ganz nett, nicht ins offene Messer zu laufen (gelingt mir leider auch nicht immer).
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 10.07.07 10:35

Miss Shyla schrieb:
Das ist alles sicherlich richtig dass MDMA (oder auch andere Stoffe die in unseren lustigen Pillen sonst noch drin sind) hohen Dosen schädlich sind. Ich will es ja auch gar nicht bezweifeln, aber vielleicht sollte man sich an dieser Stelle auch mal überlegen wie schädlich eigentlich Alkohol ist. Darüber denkt niemand so wirklich nach, klar is ja auch eine legale Droge. Dass Alkohol aber mehr Menschen pro Jahr tötet und körperlich furchtbar abhängig macht als MDMA steht sicherlich außer Frage.

Will jetzt darüber keine Grundsatzdiskussion anfangen, aber ich finde das wird viel zu oft vergessen wie schädlich eigentlich auch die legale Droge Alkohol ist. Nicht immer nur auf die böse Chemie schimpfen.



An genau dieser Stelle sollte man sich überhaupt gar nicht überlegen, ob Alkohol ungefähr genauso schlimm ist oder nicht (Jeder halbwegs informierte Mensch ist sich absolut im Klaren darüber, dass Alkohol eine Nervengift ist, dass richtig konkrete, üble Schäden hervorruft).

Hier geht es um Schäden durch E, die werden für die (zukünftigen) Betroffenen nicht besser indem man die Nervenschädigungen durch E mit irgendeinem Vergleich relativiert. Es hilft einem nach 5 Jahren chronischem E-Feiern wenig, dass auch tausende Alkoholiker irgendwo in den Entgiftungen liegen, und nicht mehr richtig reden oder denken können.

Das Einzige was hilft, ist die Risiken klipp und klar zu erforschen (wurde zum guten Teil schon gemacht) und dann möglichst vorher gesagt zu bekommen.

Leider schwimmen (wie beim Alk, Rauchen und anderen Drogen) zuviele mit dem Strom und reden sich ein oder lassen sich einreden, dass das alles schon nicht so schlimm sein kann.

Wenn ich es vorher weiß, und akzeptiere die Risiken: OK. Ich kenne auch (viele) Risiken und rauche z. B. trotzdem.
Aber bitter ist es, wenn ein vielleicht vielversprechender Halbstarker sich kaputtfeiert, der es wirklich gelassen hätte, wenn er die Folgen vorher gekannt hätte. Das wäre so bitter, dass ich mich hier leicht aufrege. Deswegen finde ich nicht, dass man gerade die Chemie genauso wie Alkohol, keinesfalls in Schutz nehmen sollte.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.07.07 14:00
klar verursacht XTC theoretisch neuroschäden im gehirn, darüber habe ich mir früher auch oft gedanken gemacht...

ich hab früher massenhaft pillen verschlungen, in der regel 4-6 pro wochende über einen zeitraum von fast einem halben jahr! oft hab ich auch 2 gleichzeitig genommen oder 2 tage hintereinander getrippt!

trotz aller theoretischer grundlagen kann ich aber besten gewissens behaupten, dass ich KEINE spürbaren folgeschäden merke! bei einem intelligenztest ein paar jahre später habe ich trotzdem noch überdurchschnittlich gut abgeschnitten und ich bin auch sonst kein mensch von trauer... die sonne in person! mrgreen

überlegt mal, was XTC für positive eigenschaften auf eure persöblichkeit haben könnte ... !
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 14.07.07 14:24
zuletzt geändert: 14.07.07 14:27 durch (insgesamt 1 mal geändert)
also die positiven veränderungen würde ich nur "unterzeichnen", wenn man mit ecstasy ein vernünftiges
konsumverhalten an den tag bringen kann. für mich ist vernünftig: 1-2mal im monat. manchmal im monat auch
einfach nichts. je nachdem: wenn was wirklich lohnenswertes geht und man so die sachen wie: zurückkommen
usw. abgesichert hat und sicherlich nicht selbst fährt o.ä. bei einigen wochenenden denke ich wirklich oft: das
ist es nicht wert ... egal wie gut man nun an gute runde kommen könnte ... dann hat man von den malen, wenn
mans nimmt umsomehr. "aber ecstasy darf nicht deine persöhnlichkeit werden ..."

für mich persöhnlich hatte es eine sehr positive eigenschaft/veränderung mitsich gebracht:
man ist ja "zwanghaft extrovertiert und noch freundlicher und charmanter" ... mir hats gezeigt,
dass man somit den abend ... joaa vieel interessanter gestalten kann und dass es eigentlich meist
dann nur positives feedback gibt. wenn man ersteinmal um das positive feedback bescheid weiß,
dann kann man auch ganz leicht dieses extrovertierte und offene verhalten nüchtern an den tag legen.
also einfach gesagt: aus zurückhaltend wurde ... extrovertiert - und das auch nüchtern :o)

 
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  Geschrieben: 14.07.07 14:30
Ich habe dazu auch was gefunden.

Zitat:
Hohe und wiederholte Dosierungen und zu kurze Pausen vor einer wiederholten Einnahme können zu bleibenden Störungen im Gehirn führen


Quelle

Noch eine andere Studie, aber nicht zu Gelegenheitskonsumenten:

Zitat:
Da nur "schwere" Konsumenten mit hoch dosiertem und anhaltendem Konsum untersucht wurden (etwa 800 Konsumeinheiten Ecstasy im Mittel), sind Aussagen in Hinsicht auf moderate Konsummuster nicht möglich.

Quelle
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.07.07 14:33
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