LdT-Forum

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AutorBeitrag
Traumland-Faktotum



dabei seit 2009
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  Geschrieben: 03.11.10 15:07
ja dieter kann das bestätigen, bin auch grade dabei kratom abzusetzen. ist zwar kein ding, aber schon bissl nervig.

das schönste am tag ist definitv das aufwachen, da möchte man am liebsten stundenlang liegen bleiben. :D
schlaf lässt sich ja gewissermaßen auch mißbrauchen ("snoozen")- ist schon sehr interessant, was für möglichkeiten der manipulation einem die eigene psyche bietet, ganz ohne tabletten und "zwirbeldrüse". :D

habe da noch einen anderen gedanken in petto zum thema schlaf/gehirnchemie...
ODT-i.v.-Fan im Ruhestand :)
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.11.10 22:37

Zatarra schrieb:
Nein, grundsätzlich geht es mir erstmal um die Forschung. D.h. herauszufinden welche Möglichkeiten Opioidantagonisten bieten.

Das Hauptthema dieses Threads geht nicht darum "Dauer-High" zu sein, sondern "High" von seinen eigenen Endorphinen zu werden. Erreicht würde das durch die Gabe von Opioidantagonisten und deren plötzliches Absetzen. Das würde dann tatsächlich "Dauer-High" machen, bis die Toleranz wieder da ist. Also um es nochmal abzugrenzen:

Ja man wäre während dem Zeitraum zwischen Absetzen des Opioidantagonisten und Toleranzbildung des Körpers tatsächlich Dauer High.

Nein man erreicht durch diese Methode keinen Zustand indem man stets High ist. Es sind immernoch Phasen notwendig in denen der Opioidantagonist wieder gegeben wird.

Meine Forschung bezieht sich momentan allerdings nur auf die Wirkung von Ultra-Lowdose-Naloxon auf die Opioidwirkung/Toleranzentwicklung, da ich schlicht kein Naltrexon zur Verfügung habe um in Richtung Endorphin-High oder Entzugsbeschleunigung zu Forschen. Leider.
Die bisherigen Ergebnise kann man ja einen Post weiter oben lesen.



Ich habe genügend Erfahrung mit Opiaten/Opioiden und deren Antagonisten, Naloxan und Naltexon!!! Habe nach meiner ersten Entgiftung versucht, Nemexin Tabletten zu nehmen (lt. meinem Doc sollte ich morgens 50mg u abends 50mg nehmen). Machte ich anfangs auch, es ging mir eigentlich ziemlich gut damit, wobei das zumindest zu 80%, meiner Meinung nach, davon kommt, das Naloxon, genauso wie Naltrexon, u. a. das Suchtverlangen (-druck), stark verringert, bzw. nicht mehr vorhanden ist. Und je länger du das N einnimmst, desto besser wird es. Klar, die Rezeptoren erholen sich ja langsam mal.... Wie das mit den Tabs aber so ist, hab ich sie irgendwann nicht mehr genommen (sind auch sehr teuer)... hab nach letzter einnahme von 50mg N 4 Tage gewartet, derweil 4-5 Liter ZitronenTee pro Tag getrunken und mir dann nach 8 Wochen den ersten "Schuss" gemacht. Natürlich erstmal nur 1/5 meiner gewohnten Menge an Heroin. Hat dann mal wieder richtig "geflasht". ging dann ca. 5 Tage so mit der geringeren Dosis, doch nach weiteren 5 Wochen, war ich wieder bei ca. 2g H pro Tag...
Hab mich dann, da ich sonst meine Frau (die übrigens ziemlich heiß ist, keine Drogen nimmt, nicht raucht und trinkt!!!) und Kinder, nachdem ich sie endlich wieder hatte, für immer verloren hätte, für den "TURBOENTZUG" entschieden, bei dem Sie mir gleich im ANschluss ein Naltrexon-Pellet eingesetzt haben (muss alle 3 M gewechstelt werden, im Moment auf jeden Fall noch). 2 Wochen nach dem Turboentzug ging es mir sehr gut, teilweise sogar EUPHORISCH, nur die letzten Wochen, als der Termin zum wechsel des Implantats um 2 Wochen überfällig war, gings bergab!!! Also beim Absetzten von Naltrexon gibt es kein "high-feeling". Hab mich aber zusammenreißen können, bin dann, als ich merkte, dass ich wieder suchtdruck bekam, ins Auto gestiegen, zum Doc und hab mir ein neues 3-Monats-Implantat einbauen lassen! Seitdem gehts mir wieder gut! Damals, als ich die Tabletten nahm, dann mal ein paar Tage ausgelassen habe, mir nur 2 Tage hintereinander jeweils 0,3 g H gedrückt habe, dachte ich mir einen Tag darauf, wieder mit dem Naloxon anfangen zu können (waren ja schließlich nur 2 mal Konsum und ein Tag dazwischen). Nach der Einnahme der 50mg Naloxon dauerte es keine halbe Std., da ging es dann richtig ab. Krämpfe, Kotzen, Dünnsch., Schmerzen von Kopf bis Fuß, Schweiß in massen, obwohl es mir eiskalt war... Der schlimmste "Affe" den ich jemals in meinem Leben hatte. Also, sehr sehr vorsichtig mit den Experimenten sein! Genügend zeit zwischen den einnahmen lassen und viel saures trinken.
 
Ex-Träumerin



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ICQ Skype
  Geschrieben: 26.11.10 15:05
hallöchen,


bin vor kurzem darauf gestoßen:
wiki schrieb:
Off-Label wird Naltrexon mit Erfolg bei der Behandlung von selbstschädigendem Verhalten bei dissoziativen Störungen und Borderline-Persönlichkeitsstörungen eingesetzt. Auch bei selbstschädigendem Verhalten im Rahmen von Autismus und mentalen Entwicklungsstörungen wurde ein Nutzen von Naltrexon gesehen.



laut diversen fachleutchen soll ich ebenfalls an dieser borderline-persönlichkeitsstörung leiden und könnte dann ja somit mit opi-antagonisten behandelt werden. naltrexon / naloxon hatte ich noch nie, aber ich kenne mich durchaus mit den verschiedenen opi-wirkungen aus (die ich durchaus ansprechend finde). ist bps genauso eine modediagnose wie adhs? oder wär's ein versuch wert, mir naloxon/naltrexon verschreiben zu lassen? ehrlichgesagt habe ich die größten probleme damit, wie der wirkmechanismus der genannten medis sich positiv auf das wohlbefinden von "bordies" auswirken soll. schließlich werden ja beim schneiden / verletzen endorphine ausgeschüttet, die, platt gesagt, ja ein ähnliches wirkspektrum wie opiate / opioide haben. und nicht anders herum. wie also ist das erklärbar?
 

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